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-TIE-

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Everything posted by -TIE-

  1. Zeit das Frauchen ins Bett kommt Jackson. Vorsichtig und unter ein paar wenigen Schnauf- und Knurrtönen schaffe ich es vom Sofa zu kommen ohne das Jackson aufwacht. Schlaf gut mein bester! Immer wieder erhellen Blitze die Nacht die scharfe Schatten in die Wohnung zeichnen, der Regen prasselt gegen die Fenster und das ganze Haus scheint zu rauschen. Das Leben hat hier gerade Sendepause und das Standbild läuft schießt es mir in den Kopf. Die Dusche hebe ich mir für morgen auf, zu spät und es würde Jackson wecken. Im halbdunkel des Schlafzimmers ziehe ich die letzten Klamotten aus und werfe sie über einen alten Ohrensessel. Ich habe ihn neu beziehen lassen, Teppich auf Möbeln war vielleicht in den Siebzigern in, aber heute doch nicht. Jetzt im Dunkeln habe ich aber nichts davon, die meiste Zeit liegen eh die Klamotten da drauf. Ein Tanktop und eine Hotpant dienen mir als Schlafanzug und ich krieche unter die Laken auf dem Bett und gebe mich dem Rauschen hin.
  2. "Jackson" Flüster ich und drücke ihn sanft runter "Mein Bester! Ja, du hast Frauchen vermisst was." Jackson stuppst mich immer wieder mit dem Kopf an. "Ich weiß, du hast Hunger, ich habe Hunger und hey soll ich dir was sagen..." Irgendwie habe ich manchmal das Gefühl er versteht mich, jetzt blickt er mich interessiert an und seine Hundeaugen sprechen nur eine Sprache, Futter! "...ich habe dir was gutes mitgebracht!" "Platz!" Energisch, ich bin der Boss, er ist rangniedriger. Jackson gehorcht. "Braver Junge!" Mit Dobermännern ist nicht zu spaßen, sie brauchen eine Aufgabe und eine starke Hand, keine Schwäche zeigen und ihnen von Tag zu Tag klar machen wer der Chef, das Alphatier, ist. Aber für heute reicht’s, am Wochenende ist wieder Hundeschule angesagt. In der Küche packe ich ihm sein Abendbrot aus, Blättermagen vom Schlachter, ein Grieche. Hin und wieder schieße ich ein paar Fotos für Werbeanzeigen für ihn, dafür überlässt er mir das Futter für Jackson günstiger. Aber Trockenfutter oder andere perverse, abhängig machende Fertigfuttermischungen kommen mir nicht in´s Haus. Der Hund dankt es mir und ist gesund und mir wird schlecht während ich den Napf fülle und ihn auf die Veranda stelle. Draußen hat der Regen an Intensität zugenommen und auf dem Rasen sammeln sich erste Pfützen. Auf der gegenüberliegenden Seite meine kleine Galaxie, die Raffinerie. Ein Meer aus roten Sternen und ich am Rande, kein Wunder das die Häuser hier keinen hohen Preis erzielen, wer will schon im Outer Rimm einer Giftmischer-Farbrik wohnen. Scheiß Wetter, scheiß Tag, scheiß Situation. Jackson schlingt gierig seine Portion herunter und ich gehe wieder zurück ins Haus. Er wird noch eine Weile beschäftig sein und ich muss auch noch irgendetwas essen. Auf dem Weg zurück zur Küche ziehe ich die Stiefel aus und stelle sie in den Flur, gleich neben den Baseballschläger. Erleuchtete, Mormonen und Vertreter von Beef Jerky haben keine Chance bei mir, Hausieren ist nicht und der Meinungsverstärker unterstreicht diese Einstellung, manchmal. Ein Mädchen in der Fremde muss auf sich aufpassen können. Der Kühlschrank ist ein Grab. Nichts Brauchbares außer einer Tube Mayonnaise, ein paar Gurken aus dem letzten Jahrhundert wenn ich das richtig deute und einer Flasche Cola Light. Frau vor einer Flasche Cola Light verhungert denke ich sarkastisch, das Ende der Spaßgesellschaft. Dem Hund gönne ich sein Fleisch und ich schnapp mir das Trockenfutter und die perversen, abhängig machenden Fertigfuttermischungen. Instantsuppe, 5 Minuten Glück mit Wasser und ein paar Weizentortillas die noch im Schrank auf ihr Ende warten. Na Super. Zum Nachtisch, eine Zigarette. Sie rundet das "Ich bekomme Allergien und Krebs mit 35 Wohlfühlmenü" ab, but who cares 35 ist 10 Jahre nachdem ich verhungert bin. Ich muss selber lachen. Scheiß Gefühl alleine in einer Wohnung zu lachen die nur noch ein Dobermann mit mir teilt. Zeit für ein bisschen Motivation, die Fernbedienung liegt bereit und die Stereoanlage erwacht zum . Meine Füße landen auf den Tisch, der Kopf sackt zurück und ich schließe die Augen, es dauert nicht lange und ich spüre wie 45 Kilogramm Lebendgewicht auf das Sofa kommen und ihren Kopf in meinen Schoß legen. Seligkeit für zwei, das Mädchen und das Biest.
  3. gnaaa...der Mann versteht es einfach nicht. Kannst du nicht irgendwo ein Thema aufmachen Bilder für Nadia, dann baust du ihr eine schöne kleine Datenbank und wann immer sie ein Bild braucht sucht sie sich dort eins raus. Hier ist das irgendwie fehl am Platz. Wenn du wenigstens den ursprünglichen Post immer wieder editieren würdest aber so ist erinnert das irgendwie an ein Läuterlein auf Speed...hechel ich habe nocheins, und nocheins und nocheins und nocheins und...
  4. Du inspirierst mich halt immer wiede zu so dummen Zeugs
  5. OMG was für ein Wortspiel bei dem Vorspiel...
  6. Ohne rote Haare wäre das einfacher... http://3.bp.blogspot.com/_2-7AdSkZA7I/SdJj7Ph6W2I/AAAAAAAAU-A/U0vSHyhq5G0/s400/Julie+Kedzie-mma.jpg http://themmacorner.com/wp-content/uploads/2013/03/ChambersGirlsMMA3-e1364525276271.jpg http://www.bodyinmotion.co.uk/home/wp-content/uploads/2011/03/female-MMA2.jpg Aber ich denke wir bleiben lieber dabei das sie nichts abbekommen hat
  7. Das auf jeden Fall. Erst wollen sie alle von ihr die Handschellen angelegt bekommen und dann schreien sie nach Mama
  8. Ach alles gut Sie hat sich halt wunderbar gehalten die kleine Fee
  9. Naja...du bist ne Badass Coptess *gg* mit Undercover Erfahrung und Drogenhintergrund die freiwillig an Straßenkämpfen teilnimmt. Zugegeben, das Bild von dir muss aus der Zeit davor sein *gg* aber Tough ist Amber bestimmt nicht. Wehrhaft vielleicht, aber wenn ein paar Yo´s sie aufmischen wollen rennt sie weg, dein Char läßt sich den rechten Arm auf den Rücken binden und verlangt nach Nachschlag wenn die erste Welle am Boden liegt. Unauffällig war mehr das Aussehen, halt kein Supermodel und kein Gnom...dazwischen eben. Das Gesicht ist aus ein paar Blickwinkel ganz okay, aber mehr auch nicht.
  10. Name: Amber Dawn Geschlecht: weiblich Wohnort: 1824 Essex Avenue, New Jersey Alter: 26 *06.06.1988 Geburtsort: Atlanta Größe: 1,72m Gewicht: 61kg Haarfarbe: Schwarz Augenfarbe: Braun Figur: schlank Aussehen: unauffällig, halblange schwarze Haare, schmaler Mund Besondere Merkmale: Revolver - Tattoos auf dem Unterleib und im Nacken eine XIII dazu den Spruch „Deo Vindice“ Fertigkeiten: Motorradfahren Verborgenes Erkennen Fotografieren Computerbenutzung Faustfeuerwaffen Überreden Amber wuchs auf der Farm der Eltern in der Nähe von Altanta, Georgia auf. Sie hat noch zwei jüngere Geschwister, einen Bruder und eine Schwester. Ihre Eltern haben sie sehr konservativ erzogen und bis zu ihrem 18. Lebensjahr war sie die Vorzeigefarmerstochter eines Südstaatengroßgrundbesitzers. Als ihre Großmutter, väterlicherseits, verstarb erbte sie das Haus der alten Lady in New Jersey und nutzte die Gelegenheit endlich aus ihrem alten Leben auszubrechen. Ihren Eltern gefiel das nicht, akzeptierte aber schlussendlich ihre Entscheidung in den Norden zu gehen. Vor Ort musste Amber feststellen das ihr Erbe in einem weit schlechteren Zustand war als erhofft und das „southern hospitality“ hier nichts bedeutete. Die Leute waren wie der Norden selbst, verschlossener und kälter. Sie konnte das Haus bis heute nur sehr dürftig renovieren. Der Garten verwildert und die Holzfassade hat auch schon deutlich bessere Zeiten gesehen. Aber es gehörte ihr ganz allein, das ist es was zählt. Die Einrichtungsgegenstände sind größtenteils von ihrer Großmutter, nur das Bett und eine moderne Ledercouch im Wohnzimmer sind dazugekommen. Sie hatte die Highschool besucht, war aber nicht gut genug für ein College-Stipendium. In New York schrieb sie sich an der NYU TISCH ein um Fotojournalismus zu studieren. Das erst Jahr finanzierten ihre Eltern noch das Studium, nach dem ersten Tattoo dann musste sie sich mit Aushilfsjobs und Gelegenheitsarbeit über Wasser halten. Seit dem hat sie kaum noch Kontakt zu ihren Eltern. Sie verkauft Bilder an Zeitungen und arbeitet gelegentlich als Location Scout für Modelagenturen, was eigentlich nicht schlecht ist. Sie kann mit ihrem Motorrad durch die Stadt fahren und je nach Auftrag geeignete Set´s suchen. Die Arbeit für die Zeitungen ist für sie zu einer Notwendigkeit geworden. Nachts ist sie draußen auf den Straßen unterwegs immer auf der Suche nach starken Bildern, Tatorten, Ereignissen um sie dann als Foto festzuhalten. Die Arbeit war leichter als die Polizeiwagen noch überwiegend mit analogem Funk ausgestattet waren, so erfuhr man schnell wo sich was tat und konnte vor Ort sein um die besten Bilder zu schießen. Durch ihre Außerplanmäßigen Nachtschichten leidet ihr Studium am Tag, da sie meist nicht vor Mittags aus dem Bett kommt und ein echter Abschluss ist nicht in Sicht so das Geld bei ihr immer knapp ist. Ihr Lieblingsfortbewegungsmittel ist ihr Motorrad, eine schwarze, gebrauchte Ducati Streetfighter 848, aufgetankt lediglich knappe 200 kg schwer und mit 159 PS für die Stadt „ausreichend“ motorisiert. Damit kommt man selbst während der schlimmsten Rushhour zügig voran. Inzwischen hat sie sich in New York akklimatisiert und einen, wenn auch nur kleinen Freundeskreis gefunden. Tagsüber ist sie Teilzeitstudentin und nachts Fotojournalistin, immer mit dabei eine Sony RX 100 für die Schnappschüsse. Klein, handlich, größter Sensor am Markt mit den auch bei Dämmerung und schlechten Lichtverhältnissen perfekte Bildern gelingen. Für ihre Aufträge als Location Scout „borgt“ sie sich meist eine gute Spiegelreflexkamera von der Uni aus, weil die für ihr kleines Budget deutlich zu teuer sind. Aber die Weisheit, die beste Kamera ist immer die, die man dabei hat lässt sie doch öfters zur Sony RX 100 greifen. Auf der Farm ihrer Eltern hat ihr Vater allen Kindern das schießen beigebracht, er war der Meinung ein guter Südstaatler sollte sein Haus und Hof immer selbst verteidigen können. Er war ein glühender Verfechter des „god given right to self defense“ und NRA Mitglied. Zur Kamera gehört deshalb nachts auch immer eine Glock 30 nebst einem Ersatzmagazin zur Ausrüstung. Die nötige Lizenz zum Tragen der Waffe hat sie dank der guten Verbindung ihres Vates erhalten. Der Sticker „I´ am the NRA and I vote“ sagt eigentlich alles. Sie hat die Waffe außer auf dem Schießstand noch nie benutzt hofft auch das es so bleibt. In gedenken an ihre Heimat die Südstaaten hat sie sich die Tattos stechen lassen die jetzt ihren Körper zieren. Im Nacken die XIII für die 13 Sterne der Flagge der CSA und der Wahlspruch „Mit Gott als unseren Beschützer“ in Latein. Die Revolver stehen für ihre Herkunft als Landei, Siedler und Cowgirl auf die sie insgeheim immer noch stolz ist. Den Südstaatendialekt hat sie ebenfalls beibehalten der ihr manchmal merkwürdige Blicke einbringt. Meist trägt sie Wet-Look Lederimitathosen, Kniehohe Motorradstiefel und Hoodies in dezenten Farben. Auf das Haus passt auf der beste Freund des Menschen: "Jackson" ihr Dobermann Rüde
  11. Im Grunde genommen hätte doch eh keiner Zeit gehabt, bzw. sich im Fall der Gaslichtrunde nicht mit den Postingansprüchen meinerseits anfreunden können. Es machte also keinen Sinn wieder etwas anzubieten wo man den potentiellen Spielern eh nur hintererlaufen muss *gg* Und wie Nadia schon schrieb, waren wir von dem Ergebniss so begeistert das wir es dem Forum nicht vorenthalten wollten.
  12. Du darfst zwar alles lesen, musst aber ja nicht alles verstehen, gell Wenn dich das Thema brennend interessiert schreib doch in BN oder MC da kann ich dann auch freier antworten als hier.
  13. Schon klar, aber ganz menschlich ist die NICHT
  14. Meins ist in zwischen auch angekommen und ich bin zwar nur zum überfliegen gekommen, aber da habt ihr mal 1a Arbeit abgeliefert! So müssen Cthulhu Publikationen sein. Die Zeichnungen überzeugen absolut und ich finde dieses Buch transportiert endlich mal wieder den "Geist" den ich an Cthulhu so geliebt habe, das fühlt sich gut an. Das wenige was ich gelesen habe ist absolut stimmig und transportiert gut den Geist der Zeit. Ich weiß jetzt nicht, ob es dafür noch ein anderes Thema gibt aber die Frau auf dem Einband ist doch ein Hybrid...oder? Ich meine die kleine Oktopus auf der Shärpe oben rechts, die Krone deren Aussehen eher an geschwungene Krakenarme und Saugnäpfe erinnert, der Schmuck in Muschelform usw. dezent aber Lustig. Ganz zu schweigen vom Insmouth Look, so ganz so rund ist der Stammbaum der britischen Inselboys dann wohl doch nicht.
  15. Das Zeug das du nimmst um die Beschreibung zu kreieren...die Pilze oder was auch immer du genommen hast *gg*
  16. haha sorry guys...so war das nicht gemeint...*vor den Spielern von Frostgeneral in Deckung spring*
  17. @ Synapscape die anfänglich Frage war, wie erstelle ich mir glaubwürdige Charaktere. Das Problem liegt wohl weniger in den Geschichten, sondern wie helfe ich neuen Spielern Charaktere für die jeweiligen Epochen zu erschaffen, die nicht zu überzeichnet wirken, vor dem Hintergrund das der Spieler überhaupt kein Hintergrundwissen hat. Welche Archetypen die Gruppe braucht steht wohl außer Frage, aber wie passe ich die Archetypen der Epoche an!? War jedenfalls mein Eindruck.
  18. Das habe ich gerade für ein Abenteuer verwurstet vielleicht inspiriert es dich ja.
  19. Mit der Liste von Tafkap sollte es ein leichtes sein einen stimmigen Char zu bekommen. Probiert es aus, es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen und besser wird man von ganz alleine Und wenn alles nichts hilft, nehmt erst mal nur die Werte, verbeißt euch nicht in der Charaktererschaffung, das Spiel ist wichtiger undf unktioniert auch ohne eine super Hintergrundgeschichte.
  20. Wenn du mal die Chance hast ein altes Vampire the Maskerade Spielerhandbuch in die Finger zu bekommen dann nimms mit. Diese Storytellersysteme legen viel Wert auf die Charakterentwicklung und da ist genau der Fragenkatalog drin den sich jeder Spieler stellen sollte, bzw. den jeder Spieler an die Hand bekommen sollte um eine Charakteridee zu entwickeln. Ich habem eine OWD Sammlung verkauft sonst würde ich die Oberbegriffe hier einfach mal abtippen. Die sind sehr umfangreich und eine gute Spielerhilfe!! Ich poste hier auch mal einen anderen Beispielcharakter bei dem du aus der Beschreibung ziemlich genau den o.g. Lebenslauf herauslesen kannst. Halt nur in ausgeschmückter Form. Jeremiah Wilson Shaw / Two Face O´Sullivan ST: 12, KO: 11, GR: 14, GE:16, ER:15, IN:16, MA: 13 , BI: 19 (18 und durch Alter +1) Treffpunkte: 13 Magiepunkte:13 Gs: 65 Idee: 80 Wissen: 90 Glück: 65 Schadensbonus: +1W4 Alter: 35 Waffen: 1873 Colt Single Action Army (Unterarmholster) selten getragen, nur wenn es gefährlich wird, Messer (im Gürtel, Rücken), immer getragen. Aussehen: Auf dem rechten Unteram hat er ein Tattoo das den Heiligen St. Michael zeigt der über dem Teufel steht. Das erinnert ihn daran, wo er herkommt und das er das Verbrecherleben hinter sich gelassen hat. Auf dem linken Unterarm hat er ein Tattoo des Heiligen St. Patrick, sein Herz hängt an Irland. Fertigkeiten: Ansehen: 45 Bibliothekbenutzung: 65 Faustfeuerwaffen: 65 Gesetzeskenntniss: 60 Messer: 50 Psychologie: 40 Schleichen: 50 Schlosserarbeiten: 51 Überreden: 40 Verborgenes Erkennen: 55 Verkleiden: 21 Faustschlag:60 Fußtritt: 40 Ringen: 40 Jeremiah Wilson Shaw ist der Sohn einer irischen adligen und eines Londoner Geschäftsmannes. Er fühlt sich seinem irischen Erbe sehr verbunden, auch wenn es Vorteile hat einen echten englischen Namen und das Aussehen seines Vaters geerbt zu haben. Jeremiah wuchs behütet in der Stadtvilla in London und auf dem Landsitz seiner Mutter in Irland auf. Wann immer es ihm möglich ist verbringt er Zeit auf der grünen Insel und besucht seine Mutter. Durch das Einkommen seines Vaters hat er eine sehr gute Allgemeinbildung genossen und nur die besten Privatlehrer gehabt, später studierte er in Oxford Jura. Er entwickelte eine fast schon manisches Interesse für die kriminelle Seite, so dass es nicht allein bei dem Besuch von Gerichtsverhandlungen blieb. Jeremiah war der Meinung um das Verbrechen zu verstehen muss man Verbrechen begehen. Nach dem frühen Tod seines Vaters zog sich seine Mutter ganz aus London zurück und Jeremiah geriet durch den Verlust seines Vaters, auf der Suche nach einem neuen Sinn für sein Leben endgültig auf die schiefe Bahn. Er trieb sich in der Londoner Unterwelt herum und war zeitweise Mitglied einer Verbrecherbande die Schutzgeld erpresste und sich durch Postzugüberfälle einen Namen machte. Bei einem dieser Überfälle wurde sein bis dahin bester Freund Finn McClary, auch Green Finn genannt, erschossen. Der Tot seines Freundes bedeute erneut eine Wende in seinem Leben. Noch heute treffen sich die verbleibenden Bandenmitglieder des "Gentlemans Club" am St. Patricks Day an Finns Grab und erweisen Mc Clary die letzte Ehre. Dann trinken sie irischen Whisky und Beten ihr altes Gebet: "Vater unser im Himmel geheiligt werde unser Name unser Reich komme unser Wille geschehe im Himmel so auch auf Erden unser tägliches Brot nehmen wir uns heute und vergib uns unsere Schuld die wir nicht vergeben unseren Schuldigern und führe uns in Versuchung denn wir lieben das Böse Amen." Auf dem Grabstein zurück bleiben vier leere und ein volles Whiskyglas. "Sláinte!" Ein letzter Salut an Mc Clary. Mit dem Wissen aus zwei Welten, der Oberschicht Londons mit den Geschäftskontakten seines Vaters und flüchtigen Verbindungen zum Adel auf der einen Seite und seinem Wissen um die Londoner Unterwelt mit ihren finsteren Bräuchen und Gestallten auf der anderen Seite gründete er schließlich 1882 seine eigene Privatdetektei. In Anlehnung an die alte Crew trägt die Detektei den Namen "Gentleman´s Affairs". Den Familiennamen seiner Mutter O´Sullivan nutzt er als Synonym wenn er während seiner Nachforschungen unerkannt bleiben will, oder einen Decknamen braucht. Grundsätzlich nimmt er jeden Auftrag an, einzige Ausnahme bilden da Ehestreitigkeiten. Das waschen schmutziger Wäsche überläßt er lieber anderen und hasst es wie die Pest zwischen die Fronten einer solchen Streitigkeit zu kommen. Das Honorar für solcherlei Nachforschungen muss schon sehr hoch sein damit er den Auftrag annimmt. Jeremiah wohnt in einer gut eingerichteten Wohnung über der Detektei. Das Gebäude war früher das Kaufmannskontor seines Vaters und er hat es weitesgehenst unverändert gelassen. Die Stadtvilla wird zumeist von seiner Mutter genutzt wenn sie in London ist. Auf der Straße ist er in Unterweltkreisen als Two Face bekannt, er kann der vollendete Gentleman sein, oder ein Mitglied des Gentleman´s Club. Ein mit allen Wassern gewaschener Berufsverbrecher der Postzüge ausgeraubt und Schutzgelder erpresst hatte. Der Mann mit den zwei Gesichtern. Das ist jetzt nur ein Beispiel wie man die Stichworte aus dem Lebenslauf zu einer Story umsetzt und schon beim erstellen kommen einem da neue Ideen. Wichtig ist anfange, verwerfen kann ich immer noch. Aber vieles ist ganz einfach wenn man es nur anfängt.
  21. Ganz einfach: erarbeitet einen simplen Lebenslauf und schmückt die Punkte mehr aus. Wo geboren und wer waren die Eltern Wo aufgewachsen / die Jugend verbracht Wo zur Schule gegangen / Freunde aus der Zeit Ausbildung / höhere Schulausbildung / Studium Ausgeübter Beruf / Militärzeit Verheiratet ja/nein Kinder ja/nein Das war´s schon wenn das Gerüst steht, hat man einen glaubwürdigen Charakter. Wieviel Zeit der Spieler da rein stecken will ist seine Sache, selbst wenn es nur Stichworte sind, reicht das schon für ein gutes Gesamtbild. Alles darüber hinaus kommt mit der Zeit und wenn man das System besser kennt.
  22. Sie können in dem Nebenquest selbst erfolgreich sein, auch wenn das nichts mit der Story zu tun hat! Ich kann mich an kein Quest erinnern das nicht am Ende etwas Gutes bewirkt hätte und wenn der Nebenplot nur dazu dient etwas böses zu verhindern. Sackgassen sind sie nur insofern das man nichts über die Pläne des Götterboten erfährt oder zumindest im Nebenquest daran nichts ändern kann. Ich bin aber absolut deiner Meinung, dass man Nebenquests die so garkeinen Nährwert haben, außer dem Tod der Charaktere oder dem Wahnsinn vermeiden soll!! Um jeden Preis, kein Spieler wird noch einmal in die Höhle des Löwen rennen wenn es sich nicht wenigstens etwas lohnt. Ich habe Nebenquests immer so gehandhabt, dass wenn die Spieler sich darauf einlassen und erfolgreich sind (was nicht immer einfach ist) sie gestärkt aus der Sache hervorgehen. Evt. einen magischen Gegenstand haben (ist sicherlich Geschmacksache) oder einen Spruch lernen können usw. Also etwas was sie sonst nie erreicht hätten.
  23. Bei mir, 4 Monate, eine Sitzung wöchentlich ca. 8 Stunden und ich habe sehr viel ausgespielt damit die Stimmung rüberkommt. Teilweise zum Leidwesen der Spieler. Ausrüstungslisten und die lange Seefahrt von Sydney aus haben sie fast an den Rand der Verzweiflung gebracht. Aber die Freude in der Antarktis angekommen zu sein war echt und somit Mission erfüllt!
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