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Putenbrust

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Everything posted by Putenbrust

  1. Da hast du Recht. So ganz pauschal wollte ich das auch nicht behaupten, es ist ja nur meine eigene Theorie, ich bin weder Psychologe noch Philosoph, was auch klärt, warum ich in die eine Studie viel Vertrauen legte. Wusste gar nicht, wie viel da rumgepfuscht werden kann. Das ganze so in Stein gemei?elt zu präsentieren war wohl sehr voreilig, da gebe ich Recht, ich bleibe aber bei meiner Idee, aber ohne jeglichen Anspruch auf Wahrheit ) . Dass man das auch anders sehen kann, ist klar, und wahrscheinlich ist jede andere Idee zu dem Thema (au?er der Katharsis-These, die ich wirklich für Quatsch halte) mindestens genauso "richtig". Also: Sorry für den Einwurf, beim Lesen klingt es wirklich etwas neunmalklug, so war das nicht geplant. Grü?e, Michael
  2. Um ehrlich zu sein, finde ich es ein wenig ungerecht, als Produkt eines "politischen Populismus" gesehen zu werden. Wie ich mit meinem Selbstbeispiel zeigen wollte, geht es mir gerade nicht darum, irgendein Kontrollsystem gutzuhei?en oder mich auf politische Ansagen zu stützen, sondern auf meine eigenen Erfahrungen. Und die sind eben die, dass Menschen, die regelmä?ig Gewalt konsumieren, auch leichte Veränderungen ihrer selbst erleben. "Politischer Populismus" könnte höchstens zum Tragen kommen, wenn es um die Studie geht, die ich einst mitbekam. Diese Studie stützte aber nicht ein "Gewaltfilme=Gewalttätig", wie es mir in den Mund gelegt wurde, sondern es ging mir darum, dass Gewalt die Wahrnehmung der Welt abändern kann, und wenn es auch nur temporär ist.
  3. Ja, das ist mir klar. Und ja, nicht jeder wird durch sowas Amokläufer. Was allerdings ein fataler Irrtum ist, dass wir nicht-Amoker denken "uns verändert das ?BERHAUPT nicht". Jede gezeigte Gewalt hat, ob bewusst oder nicht, eine ?nderung unserer Wahrnehmung von Gewalt zufolge. Kannst mich jetzt auf nichts feststampfen, aber ich meine, das habe eine Studie sogar schon sehr eindeutig belegt. Und das ist ja keine Frage des Ertragens oder der Erlaubtheit, es geht mir nur darum, dass man als Horrorfilm-Konsument sich bewusst ist, dass jeder Film seine Wirkung hat und dass man sich an Gewalt gewöhnt. Das macht einen noch lange nicht zum Gewalttätigen.
  4. Hallo, entschuldigt, wenn ich das so dreist einstreu, aber trotz aller Bemühungen kann ich den superbeliebten GEFs (Gewalt-Erlebnis-Filme) nicht sonderlich viel abgewinnen. Ich habe selber beispielsweise eine Affinität für Zombiefilme (oder es ist eine geistige Störung, ich sah "Braindead", als ich 6 war und kriege seitdem beim Wort "Zombie" schon das Herzflattern), aber wenn ich mal abseits der Kassenschlager einen B-Movie-Zombiefilm sehe, frage ich mich ernsthaft, ob man wirklich bereit sein will, sich derma?en abzustumpfen. Meinungen hin und her: Fest steht, dass der Konsum von Gewalt die Reaktionen auf Gewalt in den Medien abstumpft (man beachte die Entwicklung der Horrorfilme von den 60ern bis heute). Ich gehe NICHT davon aus, dass Menschen heute mehr Gewalt "brauchen", sondern dass sie sich mehr Gewalt antrainieren und dass sie sich mit jedem Film wie Saw oder Hostel oder was auch immer weiter in den Strudel der Gewalt begeben. Der Horror der subtileren Art, wie früher eher (wenn auch nur mangels Special Effects) praktiziert, finde ich heute immernoch ansprechend und gruselig. Um mir selber den Spa? am Fürchten nicht zu nehmen, gehöre ich also zu jenen Menschen, die nur auf Gewaltdarstellungen im Extremsten basierenden Filmen lieber aus dem Weg gehen. Die Aussage soll nicht sein Hostel = Mist oder ähnlich pauschales, aber es ist jedem selbst überlassen, wie weit er sich für Horror desensibilisieren lassen möchte. Die Erkenntnis, dass Gewalt nur zu mehr Gewalt führt (in der Realität wie auch im fiktiven Konsum) ist aber Grundlage, diesen Gedanken überhaupt zu fassen. Wenn man sich das klargemacht hat, ist es okay, wenn man weiter Splatter-Orgien sehen möchte oder es lieber bei subtilen Horrorfilmen belässt.
  5. Für einen Spielbericht-Bereich in den Foren würd ich auch votieren. Dann müssen die, die es nicht interessiert, keinen Ansto? daran nehmen und wir können da in Ruhe walten . Mich haben die Berichte im SL-Handbuch zum Schwarzwald schon schwer beeindruckt.
  6. Danke für die nette Zusammenfassung! Liest sich sehr flüssig und gibt alles wieder. Da ich das Abenteuer selbst bald leiten möchte, habe ich ein paar nette Infos für mich notiert (zum Beispiel: Herkunft der Trompete klären). Gerne weiter so! Wenn nicht alles bald im Forum (über)vol von Berichten ist, werd ich, der ich so gerne schreibe, auch mal ein paar Spielberichte geben (nächstes Ziel: Gestohlene Leben aus dem "Kleine Völker"-Band, nochmal danke für den Tip!).
  7. Ist mir auch bewusst, aber da kostets locker mal das dreifache. Schaut doch mal beim Tchibo in der Stadt rein, zmindest in Hamburg sollts das noch geben. Andere Frage: Benutzt schon wer von euch Siegel? Habt ihr innovative Verwendungsmöglichkeiten gefunden?
  8. Hi Leute. Da ich es nur geschenkt kriegte, kann ich leider keine genauen Angaben machen, ob und wie lange es im Regal steht, aber ich kann euch nur wärmstens empfehlen, euch mal das Tschibo-Siegel-Set anzuschauen. Abgesehen davon, dass ich von der Tschibo-Company dafür bezahlt werde ( ) enthält dieses Set nach meinem Erachten wirklich nützliche Gegenstände zur Hand-Out-Erstellung Thema Siegel. In der Box sind: - 3 gravierte Stengel Siegelwachs in rot, grün, gelb. Sind etwas knapp, man sollte aber Nachschub im Fachgeschäft finden (nein, normaler Wachs geht nicht, habs selbst mal vor langer Zeit probiert und erinner mich immer noch ungern daran) - 10 aufklappbare Karten inklusive Briefumschläge. Sind schön gelblich und rauh, geht auch mal als Mittelalter-Dokument durch mit etwas Spezialbehandlung - 1 Siegelstempel mit einer Sonne. We randere Motive mag, kann ja auch im Fachgeschäft schauen - alles in ner hübschen, schwarz-düsteren Box Ich habe bisher noch kein Siegel gegossen, bin aber sicher, das geht ohne Komplikationen. Da gibts ja nicht so Qualitätsunterschiede bei. Die Sonne sieht wirklich gut aus (nicht so eine Kindersonne). Wenn man den Spieler Briefe von wahnsinnigen Kultisten in die Hände geben will oder alte Urkunden nachbasteln mag, liegt man glaub ich nicht allzufalsch mit diesem Paket. Preis liegt bei knapp 9 Eiern. Edit: Fand nen Link. Siegel
  9. Sind diese Seitenzahlen nicht falsch für die zweite Edition? Oder hat sich so wenig verändert, dass die Seitenangaben die gleichen blieben? Weil ich das beigelegte Abenteuer eventuell sowieso nie spielen würde, wäre mir dann nämlich der alte Schirm lieber, da er, wie schon gesagt, halt meinen Mammon nicht so beansprucht.
  10. Meinst du jetzt Tod in Aylesbury oder das Abenteuer des erscheinenden Schirms? Habe mir die Rezensionen angelesen und ich werde wohl tatsächlich auf den nächsten warten. Zum einen, weil das Abenteuer doch nicht so ganz mein Stil ist und zum andern, weil die ganzen Seitenangaben auf den Tabellen ja hinfällig wären beim alten Schirm... Danke für die Hilfe!
  11. Danke für die Antworten. Der letzte Link war sehr hilfreich! Ich stecke aber immernoch in einer Entscheidungsnot: Der alte Schirm wird wohl nicht mehr lange zu holen sein und ist bei "meinem" Laden reduziert zu kriegen. Auf der anderen Seite soll es ja, wie oben gesagt, kleine ?nderungen geben im Regelsystem. Was mich aber am ehesten interessiert, ist das Abenteuer: Fand im Forum leider gar nichts über den Tod in Aylesbury, au?er in einem Beitrag als "schlechtestes" und einem als "super" Abenteuer... hat es denn wer schon geleitet? In welche Richtung geht es (Horror, Investigation, Pulp,...)?
  12. Hallo Leute! Im Rollenspielladen meines Vertrauens fand ich neulich ein verschwei?tes Päckchen, mit dem ich nichts anfangen konnte. Es entpuppte sich als der Spielleiterschirm "Tod in Aylesbury". Nun wurde ja angekündigt, dass ein neuer schirm unterwegs ist (siehe pegasus-spiele.de). Meine Fragen lauten: 1. Wie fandet ihr den ersten Schirm (SuFu war nicht ergiebig, wie ist das Abenteuer? Und der Schirm?) 2. Was wird den neuen Schirm von dem alten unterscheiden? Wie wird das neue Abenteuer (diese Frage geht wohl eher an Mitarbeiter) 3. Wer von euch hat vor, den neuen Schirm zu kaufen?
  13. Ich würde vermuten weil er nicht so viel wiedergibt wie ein "richtiger" Blick. Der Spiegel soll ja auch alt und unscharf sein, so dass man anstatt einem grauenerregenden Wesen nur ein grauenerregendes, braunes Etwas sehen kann. Das lässt sich natürlich ausnutzen, um dieses etwas zu vaporisieren (bevorzugt mit Atom/Wasserstoff-Sprengwirkung), bevor es einen auf grauenvolle Weise anstarrt und/oder mit ekelhafter Sauce bespritzt. SO spart man gS
  14. Hallo Leute! Um meine Gruppe, die bisher noch nichts mit Cthulhu, Lovecraft oder ähnlichem zu tun hatte, daran zu gewöhnen, beim Cthulhu-Rollenspiel in einer Welt voller Mysterien zu leben, suche ich schon länger nach einem Abenteuer, das einem das Gefühl gibt, "nicht allein zu sein". Eigentlich gefiel mir das neue Schwarzwald-Abenteuer aus der Revised Edition des Spielleiterhandbuches so gut und fand es so einsteigerfreundlich, dass ich es meinen Spielern als Einstieg präsentieren wollte (was auch gut zu der Gruppe passen würde). Mein Problem mit dem Abschluss ist nur:
  15. Ich als "Unwissender" (habe mich zwar schon ausgiebig informiert, aber noch kein Regelwerk in den Händen) kann ja relativ unbefangen von den Eindrücken von au?en erzählen. 1. Cthulhu wirkt für Au?enstehende, die sich zu interessieren beginnen, wirklich sehr "tödlich". Beispiel: Die kostenlosen Kurz-Abenteuer von Pegasus. "Schatten über Arkham" hat verschiedene mögliche Endszenarios, die alle darauf hinauslaufen, dass man tot oder verrückt ist. Den Grund kann ich ja nachvollziehen: Diese Abenteuer sind nicht als Ausgangspunkt für eine Kampagne gedacht, sonern als Horror-Kurz-Abenteuer für zwischendurch. Jemand, der mit diesen Abenteuern aber den ersten Cthulhu-Kontakt hat, kriegt schnell den Eindruck, man sei von Anfang an verdammt. 2. Die Kämpfe sind und bleiben tödlich. Und wenn man das Kampfsystem einmal kurz angeschaut hat und dann an D&D-Zeiten zurückdenkt (1:Tür offnen, 2:kämpfen, 3:1-2 wiederholen) kriegt man natürlich den Eindruck, die Charaktere müssen am Flie?band sterben und es werden unter dubiosen Gründen neue Protagonisten eingeführt (Problem:warum sind auf einmal noch mehr Leute an gerade diesem Abenteuer interessiert?) Dass dieses Image nicht gerecht ist, kann ich mittlerweile auch nachvollziehen, da ich ein paar Cthulhu-Spieler nach ihren Erfahrungen befragte. @ Corbitt: Eigentlich dachte ich, dass gerade für solche Aufklärungsarbiten Rollenspielladenverkäufer da sind. Schade, dass auch die wohl manchmal nicht so viel Ahnung haben...
  16. @ Tom: Hab zwar schon eine PN geschickt, wollt aber nochmal sagen, dass ich durchaus Interesse hätte.. wo wohnst du denn? Evtl. könnt ich sogar das Porto sparen. @ Topic: Wie prägnant sind denn die Errata? An den Tabellen beispielsweise: Muss ich da nur ein, zwei Zahlen rausstreichen oder lieber gleich einen neuen Ausdruck drücerkleben? Und für wie gut haltet ihr die neu hinzugenommenen Abenteuer? Grü?e, Michael
  17. Es klingt vielleicht etwas banal und ist wohl auch vielen von euch bereits vorhanden, aber ich fand nach langem Stöbern auf unserem Dachboden eine knapp 60 Jahre alte Schreibmaschine, die noch funktioniert. Telegramme, Briefe, ... sollten damit gut gedruckt werden können. Ich habe bereits eine kleine Begräbniseinladung für das Soloabenteuer "Ein Sarg ohne Leiche" gemacht und muss sagen, es verbreitet einen gewissen Flair. Wie gesagt, ich bin bestimmt nicht der einzige mit Schreibmaschine, aber es erwähnte noch niemand bisher und meine ist auch eine Antiquität. Grü?e, Michael
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