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Kater_Carlo

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Everything posted by Kater_Carlo

  1. Ich denke denke, dass bei Rollenspielen der Service wenig entscheident ist. Ich meine wie war denn die Realität in den Läden? Stundenlanges Rumgehocke im Laden, dabei Kaufprodukte durch Lesen blockiert und trotzdem nix gekauft. Spieleabende mit Pizzabestellungen und wieder eher wenig gekauft, dafür wurde umso mehr geklaut. Der Alptraum eines Kaufmannes...wenn die Besitzer überhaupt welche waren. Viele haben doch solche Läden mehr aus Idealismus betrieben und entsprechend dann auch Buchhaltung gehandhabt. Wenn dann dein Klientel dann auch noch so drauf ist, dann wird es in Zeiten wie heute nicht mehr möglich Herr der Kosten zu werden. Bei den günstigeren Mieten und Nebenkosten der 80?er u. 90?er ging das ja grad noch, aber die heutige schlechte Zahlungsmoral im Gegensatz zu den Händlern, die lieber gestern ihr Geld wollen (haben ja wiederum auch wieder Verpflichtungen)...da wirds dann schon eng, wenn du keine Reserven hast, aber wo sollen die auch herkommen ? Ich hatte irgendwie immer den Eindruck, dass diese Läden viele Stamm-, aber kaum Neukunden hatten und wer es dann versäumt hat Schwerpunkte zu setzen und seine Auslage auf Topseller zu reduzieren oder wasweissichwie reagiert hat, der ging halt unter.
  2. Eieiei, wo sind denn die kreativen hier ? ) Ich mach noch mal weiter, mal sehen ob dann einer einsteigt: >...und eine Person hustend den Laden betritt. Ein junger Mann, vielleicht Anfang 30 mit langen, schwarzen Haaren und einem dreckigen abgewetztem Ledermantel. Er ist unrasiert und Tom bemerkt, dass seine Haare wohl seit langem nicht mehr gewaschen worden sind. An den nikotinbefleckten Händen trägt er ein Sammelsurium an dicken, billigen Metallringen, die traurig blind vor sich hinschimmeln. Das kurioseste an dem Mann ist ein verranzter Lederbeutel den er an seinem pseudo-patronengurt/Gürtel trägt. Erst jetzt bemerkt Tom, dass der Typ ein "Deine Lakaien" T-Shirt trägt, dass wohl irgendwann einmal schwarz gewesen ist, aber mittlerweile eher einem dreckigen Grauton ähnelt. Tom schliesst seine "Erster-Eindruck" Analyse, denn mehr muss er eigentlich auch nicht wissen. Er hat schon viele von dieser Art gesehen. Insgeheim wettet er mit sich, dass der Kerl irgendwo in den Abgründen seiner löchrigen Taschen Tabak und Papers und wahrscheinlich ein gestrecktes Gramm Gras versteckt hat. "Dieser hier scheint mir bei seiner Rebellion recht erfolgreich gewesen zu sein", denkt sich Tom zynisch und spielt nachdenklich an seinem Ziegenbart, während der Andere sich hektisch umsieht und Tom fast schon flehentlich ansieht, während er beginnt zu stammeln "Ich brauche Hilfe, die sind hinter...".Mit einem lauten Krachen fällt er auf den Boden direkt vor der Theke. > Vielleicht traut sich ja jetzt mal einer....Viel Spass dabei !
  3. Da wir ja sehen, wie schlecht es der Szene geht müssen wir handeln. 8o Wir müssen z.B. Pegasus unterstützen, indem wir Abenteuer-Ideen liefern. Um warmzuwerden bin ich dafür, dass wir Schritt für Schritt eine Kurzgeschichte schreiben, die jeder dann in einem Reply weiterführen kann. =======Onkel Toms Laden=========== Kutulu-Short Campaign Tom T. Teehofer ist müde. Er fühlt sich mit seinem Mitte 30 schon wie 50, obwohl man ihm das nicht ansieht. Zulange schon sitzt er in dem Eisenwarenladen seines Grossvaters, zulange schon träumt er von einer kleinen Bibliothek und einem gemütlichen Heim mit Kamin und Haushälterin. Obwohl er in seinem Leben nie faul war, hat es bislang jedoch nie geklappt. Gegenüber des Ladens stehen viele seiner alten Bekannten am Kiosk und philosophieren über Verschwörungstheorien und tauschen Ihre Diplome gegen billigen Fusel ein. Tom schüttelt traurig den Kopf und erinnert sich an bessere Zeiten. Irgendwie war alles einmal anders. Irgendwie wollten wir doch mal die Welt verändern...damals...zwischen raschelnden Chipstüten und verschmierten Charakterbögen sa?en wir nächtelang und haben bis zum Morgengrauen gedacht wir wären etwas besonderes. Was ist nur passiert... "Klingeling"....sagt die Tür als sie aufgeht und ____ (to be continued..ihr seid dran)
  4. An dieser Stelle grüsse ich die Bundesregierung ganz herzlich ! Nein mal im Ernst, wir sterben halt aus. Die Jugend hat kein Interesse mehr am Rollenspiel und nur die wenigsten (wie zum Beispiel der alte Tom) kaufen noch treu im Laden. Natürlich gibt es regionale Unterschiede aber mit Rollenspiel ist noch keiner reich geworden (Nochmal Gru? an Tom, das hatten wir doch neulich erst oder ? ) Die Rollenspielläden in Frankfurt am Main haben selbst in den "besseren" Zeiten wenig mehr als Ihre eigenen Kosten gedeckt. (Mal abgesehen vom frühen Welt der Spiele). Und die Moral von der Geschicht: Vom Träumen kannst du Leben nicht...oder so...
  5. Was macht der jetzt ? Leitet der jetzt Vampire ? Sorry, is ein Insider.
  6. Ach Erich *seufz* Du sprichst mir aus der Seele Ich glaube auch, dass diese Balance der causus belli zwischen den meisten SL?s ist. Es soll ja mal einen KULT-SL gegeben haben, der auf einem Con in Hanau Charaktere gegen Todesengel hat antreten lassen....mit Maschinenpistolen. Nichts gegen Kult, aber was mir bei diesem Spiel immer einfällt, ist ein gekauftes Abenteuer (der Name ist mir entfallen), in dem die Spieler irgendwelche Seelen in tote embryos im fluss des Lebens einpflanzen mussten etc...da frag ich mich dann schon, ob alles in Ordnung ist.
  7. Das Problem tritt nicht nur bei Fantasy-Geschädigten auf, sondern ist auch bei den V V?s (Vampire Vets) so ein Problem. Vom Prinzip her geht das in die Richtung "Meiner macht die Tür auf" (was ich persönlich als grauenhafgt empfinde) oder "Edward schaut sich um, sieht das die Polizisten an der Leiche ein Amulett entdecken und will es sich näher anschauen" (obwohl du als SL nichts von einem Amulett oder Polizisten erzählt hast). Das Reden in der dritten Person empfinde ich persönlich als nicht störend, vor allem in einem 20?er Jahre Setting kann man ja einiges tolerieren. Wenn das Holger?sche Zwinkern nichts nützt kannste ja offensiver werden (Schilder basteln oder so, allerdings geht dann Atmosphäre flöten) Aber im Normalfall sollte jeder die Möglichkeit haben, sich sprachlich umzugewöhnen, ich denke im "echten" Leben kriegen die das hoffentlich ja auch hin.
  8. ..die "was wäre wenn" Situation zu erleben und sie durch die gespielte Figur zu "fühlen".
  9. Du kannst natürlich den getöteten Gast auch die Frau/Freundin/Geliebte/Schwester/Tochter etc. (oder andersherum, völlig egal) eines Charakters sein lassen, das wird dann besonders lustig. Muahahahah.
  10. Also, der grösste Fehler den du meiner Meinung nach machen kannst ist Ihnen mehr zu verraten, als sie zur Zeit wissen. Das Wissen um den Mythos sollten Sie im Spiel erfahren und nicht im off. KEINER trennt off und inplay wissen so effektiv wie diejenigen, die keinerlei offplay wissen haben. Meine besten Kampagnen waren solche, die mit unbedarften Spielern begannen. Glaub dem alten Carlo. Du kannst deinen Spielern kein grösseren Gefallen tun, als Ihnen nichts im off zu erzählen. Ich meine wie sollte das denn auch aussehen ? "Also Jungs, bei COC geht es um Viech A-C die uns alle fressen und ihr langsam dahinterkommt." oder "jaaaa aaalllssoo....des ist von sonem Autor der die Menschen ned gut fand und deshalb richtig fiese Götter gebastelt hat, die alle Menschen dann fressen, obwohl die Menschen die anbeten tun" oder "Bei dem Spiel werdet ihr mit dem Mythos von Kutulu konfrontiert und je mehr eure Charaktere dann wissen, desto verrückter werden sie...BLBLBLBL.... oder "Ihr tretet gegen unglaubliche kosmische Mächte an, deren Pläne es ganz und teilweise zu vereiteln gilt ohne dabei wahnsinnig zu werden oder zu sterben".
  11. Der Kern der Sache nach ist meiner Meinung nach die Machtlosigkeit/Unbedeutsamkeit des Menschen gegenüber den kosmischen Mächten. Wer sagt, da? es keine Hoffnung geben darf ? Nur extrem arrogante und dumme Spielleiter würden Kampagnen leiten, deren einzige Aussage am Ende "?tsch, hat alles nix gebracht" wäre. Nochmal: CoC nach HPL lesen ist etwas anderes als ein Rollenspiel zu spielen, dessen Hintergrund der Mythos ist. Ich kenne keine vernünftigen, erwachsenen Menschen, die sich Ihre Freizeit damit vertreiben ein Spiel zu spielen, dessen einziger Sinn es wäre keinen zu haben. Ich persönlich sehe das jedenfalls so.
  12. @[kinder]freunde Deswegen ist es ja ein Mythos. Kann sein, muss aber nicht. Is geplant, kann aber dennoch schiefgehen...ausserdem gibt es eine "christliche Tugend" der Menschen, die in meinem Weltbild (auch in Coc) immer wieder in Erinnerung gerufen werden sollte: Hoffnung. In der von mir angesprochenen Gnosis gibt es auch den Gedanken an Gott und den Weltschöpfer in zwei entgegengesetzten Prinzipien, aber das führt hier zu weit...deshalb---> Kann ja sein, dass dieses ganze hardcore Gewürm nach HPL nur Chappy in uns Menschlein sieht....aber manche (i.e. die Spieler) lehnen uns dennoch dagegen auf und versuchen die Guten zu bleiben/das Böse zu bekämpfen. Eben nicht untätig zu bleiben. Wem das alles zu christlich ist kann es ja mal mit den Gedanken eines Buddhisten versuchen: Im Mahayana, also im mittleren Weg dieser Philosophie geht man zwar vom Erreichen der Buddhaschaftm der Erleuchtung und des Erfahrens von "Nirwana" (ähnlich dem Paradies) aus, aber das Ziel ist es nicht da dann zu bleiben und den Leidenskreislauf der Welt zu verlassen, sondern gerade mit diesem Wissen der Erleuchtung den leidenden Wesen zu helfen um Sie auch aus dem "Samsara" zu retten. Warum hat ein menschliches Individuum denn überhaupt angesichts dieser ?bermächte dennoch von Geburt an die Fähigkeit moralisch im Sinne des Humanismus zu handeln ? Ich sehe den Dualismus auch in CoC durchaus anwendbar und nur weil es augenscheinlich nur die "Bösen" gibt, hast du doch weiterhin den freien Willen auch im Sinne des "Guten" zu handeln. Da liegt doch der Reiz und des Pudels Kern.
  13. Warum ist die Motivation der einzelnen so wichtig ? Schau doch einfach mal in unserer eigenen Kultur: Die Christlichen Mystiker, insbesondere die Gnostiker geben hier wundervolle Thesen. Wenn du sogar (so wie ich) in den Apokryphen nachforschst könntest du ein eigenes Rollenspiel daraus machen. In jeder Philosophie und Religion wird sich mit Fragen dieser Art auseinandergesetzt. HPL war Atheist und er will letzlich in seinen Geschichten die Bedeutungslosigkeit der menschliche Rasse im Universum darstellen. Natürlich kann man jetzt wieder stundenlange, profilneurotische Selbstdarsteller Diskussionen über den wahren Sinn und Unsinn der Handlungsmotive der Grossen Alten und co. führen, aber mal eine ganz bescheidene Frage: Sollten deine Spieler die Handlungsmotive der ?lteren Götter untersuchen läuft in deinem Spiel sowieso meiner Meinung nach was falsch. Bau dir doch deine eigenen Theorien unter Verwendung der Elemente des Mythos auf. Ich lasse ganze Rassen weg und habe eine ganz eigene Vorstellung, für die mich eingefleischte Lovecraft Propheten hier steinigen würden. Aber für mich ist HPL lesen und spielen einfach ein Unterschied wie Tag und Nacht. Aber um vielleicht doch eine Denkanregung zu geben: Da gibt es im Universum also diese ganzen Prinzipien, Götter, noch krassere Götter und Diener, Aliens und irgendwo da noch diesen Planten Erde mit dieser Rasse Mensch, deren Dichten und Trachten von Grund auf Schlecht ist.....wer brauch da noch die genauen Motive von Cthulhu ?
  14. Also... CoC ist numal schwer vergleichbar mit den Systemen, die du aufgeführt hast. Was ich bei all den wissenschaftlichen Diskussionen, die über den Mythos hier geführt werden anmerken kann: Du musst nicht Lovecraft-Priester werden. Du musst nicht einem Dogma folgen. Lovecraft hat sich seinem eigenen Mythos zu geschaffen, wie er gerade in seinen Geschichten gebraucht wurde. DER Mythos wurde durch andere zu dem Mythos von dem heute gesprochen wird. Benutze das, was dir und deiner Gruppe den meisten Spass und Motivation bringt. Ich persönlich habe bei neuen Systemen keine Bücher lesen lassen, denn in den meisten Büchern von HPL kann man den Eindruck bekommen, dass man in dem Spiel früher oder später eh wahnsinnig wird und eigentlich das Spielen nur ein langsames Leiden bis zum Showdown (den man nicht überlebt) werden kann. Erinnert mich irgendwie an das Spiel Kult. Alles schön und gut, aber wer will dafür Freizeit opfern ? Die von Falk genannten Bücher reichen praktisch. Ich finde dein Szenario "klassisch", was aber meistens gerade das beste sein kann. Du musst das Rad nicht neu erfinden. Früher oder später findest du die Dosis an Mythos schon. Du musst dir nur der Tatsache bewusst sein, dass die Motive des Mordes ins Interesse der Spieler geraten und sie zu investigativer Tätigkeit anregen. (Da kann dann schon eine Kampagne draus werden). Gruss KC
  15. Gute Frage....ehrlich gesagt habe ich schon bei der Grossen Rasse von Yith Probleme....
  16. ...und das ist meiner Meinung nach gut so. Diese Megalomanie a la "Tanz der Teufel" passen einfach nicht zu CoC !!! Jeder SL, der sich nur annähernd an Lovecrafts Mythos orientiert würde niemals Metzelschlachten a la AD&D und co inszenieren. Wer mit Maschinenpistolen oder dem berühmten 30W6-Feuerbälle-pro-Runde-Schwert gegen Massen von Gegnern antreten will sollte die Finger von CoC lassen. Ich erinnere mich an Cons wo während eines "KULT" Szenarios irgendwelche Knalltüten mit MP?s gegen Todesengel angetreten sind...Ein Schuss aus einer egal wie kleinkalibrigen Waffe fügt einem Menschen ernsthafte Verletzungen zu. Punkt aus Ende. Wers nicht glauben will kanns ja gerne mal an sich selbst ausprobieren... Und egal wie "hart" ein Charakter auch sein mag...wenn ein Mythoswesen das erste Mal auftaucht bleibt keiner cool. Und wer nun denkt COc is langweilig und öde, dem kann ich nur sagen, dass gerade der Respekt und das Wissen um die Folgen eines Kampfes der Atmosphäre sehr viel Gutes tut. Ich habe sowohl als Spieler, wie auch als Spielleiter nie verstanden warum Leute immer meinen das es ganz selbstverständlich wäre bis zum Tod zu kämpfen....
  17. Das mit dem "Arbeiten" habe ich jetzt mal überhört Vielleicht ist es auch bei langjährigen Gruppen ein gewisser Abnutzeffekt, der bei überlegter Dosierung nicht mehr auftritt. Qualität statt Quantität...Gott ich kann mich noch an Sommerferien erinnern, wo wir es geschafft haben zwei Wochen am Stück jeden Tag zu spielen....unvorstellbar heutzutage....
  18. Kling gut Tom. Wie hast du es denn angestellt ?
  19. Never underestimate die Macht der Verdrängung ! ?(
  20. Oje, Oje...die ewige Angebetete, deren Gefühle man im Rollenspiel erobern kann. Pass auf, das du durch unheschickte Situationen da keinen Knoten platzen lässt...mir ist das mal passiert. Da war es allerdings umgekehrt und die Frau wollte, aber er wollte nicht so richtig. Das ging dann soweit, dass die ihr Problem irgendwie inplay regeln wollten und nachdem das dann gelaufen war hatte ich eine Spielerin weniger
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