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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Scheiße, scheiße! Fiona geht nicht ran und Lloyd auch nicht. Ich lasse so lange klingeln bis die Mailbox anspringt, aber nichts kein Lloyd am anderen Ende der Leitung. Frustriert lege ich auf und blicke Andrew verzweifelt an, als das Handy doch noch klingelt. Aber der jagt mir einen Schrecken ein, beinahe lasse ich das Handy fallen und kann es erst im letzten Moment gerade noch auffangen. Egal. "Lloyd, Lloyd bist du das..." Meine Stimme überschlägt sich vor Panik. -
Da mir jetzt nichts anderes übrig bleibt als an´s Telefon zu gehen, warte ich damit bis Black wieder da ist...macht sonst wenig Sinn. Aber ich sollte vielleicht noch ran gehen .) dann kann Black gleich weitermachen.
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jupp
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Garderobe? Neben der Tür?
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Außer er hat das Handy in der Hosentasche...lol...
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Aber vielleicht lenkt das spontane Handyklingeln den Typen ab...deswegen habe ich da auch pausiert
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Woher will er das wissen? Geht es mir durch den Kopf. Mit zittrigen Fingern wähle ich zuerst die Kurzwahl 2...aber niemand geht rann...the person you have called is not... Die Alte nervt! Das ich niemanden erreiche steigert nur noch meine Panik und ich wähle die zweite Kurzwahl, Lloyds Nummer. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Ja, ja natürlich..." stammel ich beschämt und meine Gesichstfarbe wechselt von weiß zu rot und mir ist abwechselnd heiß und kalt. "Aber, hast du ein Handy, meins ist wohl in der Wohnung...ich muss sie Anrufen, Lloyd, Fiona...irgendeinen von den beiden! Bitte es drängt, was wenn ihnen das gleich passiert und sie nicht aufwachen können, ich muss sie warnen!" Mein Stimme überschlägt sich panisch bei den Worten. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Oh mein Gott du siehst schrecklich aus, du kannst so nicht los, du bist verletzt!" Mein Gesicht ist Kreidebleich. "Du musst warten bis die Feuerwehr kommt, die müssen dich verarzten, mit einer Schusswunde ist nicht zu spaßen!" "Ich brauch was zum Anziehen!" Ich habe immer noch meine "Bettuniform" an, Hotpans und ein etwas zu großes T-Shirt zum hineinkuscheln, barfuss, das wars. Ich bin am verzweifeln, mein Motorrad ist Schrott, das Haus meiner Oma nur noch ein Scheiterhaufen der langsam kleiner wird. Mir steht das Wasser in den Augen. "Was soll ich nur machen..." Hilflos schaue ich mich um. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Andrew..." stammel ich dann werfe ich mich ihm an den Hals und umklammere ihn so fest ich kann, wenn ich könnte würde ich in ihn hineinkriechen um mich geborgen und sicher zu fühlen. "Ich...ich..." mir wird schlecht bei dem Gedanken "...ich musste im Traum Selbst...ich...ich musste mich umbringen um aufzuwachen, es war so real..." Meine Augen weiten sich vor Schreck. "Wir müssen zu Fiona und Lloyd ich weiß nicht, ich habe keine Ahnung ob sie auch aufwachen können, was wenn es bei ihnen auch brennt...oder schlimmeres! Wir müssen ihnen Helfen, bitte..." Ich versuche taumelnd auf die Beine zu kommen. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Sie ist schon da!" Sage ich sanft. "Sie ist in dir Cheryl, du bist es, du alleine. Sei nicht länger wütend, böse, verzweifelt, lege den Hass ab, habe keine Angst, lass es zu, dann wirst du sehen, habe Vertrauen. Siehst du ich vertraue dir auch!" Ich nehme eine der Nadeln mit denen meine Haare hochgesteckt sind. "Du hast gesagt, wenn wir hier sterben wachen wir auch, richtig?!" Ich balle die Hand zur Faust und mit einer ausholenden Bewegung steche ich mir die Nadel in die Halsschlagader, zitternd, dann ch einmal und noch einmal. Immer wieder. Es schmerzt weniger als ich befürchtet habe, aber weit mehr als ich ertragen kann. Mir wird schlecht. "Keine...Macht...und keine Zeit mehr zu gewinnen...Cheryl...leg das böse ab...habe vertrauen..." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
„Cheryl, du bist es selbst, da kann niemand mehr kommen! Wach auf, schau in den Spiegel! Du selbst bist diejenige die du rufst. Und selbst wenn es zwei von dir geben sollte, der böse Zwilling…“ Sage ich abfällig. „…warum sollte sie kommen. Du hast es mir eben selbst zugeflüstert, das hier ist nur ein Traum. Sollten wir hier sterben, wachen wir lediglich wieder auf, du kannst uns nichts antun, du bist machtlos und hast keine Druckmittel!“ -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Dann lass uns doch fallen, wenn es dir nur darum geht, keine Sprüche, keine Drohungen, keine Spiele mehr. Damit erreichst du nichts!" Stöhne ich während ich mich von der Glasplatte aufrappel. "Hunde die Bellen beißen nicht!" Um einen besseren Halt zu haben ziehe ich die Schuhe aus. "Wenn du das wirklich wollen würdest, hättest du es getan...was ist dir widerfahren, dass dich so verändert. Warum bist du mal so nett, so hilfsbereit, so still und mal so ein Biest?" Rückhaltung wäre jetzt fehl am Platz. "Waren es deine Eltern?" Was auch immer folgt es wird richtig sein. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Ich umklammere Cheryls Hand und ziehe mich an ihrem Arm nach oben um sie in den Arm zu nehmen. "Ruhig, Cheryl, du passt auf uns auf und wir auf dich..." Flüster ich. "Wir machen was du willst, ich mache was du willst!" Es gibt keinen Grund wütend zu sein. "Wir sind mehr als Risse! Wir sind das was das Gefüge interessant macht, es ist nicht die Perfektion, die fasziniert sondern ihr Fehlen, das Gleichgewicht zwischen schön und häßlich, makellos und fehlerhaft..." -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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"Vielleicht müssen wir sie zusammen durchschreiten?" Schlage ich immer noch mit vor Kälte zitternder Stimme vor. Ich halte Lloyd meine Hand hin, da die Geschwister sich sowieso noch an Händen halten. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Witzig...denke ich bitter. "Tja, hier gehts wohl nicht weiter." Langsam bereue ich es mich über das rückenfreie Kleid gefreut zu haben und schlage fröstelnd die Arme um mich. "Cheryl? Bist du da?" Rufe ich mit vor kälte zittriger Stimme in die Leere hinein. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Fröstelnd versuche ich die Tür zu öffnen in der Hoffnung das es dahinter wärmer wird. Hat Jackson mir die Decke geklaut, und friere ich weil mir zuhause auch so kalt ist? -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Cheryl oder meine Träume haben mir noch nie geschadet, egal was Lloyd oder Fiona sagen. Cheryl mag Fiona angegriffen haben, für etwas das sie getan, oder auch nicht getan hat, über mich hielt sie immer ihre schützende Hand. "Ladys first" Ich lächel schwach bei den Worten und gehe in das floureszierende Etwas. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Das Kleid gefällt mir, in meinem Leben gab´s nicht wirklich viele Momente in denen ich ein Kleid hätte tragen können, und bestimmt nicht so eins. Die hochgesteckten Haare lassen das Tattoo im Nacken deutlich sichtbar offen. XIII Deo Vindice Ich wünschte mir Andrew könnte mich so sehen, für ihn hätte ich sogar auf Unterwäsche verzichtet, der Süße. Trotzdem die Kälte überwiegt, wie seine Abwesenheit. "Hi...schlaft ihr auch tief und fest?" Frage ich die ogligatorischen zwei Mittraumreisenden neben mir. Die Gilligan Geschwister, rausgeputzt wie ich, Abschlussball der Klasse. Dann folge ich Lloyd die Treppe hinunter. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
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Das Taxi fährt mich auf Umwegen nach hause. Ich halte noch mal bei der Bank und deponiere die Filme meine Kamera nebst Speicherkarten und meine durchgeladene Pistole in dem Schließfach. Dann lasse ich mich nach Hause fahren, füttere Jackson, dusche und verschwinde unter der Bettdecke. Was für ein beschissener Tag. -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Sicher..." Ich lächel Fiona an. "...mach dir nicht immer so viel Sorgen. Diese Stadt war schon vor dieser Scheiße ein Rattenloch und alles andere als ungefährlich. Ich mache mich mal auf den Weg." Ich stehe auf und reiche Andrew seine Jacke. "Danke das war echt lieb von dir, aber jetzt ist kleine Hasen Bettgehzeit und Jackson vermisst mich bestimmt auch schon, ich muss echt in die Falle..." Ich lächel den Polizisten an "...und nein, ich nehme beim ersten Date keine fremden Männer mit nach Hause! Das schickt sich bei uns im Süden nicht Cowboy, aber das weißt du sicherlich." Zum Abschied beuge ich mich noch einmal über den Tisch und sage verschwörerisch: "Denkt dran, diese Stadt ist ein Monster, es schläft nie und es ist immer hungrig! Ich melde mich morgen bei euch wenn ich mit den Bändern durch bin." Dann stelle ich mich draußen an die Straße und winke ein Taxi herbei. -
Wie du willst mir ist beides recht.
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[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
"Du weißt auch von Cheryl." Werfe ich ein. "Ist das gut, oder schlecht? Spielt keine Rolle, oder? Es kommt weiterhin auf den Menschen drauf an, nicht wen oder was er kennt. Wir verlieren nichts wenn wir ihm die Probe geben, also tun wir ihm den Gefallen und haben unsere Ruhe?" -
[Elegie eines Träumers] Kapitel 2: Auf Messers Schneide
-TIE- replied to Shine101's topic in Elegie eines Träumers
Ich bestelle mir einen Salat. "Ich habe Jackson zuhause, da schlaf ich sicherer als sonstwo auf der Welt. Wenn man uns ans Leder wollte hätte man das längst tun können. Wir wurden ausgewählt um die Sache zu vergeigen und nicht um dabei zu sterben. Tote Deppen bringen nichts, sie ziehen nur weitere Ermittlungen nach sich." Bei dem fragenden Blick von Fisher füge ich hinzu: "Jackson ist mein Hund..." und zwinker ihm zu.
