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Marcus Johanus

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Posts posted by Marcus Johanus

  1. Kämpfe bei Cthulhu funktionieren hervorragend. Sie sind nur in der Regel schnell vorbei. Hier darf man die Regeln für Bewusstlosigkeit durch hohen Schaden nicht vergessen. Nach einem Treffer kann der Ofen so schnell aus sein.

     

    Au?erdem vergessen auch viele Leute Modifikatoren. Hier lässt sich eine Menge machen. So zum Beispiel sollten Leute, die 2:1 gegen jemanden kämpfen dafür auf jeden Fall Boni bekommen, wie ich denke.

     

    Und au?erdem sollte man nie Ausweichen, Parieren und Glück vergessen.

     

    Unsere Kämpfe in Cthulhu sind genauso spektakulär und aufregend wie in anderen Rollenspielen. Nur halt eben kürzer und vielleicht ein bisschen seltener.

  2. Finde deine Vorschläge gut. Ohnehin denke ich, die Stärke der Traumlande liegt darin, eine Art Joker zu sein.

     

    Wenn man sich Szenarien wie beispielsweise "Die schreckliche Welt des Paul Wegners" oder "Kerkerwelten" ansieht, stellt man fest, dass sie zwar surreale Abenteuer sind, aber nicht in den Traumlanden spielen. Das finde ich komisch. Denn beide Abenteuer könnte man ja auch problemlos mit den Traumlanden erklären, bzw. hätte sie mit einem entsprechenden Hintergrund in die Lovecraft-Mythologie einordnen können, anstatt sie als "Ausnahmeabenteur" zu behandeln.

     

    In diesem Sinne steckt m.M.n. viel Musik in den Traumlanden. Man sollte sich da von alten Laurin-Abenteuern oder von dem offiziellen Quellenmaterial keine Grenzen setzen lassen.

     

    Was die Laurin-Traumlanden-Box angeht: Bei allen Laurin-Publikationen darf man die historische Diszanz nicht vergessen. Damals waren die Laurin-Produkte (auch STURMBRINGER und MERS) einfach revolutionär gut. So gut ausgearbeitete und gestaltete Rollenspielprodukte gab es damals von keinem anderen. Und Abenteuer wie "Schwarzwald Requiem" waren für die damalige Rollenspielszene, in der die meisten Spielrunden aus ihren Dungeon nie herauskamen, der absolute Hammer.

     

    Heute würde ich das auch anders bewerten. Aber das ist ja nicht ganz fair.

  3. Ich mag beide Abenteuer nicht besonders, weder Narrenball noch Froschkänigfragmente. Allerdings weniger, weil sie in den Traumlanden spielen. Was mir nicht gefällt ist, dass vor allem Narrenball den Spielern so gut wie keinen Handlungsspielraum lässt. Es gibt nicht viel zu tun. Klar, auf dem Ball kann man eine Menge anstellen, wenn man möchte, aber auf das Geschehen selbst hat man so gut wie keinen Einfluss.

     

    Was Berlin-Abenteuer angeht: Chagnar Faugns Fluch gefiel mir ganz gut. Allerdings habe ich das Szenario auch ein wenig abgeändert. Man muss meiner Ansicht nach mit den Vorgaben des Textes ein wenig jonglieren und auf die Gruppe zuschneiden. Das Finale ist so, wie es beschrieben ist, meiner Ansicht nach unspielbar. Aber meine Runde hat das Abenteuer eh ganz anders gelöst. Deswegen fiel das nicht weiter auf. Und sonst stecken halt schöne Ideen im Abenteuer drin.

  4. Interessant. Das ging viel schneller, als ich es je gedacht hätte. Ein bisschen komisch, dass FFG und nicht Green Ronin die Lizenz bekommt. Aber offensichtlich wollte GW das ganze Paket los werden und in einer Hand wissen. Das konnte sich wahrscheinlich FFG eher leisten als Green Ronin.

     

    Eigentlich eine gute Entwicklung. Andererseits hoffe ich inständig, dass sich FFG mit der Sache nicht übernimmt. Wäre schade drum, wenn in ein, zwei Jahren die Lizenz wieder frei wird, die Spiele wieder eingestellt werden, diesmal aber auch noch FFG dabei pleite ist.

  5. Original von Thomas Michalski

    Naja, das ist dann auch wiederum Ansichtssache, muss ich sagen. Mich hat die Serie pünktlich mit dem Ende von Staffel 7 komplett verloren, nicht zuletzt wegen Reyes und Doggett. Aber wie gesagt, Ansichtssache :-)

     

    Liegt vielleicht daran, dass ich zu den wenigen Leuten gehöre, die die Serie damals im Fernsehen nicht (bzw. kaum) gesehen haben. Habe mir praktisch die ganze Serie in einem Rutsch auf DVD angesehen. Und da finde ich den Bruch mit Moulder nicht weiter schlimm.

  6. Original von Lavalampe

     

    Da ich zur Zeit total auf dem Delta Green Trip bin, freue ich mich natürlich auch. Conspiracy Theories sind cool :D

     

    Wobei es ja, wie man unter dem Link oben nachlesen kann, um Verschwörungstheorien nicht gehen wird. XF2 wird wohl ein Monster-of-the-Week-Thriller werden. Meiner Ansicht nach eine gute Entscheidung.

     

    Wenn man im Netz ein bisschen recherchiert, verdichten sich auch die Gerüchte, dass XF3 mehr oder weniger schon unter Dach und Fach ist.

     

    Als X-Files-Fan hoffe ich natürlich, dass durch den Film die Serie vielleicht sogar auf den Bildschirm zurückkehrt. Dank LOST einerseits und Supernatural andererseits sind die Themen von X-Files ja noch gut präsent. Kann mir die Serie auch sehr gut ohne Moulder und Scully, bzw. nur mit deren Gastauftritten vorstellen. Das hat in Staffel acht und neun ja auch sehr gut geklappt.

  7. Eigentlich schade, dass nach dem Con der Stammtisch ausfiel. Aber ich hab's auch nicht geschafft, obwohl ich es mir eigentlich fest vorgenommen hatte.

     

    Andererseits: Vielleicht waren sich beide Termine ja auch einfach zu nah beieinander. Der März könnte also besser werden.

     

    Hoffe ja, dass ich beim nächsten Stammtisch die Gelegenheit bekomme, mit den vielen, lieben alten Bekannten zu klönen, die ich auf dem Con zwar gesehen habe, aber bestenfalls im Vorübergehen grü?en konnte.

  8. Ich steh auf Karteikarten.

     

    Bei kurzen Abenteuern lässt sich das ganze Abenteuer meist in Stichpunkten und mit Diagrammen auf einer mittleren Karte festhalten. Hat den positiven Effekt, dass man sich beim Rauschschreiben und Diagramme erstellen bereits eine Menge einprägt. Beim Leiten selbst braucht man dann das Buch als Gedächtnisstütze meistens gar nicht, sondern nur noch die Karte.

     

    Bei längeren und komplizierteren Abenteuern mache ich mehrere Karten, auf denen dann getrennt NSCs, Schauplätze, Handlungsablauf, etc. festgehalten werden.

     

    Gut machen sich Karteikarten auch bei Gerüchten, Träumen der SC und anderen Hinweisen, die nur ein Spieler in Erfahrung bringt und nicht die ganze Gruppe. Dann kan man diesem nämlich einfach die Karte in die Hand drücken. Geht schneller und ist auch stimmungsvoller.

     

    Ansonsten lese ich Abenteuer in der Regel anderthalb mal. Das erste Mal quer, um mir einen ?berblick zu verschaffen. Das zweite Mal greife ich mir bestimmte Stellen raus, die ich für wichtig halte oder die mir unklar blieben. Da mache ich mir dann meine Notizen. Muss gestehen, dass ich wahrscheinlich noch nie ein Abenteuer komplett gelesen und im Sinne des Textes geleitet habe. Meistens kommen mir beim Lesen viele eigene Ideen, die mir dann besser gefallen. Hat auch den Vorteil, dass ich meine eigenen Ideen besser und müheloser behalte.

     

    Vom zu intensiven Lesen würde ich auch eher abraten. Dann klebt man hinterher unter Umständen zu sehr am Text, anstatt wirklich auf das zu reagieren, was die Spieler machen. Da haben die Karteikarten auch einen didaktischen Vorteil. Das Abenteuer bleibt kein einheitlicher Block mehr, sondern zerfällt in viele kleine Elemente, die ich dann hin und her schieben kann.

  9. Ich denke, die Entscheidung hat eigentlich nichts mit der Romanreihe zu tun. Das ist in meinen Augen Buisinesstalk, auf den man nicht reinfallen sollte. Wenn ich eine gut laufende Romanreihe und eine gut laufen Rollenspielreihe habe - wozu dann das eine zugunsten des anderen aufgeben?

     

    Ich fürchte, dass Rollenspiel hat sich halt einfach nicht gut genug verkauft, nicht gut genug für GW. Da wird eine Kostenanalyse gemacht. Und wenn der Arbeitsplatz im Rollenspielbereich weniger rentabel ist als andere, dann wird da entlassen. Zumal es GW zur Zeit ja sehr schlecht geht und sie als börsennotiertes Unternehmen keine schöne Produktpalette im Auge haben, sondern den Aktienindex.

     

    Leider sehe ich auch für die nahe Zukunft schwarz, was eine erneute Lizenzvergabe - zum Beispiel an Green Ronin - angeht. Denn GW ist ja für Knebelverträge bekannt. Da muss man warten, bis es den Schotten entweder schlecht genug geht, bis sie versuchen einfach alles zu Geld zu machen, oder bis es ihnen wieder so gut geht, dass sie das Spiel selbst wiedr fortsetzen. Aber wie gesagt, das Spiel ist seit 20 Jahren nicht tot zu kriegen. Wieso sollte es jetzt sterben?

     

    Es wird im Fandom einen Winterschlaf abhalten, bis der nächste sich rantraut. Das Spiel ist zu gut um einzugehen.

     

    Au?erdem hat Feder & Schwert gerüchteweise bekannt gegeben, dass sie noch für die nächsten drei Jahre die Lizenz haben und auch noch so lange planen, deutsche Titel herauszubringen - das betrifft wohl auch DH. Ein Gerücht, dass ich nicht für unrealistisch halte.

     

    Also, es ist nicht tot, was ewig liegt ...

  10. Einerseits schockt mich die Nachricht. Wir haben jetzt schon rund nen Jahr ne Warhammer Fantasy-Kampagne und die macht sehr viel Spa?. Da macht es mich traurig, dass das Spiel eingestellt wird.

     

    Dass die Lizenz nun demnächst neu vergeben wird - an wen auch immer - halte ich für keine realistische Perspektive. Hogshead hat damals das Spiel auch nicht aufgegeben, weil es schlecht lief, sondern weil der Stress mit GW überhand nahm. Games Workshop steckt den Lizenznehmern sehr, sehr enge Rahmen. Ich glaube nicht, dass sich so schnell jemand darauf einlassen wird. Oder das GW überhaupt zur Zeit Lust hat, die Lizenz zu vergeben. Denn auch das ?berwachen so einer Lizenz macht ja Arbeit. Und die wollen sie offensichtlich im Moment rationalisieren.

     

    Andererseits: Das Spiel ist nicht tot zu kriegen. Immerhin kommt es immer wieder. Und früher oder später wird es in der einen oder anderen Form zurückkehren. Da bin ich mir sehr sicher. Nur kann das wieder ein paar Jahre dauern, fürchte ich.

  11. Es gibt ja häufiger die Meinung, die Traumlande seien nicht kompatibel zum restlichen Mythos. Ich finde eher, dass Cthulhu ohne Traumlande nicht komplett ist. Träume spielen bei Lovecraft einfach eine gro?e Rolle, wobei sie halt nicht einfach nur Trugbilder sind, die uns im Schlaf ereilen.

     

    Reine Traumlande-Geschichten ohne Bezug zur Realität sind auch nicht unbedingt mein Geschmack. Aber was wäre denn zum Beispiel mal mit einem Abenteuer, das in den Traumlanden beginnt, weil sich die Charaktere dort "verlaufen" haben - oder verschleppt wurden? Sozusagen als Queste zurück zur Realiät? Matrix in den Traumlanden?

     

    Ich finde, da gibt's viele spannende Möglichkeiten.

  12. Ich meine, mit den Traumlanden verhält es sich ähnlich wie mit Cthulhu NOW. Wenn Cthulhu Now nichts anderes ist, als Cthulhu 1920 mit Handys und Laptops, dann bleibt das Setting unter seinen Möglichkeiten.

     

    Aber die Traumlande haben im Vergleich zu allen anderen Fantasy-Settings eine sehr eigene Atmosphäre und sehr eigene Möglichkeiten.

     

    Zum Beispiel können die Spieler die Welt ja nicht nur erforschen, sondern auch selbst gestalten, im Kleinen wie im Gro?en. Das ist schon einzigartig.

  13. Original von Daheon

    Die Portokosten richten sich nach Gewicht, dass wird bei Büchern schnell recht happig. Habe den genauen Preis jetzt nicht im Kopf, aber für Eyes Only liegt der bei knapp 30$.

     

    30 Dollar Porto? Das ist ja noch teurer, als ich gedacht hätte. Nee, das kommt für mich nicht in Frage. Aber rezensiert es doch hier im Forum bitte, wenn ihr es habt. Dann wei? ich wenigstens, was ich verpasse ... :(

  14. Original von Tom

    Das gleiche dachte ich auch, bis gestern dann die besagte Mail kam. :D

     

    Wo und wie genau habt ihr das Buch denn bestellt? Und was kostet es. Hab ehrlich gesagt mir noch nie was aus den Staaten liefern lassen. Von Freunden hab ich immer nur gehört, dass es tieeerisch Porto kostet und man vor allem böse Probleme mit dem Zoll kriegen kann, was wiederum weitere Kosten verursachen soll.

  15. Original von Daheon

    Da die Versandkosten aber fast beim Buchpreis liegen (30,-$ ;( ), sollte man schauen, ob man sich nicht mit ein paar Kumpels die Versandkosten teilen möchte.

     

    Daheon

     

    Ja, eben. Bestellungen direkt aus den USA sind ja immer so eine Sache. Deswegen schrecke ich davor zurück. Aber beim DG-Hardcover hie? es ja auch erst, das gäbe es nur direkt, und dann hatten es doch die Händler.

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