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-TIE-

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Everything posted by -TIE-

  1. Ich schau erschrocken zu den Geschwistern Shamrock herüber als sie den Raum betreten. "Ihr..." ächze ich, wo bin ich da nur hineingeraten und warum will der Commissioner ausgerechnet uns drei sehen!?
  2. Ich stehe kurz unsicher in dem Büro und nehme dann den äußerst linken Stuhl. "Platz" im Befehlston, damit Jackson neben mir Platz nimmt. Er hächelt, seine Zähne sind deultich in dem Maul zu erkennen und heben sich hell von dem dunklen Fell ab. "Gut Großer" ich streichel seinen Kopf und starre vor mich hin, ich warte. Kurz überlege ich was angemessen wäre und scheiße dann darauf und mache mir ein Bier auf und trinke aus der Flasche. Die vom Kondenswasser nasse Hand wische ich an meiner Hose ab, bevor ich die Flasche wieder abstelle.
  3. Ich stecke das Handy weg und setze mich einen Augenblick während Jackson draußen auf der Veranda frisst. Ist das jetzt der kuriose Abschluss eines rund um misslungenen Tages? "Na dann mal auf!" murmel ich und erwische mich schon wieder dabei wie ich Selbstgespräche führe. Ich hole das Handy erneut raus, gehe das Telefonbuch durch und bleibe bei "King" hängen. Das Taxi meines Vertrauens, immer wenn ich das Motorrad stehen lassen muss und bei dem Wetter ist das besser und außerdem kann Jackson sonst nicht mit, fahre ich Taxi. King ist ein relikt aus meiner Steinzeit, aus den ersten Tagen in New York, er war der einzige der einen kleinen Hund und mich in sein Taxi lassen wollte und das obwohl er mich für eine rasisstische Südstaaten-Bitch gehalten hat. Ich habe auf den Fahrten mit ihm mehr über die Menschen und die Stadt gelernt als in einem ganzen Leben. Ob wir Freunde sind? Ich weiß es nicht, aber ich vertraue ihm und das ist wichtig. Leerzeichen. "Ja, Amber hier, hast du Zeit? Mhhh..mh...ja, halbe Stunde, okay, du weißt ja wo, geht richtung Downton....Was nein, NYPD...nicht was du jetzt wieder denkst....ein Job, ja im Ernst die wollen mir Geld geben...Für was? Keine Ahnung deswgen muss ich ja da hin....Okay, bis gleich und ich nehme Jackson mit...ja wie immer...bis gleich." Ich stecke das Telefon weg und mache mich fertig, das übliche, Jeans, Hoodie, Motorradstiefel, auch die Glock ist wieder mit dabei, ein Magazin. Dann leine ich Jackson an und warte draußen bis das Taxi vorfährt, er blendet einmal auf und ich gehe runter zur Straße. Jackson steigt hinten ein, ich vorne. King hält mir die Faust hin und ich schlag drauf. "Hey Kleines lange nicht gesehen, yo!" Das unvermeidliche "Yo" er benutzt das Wort in jedem Satz, Klischee pur, aber hey wir sind in New York. Ich nehm ihn kurz über den Wahlhebel der Automatik hinweg in den Arm. "Stimmt, war viel beschäftigt in letzter Zeit." Wir halten Smaltalk aus dem Radio tönt und ich genieße die Fahrt, nicht auf den Verkehr achten zu müssen und noch dreißig Minuten in der Gegenwart eines Bekannten zu verbringen, bevor es in das NYPD geht. Die Lichter der Stadt ziehen vorbei und viel zu schnell ist die Fahrt vorbei, King hält in einer Seitenstraße vom NYPD. "Du musst mir noch einen Gefallen tun, ich bezahl auch, lass die Uhr laufen!" sage ich verschwörerisch zu King. Er schaut mich fragend an und nickt. "Hier, bewahr die für mich auf bis ich wieder raus bin, okay? Die Cops stehen nicht darauf wenn ich dort mit einer Waffe reinlaufe!" Mit diesen Worten drücke ich ihm die Glock 30 in die Hand. Er wirkt gespielt enttäuscht. "Whow, yo Baby Girl. Lass dich nicht erwischen, ich warte hier und lass dir Zeit, die Uhr tickt, yo!" Er lacht und vestaut die Waffe im Handschuhfach, wir lachen beide. Dann steige ich aus und hole Jackson von der Rückbank und gehe aus der Seitengasse auf den Haupteingang der NYPD Gegäudes zu, Jackson an der Leine. Das Mädchen und das Biest. Mal wieder.
  4. Okay, warum sagt er das nicht gleich das er mir einen Job anbieten will, das erklärt vielleicht auch warum er ausgerechnet mich anheuern will. Ich bin Journalistin und er hat meine Tatortfotos gesehen. "Das ist natürlich etwas anderes, wo finde ich sie?" Meine Stimme entspannt sich und meiner Finger auch, so sehr das ich fast das Handy fallen lasse. "Oh, sorry, was haben sie gesagt?" sage ich als ich das Handy wieder sicher in meinen Händen halte.
  5. "Aber warum ich? Kann es sein das sie sich verwählt haben, hier ist Amber Dawn und nicht Bonnie Elizabeth Parker..." Was soll das, nehmen die Merkwürdigkeiten denn nie ein Ende? Jetzt will MICH der Commissioner sehen, warum? Innerlich muss ich lachen, hat Cheryl ihm gesagt das ich weiß das New York brennen wird, ist das jetzt so ein Matrix-Ding. Rote Pille, blaue Pille?
  6. Der erst impuls ist zu sagen "Ich habe doch garnichts gemacht! Die Iren haben sich geprügelt und mein Kaffee habe ich auch..." Commissioner, what the fuck will so einer von mir? Sekunden verstreichen bevor ich die Fassung zurück gewinne und ein Wort herausbringe. "Warum, bin ich verhaftet?" in meiner Stimme schwingt ein wenig der kleine Mädchen trotz mit, wenn man bei etwas verbotenem erwischt wird.
  7. Mit einer Hand balanciere ich einen Napf mit den restlichen Schlachtabfällen für Jackson auf die Veranda damit der Gute sein Futter bekommt, mit der Anderen krame ich mein Handy heraus und gehe an´s Telefon. "Ja..." ist meine einzige Ansage für heute Abend.
  8. Nicht alles ist das, was es scheint? Rätsel über Rätsel und ich habe keine Antworten, nur noch mehr Fragen und keiner ist da um sie zu beantworten. Jackson redet nicht und das stumme Mädchen schreibt keine Nachrichten mehr, frustrierend. Es ist noch nicht mal abends und der Tag ist für mich schon verloren. "Komm Jackson wir gehen noch mal eine Runde raus, hier drinnen fällt mir die Decke auf den Kopf und für die Uni ist es jetzt eh zu spät!" Ich suche Jackson´s Geschirr raus und gehe in mein Schlafzimmer und hole die Glock 30 aus der Schublade im Nachttisch. Beide Magazine liegen daneben, der Schlitten ist hinten. Ich nehme die Waffe und mit dem Daumen der rechten Hand betätige ich die Verriegelung und der Schlitten schnappt mit einem trockenen klacken nach vorne. Dann führe ich das Magazin ein, das gewohnt leichtgängig einrastet. Noch bin ich auf der sicheren Seite und die Waffe ist nicht durchgeladen, das wäre einfach zu gefährlich, ich habe keine Lust auf den Holster und stecke mir die Waffe in die Tasche des Hoodies. Paranoia...vielleicht, aber ich habe New York brennen sehen und da hört der Spaß auf. Das Ersatzmagazin bleibt in der Schublade, eins ist mehr als genug. Im Flur wartet schon Jackson und ich leine ihn an, dann verlassen wir das Haus. Die Luft riecht nach Regen, alles ist feucht, Wasser tropft von meiner Regenrinne, ich atme tief den Geruch der Vorstadt ein. Eine Mischung aus fauligem Laub, Holzschutzmittel und Verfall. Vielleicht hat diese Stadt es verdient zu brennen, Cheryl hängt zu sehr an Dingen die nicht mehr zu retten sind! Dann schlender ich und Jackson die Straße hinunter, diesmal kein Dauerlauf, gemächlich von Grundstück zu Grundstück runter zum alten 24H Laden von Mr. Hernandez, da bekommt man so ziemlich alles und mir ist gerade nach…ja nach was eigentlich? Keine Ahnung, irgendwas wird sich schon finden lassen mit dem ich meine Kreditkarte weiter belasten kann. Ich stöpsel mir die Stecker in die Ohren und die Welt geht im der Musik unter. first of all I make sure I've got the right ingredients before I heat up the pan I take a little bit of bitterness to grease it up and keep everything close at hand then I add a few ounces of fresh frustration and half a cup of attitude A rush of adrenaline to spice things up and then half a spoon of bad mood one bottle of my sweat one bottle of tears, a few drops of my own blood it all blends together like a cat and dog and the result is as clear as mud I pick the worst situation out of the bunch and throw it right into the mix and last but not least I add a little bit of spit, just a few little nasty cliques That's my recipe for hate I turn up the heat to 400 degrees and go to work on the attitude I shake it all up in a provocative way to make sure it comes out rude Then I grind down the frustration hard so that all of the scents can blend I pour the sweat on top and then the tears to make sure that I don't make friends when the mood is wrong, everything is right, I can add the adrenaline but I've got to be careful with the dose I use, the effect shouldn't wear to thin the blood comes last cos' it always has a tendancy to cool and coagulate so I calculate and make no mistakes, it's so fresh that it still pulsates That's my recipe for hate...... When the meal is done you get a spoiled appetite and a dish full of disagree some ignorance on the side, a plate full of hate, served with a fistful of me Scheiß Nacht, scheiß Tag.
  9. *rrrr...* schade das ich Cheryl ->NSC´s Thread, nur einmal Le.. sorry "liken" kann gewisse Sprachunsicherheiten bitte ich hier zu entschuldigen, es ist heiß hier drinnen
  10. Kurzes Update, ich bin heute Abend nicht da, werde bis 20:00 Uhr aber immer mal wieder reinschauen, bzw. bin jetzt noch ne Weile on.
  11. "Nicht schon wieder!" fluche ich und kann nur mit Mühe den Impuls unterdrücken nach ihr zu suche, ich werde sie eh nicht finden. Eins jedoch beruhigt den noch funktionierenden Teil meines wirren Gehirns, der Hund hat auch auf sie reagiert. Selbst wenn ich sie mir einbilde, Jackson kann das nicht. Es war also etwas hier. Ich stehe auf und hebe den kleinen Block auf den sie nach mir geworfen hat und unter die Schrift von Charyl schreibe ich die gleichen Worte in meiner Handschrift. Ich will sehen ob das Schriftbild identisch ist oder ob es Unterschiede gibt, letzteres würde mich beruhigen, ersteres jedoch...ich wage nicht daran zu denken habe ich mich doch gerade erst selbst aus dem Sumpf gezogen den meine eigenen Sinne mir vorspielen. Dann blätter ich den Block durch, lasse die Seiten wie bei einem Daumenkino durch die Finger gleiten bis ich das Blatt finde auf das Cheryl, oder was auch immer, den letzten Eintrag gemacht hat, bevor sie mir den Block in´s Gesicht geworfen hat.
  12. "Das habe ich verstanden, das du stumm bist, aber was willst du hier? Ich meine was machst du in meinen Träumen und dann hier in meinem Haus, das ergibt keinen Sinn!" Ich lege das Gesicht kurz in die Hände, ich kann das nicht ich verliere den Verstand. "Ich habe heute zwei Menschen getroffen, denen du auch im Traum erschienen bist, weiß du das. Mein Wahnsinn ist entweder ansteckend oder du spukst in vieler Leute Köpfe herum!"
  13. Ich stehe auf und setze mich ihr gegenüber in einen Sessel. "Ich werde aus dir nicht schlau, erst träume ich von dir und dann sitzt du hier in meiner Wohnung, oder Träume ich noch immer?" Ich schau sie fragend an. "Wenn du nicht reden kannst, willst du mir was aufschreiben?" Ich gehe in die Küche und hole den Block vom Kühlschrank und einen Stift und schiebe beides dem Teeny rüber. "Bitte, sag irgendwas oder mach sonst was das erklärt warum du hier bist und was du willst" Vor meinem inneren Auge sehe ich mich selbst, von außen durch das Fenster meines Hauses, wie ich mit dem leeren Sofa rede, dem Sofa einen Schreibblock und einen Stift hinschiebe. Das wird es sein, ich verliere langsam den Verstand!
  14. "Cheryl! Ich..." ich bin sprachlos für einen Augenblick "...was machst du hier, ich habe von dir Geträumt, du kannst nicht real sein!?" Ich hock mich vor dem Mädchen hin und strecke meine Hand aus um sie am Kleid zu berühren. Ich habe Halluzinationen, sie kann NICHT hier sein!
  15. Das habe ich auch nicht böse aufgefasst. War einfach eine Feststellung das es momentan wirklich entspannt läuft ohne das alle gleichzeitig on sein müssen.
  16. ...das kann ich auch wenn ich mir das Zeitversetzt anlese bei dir und black macht es vielleicht Sinn weil es eine Verknüpfung gibt, für meinen NP ist das ziemlich Banane ob das Parallel läuft oder nicht...
  17. Jeder hat seinen privaten NP...ist glaube ich egal wann wir momentan on sind!?
  18. "Was machst du hier!" fahre ich das Mädchen deutlich härter an als ich es eigentlich wollte, aber der Schock über das was ich da sehe geht doch tiefer als ich mir eingestehen will. Jackson ist MEIN Hund meiner ganz allein!
  19. Ganz sicher nicht! Ich lösche die Nummer aus dem Telefon und zerknülle die Rechnung bevor ich sie, wie zuvor auch schon die Zigarettenschachtel, in den Rinnstein werfe. Der Himmel kündigt einen neuen Wolkenbruch an und es wird Zeit etwas Geld zu verdienen. Das Motorrad heult auf und ich kämpfe mich durch den dichter werdenden Verkehr zum Verlagsgebäude, ich habe keine Lust auf Smalltalk. Mit wem auch, für die hier bin ich nur die freiberufliche Studentin, Generation Praktikum. Am Empfang lasse ich mir das Formular geben, Tüte den Speicherchip ein, gebe meine Nummer an damit sie wissen an wen sie den Scheck schicken sollen und verabschiede mich so unauffällig wie ich gekommen bin. Das zuhause etwas nicht stimmt macht mich wahnsinnig, aber das Wetter verpasst mir eine Zwangspause, Motorrad und sinnflutartiger Regen vertragen sich einfach nicht. Glücklicherweise geht der Wolkenbruch schneller vorbei als gedacht und im leisen Nieselregen mache ich mich auf um zurück nach Hause zu fahren. Auf zu Jackson und wehe irgendjemand hat ihm was getan. Ich kann es nicht erwarten, das Motorrad kommt gerade so in der Garage zum stehen da renne ich auch schon in´s Haus. "Jackson!" Normalerweise sollte ich vorsichtiger sein, wer sich mit dem Hund anlegt und immer noch telefonieren kann und dessen erste Nummer nicht der Notruf ist wird mit mir kein Problem haben. Aber die Angst um Jackson läßt mich alle Vorsicht vergessen.
  20. Irgendwie gerate ich immer an die vermeindlich falschen die sich dann als ganz korrekt herausstellen, woran liegt das? Weil sie Fremde in der Stadt sind wie ich, weil sie Träume haben wie ich, weil sie meinen zu höherem berufen zu sein? Groß raus zu kommen, jeder auf seine Art und Weise? CeCe als Vater der alles für seine Kinder tun würde, aber den Ganzen Tag Schweinehälften zersägt, entbeint und portioniert und abends den Bückling vor Leuten macht die ihn keines Blickes würdigen. Alles damit seine Kinder es mal besser haben werden als er. Die nächsten beiden Bekannten aus meinem kleinen Freundeskreis sind auch Halbweltgestallten mit Träumen jenseits ihrer Möglichkeiten. Jimmy gebürtiger Chilene und Kleinkrimineller, kam von der Westküste nach New York. Er ist mit Nadia zusammen, ein Odessagirly von Coney Island das dort an der Stange tanzte, bevor Jorge sie dort rausgeholt hat. Seit dem hat er einen schweren Stand bei den Russen, aber bisher hatte er immer Glück und auch die brauchen hin und wieder etwas um sich die Nase zu pudern. Nadia ist der Kontakt zu den Models, sie arbeitet aushilfsweise am Set, Lichttechnik, dafür reichts. Lampe an Lampe aus. Aber immerhin das Geld kommt rein und man ist immer in der Nähe seiner Klienten. Sie ist ein wenig überspannt, aber im Herzen ein guter Mensch. Das System ist es was aus den beiden Verbrecher macht, der amerikanische Traum erüllt sich halt doch nicht für jeden und Leben wollen sie alle.
  21. Ich schweige. Mein Vorsatz aufzulegen schmiltzt dahin auch wenn ich schon wieder rot werde. "Ja?" ist das einzige was ich herauskriege.
  22. Mein erster Refelx ist aufzulegen, aber dann überleg ich es mir anders. "Cheryl...?" frage ich zögernd.
  23. "Ja bla bla ich bin´s selbst..." ernüchtert lege ich auf und wähle die Nummer von der Rechnung. Wenn es die Bedienung ist folgt die Nummer der Zigarettenschachtel und findet ein feuchtes Grab im Bauch der Stadt, jedenfalls nehme ich mir das fest vor.
  24. Jachson würde niemanden ins Haus lassen, jedenfalls nicht in einem Zustand das er mich noch anrufen könnte? Außer, Jackson wäre etwas zugestoßen. Mir bleibt bei dem Gedanken Jackson zu verlieren für einen Augenblick die Luft weg. Hektisch wähle ich die Nummer meines Festnetzanschlusses von zuhause. Freizeichen...
  25. Ich kann heute Abend nur kurz, wenn überhaupt. Ich schau zwischendurch mal rein, aber sollte ja kein Problem sein. Wie Black schon schrieb, jeder kann seinen Nebenplott mit Leben füllen.
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