Jump to content

Phil Maloney

Cthulhu Insider
  • Posts

    351
  • Joined

  • Last visited

Posts posted by Phil Maloney

  1. Nein, Band und Stück gibt's nicht in echt... als ich an der ?bersetzung sa?, hab ich das auch nachrecherchiert und blieb vollkommen unfündig.

    Ich vermute aber, dass sie irgendwo in einem Buch oder Film vorkommen und Bruce Ballon darauf anspielt - von solchen Sachen wimmelt's in den UM geradezu. Vielleicht gibt's ja aber doch wen hier im Forum, der da zufälligerweise mal draufgesto?en ist und uns Erhellung verschaffen kann?

     

    (Und hihi, Anspielungen, da fällt mir ein - hat schon jemand entdeckt, was die Verbindung zu Yogi Bär ist?)

  2. SPOILERSPOILERSPOILERSPOILERSPOILERSPOILER

     

     

     

     

    :] sehr schön das... aus dem Stegreif (und ohne die Bücher parat zu haben) zwei Anmerkungen:

     

    - der böse Einfluss des Simulakrums muss, glaube ich, nicht erwähnt werden, den können die Spieler so nach und nach selber entdecken. Selbst wenn Geschichtswerke solche gerüchtehaften Mitteilungen enthalten sollten, würde es mir plausibler erscheinen, dass der Einfluss auch da auf den mächtigen gazi zurückgeführt wird

     

    - ich persönlich würde die "Gemiedene Moschee" eher als die "Rote Moschee" in allerlei Schriften erwähnen, aber das ist ja vielleicht geschmäcklerisch...

     

    - mich tät ja noch die Hintergrundgeschichte dieses Buches interessieren, sowohl die tatsächliche als auch die, die den Charakteren präsentiert wird?

     

  3. 10 von 11,

     

    da bin ich ja mal überrascht... aber die Auswertungsseite scheint mir etwas unbefriedigend; "bei einer Nacht im feucht-kalten schottischen Castle" kühlt mensch sich meiner Erfahrung nach weniger das Mütchen, sondern vielmehr das Fü?chen... :D

  4.  

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

    Auch in dem Abenteuer "Gro? werden" in "Unfassbare Mächte" sollte sich einiges zu dem Thema finden. ?brigens Genau hinschaun beim Nachlesen: Nephren-Ka (Ende III. Dynastie) ist nicht derselbe wie Nofru-Ka (VI. Dynastie)!

     

    Edit - rasch noch die Dynastien nachgetragen, weil's mir grad einfiel.

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

     

  5. Original von wendigogo

    "Der Brave Soldat Schwejk " (Jaroslav HaÜek), der auch als ?behördlich anerkannter Idiot½ eingezogen wurde.

     

    ..."behördlich anerkannter Idiot" und deshalb untauglich wohlgemerkt deshalb, weil er sich voll glühendem Patriotismus freiwillig zum Heer hatte melden wollen...

     

    (nachdem man ihn auf diese Weise amtlicherseits am Krieggehen gehindert hatte, protestierte er lautstark und schlug einen derartigen Radau, dass er wegen Ruhestörung eingebuchtet und am Ende wegen Renitenz ins Gefangenenkorps strafverlegt wurde)

     

  6. Original von Der Rote Baron

    [...] gerade bei Monstern immer um den hei?en Brei herumzubeschreiben, wenn doch alle wissen [...]

    Kann durchaus mal am Ziel vorbeigehen - wenn die Orks Erscheinungen derselben Welt sind, der auch die Charaktere entspringen, so ist nicht zu sehen, warum man nicht auch den dort üblichen Namen verwenden sollte - versehen vielleicht eher noch mit Beschreibungen für den klassischen Zumerstenmalseher, ß la "...die sind aber kleiner/grö?er/dicker/hässlicher/weniger grün/haariger/usw. als du sie dir immer vorgestellt hattest..." - vgl. die ?berraschung mancher Menschen unsrer Welt, wenn sie sehen, wie gro? so ein ausgewachsener Dachs wirklich ist.

     

    - die Ghoule tauchen bei mir nächstens in einer De-Profundis-Geschichte mit Lovecraft-fremdem TN auf; ich rechne bereits damit, dass die Verwechslung mit Werwölfen sich bis tief in die später anschlie?ende Cthulhu-Runde fortsetzen wird... davon ausgehend:

     

    @eigentliches Thema des Threads:

    lie?en sich derartige "Alles-schon-gesehen"-Spieler wohl mit Doppeldeutigkeiten der Art Werwolf-oder-Ghoul aushebeln, notfalls verbunden mit Hammermethoden wie, "ich beschreib's jetzt mal so, dass es beides sein könnte, und sobald ich sehe, was die Spieler draus machen, entscheide ich mich für das Andere, auch wenn ich dann meine eigentlichen Pläne kicken kann"? Soll man sowas überhaupt machen? (Ich hab das weiland hin und wieder in meinen Fantasy-Runden durchgezogen... die Spieler sind mir zum Glück nie auf die Schliche gekommen...)

     

  7. @HPvL:

    Von den Leuten da.

     

    @DrStrangelove:

    Fragte ich mich auch erstmal - aber die wohnen da ja nicht, die Fledermäuse. Das mindert den Dreck schon zum einen mal ganz ordentlich.

    Und da die Bücher alle an den Wänden aufgestellt sind (es gibt keine in den Raum ragenden Schränke), stehen sie recht gut au?erhalb der... eh... SchUsslinie. Wenn die Tierchen also was fallenlassen sollten, dann ist das in der Früh unschwer aufzuwischen.

    Und das Mobiliar in den Sälen ist auch leicht abzudecken, weil wenig. (Weil die ganze Bibliothek ja überhaupt nur aus solchen Büchern besteht, die man altersbedingt nur mit Sondergenehmigung ausgehändigt bekommt und nur in besonderen Einzelleseräumen einsehen darf...)

     

    Edit: jetzt hatte ich aber DrStrangeloves Frage noch nicht richtig beantwortet. Also: das Reinigungspersonal!

  8. Das klingt ja nu nach ner etwas schwierigeren Recherche (weil der Dunstkreis der historisch nicht so verantwortlich Denkenden doch ziemlich nervtötend ist)...

     

    Also mit den zwei Themen, die du ansprichst, fällt mir erstmal ein/auf, dass die Giga-Kampagne Beyond the Mountains of Madness dazu eigentlich ein paar Worte zu verlieren haben könnte... muss ich mal noch nachschlagen.

     

    Ansonsten, ich wei? nicht viel über Weird Wars II, nö, aber nach deiner Beschreibung und kurzem Googeln denke ich, dass sich da bei gründlichem Querlesen durchaus auch ein paar Anregungen aus Franco Bonvis Sturmtruppen-Comics und aus Joseph Hellers (an sich ja nachzeitigem) Catch-22 rausdestillieren lassen sollten?

     

    Toi toi toi,

    Phil

  9. Mit etwas mehr Recherche finde ich raus, dass die Gattung erstens mal auf Latein korrekt Eucalyptocrinus hei?t. Der korrekte Plural ist aber tatsächlich Eucalyptocrinites, sodass die englischen und deutschen Bezeichnungen schon ihre Begründung haben. Springer (1926: American Silurian Crinoids, 35ff) gibt als deutsche Bezeichnung auch "Goldfu?" an, aber da hab ich keine anderen Belege für.

     

    Es handelt sich um sesshafte Tiere aus der Gattung der Seelilien; was man im Abenteuer findet, sind also wahrscheinlich in erster Linie ihre "Fu?abdrücke" oder "Wurzeln", eben Versteinerungen von dem Teil, mit dem sie sich am Untergrund festklammerten. Und gro? wurden die... also die grö?te bekannte Gattung (E. magnus) hatte einen Becherdurchmesser von siebeneinhalb Zentimetern, und da standen dann so die Arme raus, was wei? ich wie lang die waren - bis 30cm klingt nicht falsch, da käme man auf Gesamtdurchmesser von fast einem Dreiviertelmeter, aber sowas versteinert ja nicht. Der "Fu?" dürfte dann eher etwas kleiner als der Kelch gewesen sein, vielleicht 5cm oder so. Die kleinste Gattung (E. ovulis) umgekehrt hatte Kelche von teilweise blo? 5mm Durchmesser - so, und jetzt hast du mal so einen Rahmen.

     

    (Kannst ja festlegen, dass, was wei? ich, ein Charakter mit Glück und Verborgenes erkennen keinen "Fu?" findet (wie sie auf der o.a. Seite zu sehen sind), sondern eine seitliche Versteinerung, quasi Profilaufnahme. :)) )

     

    [Der ?bersetzer: hier werden Sie geholfen. ;) ]

  10. So pauschal lässt sich das nicht sagen - vom Grundprinzip her mach ich mir von jedem dieser Charaktere meine eigene Persönlichkeitsvorstellung (nix mit völlig zufällig) und füll die dann sozusagen nur halb aus, sprich mit den Zahlen. Wobei ich von vornherein davon ausgehe, dass ein guter, interessanter Charakter entweder eine Schwäche hat oder in Wahrheit ein guter, langweiliger Charakter ist... und wenn die Leute sich langweilen, kommen sie auf alle möglichen komischen Sachen und wollen am Ende noch Powergaming treiben! Nicht mit mir.

     

     

    "Schwächen" sind für mich dabei im Prinzip also alle Dinge, die dem Charakter Tiefe geben, aber Powergamer zur Stabilitätsprobe zwingen;): keine Waffenfertigkeiten, schlechte Charakteristika, junge Charaktere mit wenig Fertigkeitspunkten, nicht alle Berufsfertigkeiten aufgepunktet ("Wie?! Ein Privatdetektiv, der nicht Autofahren kann?!" - "Ja mei... in New York City sind doch überall Taxis..."), unzulängliche Kenntnis der Hauptsprache des Abenteuerhintergrunds und der anderen Charaktere - gibt das ein Bild?

     

    Und "Stärken" sind entsprechend das, was man immer gerne auf dem Bogen hätte: gute Charakteristika (haben die Charaktere nur, wenn meine Würfel wirklich so gefallen waren), hohe Fertigkeitswerte (aber niemals mehr als 3 über 60, und als Auswahlkriterium wieder ausschlie?lich Charaktertiefe - sicher könnte der Professor Bibliotheksnutzung 70% haben, aber nachdem er Spezialist für bayerische und phönizische Geschichte ist und ich ihn eigentlich nicht als Fachtrottel sehe, geb ich ihm doch lieber Bibliotheksnutzung und Geschichtskenntnisse (allgemein) je 45%...)

     

  11. Und nicht allein das - es ist auch fossil dokumentiert, dass es tatsächlich genau in der Gegend des heutigen New York gab (wie man zB hier herausfinden kann) - von dem her ist es also sogar ganz im Bereich des Plausiblen (naja, soweit sich der Begriff anwenden auf sowas lässt).

     

    (Jajaja, in den paläontologischen Typenzeichnungen wirken sie etwas langweilig. Aber das könnte man ja zB über das Iguanodon auch sagen.)

     

    Mal schauen, ob ich auf dem Computer zuhause vielleicht noch mehr dazu habe - bis später vielleicht!

  12. Ich find's natürlich auch, grade wenn's ne längere Kampagne werden soll, besser wenn die Leute sich ihre Charaktere selber erschaffen... aber wenn's mal schnell gehen soll, man kommt blo? zu dem einen Abend zusammen oder so, dann spart es schon Zeit, wenn man vorgefertigte Charaktere zur Hand hat. Ich mach das dann immer so, dass ich mindestens doppelt so viele Charaktere zur Hand hab, wie Spieler sind, und dann sollte für jeden was dabei sein.

    Diese Charaktere bestehen dann aber wirklich nur aus dem allernötigsten: Charakteristika, Fertigkeiten, Waffen, Alter. Den Rest (meist schon beim Geschlecht angefangen, drüberhinaus Name, Familienstand, Verwandtschaft, Hintergrund, woher und warum grade diese Fertigkeiten?...) dürfen die Spieler sich dann selber zurechtlegen.

     

    Bei dieser Methode hat es sich übrigens auch als vorteilhaft erwiesen, die einzelnen Berufe jeweils in mehreren Varianten anzubieten. Erstens hat das den Vorteil, dass ja vielleicht zwei Spieler einen Detektiv spielen wollen und das dann auch können. Und zweitens gibt die Kurzcharakterisiserung, die sich daraus entwickelt, dem Spieler auch schon von vornherein ein wenig mehr Kontrolle über seinen Charakter - wer sich den "jungen Detektiv, nicht viel Erfahrung, aber körperlich fit" oder den "Detektiv, früher Polizist, hält sich für Mickey Spillane" raussucht, sieht offensichtlich Möglichkeiten darin und kann sich auch damit abfinden, dass der eine IN 8 hat und der andere mit dem Dateikasten immer noch besser umgehen kann als mit der 45er.

     

    Wichtig ist blo?, dass die Charaktere untereinander ausgewogen sind - ich baue gerne je eine deutliche Stärke und eine ebenso deutliche Schwäche ein. Und selbstverständlich kann ich auf diese Weise auch dafür sorgen, dass sie zum Abenteuer passen und ich mich nicht fragen muss, wie zum Teufel ich diesen Bostoner Gangstermob sinnvoll in der Abendgesellschaft nach einer Gastvorlesung am Lehrstuhl für Anthropologie unterbringen soll...

  13. Da wäre dann doch die Frage, ob die subjektiv empfundene Faszination nun daher rührt, dass hier irgendwas auf nichtkonventionelle Art zum Ausdruck gelangt, oder ob sie einfach aus derselben Lust am Makabren stammt, die Schaulustige zu Hinrichtungen und Massenkarambolagen treibt.

    (Die Verteidiger gegen den Sensationalismus-Vorwurf würden wahrscheinlich behaupten, es handle sich hier doch grade um eine Aussage über die Lust am Makabren, und so alberne alte hardcore-Strukturalisten wie ich hätten einfach n paar Meta-Schleifen verpennt...)

    ?(

     

    In gewisser Weise erinnert mich das übrigens aber auch an diese Linux-Installation hier.

  14. Da ich mich just dieser Tage eben dranmache, meine Arbeit über was ganz anderes niederzuschreiben... dann mal toi toi toi!

     

    (Hmh, also wenn ich mir vorstelle, ich hätte das über Rollenspiele gemacht... na, ich weiiiii? ja net... ob ich dann jemals wieder einen Würfel (selbst wenn's nur n harmloser W6 wär) auch nur anschauen wollen würde?! ganz zu schweigen von dem guten Wladja Propp... 8o :rolleyes:;))

  15. Original von King Ghidrah

    Auf Seite 160, oben links (dunkel Hinterlegter Bereich welcher zu den Infos über den Antichristen gehört) endet der letzte Satz abrupt. Fehlen hier nur einige Worte, oder mehr?:rolleyes:

     

    :rolleyes: Oh, hey... ;( In der ?bersetzung ging das so weiter:

     

    ... Die Fürsten von Kanaan wollten sich diesem unheiligen Despoten durchaus nicht unterwerfen und lie?en besondere Dolche schmieden, die danach von ihren Hohepriestern einer besonderen Weihe unterzogen wurden. Diese Waffen wurden dem jungen Snofru zugespielt, dem nachmaligen Begründer der Vierten Dynastie, dem es mit ihnen und mit der Hilfe seiner eigenen Götter gelang, den Schwarzen Pharao zu stürzen. Diese Erkenntnisse konnten jedoch nie veröffentlicht werden, da die wichtigen Primärquellen, die steinernen Tafeln, gestohlen wurden. Einige einheimische Grabungshelfer wurden der Zusammenarbeit mit einer organisierten Bande von Ausgrabungsplünderern und Antiquitätenschmugglern bezichtigt. Die Aussage der Beklagten, gro?e Geschöpfe "mit Flügeln wie Fledermäuse" hätten die Tafeln davongetragen, konnte denn auch bei bestem Willen nicht anders denn als verkapptes Schuldgeständnis gewertet werden.

     

    Gegenwärtig (seit 1992) wird in Megiddo eine dritte Grabungsserie durchgeführt, ein gemeinschaftliches Unterfangen der Universitäten von Tel Aviv und Pennsylvania.

×
×
  • Create New...