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Art

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Everything posted by Art

  1. Ich sags auch gerne zum 101. Mal: Ich find das Konzept der Tagebücher blöd. Das hab ich schon am Anfang gesagt. Ich sag auch immer noch, dass das Konzept blöd ist. Da Läuterer aber meinte, dass ich die Rechercheergebnisse in nen blödes Tagebuch schreiben soll... mehr kommt da wahrscheinlich nicht rein. Und es ist total öde... und hilft uns kein bisschen weiter.
  2. Recherche Ergebnis Götter des Nordens - Ragnaroek: --- http://www.beepworld.de/memberdateien/members12/pseudorealismus/odinsthrone21n1n.jpg Bei Menschen und Göttern herrschte tiefe Trauer, seit der Todespfeil Baldur ins Herz getroffen hatte. Nur die finsteren Riesen, die Unholde und die mißgestalten Zwerge frohlockten, denn mit dem Erlöschen des Sonnenglanzes wuchs ihre Macht der Finsternis. Böse Zeichen kündeten dem Walvater das Ende der goldenen Zeit, die Blätter der Weltesche Yggdrasil wurden welk, und die Asen begannen zu altern. Denn die schöne Iduna, die Göttin der Jugend, tränkte Yggdrasil nicht mehr mit lebenspendendem Met. Die Göttin Iduna war vermählt mit Odins Sohn Bragi, dem Skalden, der die Gabe der Weisheit und der Dichtkunst besaß. Wenn er in Asgard im Kreise der Götter die Harfe erklingen ließ, dann hingen alle an den Lippen des edlen Sängers und priesen die hohe, bezwingende Macht seines göttlichen Gesanges. Und wie Bragi, den liebenswürdigen Odinssohn, verehrten die Asen seine Gemahlin Iduna, deren Name "Immergrün" bedeutet und die im wundertätigen Met den Zauberschatz ewiger Jugend bewahrte. Auf Iduna und ihre Hilfe setzte Odin seine Hoffnung. Er sandte nach ihr, doch mit Schrecken erfuhr er, daß die schöne Göttin verschwunden sei. Vergebens ließ Odin seine Raben ausfliegen, um nach der Entschwundenen zu suchen. Als sie nach langer, langer Zeit zurückkehrten, brachten sie schlimme Kunde: Iduna, die strahlende Göttin, weilte im Totenreich der Hel, von wo es keine Rückkehr gibt, und auch Bragi, ihr Gatte, war ihr dorthin gefolgt, und noch andere unheilvolle Zeichen wußten die Raben zu berichten. Den Geschöpfen auf der Erde entschwinde die Lebenskraft, und in Mimirs heiligem Brunnen beginne die Weisheit zu versiegen. Voll düsterer Ahnungen hatte Walvater die unheilschwere Botschaft vernommen. Er erkannte, daß das schicksalhafte Verhängnis unaufhaltsam seinen Lauf nehmen werde, nachdem der lichte Baldur und die jugendfrische Iduna zur Hel gefahren waren. In den Nächten hörten die Asen aus den Abgründen der Unterwelt den Fenriswolf heulen, Lokis schrecklicher Sohn zerrte gierig an seinen Ketten, denn er witterte, daß die Stunde seiner Befreiung nahe. Als mit Baldurs Tod die Sonne ihren Glanz verlor, fiel ein harter langer Winter, der Fimbulwinter, ins Land. Schneegestöber dauerte an und starker Frost, rauhe Winde tobten, und der Winter schien kein Ende mehr zu nehmen. In dem Wüten der Elemente war es, als liege Dämmerung auch in den Seelen der Menschen. Arges geschah unter Göttern und Menschen. Krieg erfüllte die Welt, Brüder töteten einander aus Habgier, Meineid und Mord, Ehebruch und Verletzung der Gastfreundschaft geschahen, und Gier und Gottlosigkeit herrschten. Mit bitterer Sorge sahen die Götter im hohen Asgard, wie alle Ordnungen sich auflösten. Vergeblich schleuderte Thor seinen Hammer Mjölnir gegen die Riesen; denn unverletzlich saßen sie hinter den schützenden Eiswänden des Fimbulwinters. Vergebens ritt Odin auf pfeilschnellem Roß zum alten Mimir, dem Weisen; der Weisheitsbrunnen war wie von wildem Sturm bewegt, in ratloser Ohnmacht stand Mimir vor dem Verhängnis. Da sprengt der Göttervater auf windschnellem Renner zurück nach Walhall, um Götter und Helden zum Kampfe zu rufen; denn das Unheil naht. Laut kräht der hellrote Hahn auf Asgards Dach, und krächzend antwortet der dunkelrote auf Hels Halle. Die Midgardschlange erhebt ihr furchtbares Haupt aus den Fluten des Meeres, und der Grenzwall, der Midgard schützt, bricht. In Todesangst fliehen die Menschen in die Gebirge und bergen sich in Höhlen, denn nun reißt sich der Fenriswolf aus seinen Banden los, daß die Erde im Innersten erbebt. Stürmisch braust das Meer über seine Ufer, und es kommt ein Schiff gefahren, das von Loki gesteuert wird, und alle Riesen sind bei ihm. Es ist Naglfari, das Nägelfahrzeug: es ist aus Finger- und Zehennägeln der Toten erbaut, welche die Menschen ehrfurchtslos seit langem zu schneiden unterlassen hatten. Der Fenriswolf, dessen gähnender Rachen Himmel und Erde berührt, verschlingt Sonne und Mond, und Finsternis breitet sich über die Welt. Ragnarök, der Tag der Entscheidung, bricht an. Es birst der Himmel, und in unendlichen Scharen kommen Muspelheims Söhne geritten. Surtur, der Urweltriese, reitet an der Spitze, und rings um ihn her lodert alles von Brandfackeln. Wild entschlossen ziehen sie nun hinaus auf das Feld Wigrid, die Kampfebene, und mit ihrem Heereszuge sammeln sich zum Streite alle Mächte der Finsternis. Da dröhnt über Asgard hin das Giallarhorn, mit dem Heimdall die Götter zum Kampfe ruft. Es ertönt so laut, daß man auf der ganzen Welt seinen Schall hört. Wenn es zum drittenmal gellt, öffnen sich Walhalls Tore weit, und der glänzende Heerwurm der Götter und Helden reitet hervor. Die Spitze führt Walvater in leuchtender Rüstung, den Goldhelm auf dem Haupte, und Gungnir, den nie fehlenden Speer, in der Faust. Auf Wigrid, der Walstatt des Weltenringens, beginnt die letzte entsetzliche Schlacht. Wodans Waffe wütet unter den herandrängenden Riesen, und gleich dem herabsausenden Blitz fährt Thors Hammer gegen die Scharen der Unholde; in den Reihen der Asen wütet, Schrecken verbreitend, Lokis Sohn, der grimmige Fenriswolf; unverwundbar zeigt er sich gegen alle Waffen der Götter. Loki und Heimdall töten sich gegenseitig. Mit Mjölnir, dem Hammer, zerschmettert Thor den Kopf der Midgardschlange; doch auch für ihn ist es der letzte Kampf: der Gifthauch des sterbenden Drachen reißt den gewaltigen Asen mit in den Tod. Tyr stößt auf Garm, den Höllenhund; doch während dieser dem Kriegsgott die Kehle zerreißt, führt der Ase mit seinem Schwerte gegen das Untier den Todesstoß. Lange kämpft Odin mit dem Fenriswolf, der sich mit entfesselter Kampfesgier auf den Göttervater stürzt, und am Ende verschlingt der Weltenwolf Walvater. Was hilft es, daß Widar, Odins gewaltiger Sohn, zur Rache herbeieilt und den Wolf zermalmt? Walvater, der Herr von Asgard, ist tot! Für die Asen ist das Ende gekommen. Surtur dringt in Asgard ein und schleudert den Feuerbrand in die Halle, daß ringsum die glühende Lohe zum Himmel emporschlägt, und auch Midgard geht in der gierigen Flamme auf. Die ganze Welt geht in Flammen auf, und die wohlgefügte Ordnung des Weltalls, einst von den Asen in weiser Sorge geschaffen, ist dahin, der allgemeine Untergang ist da. Der Abgrund der Hel öffnet sich und verschlingt die Toten. Schwarz wird die Sonne, die Erde versinkt. Vom Himmel fallen die heiteren Sterne. Glutwirbel umwühlen die allnährende Weltesche. Die heiße Lohe bedeckt den Himmel. -So heißt es in dem Liede aus altersgrauer Zeit, und wenn Yggdrasil, der Weltenbaum, donnernd zusammenstürzt, ist die Welt der Götter und der Menschen in den Wassern versunken. Doch bedeutet nach der Sage der ungeheure Weltenbrand, der Asgard und Midgard vernichtet hat, nicht das Ende. Das Feuer hat alles geläutert, alle Schuld gesühnt, und das goldene Zeitalter, das einst geherrscht hat, kann wiederkehren. Ein Weltentag mit seinem Guten und Schönen, aber auch mit seiner Schuld und seinen Fehlern ist abgelaufen, und ein neuer Tag ist angebrochen. Aus dem Meere, dessen Wogen die Welt der Asen verschlungen haben, erhebt sich eine neue Erde mit grünen Fluren, die keines Menschen Hand besät hat. Und wie jener erste Tag beginnt auch dieser mit dem Zustand der Unschuld und des Friedens, mit dem vollkommenen Glück. Auch die Sonne hat eine Tochter geboren, die nicht minder schön ist als die Mutter und die nun in ihrer Bahn wandelt. Und unter den Wurzeln der Weltesche in Urds Brunnen haben sich zwei Menschenkinder verborgen gehalten, Lif und Lifthrasir, das Leben und die Lebenskraft. Aus ihnen erwächst ein neues Geschlecht, das die Erde bewohnt. Ein neues Asgard ersteht. Baldur, der strahlende Lichtgott und sein Bruder Hödur, der Gott der lichtlosen Winterzeit kehren aus Hels Totenreich zurück. Auch Thors Söhne, die ihres Vaters gewaltigen Hammer auf dem Schlachtfelde fanden, nehmen Besitz von den goldenen Götterstühlen. Nicht gilt es mehr" die Frost- und Eisriesen zu zermalmen; denn das finstere Riesengeschlecht ist nicht zu neuem Leben erstanden nur friedlichem Tun dient der Hammer. Ungetrübter Friede herrscht von nun an in den himmlischen Höhen.
  3. Rechercheergebnis Runen http://img342.imageshack.us/img342/4774/noeggja6bv.jpg http://img418.imageshack.us/img418/6708/noeggjumdrawing110cd.jpg http://img89.imageshack.us/img89/8710/selindholm1ie.jpg Inschrift : Ek ErilaR sa wilagaR ha(i)teka =>24 Runen wenn man mit dem fehlenden I ergänzt aaaaaaaa RRR nn[n] bmu ttt :alu: =>24 Runen wenn man den vermuteten N hinzufügt. Übersetzung : Ich der Eruler (Runenkundige), der Listenreiche heisse ich 8 mal die Rune von Wodan (Ansuz); 3 mal die Rune des Schutzes (Algiz); 3 mal die Rune der Not (Naud); Mutter-Erde; Mensch; Auerochse und dessen ungezähmte Kraft; 3 mal die Rune des Sieges (Tiwaz); Alu das bekannte Wort für "Magischer Schutz". Interpretation: Die achtmalige Anwendung der Rune Ansuz läßt darauf hinschließen, dass diese Formel auch im Galdrsang (phonetisch) gesprochen wurde. Die achtfache Wiederholung wird und wurde in der Runenmagie dafür genutzt. Der Formel einen gewissen Nachdruck zu verleihen . Gleichzeitig sehe ich aber auch einen Zusammenhang zum ersten Aett (erste Acht von DREIEN der Gesamtzahl 24) Die Drei als Zahl in der nordischen Mythologie erklärt sich von selbst. In der Runenmagie ist es üblich die dreimalige Wiederholung der einzelnen Rune zu verwenden um den dynamischen Prozess der Formel in Gang zu setzen. Algiz? Schutzrune? Mensch, der den Schutz des Asen erbittet? Durch die Formel ALU und die Gesamtsumme der Runen davon auszugehen, dass der Runenkundige mit diesem Amulettstück um den Schutz der Götter (in diesem Fall Odin) und um ein langes Leben gebeten hat. Er wollte durch den Runenkosmos das Zentrum der Macht fühlen. Das Amulett sollte ihm den rechten Blick (Tiwaz) für seinen Weg (oder den Weg des Trägers) aufzeigen.
  4. Recherche Ergebnisse Odinsjagt - Odinsbräuche: Ausgehend von der Etymologie Wodans hat sich die Vorstellung im Volksglauben bis in die Neuzeit erhalten und tradiert, dass sich zur Zeit der Herbststürme Wodan in der wilden Jagd (dänisch Odins jagt, schwedisch Odensjakt) mit dem Heer der Verstorbenen durch den Himmel bewegt. Die wilde Jagd heißt im Nordischen auch Asgardareid. Odin und Frigg nehmen dort gemeinsam teil. Wodan als der Herr der Toten und Stürme (hier besonders die Herbststürme) kam bei den heidnischen Herbstfesten eine besondere Rolle zu. In den altäschsischen Siedlungs- und Sprachgebieten hielten (bzw. halten sich vereinzelt bis heute, zum Beispiel in Ostwestfalen) Bräuche, bei Ernten und Erntedankfeiern Dankopfer darzubringen. Dies kann eine nicht gemähte Ecke des Feldes sein, die stehen gelassen wird um quasi durch Zurückerstatten eines Teils der Ernte um Segen für das nächste Jahr zu bitten oder, bis ins 16. Jahrhundert der Brauch, „Woden“ zu Ehren Bier als Trankopfer auszugießen und Tänze aufzuführen.
  5. Recherche Ergebnisse hab ich dir zu geschickt... besonders spannend ist das nicht gerade.
  6. Wobei ich stimm die Aktion besser mit dir ab. Du hast Post.
  7. Perfekt. Dann werd ich mich in einen Gästeraum zurückziehen. Ich mache dann einen Post zu dem was ich finde
  8. Ich hätte gerne eine Kurzinfo: Ist gerade jemand an der Rezeption? Wenn nein, ist das Gästebuch einsehbar?
  9. Mir gefällt das alles überhaupt nicht. Wieso Zeit damit vergeuden irgend einem offensichtlich Geisteskranken nach zu jagen... Na seis drum. Wenn es hilft hier wegzukommen. Gedanken verloren starre ich auf den Tisch vor mir. "...Vor allem weil ich persönlich in der Nähe solch eines verfluchten Ortes Quatier bezogen habe..." murmel ich vor mich hin. Ich drehe mich zu Rudolf. "Wir müssten doch theortetisch nur heraus finden, von wem dieser Brief überhaupt ist. Das ist ja der Grund wieso dieser Wollf überhaupt hier war. Der Kerl wird auch irgendwo gewohnt haben. Hier gabs doch nur 2 Gasthäuser. Vielleicht haben wir Glück und Wollf oder der Verfasser des Briefes wohnten auch hier im Wettiner Hof." Ich schaue mich nach der Kellnerin um. Vielleicht kann die uns in der Sache sogar Auskunft erteilen. Als ich die Kellnerin nirgends sehen kann. Stehe ich auf. "Ich bin gleich wieder da. Ich hab da eine Idee."
  10. Ist so eine Definitionsfrage nicht eher komisch... Ich meine gibt es bei SR nur einmal Tarnholster in Universalgröße? Ich würd da doch wenn ich nen Troll oder ähnlich massigen Charakter habe, der unter seiner Kleidung wirklich so eine Waffe verstecken kann eher zu nem Tarnholsterschmied gehen und mir einfach ein passendes Holster anfertigen lassen. Das Ding bringt dann Plus X auf die Tarnstufe der Waffe kostet X Nuyen und der Kuchen ist gegessen. Ein normaler Mensch wird automatische Waffen nur schwer am Körper verstecken können... ausser erträgt extrem seltsame Kleidung. Wie sieht es mit Cyberware in der Richtung aus? So ala Robocop. Ein "Holster" im Bein, das die Waffe bei Bedarf ausfährt?
  11. Das hast du schon. Du bist Kasandra, schon vergessen?
  12. Gib mir bei Gelegenheit Bescheid, ob das mit den Büchern hinhaut, was es für Bücher wären und was ich darin erfahren kann. Du musst da nicht extra Titel recherchieren. Das ist denke ich zuviel Aufwand, für die paar Informationen.
  13. Lang geworden... aber ich hab auch viel aufzuarbeiten gehabt.
  14. Endlich erreichen wir die Lodge. Ich gehe zur Rezeption und hole meinen Schlüssel. Dasselbe Zimmer wie letztes Jahr. Wie jedes Jahr. Ich grüße die Rezeptionsdame freundlich. Diese grüßt überschwänglich zurück. Ich habe keine Lust mich hier zu unterhalten. Ich will nur auf mein Zimmer und in Ruhe weiter nachdenken. Da habe ich die Idee. Die Lodge stellt den Gästen auch Bücher zur Verfügung. Ich würge sanft die Floskeln der Rezeptionistin ab. „Entschuldigen Sie. Haben Sie noch immer diesen Buchverleih? Haben Sie vielleicht Bücher über die alte Kultur Norwegens? Ich habe im Zug eine interessante Geschichte gehört. Irgendetwas mit Odinsjakt. Haben Sie da vielleicht Bücher, wo man so etwas nachlesen könnte? Können Sie mir die auf mein Zimmer bringen lassen?“ Ich lächele kurz und warte. Vielleicht kann ich die Nacht doch noch sinnvoll nutzen.
  15. Jo der ist in Arbeit. Dafür brauch ich die Infos, wie der Normalsterbliche da hochkommt... also jemand, der nicht sein eigenen Rolls im Handgepäck hat. So wie ich es sehe, werden die normalen Gäste mit einer 4 Stunden Schlittenfahrt da hoch gekarrt?
  16. Läuterer kannst du bitte einen Thread erstellen, wo nur wichtige Informationen drin gesammelt werden? Zimmerbelegungen, Wegbeschreibungen und sowas. Ich tue mich gerade echt schwer damit die wichtigen Informationen im Spielthread und vorallem hier im Offtopic wieder zufinden. In diesem Info Thread sollten wir dann nichts posten, damit die Infos von Läuterer da nicht so untergehen, wie in den anderen Threads.
  17. Ich suche mir einen der Pferdeschlitten aus und bleibe allein. Der Schlittenführer grüßte mich kurz und beobachtet weiter die Szene am Bahnhof und wartet auf weitere Fahrgäste. Als nach weiteren Minuten niemand mehr kommt, fährt er endlich los. Die Einsamkeit dieser Landschaft hatte schon immer etwas Beruhigendes. Doch ich schaffe es nicht die Gedanken von der einen Frage zu lassen. Mein Gehirn dreht sich im Kreis und findet keine Antwort. Die Antwort auf die simple Frage: Warum? Schlafen? Nicht dran zu denken. Die Fahrt zieht sich dahin, wie ein endloser Gedanke an ein Ende, das sicher kommen wird. Odinsjakt… Was auch immer... Das war das Wort, was der Schaffner im Zug im Bezug auf diese Kiste sagte. Vielleicht hat dieser heidnische Quatsch ja mit der Sache zu tun.
  18. Der Alptraum ist zu Ende. Der Zug hat Lom erreicht. Nach kürzester Zeit ist der Schrecken vom Zug auf die Anwohner übergesprungen. Panik bricht auf dem Bahnsteig aus. Die Polizei ist sehr schnell vor Ort und beginnt die Situation zu retten. Der Zug wird evakuiert. Ich stehe vom Bett auf und suche meine Reisepapiere aus dem Handgepäck und verlasse den Zug. Auf dem Bahnsteig sehe ich die wahren Ausmaße dieser Reise. So viele Tote. Unfassbar. Die Polizei nimmt nur die Personalien auf. Fragen werden kaum gestellt. Die meisten stehen unter Schock. Mir wird keine Frage gestellt. Das ist gut. Ich stehe nicht unter Schock. Aber die Wahrheit hätte ich niemanden erzählt. Die Wahrheit… Was ist diese Wahrheit? Das alles das wir zu wissen scheinen eine Lüge ist? Das alles was wir denken erreicht zu haben nix wert ist? Das wir eigentlich am Anfang stehen. Am Anfang vom Ende. Das diese armen Gestalten die dort im Schnee liegen, wahrscheinlich sogar mehr Glück hatten als wir und nicht mit dieser Gewissheit leben müssen. Ich schüttele unmerklich den Kopf und gehe an dem Polizisten vorbei. Mein Gepäck wird sicher von Mitarbeitern der Lodge nach oben geschafft. Ich bin nicht das erste Mal hier. Das wievielte Mal besuche ich die Lodge? Ich kann mich nicht erinnern. Gedankenverloren gehe ich durch die Bahnhofshalle zu dem Punkt wo jedes Jahr die Schlitten auf die Gäste der Lodge warten. Die Fahrt durch die Kälte wird mir gut tun. Mich auf andere Gedanken bringen. Vielleicht schaffe ich es sogar etwas zu schlafen. Ich sehe wie Halversen mit einem Polizisten spricht. Ich hoffe der Mann hat sich beruhigt und hat eingesehen, dass die Wahrheit ihm hier nicht helfen wird. Das er, wie er es selbst befürchtet hat, durch das Wissen dieser Wahrheit als verrückt gelten wird und das man ihn wahrscheinlich sicherheitshalber wegsperren wird. Armer Mann. Ich gehe ungerührt an ihm vorbei. Was kümmert er mich? Ich wollte ihm helfen. Ich habe geholfen. Was er aus der Hilfe macht ist mir egal.
  19. Ich mach mir morgen meinen eigenen Aufhänger, inklusive Einbau der neuen Macke... Wobei ich die eigentlich seit der Geschichte mit der Wolke eh schon sehr stark hab einfliessen lassen. Und ich denke nach der Nacht werden wir uns irgendwo ja wieder treffen. Die Geschichte muss ja irgendwann weitergehen.
  20. Hmm das läuft dann als Selbstzweifel oder wie nennt sich die psychologische Störung dann?
  21. Hmm wenn ich Zweifel an den Naturgesetzen nehmen würde, würd der Charakter keinen spielerischen Wert mehr besitzen. Was bringt ein gelehrter Charakter, wenn er das was er gelernt hat nicht mehr vertritt? Was soll er denn dann noch machen? Ich meine klar. Ich habs kapiert, dass es bei CoC, um sowas geht. Aber das Kernkonzept des Charakters wollte ich schon eigentlich beibehalten... sonst hätte ich nen anderen Charakter nehmen können. Ich find das schwierig. Mir fehlt auch noch immer die passende Idee... aber sowas kommt bei mir meistens spontan. Einstiegspunkt hab ich eh noch keinen passenden gesehn, von daher ist es ja egal, wenn ich noch nen Tag oder zwei brauche.
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