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-TIE-

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  1. Immer noch staunend gehe ich vorsichtig, den Rat von Lloyd befolgend, auf die Veranda und versuche dabei so gut wie möglich von den Blumen und Blättern fern zu bleiben. Was ist hier nur los? Cheryl wenn du das bist, gib uns ein Zeichen, rede mit uns, sag uns was du willst. Wir, ich verstehe es nicht. Ich sehe das du gut für mich sorgst, du baust mein Haus wieder auf, in Blätterform, aber bitte rede mir uns. Ich weiß jetzt was sie dir angetan haben und das tut mir so unendlich leid für dich, aber ich bin nur ein kleines Licht, ein Nichts und ich kann nichts ausrichten, wie soll ich dir helfen! Meine Gedanken drehen sich immer wieder um das gleiche Thema. Was kann ich tun!
  2. hihi ich glaube auch. Aber über 1000 Seiten (wenn auch nur knapp) sind ein guter Anfang.
  3. @ Syn hast du meinen Link mal angeklickt...da hatten wir wohl beide den richtigen Riecher Zugegebener maßen, deine Ausgabe ist noch viel günstiger
  4. Ich denke auch mit dem o.g Buch kannst du nichts verkehrt machen, ich habe es mir just for fun einfach mal geordert Weil ich das Setting grds. auch sehr cool finde und deine Anfrage hier war sowas wie ein Anstoß "ja warum eigentlich nicht"
  5. Wie wäre es dann hiermit : http://www.amazon.de/Freiheit-sterben-Geschichte-amerikanischen-B%C3%BCrgerkrieges/dp/3866472676/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1409000266&sr=8-1&keywords=amerikanischer+B%C3%BCrgerkrieg falls dir Filme voll amerikanischem Pathos nicht genügen
  6. "Den ersten Spross hast du schon gesehen, der riesige Baum mit den singenden Blättern im Garten. Da habe ich ihn in so eine riesige Blumenvase meiner Großmutter gepflanzt, hat aber nicht ganz gereicht fürchte ich! Kommt wir gehen..." Ich bin versucht zu sagen "über die Veranda nach hinten" aber die existiert ja nicht mehr "...nach hinten in den Garten, wenn das hier sich an meinem Haus orientiert gibt es da hinten einen Durchgang zum Garten!"
  7. @ Studer God´s and Generals Gettysburg und evt. noch Glory reichen doch als Quellenbuch
  8. Auch wenn ich es sehr sehr gut finde, dass wir wieder weitermachen, denke ich sollten wir auf Nyre warten. Das hier könnte eine Schlüsselszene werden, oder zumindest gehe ich davon aus, dass sie dabei sein will.
  9. "Hey..." Beschwere ich mich, aber ohne viel Nachdruck und verharre in der Luft ohne das Blatt anzufassen "...Cheryl wollte mir noch nie schaden, jedenfalls nicht wenn sie konstruktiv war! Das hier sieht nicht nach ihrer rachsüchtigen Seite mit Borderline Syndrom aus." "Cheryl bist du da?" Rufe ich zaghaft, auch wenn ich nicht glaube das sie uns hier was antun will, so habe ich doch irgendwie Angst vor der Begegnung.
  10. "Whow..." Sprachlos und mit weit aufgerissenen Augen schaue ich mir das Konstrukt aus Pflanzen und Blumen an, was einst mein Haus war. Vorsichtig berühre ich eine der Pflanzen um zu sehen ob sie echt sind, aber sie sind es. Ich bilde mir das nicht ein. "Lloyd siehst du das auch, oder Träume ich immer noch im Auto?"
  11. "Was zur Hölle!" Entfährt es mir als ich das sehe. Warum regst du dich so auf, das Haus war eh nicht mehr zu retten! Ich steige auch aus und folge Lloyd zu den überwucherten Überresten meines Hauses. "Ja, das müssen wir uns in der Tat ansehen!"
  12. Vielleicht hast du ja Lust auf eine Runde Forenspiel als Ersatzdroge Kannst hier ja mal reinschauen. Gruß TIE
  13. Ich lasse mich wieder auf den Beifahrersitz fallen, lehne mich zur Fahrerseite rüber und stoße Fiona schon mal die Tür auf. "Dann auf zu dem Baum würde ich sagen, oder?" Ich drehe mich zu Lloyd um.
  14. Eine kleine Idee zum Weihwasser, es wirkt nur wenn das Spiegelbild des Geistes es abbekommt. D.h. die besessene Person an sich wirkt da wie eine Schutzhülle und erst wenn der Spiegel den Geist enthüllt, kann Weihwasser das auf den Spiegel gespritzt wird ihm schaden. Evt. gibt´s dazu ja einen versteckten Hinweis? Bzw. lass die Spieler es ausprobieren, vielleicht kommen sie auf die Idee wenn das Weihwasser bei der besessenen keine Wirkung zeigt. So müssen die unterschiedlichen Elemente zusammenspielen. Derjenige mit dem Spiegel muss den Geist im Bild halten, ein paar müssen einen Zauber aufrecht erhalten der es ermöglicht dem Geist seinen eigenen Antlitz zu zeigen, einer führt den Exorzismus durch und einer spielt die Feuerwehr mit Weihwasser? So haben alle was zu tun Ach und lediglich Wasserspritzer auf dem Spiegel minimieren die Chance das er kaputt geht
  15. Draußen trete ich vor Aufregung von einem Fuß auf den anderen. Es ist ein Entzug nach Erdrückung. Als ich vor ein paar Jahren in die Stadt gekommen bin wollte ich nur sterben, so überfüllt und hektisch war die Stadt, so annonym und schnelllebig. Jetzt wo all das fehlt, die Menschen, das Hupen der Autos, die Zeitungsschreier, die Schuhputzer, die Hot-Dog Verkäufer und Fastfoodjunkies die Schlange stehen für ein paar Bretzel, das heulen der Sirenen, die Taxis, die Einheimischen und die Touristen mit all ihren Fotoapparaten, staunenden Blicken, die Börsenjungs im Anzug und immer in Eile, ist die Stadt noch beklemmender geworden. Das Rascheln des Unrats im Wind, Regentropfen, das schlagen einer Tür, Jalousinen mit denen der Wind spielt, all das strapaziert meine Nerven auf´s äußerste. Um so mehr freue ich mich als Fiona und Lloyd endlich aus dem Haus kommen. "Da seit ihr ja endlich..." Ihre Gesichter sprechen Bände "...sie wahr nicht da, stimmts?" rufe ich ihnen schon vom Auto aus zu.
  16. Auf der Straße zucke ich zusammen als ich das gedämpfte Splittern von Holz aus der Wohnung höre. Verdammt was war das? Ich wünschte ich hätte mein Handy noch damit ich drinnen anrufen kann. Es ist so schrecklich einsam auf der Straße. Die Angst macht einen harten Knoten aus meinem Magen. Aber draußen regt sich nichts.
  17. Okay...ich kann nichts weiter machen da keiner Ruft, bzw. draußen nichts passiert ist. Ich halte weiter wache, also wartet nicht auf eine Reaktion von mir.
  18. Ich murmel im Traum, spreche Worte halb aus, lallend, mein Kopf dreht sich von einer Seite zur anderen. Kurz überzieht ein Lächeln mein Gesicht, dann versteife ich mich plötzlich, mein Kopf ruckt zurück und ich wache auf. "Ahh..." Stöhne ich und schrecke aus meinem Traum auf. "...scheiße..." Ich reibe mir die Augen und schüttel ein wenig den Kopf. Ein verschlafener Blick zur Seite, wir fahren noch. Ich strecke mich in dem Sitz und kann ein Gähnen nicht unterdrücken. "Alter geht mir das alles auf die Nerven!" Meine Stimme ist noch belegt und mein Mund fühlt sich an als hätte ich die ganze Zeit auf einem Wollknäul herumgekaut. Lethargisch fange ich an das Auto abzusuchen und finde im Handschuhfach wonach ich suche, eine angebrochen Packung Kaugumi. Das muss reichen! Als Fiona anhält und fragt nicke ich nur knapp. "Ich bleibe beim Auto und bewache es wenn sich hier etwas tut hupe ich, wir dürfen das Auto nicht wieder verlieren!" Nur zu gut habe ich das Ende von Fionas Auto im Kopf. Ich öffne eine Tür und lehne mich an die Kraosserie, die Schrotflinte im Anschlag. Mir fröstelt, nach dem Schlaf im Auto ist es hier draußen gefühlt doppelt so kalt. Aber das macht wach, nervös suche ich mit meinen Augen die Umgebung ab und das Wetterleuchten und der herumfliegende Unrat spielen mir immer wieder streiche. Ganz ruhig, Amber...ganz ruhig! Ein kläglicher Versuch mich selbst zu beruhigen.
  19. Bevor wir losfahren gehe ich noch mal zum Kofferaum und hole die MP5k nebst aller Munitionsreserven nach vorne und verstaue sie in der Beifahrertür. Feuerkraft im Kofferaum nützt uns nichts, Feuerkraft hier vorne kann uns das Leben retten. Der Tag hat mich erschöpft und die Nacht hat mich fertig gemacht. Mir fallen immer wieder die Augen zu während ich melancholisch die Regentropfen auf der Scheibe verfolge, wie sie der Fahrtwind über das Glas treibt. Hier drinnen ist es still und ich liebe das Halbdunkel das die Beleuchtung des Amaturenbretts erzeugt. Das gleichmäßige Rauschen der fahrt, der Motor, hin und wieder das klicken des Blinkers. Alles Geräusche die mir Normalität vorgauckeln. Die schwere, kalte Schrotflinte in meinem Schoß stört da ein wenig, aber inzwischen bin ich bereit das großzügig zu übersehen. Langsam dämmere ich weg.
  20. Ich schließe mich an. War ja auch so beschlossen (dachte ich). Erst die Eltern dann der Baum.
  21. Fionas Worte können mich nicht richtig beruhigen, sicherlich sie hat recht, aber wie Morphium nur den Schmerz nimmt bleibt die Wunde erhalten die an mir nagt. Was wird passieren wenn sie Andrew und mich beschützen muss, kann sie an zwei Orten gleichzeitig sein und wen nein, für wen wird sie sich entscheiden? "Wir sollten uns wirklich beeilen!" Ich folge Fiona zu Andrews Auto.
  22. Die Erkenntnis trifft mich wie ein Schlag und ich muss mich an der Wand abstützen. "Auto?" Hauche ich. "Er, er hat dir sein Auto überlassen, obwohl er seinem Ziehvater helfen muss...ich..." Mir wird schlecht. "Er würde doch nie sein, sein, sein Baby weggeben wenn er eine Chance gesehen hätte...das bitte nicht! Oh bitte nicht!" Flehe ich. Das letzte Hemd hat keine Taschen. Er brauch ihn nicht mehr! Schreckliche Gedanken wallen in mir auf. "Fiona, warum hast du ihn nicht aufgehalten...er darf nicht...ich glaube nicht das ich ihn wiedersehen werde...!"
  23. "La vida loca, puta. Dies Leben ist beschissen grau, nicht schwarz, nicht weiß, sondern einfach grau. Du bist ein Arschloch das im Namen der Wissenschaft alle Grenzen hinter sich läßt, aber es nicht fertig bringt sein Werk zu vollenden. Grau mein Lieber, Grau ist das Schaf des Herren! Schwarz und weiß sind im Paradies geblieben!" Mit diesen Worten drehe ich mich um und gehe die Treppe hoch.
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