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wendigogo

Cthulhu Insider
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Everything posted by wendigogo

  1. Mensch seit ihr hart, :tongue: ich fand die Geschichten durchweg sehr unterhaltsam (O.k. die Gaiman-Geschichte war wirklich die beste) und sehr nett fand ich, wie eben nicht nur London, sondern auch Indien oder Holland als Background dienen können. Als Ideenquelle zu empfehlen, besonders für diejenigen, die überlegen, wie man (mehr oder minder bekannte) HolmesÆsche Charaktere in eigenen Geschichten einbauen kann.
  2. Falls jemanden übrigens nach Ideen für das Setting sucht, das hier ist ganz frisch bei BASTEI rausgekommen und kostet nur 8 Ocken. Schatten über Baker Street Die Autoren können sich sehen lassen: u.a: Steve Perry, Brian Stableford, Poppy Z. Brite und Neil Gaiman. Und sogar die ?bersetzung scheint gelungen!
  3. Auch wenn ihr mich für bekloppt halte... Ich fand die in Deutschland spielende RTL-Serie Operation Phönix, die auf den Erfolg des Akte-X Formats aufgesprungen war gar nicht schlecht... O.k. Hölzerne Dialoge, Serienschauspieler Klasse C und Plots, die in 45 Minuten abgelaufen sein müssen. Aber es wurde teilweise versucht deutsche (Horror-)Themen zu verarbeiten. Lest euch mal den Episodenführer durch, falls ihr die Serie nicht kennt, denn es ist eher unwahrscheinlich, dass die wiederholt wird (Vielleicht auf Super-RTL) Phönix-Episoden Besonders der Soundtrack konnte sich hören lassen (hab ihn per Zufall aus éner Ramschkiste gegriffen) Ich konnte mir immer schon vorstellen, diese Stories mit dem Hintergrund von Kai Meyers Roman HEX zu verbinden, um einen originellen deutschen Ableger von Delta Green zu erzeugen.
  4. Beweis für die Sinnhaftigkeit des Zarathustrismus Gott is 50% evil, 50% good (klappt auch mit GOD) Satan is 50% evil, 50% good Seltsam, aber so steht es geschrieben....
  5. Wendigogo - 99% evil, 1% good (Bruharhar!!!!) @Black Aleph - 1% evil, 99% good (verdammt!) ...nein, eben nicht verdammt :]
  6. Bin ja vielleicht äonenalt, aber gab's da nicht auch Szenarios für Gangbusters oder Mercenaries, Spies & Private Eyes oder etwas neuheitlicher Noir . Und ich fänd es ja fast erschreckend, wenn in euren Cthulhu-Szenarien immer ein übernatürlicher Hintergrund wäre Hat denn keiner mit reinen Detektiv-Abenteuern Erfahrungen ?
  7. Ich habe mich mit dem Problem auch auseinandersetzen müssen, als ich meine Cthulhu Vietnam67 Runde angefangen habe: Bis dato sind meine Runden, dank umsichtiger Spieler (vorsichtig nicht ängstlich) und einem meist weniger lethalen Monsterauftrieb als das Szenario vorschrieb, in dieser Hinsicht nie problematisch gewesen. Die Spieler hatten immer genug Angst um das Leben ihrer Charaktere, doch meist bedeutete das entweder Tod oder Leben, aber keine langwierigen Verletzungen, die von den Investigationen abhalten. Das spannende Ausspielen von kurzzeitigen Verletzungen war auch nie ein Problem. Da die Spieler bei V67 allerdings als Soldaten mit hoher Wahrscheinlichkeit (sic) in Kampfhandlungen verwickelt werden, gabÆs plötzlich ein Problem. Und tatsächlich, nachdem einige Kämpfe mit Blessuren abgedeckelt waren, waren bei der letzten Runde zwei der drei Spieler spontan auf 2 bzw. 4 TP runter. Kurzfristig war das kein Problem, sie konten von ihren anderen Kameraden gerettet werden, schrien ihrer Situation gemäss wie am Spiess und wurden ins Lazarett gebracht. Bis dahin hatte ich bei Blessuren die Regeln für äErste Hilfeô und äMedizinô gro?zügig ausgedehnt; waren die Spieler erstmal im Lazarett, so bekamen sie mit gro?er Sicherheit 2W3 Punkte pro Woche zu den bereits erhaltenen 1W3 durch erste Hilfe; doch das schien bei den Beschreibungen der Wunden, die ich geliefert hatte, eine eher langwierige Geschichte zu werden. Einige der Spieler erwähnten auch, dass bei schweren Verletzungen ein Ende ihrer Dienstzeit historisch wohl am wahrscheinlichsten wäre. Ich nutzte einen DeusExMachina Ansatz: Ein Vorgesetzter der Spieler (und der Hauptantagionist des Szenarios) tauchte nachts im Lazarett auf und befahl dem diensthabenden Arzt den ?berlebenden des Massakers (ja, die Spieler waren da nicht die einzigen) ein bestimmtes Serum zu spritzen. Im betäubten Zustand konnten die Charaktere mitbekommen, dass ihnen eine Spritze in den Rücken gesetzt wurde. Am nächsten Tag waren einige ihrer Kameraden tot, sie selbst waren vollständig unverletzt (Stabilitätswurf 0/1W4). Sie versuchten sich das durch ein geheimes Forschungsprojekt des CIAs schönzureden, aber seitdem haben die Träume, ETWAS hätte sich in ihren Blutkreislauf eingenistet, immer stärker zugenommen. Oder, um mit Bernd, dem Brot zu sprechen:äAlles ist wie immer; nur schlimmer!ô PS: Einer der Spieler spielt nun seine neugewonnene Psychose so aus, dass er sich für unsterblich hält. Selten war eine Psychose gefährlicher.... PPS: Regeltechnisch gibt die Milch der Shub-Niggurath einmalig alle verlorenen TP wieder (igitt, ein Heiltrank) und verbessert für rund einen Monat die natürliche Heilungsrate um 1 TP pro Woche. D.h. alle Kratzer, Schnitzer und Minimalverletzungen verschwinden unerklärbarerweise schon nach einem Tag. Die psychischen Nebenwirkungen sind allerdings nicht zu verachten: pro unerklärlich heilnde Verletzung verliert der Charakter 1/0 Punkte Stabilität und ist empfänglicher für mentale Beeinflussungen; bei grossem Stress (misslungene Stabilitätswürfe) ist der Charakter überzeugt, dass duch seine Adern käfergro?e Wesen kriechen (zusätzlicher Sta.wurf 0/1W4).
  8. @Frank Ich denke aus deinem Posting zu entnehmen, dass Du Cthulhu Now nicht vom Mythos entfernen und für allgemeinere Horrorszenarios spielbar machen möchtest, sondern eher, dass du die allseits (un-)beliebte Cthulhu-Matrix durchstossen möchtest. Das finde ich mehr als nachvollziehbar. Nicht nachvollziehbar finde ich dein Beispiel mit Delta Green Wo im Delta Green Setting ist der Mythos NICHT Ursprung, sondern nur am Rande feststellbar? Ich würde im Gegenteil den Vorteil bei DG darin sehen, dass alle wichtigen Bestandteile fest im Mythos etabliert sind: Historischer Ursprung DG û Raid on Innsmouth Majestic-12 û Migo Karotechnica û Necronomiconbesitzende Zauberer im Stile von Wilbur Whately Club Apocalypse und sein Besitzer Alzis - Nyarlathotep Tiger Transit - Tchotcho Und zu dem Beispiel von Detwillers neustem Werk (Music From A Darkened Room MFADR): Dennis Detwiller gehört zu dem Kreis um Adam Scott Glancy, John Tynes und Greg Stolze, die alle für Delta Green UND Unknown Armies gearbeitet haben. Aber er schafft es (auch hier) hervorragend Szenarios dem jeweiligen besonderen Setting anzupassen. Hier wird genau wie in äCorbitts Hausô in den klassischen ersten Ausgaben von Cthulhu, ein allgemein bekanntes Klischee (Geisterhaus im Stile von äAmityvilleô mit einem Hauch von ä6th Senseô) genutzt, um eine einfache und spannende Geschichte zu erzählen und die Spieler nicht direkt mit zuviel Mythos zu überlasten. Aber in beiden Fällen wird ein mythosinterner Aufhänger gesucht, wobei ich hier Nyarlatotep als äThe Black Manô für sehr lovecraftisch halte (s. Lovecrafts Kurzgeschichte/Prosagedicht Nyarlatotep). Das heisst nicht, das MFADR nicht auch mit UA gespielt werden kann, aber dies erfordert einiges an Arbeit. Und das halte ich UA sogar zugute, denn das Setting unterscheidet sich durch seine Kontur (sorry, Thomas 8) ) von einem herkömmlichen allgemeinen Horrorsetting (wie z.B. Chill oder GURPS:Horror) und machte es für mich interessant und kaufenswert. Für mich hat sich herausgestellt: Die Welt von Cthulhu ist die von Lovecraft, Darleth und Campbell. Die von UA gehört Neil Gaiman, Tim Powers und William S. Burroughs. Natürlich kann jeder seine Settings so mischen wie er möchte, aber Cthulhu sollte zunächst auf seine Eigenständigkeit Wert legen. Der ausgefeilte Mythos ist der stärkste Vorteil des Cthulhu Settings. Oder um nochmal mein Beispiel vom Anfang zu bemühen, wenn ich auf Mittelerde plötzlich Dunkelelfen und Einhörner treffe, ist die Stimmung futsch, auch wenn im Hintergrund noch Balrogs und Gandalf herumlaufen...
  9. Vielleicht sollte man nicht den Ansatz wählen, wie muss ein cthulhuider Horror aussehen, um ihn modern zu nennen, sondern andersherum. Wie würde ein cthulhuides Etwas die Jetztzeit zum Horror machen? Mein Ansatz wäre von den in den 30ern erschaffenen Wesenheiten ausgehen und zu überlegen, wie sie sich bis heute entwickelt haben. Als Beispiel will ich die Mi-Gos aus Delta Green nennen: /Spoiler: Diese versuchen die Menschen zu manipulieren, in dem sie genetisch eine sympathische Dienerrasse (die Greys) geschaffen haben, mit der Teile der amerikanischen Regierung geheim Kontakt aufgenommen haben. Ja, sie sehen so aus wie in der äUnheimlichen Begegnung mit der dritten Artô oder Akte X. /Spoilerende Das ist ein Umgang mit dem Mythos, wie ich ihn mir vorstelle. Ein klassisches Monster mit klassischen Motiven, die es in einer neuen Zeit adäquat umsetzt. Das was Synapscape mit modernen Horror meint, ist doch eigentlich nur ein modernes Stilmittel, das auch nur teilweise in der heutigen Horrorliteratur aufgenommen wurde. äPersönlicher Horrorô ist auch in einer Lovecraft Geschichte wie äDer Aussenseiterô zu erkennen (Womit ich Gemüse-ghoul widersprechen möchte, dass Lovecraft sich nicht mit der menschlichen Psyche befasst hatte). Ich glaube, dass ein Horrorstil nicht unbedingt zwingend dem Setting angepasst werden muss (das ist ja auch nicht mit dem Mittelaltersetting 1000AD passiert). Man kann es machen, wie bei Unknown Armies, aber man muss nicht...
  10. Alles sehr nett und vielen Dank, aber.... Leute, es fehlt mir nicht an Inspiration, sondern an Erfahrungen anderer mit bereits gespielten Kriminalgeschichte sprich Mythosfreies-nicht-Horror-20er-Jahre-Krimi-Szenario (bevorzugt mit fertigen Hilfen (Handouts/Charakteren), die mir Arbeit abnehmen )
  11. @Dr. Armitage: Das waren aber sicherlich ein One-Shot, wenn ich mich an den Film erinnere. Ich suche was als detektivisches Einsprengsel für meine Kampagne @all Nach Vorschlägen wie äPurpurenen Flüsseô und äAngel Heartô: Beachtet bitte in der Themenüberschrift MFNH20JKS das NH (wie Nicht-Horror)!
  12. Zu erstmal Glückwunsch, dass ihr das Thema Cthulhu Jetztzeit mit Cthulhu Now anpackt. Ich denke, damit wird man die Anhängerschaft dieses grandiosen Spielsystems noch erweitern können und mit dem, was ich bisher an von Pegasus produziertem Material gesehen habe, bin ich voller Hoffnung, dass es auch diesmal ein optisch und inhaltliches Meisterstück wird.... Aber... Mir macht es ein wenig Sorge, dass Frank schreibt: Das kürzlich erschienene ebenfalls hervorragende Unknown Armies (sowohl in Design als auch in Inhalt herausragend) wäre dann zum Beispiel eine genauso gute Alternative und würde nur in den Regeln für einen potentiellen Spieler/Käufer Unterscheidungsmerkmale liefern. Mein Tipp an die Pegasusredaktion ist es, den besonderen Aspekt des Cthulhu-Hintergrundes hervorzuheben und reine mythosbasierte Szenarios zu produzieren, sonst ist die Wahl eines Horror_in_der_Jetztzeit Systems bald eine Beliebigkeit. Das es möglich ist, reine Mythosstories in der Jetztzeit zu erzählen, zeigen Autoren von Ramsey Campbell bis Thomas Ligotti , und auch das herausragende Delta Green Supplement von Pagan Publishing ist rein dem Mythos verhaftet, obwohl es so leicht gewesen wäre, den Weg zu Akte X in die Welt der allgemeinen Gruselgeschichte zu schlagen. Ja, ich wei?, dass die Regeln derma?en universell sind, dass man (ich) damit Horror-, Science Fiction-, Fantasy-, Piraten-, Superhelden- usw. Geschichten spielen kann, aber solche Geschichten zu erzählen wird den Spielern, die das wollen, auch so gelingen... Und wie immer kann die CW dazu dienen, alternative Geschichten zu erzählen...
  13. Inspiration gut und schön, aber wie schon geschrieben, wären mir an Berichten oder Erfahrungen (oder ausgearbeitete Szenarien) von solchen inspirierten gespielten Szenarios gelegen... @Jadetiger Ich suche Szenarios, denn mit Cthulhu hab ich mein Leib- und Magensystem bereits gefunden (Na, Pegasus, geht das nicht runter wie Íl ? ). Hast Du schon Erfahrungen mit NOIR-Scenarios gesammelt ? @stefan Purpurene Flüsse hat mit im Kino gut gefallen, bis es zur Auflösung kam (also bitte! Obwohl mir sofort Delta Green und Karotechnika in den Sinn kam, aber trotzdem... )
  14. Gezundhait! Seufz! Ist das wirklich eine Antwort wie ich sei haben wollte ? ;( Ausser Gemüse-Ghoul kann mir seine Spielerfahrungen schildern, die er mit Col. Green und Mr. Body hatte und mir deren Attribute schicken... @Gemüse-ghoul: Wage es nicht X(
  15. Immer nur den Shogotten mit der Schrotflinte die Tentakeln wegpusten macht ja doch keinen Spass.... Hat einer von euch Vorschläge für ein Mythosfreies-nicht-Horror-20er-Jahre-Krimi-Szenario, das man auch als One-on-One spielen kann ? Ich hab bereits für meine Lieblingsspielerin (Privatdetektivin aus Chicago 1927) eine Sherlock Holmes Kurzgeschichte umgemodelt (Der Klub der Rothaarigen ), hab auch aus der guten altens TSR Kiste ein Gangbusters-Heftchen (Murder in Harmony ) geklaubt und das uralte äDas Winchesterhaus ô aus äDie Anstaltô (damals war Cthulhu noch bei Hobby-Produkts) mit Erfolg geleitet. Ideen wie änimm doch 'nen guten Krimiô reichen mir nicht, mir wäre besonders an euren Erfahrungen mit diesen Szenarios und 'ner Idee für die Ausarbeitung gelegen (und wennÆs recht ist, hätte ich die gerne fertig ausgefeilt mit farbigen Handouts als pdf-File ). Vielen Dank im Vorraus Wendigogo
  16. Ich finde die klassischen Monster mit ihren klassischen Fähigkeiten ein essentiellen Teil des Cthulhu Mythos und damit des Spiels. Natürlich ist es nett, die Spieler mit neuen Features zu überraschen, aber um das Spiel älovecraftischô zu halten, sollten die vorherschenden Monster Tiefe Wesen, Byankhees, Shogotten und ?ltere Wesen sein ( ich zähl mal die Hunde von Tindalos und Schlangenmenschen auch dazu, mögen mir das die Puristen verzeihen). Diese bieten zusammen mit dem Mythos mehr als genug Antagonisten für die Spieler. Ansonsten heisst es, sowenig Kreaturen wie möglich auftauchen lassen, um das äMonster of the Weekô-Feeling zu vermeiden. Ich zieh mal einen Vergleich zu einem anderen Rollenspiel mit literarischen Mythosvorlage: Der Herr der Ringe . Auch da erwarten meine Spieler klassische Elemente (Elfen, Halblinge, Ents, Orks, Trolle, Nazguls); würde ich mit neuen Wesen (Dunkelelfen, Mantikore, Monster aus der xten Dimension) auftauchen, wäre das Spiel schnell ein x-beliebiges Fantasysetting. Lovecraft hat eine Mythologie erschaffen, die ausgewogen erscheint, die im Dunkeln agiert, gerade weil es sich (noch) um überschaubar viele handelt und deren Macht Grenzen gesetzt wurden (Die Tiefen Wesen haben nur einige wenige Kolonien, Cthulhu und andere Götter und deren Diener müssen erst mühselig gerufen werden usw.). Nur so haben die Menschen (die Spieler) überhaupt eine Chance, dem ganzen Einhalt zu gebieten oder so scheint es zumindestens. Meine Spieler zumindestens sind überrascht genug, wo sie auf diese Wesenheiten treffen, und wenn sie dann erkennen, um was es sich handelt, ist meist ein nostalgisches Lächeln auf ihrem Gesicht zu sehen (das sich dann in die hässliche Fratze der panischen Angst verwandelt:evil: ) Meine Ghoule bleiben unangetastet (ich würd sie z.B. niemals mit Gemüse kreuzen )
  17. Yup, und "hoffentlich" auf der Seite mit dem Lexikoneintrag zu "Jan Van Helsing" im Lexikon des Informationsdienst gegen Rechtsextremismus Informationsdienst gegen Rechtsextremismus Hey, ich würd doch keinen braunen Dreck in die Hallen dieses ehrwürdigen Forums schleifen...
  18. Nur mal interessehalber... Warum wurde denn der Link auf den Informationsdienst gegen Rechtsextremismus entfernt ? Hat da jemand was missverstanden ?(
  19. Für mich ist das explizite Spielziel bei Cthulhu das Erzählen/Erleben einer Horrorstory. Als Spielleiter will ich den Spielern Schauer über den Rücken jagen und mich von den Taten meiner Mitspieler überraschen lassen, um die Geschichte spannend weiterzuerzählen; als Spieler will ich unruhig den weiteren Verlauf der stimmigen Geschichte miterleben und zu einem für mich befriedigenden Ende führen. Das letztere muss nicht unbedingt das ?berleben meines Charakters beeinhalten. Beispiel: Als ich das Blood Brothers Szenario äDOA Part Twoô gemeistert habe (ein klassisches Zombiefilm-Endzeit-Szenario, in dem die Spieler jeweils zwei Charaktere führten, je einen Wissenschaftler und einen Soldaten) kämpften alle Charaktere um ihr ?berleben. Als absehbar wurde, dass der Spielabend zuende ging, begannen meine Spieler ihre Charaktere äfilmtypischeô Ende zuzuführen und hatten einen Heidenspass dabei z.B einen der Wissenschaftler kurz vor der Flucht aus ihrem unsicher gewordenen Unterschlupf (einer befestigten Schule) noch seine Unterlagen aus seinem Büro holen zu lassen, in der Sicherheit, dass er dort von den Zombies überwältigt werden würde. Eine andere Spielerin sagte, dass ihr Charakter in der Flucht keinen Sinn sah, begab sich auf das Dach der Schule, auf dem sie Kakteen züchtete, und erscho? sich, als die Zombies an der Tür rüttelten. In beiden Fällen haben die Spieler das ?berleben ihrer Spielfiguren einer überzeugenden Szene geopfert, und ich muss sagen, dass es allen unglaublich Spass gemacht hatte.
  20. Ein faszinierendes Thema, das mich auch schon immer gereizt hat. Allerdings setzt es ein hohes Mass an Sensibilität voraus. Besonders bei den amerikanischen Publikationen ist die Verbindung Mythos <-> Nazi eher wenig gelungen (Delta Greens Karotechnika, aber auch in Nephilims äSecret Societiesô) Unglückseeligerweise gibt es auch ein paar SEHR seltsame Typen, welche sich mit dem Thema beschäftigen und die nicht umsonst indiziert wurden. Man sollte also auf jeden Fall Vorsicht walten lassen bei der Recherche über das Thema! Edit: Link entfernt.
  21. Vielen Dank, kannte ich schon und war so begeistert, dass ich's in BRP umgewandelt habe. (1Mb) Sobald ich's durchgespielt habe, sag ich auch Thulsa Bescheid.
  22. Als BRP-Fan war ich begeistert, eine ?berarbeitung des Conan Mythos zu finden: http://www.concentric.net/~slposey/Gamelinks.htm Man muss leider anmerken, dass die ?bersetzung aus dem Französischen noch nicht vollständig beendet ist. Wer noch ein bisschen über Conan und seinen Verbindungen zum Cthulhumythos schmökern möchte, dem sei diese Seite anzutragen: http://kingsofthenight0.tripod.com/mythos.htm Ich will im Verlauf des Herbstes mal ein kurzes Abenteuer, basierend auf "The Tower of the elephant" mit meiner Gruppe spielen. Ich verrat euch dann wie's ausgegangen ist
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