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Karel

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  1. Vier_OSSK_Leute.png

    Im Blut & Spiele (von 2011 von Pegasus) gibt es das Abenteuer "Man trifft sich immer zweimal". - Da geht es ja um den Kriegsverbrecher Bartosz Kowalczyk aus dem Polnischen Bürgerkrieg, der als Stadtkrieger Ilja Sadowski bei den "Berlin Cybears" ein neues Leben angefangen hat, und entlarvt wird. 

     

    Nun spielt in dem Abenteuer ein altes Rekrutenfoto von ihm eine Rolle, auf dem vier OSSK-Mitglieder zu sehen sind. - Er soll einer davon sein. (S.85) Weiterhin gibt es ein Bild, das ihn einzeln, als Ilja Sadowski zeigt (S. 78), - Mir will aber partout nicht gelingen, zu identifizieren, welcher der vier der auf dem Einzelbild gezeigte Mann sein soll (abgesehen davon, dass er nicht der Ork ist). 

     

    Ilja_Sadowski.png

     

    Kann mir da jemand helfen? Klaus Scherwinski hatte ich per PM auf Facebook gefragt, aber der weiß es leider nicht oder nicht mehr. 

  2. Was Illegalität (SINlos) + Luxus oder Oberschicht-Lebensstil angeht: gerade dienstälteren Gang-Leadern gestehe ich gern eine äußerlich heruntergekommene und/oder sehr unsubtil gesicherte  (Sandsackbarrieren, Stacheldraht-Konzertina-Rollen, aus Schrott zusammengeschweißte Panzersperren in der Auffahrt bzw. vor/auf der Treppe am Haupteingang) Villa in einer Barrensgegend zu, die innen entsprechend luxuriös ist (gerne mit verblassendem/verstaubten/antiquierten Luxus oder einem chaotischen Stilmix, der von viele Creds + wenig Geschmack zeugt - Neureich aus der Unterschicht). 

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  3. Die Investitionen spielen eine wichtige Rolle: Wenn der Konzern (vorfinanziert oder sogar komplett auf Konzernkosten) einem Lohnsklaven (Cyber-)'ware einbauen lassen hat, führt eine Kündigung des Arbeitnehmers zur Forderung nach Rückbau/Entnahme der Ware. - Das ist eine nicht ganz risikolose Operation, und es zu vermeiden IMHO durchaus ein Motiv, den Konzern nicht durch Kündigung oder solange schlechte Arbeit leisten, bis man gefeuert wird, zu verlassen. Etwaige Ausbildungskosten werden bei Kündigung auch gerne mal von Konzernseite einseitig zu einem "Darlehen" um-definiert, so dass der kündigende Konzernbürger mit der eingeforderten, unverzüglichen Rückzahlung seine Rücklagen verliert (die er eigentlich bräuchte, um sich außerhalb des Konzerns was aufzubauen). 

  4. Sie hat sich zu einer Leitfigur der Konikarzas-Widerstands-Blogger-Szene entwickelt, und ist "in den Untergrund gegangen". - Ihr Schwesterherz hat jeglichen Eifer vermissen lassen, dagegen etwas zu tun, was die große Schwester und ihren Vater, den Medienkurfürsten Elias Teleam in Konflikt gebracht hat (die Schwester war immerhin ihre Managerin, die sie von Eskapaden abhalten sollte, und die Teleams in Pomorya - neben anderem - für die Medienzensur zuständig). -> siehe: Im Größeren Rahmen (Konzerndossiers-Outtake, von Peer "Sirdoom" Bieber)

     

    Bei der Wahl des neuen Herzogs hat sie kandidiert, war aber trotz ihrer Popularität bei der Jugend absolute Außenseiterin, und hat gegen Irion Reanka verloren. Letztlich war sie jedoch von Irion Reanka und dessen Wahlversprechen begeistert, zog deshalb ihre eigene Kandidatur zurück, und unterstützte dessen Wahl zum neuen Herzog. -> Siehe:  NovaPuls 2074-09-29 und NovaPuls 2074-11-16

     

    Ob und wie sie danach weiter politisch aktiv ist, weiß ich jetzt nicht. (Lt. Refano ist sie in neueren Publikationen als Shadowtalker vertreten.)

     

    < Korrigiert. Sorry. >

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  5. @Corpheus: Das hört sich so recht plausibel an. Speziell, dass sich die maximale Stufe für mobile Handheld-Geräte auch auf SIN-Scanner bezieht, die solche sind, und da nicht eine nie erklärte Ausnahme gilt (was ja auch ziemlich willkürlich wäre). - Ebenso die Angaben zu den häufigeren Kontrollen in Nobelvierteln, und dass da einfach besseres Personal eingesetzt ist, das nicht stumpf seinem Scanner vertraut.

  6. Was sie Verbreitung von Handschriftlichem Schreiben angeht: IMHO sollte das mindestens jeder Magier mit hermetischer oder artverwandter Tradition schon noch können (autodidaktische Straßenmagier / Wizkids aus Slums wie Zombie-0 in Wuppertal oder den Redmond-Barrens mal ausgenommen). - Zudem: So vollgeschmiert, wie auf Illustrationen alles in Unterschicht-Gegenden ist, scheinen auch Edding & Co (neben Sprayfarbe) zum Tags / Parolen hinterlassen durchaus noch gebräuchlich zu sein

  7. Ich hab für Stettin im Shadowiki auch eine selbsterfundene Location erstellt, die ich Dir nicht vorenthalten will, Sphyxis:

     

    Name: Hotel Zlatý Dukát 

    Beschreibung: mieses, heruntergekommenes Hotel

    Lage: Armii Krajowej 29 - 32, StettinSonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin Polen

    Besitzer: HKB-Imobilienfonds (verborgen hinter Strohmännern und Scheinfirmen)

    Sicherheit: Keine

     

    Das Hotel Zlatý Dukát ist ein mieses, schmuddeliges und extrem heruntergekommenes Hotel im polnischen Stettin innerhalb der Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin.

     

    Beschreibung

     

    Das Hotel - ursprünglich ein Prachtbau, der noch vor dem ersten Weltkrieg entstand und scheinbar in den 1960ern oder 1970ern letztmalig renoviert wurde - zeichnet sich in den beginnenden 2080ern durch gnadenlos verwohnte, mehrfach in kleinere Einheiten unterteilten, schmutzige Zimmer aus, wo sich teilweise Tapeten von den Wänden lösen und in so mancher Ecke der Schwarzschimmel wuchert. Einstmals cremefarbene Stuckdecken sind durch Staub und Spinnweben, die seit Jahren nicht mehr richtig entfernt wurden in Kombination mit Zigarettenrauch und der allgemeinen Luftverschmutzung mittlerweile von einem undefinierbaren grau-gelb-braun, und die ursprüngliche Farbe oder das originale Muster der Teppichböden auf den Fluren wie in den Hotelzimmern sind bestenfalls zu erahnen. Die Matratzen der Betten sind durchgelegen, und ebenso fleckig, wie die klumpigen Federbetten und Kopfkissen und die nikotingelben Vorhänge vor den Fenstern. In vielen Hotelzimmern funktioniert die Heizung nicht oder nur sporadisch, und das Wasser aus Wasserhähnen und Dusche im Bad ist im Sommer lauwarm und im Winter eiskalt, und man sollte es - mit Rücksicht auf die eigene Gesundheit - besser nicht zum Zähneputzen benutzen.

    Die Mehrzahl der Zimmer weisen veraltete Telekoms mit Trideoprojektor auf (in den anderen wurden diese entwendet, oder sind durch Vandalismus unbrauchbar bzw. irgendwann kaputt gegangen und nie repariert worden). Das Trideobild flackert und ist häufig von Störbalken durchzogen. Empfangen kann man entweder zwei verschiedene Teleshopping-Kanäle (einen deutschen, einen polnischen), einen polnischen Sender mit ausschließlich religiösen, katholischen Inhalten (der von einer Tochter des KOB-Konzerns ausgestrahlt wird) sowie - kostenpflichtig - die polnische Version des Bloomberg Channel (Börsen-TV), einen deutsch-sprachigen DeMeKo-Nachrichtensender, einen russischen Polit-/Nachrichtensender (Prawda-Trid) und - als Trid-on-Demand - eine Reihe von Pornos (Hard- und Softcore).

    Shadowtalk_Pfeil.png ... vor dem Crash 2.0 konnte man über die Dinger auch in die Matrix gehen - wenn einen die unsichere Verbindung, die Aussicht, von UGBGRU und evtl. zusätzlich vom polnischen Widerstand und einem der Syndikate abgehört zu werden und das Risiko einen spontanen Verbindungsabbruchs mit bei VR-Nutzung unvermeidlichem Auswurfschock nicht abgeschreckt hat...
    Shadowtalk_Pfeil.png BattlePole

    Minibars auf den Zimmern gibt es nicht, und jeder Hacker oder Technomancer, der sich die RFIDs der Plastikflaschen des Billigbiers auf Algenbasis von einer lokalen Tochter Aztechnologys anschauen würde, die man sich für ein paar Zloty oder einen Euro aus Getränkeautomaten ziehen kann, die auf jedem Flur stehen, wird feststellen, dass diese teilweise mehrfach editiert wurden, um das MHD des alkoholischen Getränks zu verlängern. Das Hotelrestaurant - und da besonders der Frühstücksraum - verströmt den Charme einer Wartehalle, wobei zumindest das Frühstück mit Rührei auf der Basis von Almost Egg und Soy-Bacon einigermaßen genießbar ist, wenn man mit labbrigen Soy-Waffeln anstelle von Toastbrot und extrem bitterem Soykaf leben kann. Auf Wunsch bekommt man vom Kellner - bereits zum Frühstück - einen Vodka dazu, um den Geschmack des Ersatzkaffees zumindest etwas erträglicher zu gestalten.

    Publikum

    Unter den Gästen sind - neben Alkoholikern und Squattern, die die Creds für ein paar Übernachtungen aufgetrieben haben sowie Tagelöhnern, Wanderarbeitern und reisenden Dieben und Trickbetrügern - auch etliche minderjährige Ausreißer, von denen sich nicht wenige prostituieren, ohne dass die Hotelleitung viel unternehmen würde, um dies zu unterbinden. Zuweilen übernachten hier auch Schläger und Vollstrecker der Vory oder der polnischen Syndikate (und selbst metamenschliche Diener des Drachen Całożerca), wenn sie inkognito bleiben müssen, bis sie einen Wetwork-Auftrag erledigt oder sonst einen Anschlag ausgeführt haben, und wieder aus der Stadt verschwinden können. - Vereinzelte Übereinstimmungen von Namen im schlampig geführten Gästebuch und realen Identitäten der Übernachtenden sind meist eher zufällig und zudem dient das Hotel einer Vielzahl von Briefkastenfirmen als nominelle Postanschrift.

    Gelegentliche, in einem der Hotelzimmer aufgefundene Leichen lässt die Hotelleitung meist diskret verschwinden (wofür man einen Einstiegspunkt der Kanalisation und Kontakte zur örtlichen Ghulbevölkerung nutzt), da Portier und Management kein Interesse daran haben, dass sich die Behörden das Haus und die Gäste näher anschauen, und ihnen womöglich die Lizenz zur Führung eines Beherbergungsbetriebs entziehen oder wegen fortgesetzter Verstöße gegen die Meldegesetze eine schmerzhaft hohe Geldbuße aufbrummen. - Vor ein oder zwei Jahrzehnten soll das Hotel sogar zum bevorzugten Jagdrevier eines Serienmörders, eines Organleggerrings, der die Protektion des Rybiński-Regimes genoss und / oder eines Vampirs gehört haben.

    Besitzverhältnisse
     
    Das Hotel gehört - wie eine nicht geringe Zahl ähnlich oder sogar noch stärker heruntergekommener Altbauten in der Stettiner Innenstadt und maroder Plattenbausiedlungen - über verschiedene Strohfirmen und Beteiligungsgesellschaften zu einem Immobilien-Fonds, hinter dem das britische Banken- und Finanzkonglomerat Hildebrandt-Kleinfort-Bernal mit einer seiner Töchter steht.
     
    Hotelleitung

    Die Hotelleitung hat ein Cherkezov-Mann, Sigismund Siaskowski, inne, der den Managerstuhl jedoch als reinen Versorgungsposten begreift, keinen Handschlag mehr tut, als unumgänglich, und der diverse Scheinfirmen der Cherkezovs wie Wäschedienste, Gebäudereinigung und ein Unternehmen für Leihpersonal bezahlt, ohne dass diese dafür die fällige Gegenleistung erbringen würden.

    Personal

    Die korrupten, permanent gelangweilten und übermüdeten Portiers (insbesondere der der Nachtschicht) können gegen ein Entgelt Kontakte zu einigen StraßendocsSchiebernHehlern, Dealern, Zuhältern, Mietschlägern und verschiedenen Kontaktpersonen in den örtlichen Schatten und der organisierten Unterwelt herstellen. - Die Tarife dafür grenzen dabei allerdings an Wucher, und die Leute, mit denen sie einen in Kontakt bringen können, sind in ihrem jeweiligen Mettier durchwegs Unterklasse.

    Der erwähnte  (Ober-)Kellner, Pavel Spivakovsky, gehörte - als blutjunger Rekrut - während des polnischen Bürgerkriegs der militärischen Spezialeinheit OSSK unter Führung von Bartosz Kowalczyk an, die für Folter, Morde an Zivilisten und andere, schwerste Kriegsverbrechen verantwortlich war, und versteckt sich hier, da er in WarschauKrakau und Łódź nach wie vor zur Fahndung ausgeschrieben ist.

     

    Ein mit MS Paint erstelltes Logo hab ich dem Laden auch noch spendiert:

    Logo_Hotel_Zlaty_Dukat.png

  8. Die vielen alten Bekannten bei den Musikern und Bands - von "Deutschland in den Schatten" über "Walzer, Punks & Schwarzes ICE", die Rieslegger-Romane und aktuellere Pegasus-Quellen (von "Schattenstädte" - Hamburgkapitel und "Berlin" über den Reiseführer, "Rhein-Ruhr-Megaplex" und "Berlin 2080" bis NovaPuls) - haben mich auch sehr erfreut. 

     

    Nur, warum man die beiden RaceMetal-Bands von Pop-o-Rama aus "Deutschland in den Schatten II" umbenennen musste, erschließt sich mir leider nicht: Warum wurde aus "Trollkiller" jetzt "Trolltod"? Und aus "Zwerge ins Gas" dafür "Zwergenkiller"? 

  9. Siehs positiv, Drivethru läuft über Kreditkarte und die wird erst am Ende des Monats belastet, also ist das Geldausgeben dann ein Problem für Zukunfts-Karel B)

    Nope. - Habe keine Kreditkarte. - Hatte nie eine. - Daher - notgedrungen - PayPal. - Was ich jetzt auch gemacht habe... und ich habe nach flüchtigem Durchgehen - keinen Zweifel, dass sich das gelohnt hat.

  10. Stimmt, unabhängig jetzt von individuellen Schwächen in der Shadowrun Redaktion der Amerikaner sind dort halt derzeit - im Prinzip schon das gesamte 2020 - die äußeren Rahmenbedingungen für ein Unternehmen, das kreativen Content produzieren soll und will einfach nur furchtbar (und nicht etwa "nur" sub-optimal). 

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  11. Mittlerweile habe ich einen Inoffiziellen Stettin-Artikel unter dem Titel Sonderwirtschaftszone Agglomeration Stettin gebastelt. Im Endeffekt habe ich alles verwendet, was Major Wolf hier geschrieben hat, außer den langen Absatz über die Polizeiliche Praxis. - Da weiß ich noch nicht so recht, wie ich das am besten wikifiziere. - Den Algorallen habe ich einen eigenen, separaten Artikel gewidmet.

     

    Natürlich mit Hinweis darauf, dass das nicht das offizielle, kanonische Stettin ist bzw dass die Algorallen auch nicht-kanonisch sind, und mit Angabe von Major Wolf als Autor.

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  12. Der Start von Suborbitalen und Semi-Ballistics erfordert in der Tat eine geeignete, spezialisierte Infrastruktur. Zudem ist es auch nicht "mit jeder Buckelpiste" für die Landung getan (es sei denn eine Notlandung, was bei diesen beiden Flugzeugtypen ohnehin nahezu ausgeschlossen ist, da sie kaum von ihrer beim Start vorgegebenen Flugbahn abweichen können. (Deshalb waren ja einige der verheerendsten Flugzeugkatastrophen der sechsten Welt Suborbital- und Semibalistische Flieger, und es sind auch während des Crash 2.0 etliche abgestürzt). Außerdem sind startende Suborbitals und Semibalistics auch unglaublich laut: In Graz verkam deshalb der Ortsteil um den Flughafen Graz-Thalerhof zur Geisterstadt, nachdem man den Flughafen für Suborbitale Starts und Landungen ausgebaut hatte und regelmäßig nutzte (geschildert im Roman "GmbH"). 

     

    Was den Schmuggel angeht: ich denke, so, wie Richter schreibt. Was Drogen und BTL-Chips angeht, bietet sich auch Diplomatengepäck oder Luftpostsendungen, die ein Exterritorialer Konzern an eine Niederlassung in einem anderen Land (und auf einem anderen Kontinent) schickt an. - Es gibt in SR so viele Failed States, dass sicher der eine oder andere Botschafter oder Konsul sich dafür nicht zu schade ist...

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