Marcus Johanus
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Ich kenne PDF-Verkaufszahlen auf dem RPG-Markt nicht. Im Spiegel war neulich zu lesen, dass auf dem Buchmarkt der Anteil von digitalen Produkten in Deutschland 2% ausmacht. Die Kosten, die ein PDF im Vergleich zum gedruckten Buch verursacht, sind sehr gering, das ist richtig. Der zu erwartende Umsatz jedoch auch.
Was das Layout angeht: Ich finde es sehr gut, wenn die PDFs wie die Bücher aussehen. Ich will ja schon ein ähnliches Lesegefühl haben. Ich wüsste auch nicht, wozu ich die PDFs, mal abgesehen von Handouts, ausdrucken muss. Und auch die Handouts können Spieler häufig vom iPad ablesen. Im Prinzip müsste ein PDF also weniger Folgekosten verursachen als ein Buch.
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Ich habe just den Band durchgeleitet und mir und meinen Spielern hat er gut gefallen. Ich muss gestehen, dass ich beim Lesen hier und da ein wenig skeptisch war, im Spiel haben sie aber alle funktioniert.
Es stimmt schon, dass die Abenteuer keinen starken Mythosbezug haben. Aber ich finde das gar nicht schlecht.
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Der Abenteuerband zu Arkham ist zu verschmerzen, das Quellenbuch ist besser und wichtiger. Auch BdW ist eher eine Sache für Genie?er und Cthulhu-Enthusiasten. Ich würde die Kampagne nicht an den Anfang einer Cthulhu-Karriere stellen.
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Wir machen offensichtlich was falsch, denn uns macht das Spiel riesigen Spa?.
Ich teile nicht die Ansicht, dass MoM ein Strategiespiel ist, denn langfristiges Planen ist wegen des hohen Glücksfaktors eher schwierig. Aber es ist auf jeden Fall taktisch und sehr atmosphärisch. Auch die Kooperation der Spielercharaktere untereinander macht sehr viel Spa? - aber vielleicht hängt das ja auch von der Spielgruppe ab?
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Habe meines gestern bekommen und finde es auch super. So hat man die Cover zuvor noch nicht gesehen. Und einige Cover hat man ja noch gar nicht gesehen. Sehr klasse.
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Wobei ich schon anmerken möchte, dass das limitierte SL-Handbuch extrem schick ist. Wenn man noch ne Chance hat, es sich zu besorgen, sollte man vielleicht noch mal drüber nachdenken, ob sich das Geld nicht doch lohnt. Ich jedenfalls habe es nicht bereut. Und das sage ich als jemand, der gerade auf PDFs umsteigt. Solche Bücher wie das limitierte SL-Handbuch würde ich mir trotzdem immer wieder zulegen.
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Original von Thomas Michalski
Das hebelt nicht alle Argumente aus dem Artikel und auch beileibe nicht alles aus, was hier im Thread gesagt wurde. Soll es auch nicht.
Aber schwarzsehen mag ich nicht.
Sehe ich auch so.
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Wir sind jetzt auch endlich dazu gekommen, MoM/VdW auszuprobieren. Auf den ersten Blick bin ich begeistert. Lediglich die Puzzles haben uns zumindest auf Anhieb nicht so gefallen.
Ich denke, wer hier ein strategisches Spiel sucht, spielt das falsche Spiel. Das umfangreiche und liebevoll gestaltete Material weist in die Richtung, dass es hier darum geht, ein Cthulhu-Abenteuer als Brettspiel abzubilden. Und das ist gelungen.
Ich finde auch das Preis-Leisungsverhältnis okay. Ein Abenteuer kaufe ich mir auch zu einem vergleichbaren Preis. Und unterm Strich ist MoM billiger als ein Kinobesuch.
Was mich wiedereinmal stört ist das miese Regelbuch. In unserer ersten Testrunde war wiedereinmal bei einem FFG-Spiel nicht der Keeper der Gegner, sondern die Organisation und der Wortlaut der Regeln. Wenn man sich da aber erst einmal durchgebissen hat und das Spiel in Gang kommt, macht es Spa?.
Für ein abschlie?endes Urteil ist es bei uns zu früh, aber nach der ersten Testrunde sieht es ganz danach aus, dass MoM AH bei uns als beliebtestes Brettspiel ablösen könnte.
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Mach dir keine Gedanken über die vielen OOP-Artikel. Es gibt genug qualitatives Material, das einfach zu erstehen ist. Mein Tipp wäre da auch die Lovecraft-Country-Reihe. Wirklich super Material, viel einsteigertauglicher als Berge des Wahnsinns und mit eingebautem Original-Lovecraft-Feeling. ;-)
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Dancy macht sich zu dem Thema Gedanken aus der Perspektive des Profis, also als jemand, der Geld mit dem Hobby verdienen will. Hier wird es eng, denke ich, da der gleiche Trend, der auch die Film- und Musikindustrie beutelt, Rollenspiele natürlich umso härter trifft.
Neue Spieler bringen dem Hobby vielleicht was, aber nicht dem Hersteller, wenn sie nicht auch zu neuen Käufern werden. Insofern kann ich die düstere Prognose verstehen, auch wenn ich sie, ähnlich wie du, nicht ganz so teile.
Zumindest was die Zukunft von D&D angeht, gibt es auch Ansätze für rosigere Aussichten, wie zum Beispiel hier von Mike Mearls nachzulesen ist
http://www.escapistmagazine.com/articles/view/features/9294-The-State-of-Dungeons-Dragons-Future
Im Gegensatz zu Dancy würde ich es auch nicht so sehen, dass diese Entwicklung für die Zukunft in Stein gemei?elt ist. Ich denke, dass Rollenspiel auch in Zukunft für viele ein attraktives Hobby sein kann.
Ein gro?er Fehler wurde damals in meinen Augen mit 3.5 gemacht. Die Neuauflage des Grundregelwerks kam zu einem schlechten Zeitpunkt und war der falsche Schritt, was ja Dancy auch ausführt. Davon hat sich das Hobby nicht erholt und D&D 4 konnte den Trend nicht umkehren, da das Spiel die falschen Schwerpunkte setzte.
Mearls beschreibt im oben genannten Artikel durchaus, wie eine erfolgreichere Zukunft für D&D und damit für das gesamte Hobby aussehen könnte. Ich stelle mir das ideale Produkt der Zukunft als eine Mischung aus D&D 3e, Savage Worlds und Warhammer 3 vor, flankiert von einer Art Facebook für Rollenspieler, also einer sozialen Plattform, die bereits Videochat, Würfel- und Charaktergenerator, den virtual gaming table etc. integriert hat.
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Interessanter Artikel von Ryan Dancy "The Tabletop Roleplaying Game Hobby Is Contracting" mit vielen spannenden Analysen der jüngsten Geschichte des Hobbys und einigen gezielten Spekulationen über seine Zukunft:
http://www.enworld.org/forum/news/315800-4-hours-w-rsd-escapist-bonus-column.html
Unter anderem wird auch kurz die Frage angerissen, wieso es sich für Rollenspielverlage nicht lohnt, Boxen zu produzieren - eine Frage, die ja auch hier schon diskutiert wurde.
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Gefühlt wurden hier irgendwie schlichtweg schon alle US-Serien genannt, die jemals liefen ...
Was ich noch beisteuern kann: Stargate. SG1 ist bestimmt keine Perle des Mediums, hat aber seine Momente, Atlantis ist unterm Strich die bessere Serie und Universe war in meinen Augen richtig gut und wurde unverdient viel zu früh eingestellt.
Wenn es um Krimiserien geht, fehlte hier bisher vielleicht noch Lie to Me. Nicht der Hammer, aber das Konzept fand ich nicht schlecht und einige Folgen gefielen mir sehr gut.
The 4400 kann man gucken, muss man aber auch nicht. Die Serie hat ihre Momente, vor allem, weil es einige Anspielungen auf Lovecraft gibt, und einen guten Cast. Aber wirklich gut ist nur die erste Staffel.
Da hier auch Miniserien genannt wurden: Taken hat mir gefallen. Unterhaltsame UFO-Serie, auch wenn es ihr etwas an Originalität mangelt. Harper's Island wäre noch eine weitere recht gute Mini-Thriller-Serie, deren Ende nur leider misslungen ist.
Rome mochte ich noch ganz gerne.
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Original von Der Tod
Mag aber vielleicht auch daran liegen, dass ich lieber was über Rollenspiele gehört hätte als irgendwelche nerdigen Cyber-Fantasy-Gesellschaftsmodelle.
Ich bekomme gerne Buch-, Comic- und Filmtipps. Anderswo muss man sich dafür teuer Zeitschriften kaufen. Den Podcast gibt's gratis.
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Ich höre beide Podcasts gerne und kann diese Kritik nicht teilen.
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Hat denn hier wirklich noch niemand auf den coolen Jahresrücblick und -ausblick von System Matters und Ausgespielt hingewiesen? Eine Schande.
Wahlweise erreichbar unter
http://www.system-matters.de/2012/01/13/special-2011-hat-ausgespielt/
oder unter
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Ich mag eindeutig lieber Abenteuer als Quellenbücher. Ich wei?, dass ich da in der Minderheit bin, aber den Quellenteil eines Buches überfliege ich meistens nur, während ich die Abenteuer zwecks Vorbereitungen und beim Leiten ja dann doch intensiver brauche.
Wobei für mich der Schwerpunkt immer bei hartem, spielrelevanten Material liegt. Ich mag also vor allem Bodenpläne, Bilder, Handouts, Karten usw. Ob die dann im Quellenteil sind oder im Abenteuer ist eher zweitrangig.
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Original von DerHautlose
Ich frage mich aber eh, warum zur Zeit viele Sachen in neuen Editionen oder Sonderaufmachungen veröffentlich werden, besser würde ich es finden wenn man sich an neue Sachen machen würde.
Ich bin verflixt froh, nicht in der Haut des Verlages und der Redakteure zu stecken. Denn die Fans verlangen ja, gerade hier im Forum, häufig nach Neuauflagen alter Titel und kritisieren den Verlag dafür, dass er nicht ständig alle Titel lieferbar hat. Folgen die Macher dem Ruf, wird dies ebenfalls kritisiert. Eine Zwickmühle.
Ein altes Buch einfach neu zu drucken würde genauso Kritik produzieren. Jedes Buch ist fehlerhaft. Die alten Fans würden sich also - nicht ganz zu unrecht - beschweren, würde eine Neuauflage ohne jegliche ?nderungen gedruckt werden.
Wenn ich jedoch ein Buch sowieso neu durchsehen, setzen und layouten muss, kann ich es auch gleich inhaltlich überarbeiten. Das ist dann nicht mehr sehr viel mehr Arbeit. Und was spricht dagegen, mit neuem Inhalt und neuer Gestaltung auch Kunden anzusprechen, die die erste Auflage noch im Schrank haben? Niemand zwingt einen ja dazu, das neue Buch auch zu kaufen.
Letztlich ist es vollkommen klar, dass Neuauflagen immer zu Lasten von Neuerscheinungen gehen müssen. Es gibt halt nur begrenzte Ressourcen, wie halt Durckerzeit, Budget, Lagerplatz etc. Die interessiert es nicht, ob ein Buch neu ist oder ein Nachdruck. Jeder, der die Verfügbarkeit vergriffener Produkte fordert, muss sich also darüber im klaren sein, dass dies praktisch zwangsläufig zu lasten neuer Bücher geht.
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Ich bereite die Kampagne zwar nicht zur Zeit vor, habe sie aber vor ein paar Jahren mal geleitet. Meine Erfahrungen damit:
Kürzen, kürzen, kürzen. Die Details sind zwar teilweise schön zu lesen, wirken sich aber auf das Spiel nur selten aus. INS ist in meinen Augen auf Action angelegt, die Hinweise liefern eigentlich nur den Grund von A nach B zu gelangen, um an einem neuen Schauplatz, neue Kultisten und Monster zu verprügeln. INS ist Pulp und sollte deswegen auch rasant und ohne viel Tiefgang mit entsprechend schlagfertigen Charakteren gespielt werden.
Auch wichtig: Nicht zu viel drüber nachdenken. INS hat viele, viele logische Fehler. Ereignisse finden statt, wenn sie dramatisch notwendig und nicht plausibel sind. Darauf muss man sich einlassen. INS ist eher Indiana Jones mit Cthulhu als Lovecraft für Puristen.
Beachtet man all das, kann INS viel Spa? machen.
Im Forum von Yog-Sothoth.com hatte vor einer Weile mal jemand lauter selbstgestaltete schicke bunte Karten und anderes Spielmaterial und Handouts für die Kampagne zum kostenlosen Download angeboten. Ich habe leider keinen Link parat, aber das Material ist wirklich gut und ich hätte damals dafür getötet, es zu haben, als ich die Runde leitete.
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Meine besten Wünsche für die neue Aufgabe.
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Muss man neidlos anerkennen, dass das alle anderen Ausgaben, die ich kenne, toppt. Was mir besonders gefällt, ist die Verwendung der FFG-Grafiken (auch wenn Daniel die nicht mehr sehen kann ;-). Mein stiller Wunsch ist ja schon seit Jahren, dass Chaosium in die wohlverdiente Rente geht und die Lizenz FFG überlässt. Dann gäbe es mit gro?er Wahrscheinlichkeit auch im Original wieder richtig gute Cthulhu-Produkte.
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Hm. Vielleicht habe ich deswegen so schnell mein Exemplar von Pegasus bekommen, weil es nicht eingeschwei?t war und die Jungs wissen, dass mir das schnuppe ist ... ;-)
Banderole hatte ich, aber ich habe die auch einfach entsorgt. Wenn ich gewusst hätte, das jemand so was wirklich haben will und sie bei anderen fehlt, hätte ich sie auch zur Verfügung gestellt. Aber auf die Idee bin ich nun echt nicht gekommen.
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Ich poste das Mal unter "Medien", weil ich nicht so genau wei?, wo das Thema sonst hingehört.
Ich hab mir gestern Elder Sign von Fantasy Flight Games runtergeladen. Sieht sehr, sehr schick aus, vom Spielprinzip her wirkt es interessant und ist wirklich sehr atmosphärisch. Allerdings hatte ich bislang nur Zeit, es kurz in der U-Bahn an zu testen und finde es auf Anhieb ziemlich kompliziert.
Gibt es hier Erfahrungen damit?
Für alle, die noch gar nichts davon gehört haben: Elder Sign ist ein Spiel für den iPod Touch oder Mac (ob's das auch für PC und/oder Android gibt, habe ich ehrlich gesagt nicht geguckt), in dem es ähnlich wie bei Arkham Horror darum geht, typische Cthulhu-Charaktere gegen einen gro?en Alten antreten zu lassen (hier Azathoth), um zu verhindern, dass er die Welt verschlingt. Bei Elder Sign wird man dazu durch die Bibliothek geschickt und muss Abenteuer lösen, indem man durch eine geschickt kombinierte Anzahl von Tokens, die es zu sammeln oder tauschen gilt, und anderen rollenspieltypischen Ausrüstungsgegenständen, Aufgaben erfüllt.
Wie gesagt, der erste Eindruck ist, was die Ausstattung und die Spielidee angeht, positiv, auch wenn sich das Spiel - wie für FFG typisch - intuitiv erst einmal nicht erschlie?t und die Tutorials zumindest an mir in der U-Bahn erst einmal wenig erhellend vorbei gerauscht sind.
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Original von Dumon
Jetzt gro?spurig vom Leder zu ziehen, dass Du ja schlauer bist als wir, und das besser weisst, und wir das woher auch immer hätten besser wissen müssen, bringt hier keinem was. Au?er mich grade auf die Palme, wie Du merkst.
Das war nicht meine Absicht. Wenn du mich so verstanden hast, dann entschuldige ich mich dafür.
Cthulhu PDF-ONLY Premiere
in Neuigkeiten, allgemeine Fragen und Anmerkungen, Geplauder (Spoilerfrei)
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So ist es.