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Alveradis

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Everything posted by Alveradis

  1. Die Gedanken. Auf einmal. Langsam. In der. Falschen Richtung. Attilia kommt zurück, sie hält Furia einen Becher hin. Furia lächelt schwach, das Mädchen verschwimmt kurz vor ihren Augen. "Danke..." Ihre Stimme klingt trocken. Murena beginnt zu erzählen. Seine Augen sind starr. Sein Mund bewegt sich nicht. "Der Lord der kleinen Dinge Matrona ist die Geißel dieser Welt. An all eurem Besitz, jeder Kette, jeder Puppe die ihr als Kind hattet, jedem Ring und jeder Perle die euch euer Ehemann geschenkt hat haftet ein Teil eurer Seele. Die Kelten nennen sie Anam. Jedesmal wenn ihr etwas verliert, verlegt oder nicht wiederfindet hat der Lord der kleinen Dinge es geholt und mit dem Kleinod, das so gedankenlos verloren ging einen Teil eurer Seele erhalten. Wenn die Summe der Dinge die ihr verloren habt nur groß genug ist gehört ihr ihm!" Furia hört es lachen, möchte sich erschreckt umdrehen, spürt nur den geschwollenen, verkrampften Hals. Was iSt. Los? Murena lacht bitter auf. "Seht eu......................................achtet noch auf seinen Besitz." Kann er nicht lauter sprechen? Sie versteht ihn so schlecht. "Niemand. Daher sind diejenigen unter uns die viel haben viel empfänglicher für den Lord als diejenigen die nichts haben, Korruption und Fäulnis vergiften uns. Wenn er in ihren Gedanken ist verdirbt er die Menschen!" So leise. Furia blinzelt einmal heftig, drängt die Gedanken aus ihrem Kopf, zwingt sie, weiterzufließen. Hier stimmt was nicht. "...kindern..." " Dann holen einen die FISCHEeee..." Furia beginnt unkontrolliert zu zittern. "Die Fische, sagtest du?" Ihre Stimme klingt zu weit entfernt. So leise. "Was für Fische?"
  2. Furia schüttelt nur den Kopf. Murena hat das soziale Protokoll hinter sich gelassen, aber das ist ihr jetzt egal.
  3. Furia kneift die Augen zusammen. Murena wirkt aufrichtig überrascht, erinnert an einen getretenen Hund. Er stammelt eine Entschuldigung. Weiss er wirklich nicht Bescheid? Oder er ist einfach ein besserer Schauspieler als Pisciculus. Oder als ich. Sie atmet möglichst langsam und unauffällig durch den Mund ein, langsam wieder aus, spürt, wie ihr Puls sich beruhigt. Lächelt Murena wieder an, diesmal etwas ehrlicher, beschließt das Thema zu wechseln, zumindest an der Oberfläche. "Erzählt mir von Britannien, Murena." Ihr Interesse ist ehrlich. "Mein Mann redet nicht darüber. Weder über das Land, noch über seine Zeit dort."
  4. Gut, gut, dann mache ich mal weiter. Ja, irgendwer muss ja die nötige psychologische Betreuung bei einem derartigen Ausbruch stellen (Oder einfach überfordert daneben stehen, wer weiß) Und die Feier wird sicherlich auch nach Furias Abgang noch weiter gehen. Rom wäre nicht, was es heute ist, wenn jede Feier mit dem Delirium der Gastgeber enden würde
  5. Furias Blick ruht auf Murena, der sich gerade die Zeit nimmt, Attilia das erste mal wirklich zu mustern. Männer. Eine Mischung aus Zorn und Hass kocht in ihr hoch. Widerliches Pack. Vor ihrem inneren Auge sieht sie Murena, der sich seine Tunika abstreift, einige Schuppen bleiben in dem Stoff hängen. Das Gewand gleitet zu Boden und gibt Narben, Muskeln und Fischhaut frei. Furia stellt sich seine Hände vor, stark, sie streicheln über einen Frauenrücken, zärtlich und doch kraftvoll, greifen in rotes Haar..... Ihr Mund füllt sich mit Speichel, kurz und brennend beendet die plötzlich aufkeimende Eifersucht die Vorstellung. "Später Flammenhaar, später vielleicht." Flammenhaar. Wo ist meine Feder, damit ich mich übergeben kann? Murena stürzt den Inhalt seines Weinbechers herunter, gierig und ungepflegt und gaffte dann Attilia an. Schön, dass er wenigstens seinen Speichel bei sich behält. Als er sich wieder Furia zuwendet, hat sie sich gesammelt und schenkt ihm ihr nichts-sagendes Lächeln, vielleicht eine Spur zu süß. "Matrona, euer Mann und ich haben in Britannia gedient, euer Mann ist ein Held für die Truppen, ein Zeichen des Sieges, des Triumpfes. Er versinnbildlich den Kampf Roms gegen die Barbaren. Wir strecken unseren Arm nach ihrem Land aus und sie hacken ihn ab, aber trotzdem stehen wir tapfer in Kälte, Regen und Wind, grimmig und entschlossen es ihnen mit gleicher Münze heimzuzahlen." Murena schaut in Richtung ihres Mannes, Furia ist sich nicht ganz sicher, was in diesem Blick liebt, Zorn vielleicht, Resignation, Verbitterung? Aber sicherlich keine Verehrung, vermutlich nicht mal Respekt. "Jedenfalls die meisten von uns! Und trotzdem ist er das Sinnbild Roms, was auch immer ihm wiederfahren ist, in der Heimat wird ihm...wird es uns an nichts mangeln. Das ist der wahre Triumph des römischen Weltreichs." Seine letzten Worte hört Furia schon nicht mehr richtig, in ihrem Kopf pocht es eigenartig. Das kann ja wohl nicht wahr sein. Was denkt sich dieser Mann?? Furia mustert den Mann scharf, ihr Blick wird missbilligend und hart. Dieser Spott ist grausamer als alles, was man über ihre Haare, ihre Herkunft oder ihr barbarisches Aussehen hätte sagen können. Sie hätte ihm am Liebsten ins Gesicht geschlagen, spürt die Muskeln ihrer Hände krampfen. Doch sie lächelt nur breiter. "So etwas höre ich doch gerne über meinen Mann." Monster. "Und ihr? Ihr seid kein Held, weil ihr..." Sie leckt sich über die Lippen. "vollständig aus Britannien zurück gekehrt seid?" Furia ist sich nicht sicher, ob diese Schärfe von Nöten gewesen wäre, aber sie war heute schon genug provoziert worden. Sie würde sich jetzt nicht noch von einem dahergelaufenen Soldaten vorführen lassen, der offensichtlich seine geistige Gesundheit auf dieser verfluchten Insel gelassen hatte. Der Kamm juckt jetzt unangenehm, Furia reibt mit einem ihrer langen Finger über die Stelle an der Kopfhaut, auf der der Kamm aufliegt, versucht dabei, nicht ihre Frisur durcheinander zu bringen.
  6. -TIE-, möchtest du dich noch auf der Feier bewegen? Ich würde so oder so mal anfangen, die Wirkung des Gifts zu spüren und entweder ich entschuldige mich, oder breche gleich weg
  7. Naja, Furia ist deutlich blonder und auch sonst eher un-mediterran. Ist ja einiges ihrer Probleme Vielleicht eher die Richtung: https://p.dreamwidth.org/874d7c5c341a/-/i50.photobucket.com/albums/f341/lesbiassparrow/snapshot20070906202231.jpg(+5 Jahre)
  8. So schnell / langsam, dass die Szene dann quasi mit zwei Beiträgen abgeschlossen wird. Davor kann passieren, was möchte, Hauptsache Murena ist dann da, um Furia einzusammeln. Die Feier geht ja im Zweifelsfall auch noch ein bisschen, ich denke aber, so sehr viel länger als 2 Stunden wäre unrealistisch.
  9. ereque, hängt ganz stark davon ab, was du vor hast. Aber an sich klar, immer gerne ^^ So richtig offensichtlich übertreiben solltest du es aber vielleicht nicht, sonst sehe ich da einen Bruch zwischen Furia und Fimbria kommen. Oder du wartest, bis sie schon "durch" ist mit deinen Gemeinheiten
  10. Ja, tobt euch aus, sagt mir einfach, wenn ihr mit euren Nebenplots durch seid, ich laufe währenddessen noch planlos über die Feier, versuche mit meinem Mann zu reden oder unterhalte mich mit Murena ^^ Im Zweifelsfall könnt ihr beide auch sicher noch eine Szene 2.5 bekommen, wenn ihr euch noch ausquatschen müsst ^^
  11. Ja, macht wie ihr meint, ich habe nur mal ausgebreitet, wie es von meiner Seite aus weiter/zu Ende geht
  12. So, der Kamm sitzt, es kann weiter gehen Und schon wieder so eine "Wall-of-Text". Entschuldigt. Ich versuche, mich in Zukunft kürzer zu fassen
  13. Furia - Atrium der Villa Pisciculi - Furia sieht ihrem Mann hinterher, er begrüßt einen der Neuankömmlinge. Zeitgleich kehrt auch Attilia zurück, ihre Fassade ist mustergültig, doch Furia stellt fest, dass dem Mädchen jetzt die übersprudelnde Heiterkeit fehlt. Sie platziert sich neben Murena, so muss Furia nicht mal das Gesicht drehen, um sie zu sehen und kann dem Legionär ihre volle Aufmerksamkeit schenken. "Matrona, euer Mann ist in Britannia ein Held..." Furia hat über die Jahre gelernt, die Bitterkeit zu unterdrücken, sonst hätte sie vermutlich laut aufgelacht. Dann will ich nicht wissen, wie in Britannien eure Monster aussehen. Murena sieht aus, als wollte er noch etwas sagen, doch da wird Furia unsanft ein Stück zurück geschoben und Fimbria, ihre Beraterin schiebt sich zwischen sie und den Soldaten. Furia runzelt etwas verärgert die Stirn. Ja, Fimbria hatte sich schon um ihre Mutter gekümmert und gehörte damit quasi zur Familie, aber so etwas gehörte sich nicht. Die Alte wusste genau, wie wichtig Furia ihr makelloses Auftreten war und Furia war sich sicher, dass die Alte sich genau deswegen derartig aufführte. Sie mustert die Alte kritisch. Furia kannte Fimbria ihr Leben lang und wusste immer noch nicht, was sie von ihr halten sollte. Schon als kleines Mädchen hat sie Angst vor ihr gehabt. Schon damals war Fimbria alt und knochig gewesen und hatte an unpassenden Stellen laut und hämisch gelacht. Fimbria hatte ihr schon oft sehr weiter geholfen, dann wieder war sie gehässig und grausam und lies sie mit voller Absicht in offene Messer laufen. Furia hatte manchmal das Gefühl, es mit zwei verschiedenen Personen zu tun zu haben. „Meine liebe Furia.“ Furia wird misstrauisch. Was hat die Alte jetzt wieder vor? Furia hätte sie gerne zurecht gewiesen, aber die wenigen Male, die ihr der Kragen geplatzt war, hatte sie bitter bereut. Fimbria brauchte es augenscheinlich, dass Furia ihre Marotten und ihr unangemessenes Verhalten ertrug, sonst entsagte sie ihr die Hilfe. So setzte sie nur wieder ihr unverbindliches Lächeln auf. „Meine liebe, kleine Furia. Du siehst heute wieder bezaubernd aus.“ Wenn sie so etwas sagt, fühle ich mich veralbert, aber nichts an ihrer Körpersprache deutet darauf hin, dass sie es nicht ehrlich meint. „Du wirkst angespannt. ...Warte, ich habe ein kleines Geschenk für dich“. Furia ist verunsicher. Fimbria holt einen Haarkamm aus ihrer Tasche, Furia kommt nicht umher, die exquisite Fertigung zu bewundern. „Hat mir ein befreundeter vascularius für dich angefertigt.“ Das muss ein talentierter Handwerker sein... Der Kamm ist mit Furia unbekannten Ornamenten verziert, scheint kein römischstämmiger vascularius zu sein, aber er ist wunderschön. „Dein Haar ist ein wenig in Unordnung geraten, meine Liebe. Lass es dir richten.“ Furia muss unwillkürlich etwas lächeln. Das dritte Mal heute Abend. Wenn jetzt noch der Legionär oder ihr Mann ihre Frisur "richteten", wäre von Nubias Mühen bestimmt nichts mehr übrig. „Du wirst sehen, danach wird es dir besser gehen“. Fimbria hält ihr den Kamm hin. Ach, alleine anstecken darf ich ihn mir auch noch? Furia spürte unangemessene Wut, erst ihr Mann, und jetzt führte sie sogar die alte Fimbria vor. Die sahen sie wirklich alle als das kleine, verunsicherte Mädchen, dass sie früher gewesen war. Furia winkt kurz einer vorbeilaufenden Haussklavin, die den Kamm in Furias Frisur platziert und damit noch die Strähne hochsteckte, mit der Attilia gerade beschäftigt gewesen war, als Pisciculus sie abberufen hatte. Furia lächelt Fimbria herzlich an. "Ich danke dir, gute Fimbria. Deine Aufmerksamkeit ist die eines Adlers, ich bin dankbar, dich als Freundin zu haben." Der Kamm juckte etwas, Furia war überrascht, das kannte sie nur von billigen Kämmen, anscheinend mischten Handwerker oft unedle Metalle in das Silber. "Aber lass mich doch weiter mit Aulus Terentius Murena sprechen. Wir redeten gerade über meinen Mann und seine Zeit in Britannien. Wie es aussieht war Murena auch dort." Furia schiebt mit sanfter Gewalt die alte Frau zur Seite und wendet sich wieder Murena zu.
  14. Nyre, schön, dich dabei zu haben Und wenn ich mich an die Absprachen aus dem Off erinnere, kann es auch sein, dass wir dich noch mal brauchen, du bist ja jetzt quasi im Haushalt integriert und natürlich als Mädchen aus Britannien hervorragend integrierbar
  15. So, nachdem Furia jetzt vergiftet ist, ein kurzer "roter Faden" wie die Szene von meiner Seite aus weiter verlaufen wird: Furia wird in Kürze ziemlich die Nerven verlieren, dieser Ausbruch sollte (spätestens wenn er in vollem Gange ist) alleine oder zumindest relativ schallisoliert mit Murena passieren. (Er könnte zum Beispiel erkennen, dass sie vergiftet wurde und sie aus dem Rampenlicht ziehen wollen o.Ä.) Sie wird einige Minuten außer sich sein und dann relativ schnell das Bewusstsein verlieren (die Dosis war wohl doch etwas zu hoch ), danach kann die Szene von Murena oder von Pisciculus abgeschlossen werden, das könnt ihr euch dann aussuchen, würde beides passen. Daneben kann natürlich noch allerlei passieren, ich wäre aber fast dafür, längere Ereignisse (Murena schleppt Attilia ab, und was sonst noch so ansteht) in einer neuen Szene oder im "off" abzuhandeln. (Also dass der Charakter sich in der nächsten Szene daran erinnert). Sonst wird die Szene vermutlich zu lang/gewichtig? Edit: Damit habe ich hier echt volle 3 Daumen nach unten kassiert? Ich bin begeistert ^^ Macht die Anzahl der Daumen einen Unterschied in Bezug auf die Heftigkeit der schlimmen Ereignisse?
  16. Ach, das passt, ich bin gerade eh in der Uni und müsste eigentlich lernen, lasse mich hier nur sehr erfolgreich ablenken
  17. Innerhalb der Szene hält man sich aber einfach an die sinnvollste Reihenfolge, oder? Und ja, das dachte ich mir auch schon, du hast auch schon eine PN im Postfach
  18. "Sagt Matrona, ich glaube ich erinnere mich an euren Mann. Hat er auch in der Legio II. Augusta gedient, in Britannia und hat er seine Verletzung..." Murena deutet auf seinen rechten Arm "...von dort mitgebracht!?" Diese Frage traf Furia härter als jede Ohrfeige sie hätte treffen können. Kurz fühlte sie sich, als sei ein Blick in sie eingeschlagen, sie war sich sicher, man sah ihr das Entsetzen an. Bei den Göttern. Murena und ihr Mann kannten sich. Das stimmte nicht. Wie konnte sie nur zu blöd sein. Von allen heimkehrenden Soldaten hatte sie es geschafft ausgerechnet einen aus Britannien anzuschleppen. Jemand, der ihren Mann kannte. Britannien. Allein der Name dieser Insel verursachte ihr Übelkeit. In ihrem Kopf war es eine Bestie, eine Mischung aus einer lüsternen Frau und einer Meer-Katze, die Fremde fing und mit ihnen spielte, bis sie ihnen alle Glieder gebrochen hatte und sie dann gebrochen und ausgeblutet davon kriechen lies- Wenn überhaupt. Eine Hure, die Frauen ihre Ehemänner stahl. Eine Bestie mit glitschiger Haut und zwei Reihen Zähne. Britannien. Wie Furia dieses Wort hasste. Panisch musterte sie den Mann wenig subtil von oben bis unten. Er hatte alle Gliedmaßen, seine entblößte Haut sah normal aus. Auf den ersten Blick sah sie keine Auffälligkeiten, doch das recht weite Gewand mochte einiges kaschieren. Ich sollte mit Nubia reden, sie hat ihn immerhin gewaschen. Furia schauderte. Sie musste mit Pisciculus reden, so schnell wie möglich. Bevor sie noch einen weiteren Fehltritt machte. Doch zuvor musste sie die Frage des Mannes beantwortet. Sie sammelte ihre Gedanken und legte sich behutsam, wie die bunten Steine eines Mosaikbildes ihre Antwort zurecht. “Murena, mein guter Herr. Ich muss gestehen, dass ich peinlich viel nicht weiß über die militärische Karriere meines Mannes.” Sie lächelte gewinnend. “Er redet nicht gerne darüber und ich nehme es ihm nicht übel. Beschreibungen der Barbarenländer würden eine zarte Römerin wie mich vermutlich zu sehr in Aufruhr versetzen.” Sie überlegte kurz. Wenn sie jetzt lügen würde, würde sie das vermutlich das Vertrauen das Legionärs kosten, und er schien ohnehin Bescheid zu wissen. “Aber ja, er war in Britannien. Und dort verlor er auch seinen Arm.” Sie lächelt, versucht ihrer Mimik einen tragisch-berührten Anschein zu geben. “Aber Murena, wenn ihr schon so zielstrebig fragt....” Furia entschied sich für eine offensive Strategie. So tun, als hätte sie nichts zu verbergen. Offen sein. “... kennt ihr meinen Mann? Wart ihr auch in Britannien?”
  19. Danke für die Blumen Und ich finde, Pisciculus wird von dir schön ambivalent dargestellt. Und auch Furia ist ihrem Mann gegenüber sehr loyal, vermutlich liebt sie ihn sogar, auch wenn sie sich oft Mühe gibt, das zu vergessen. Und zumindest in meinem Kopf war vor Britannien alles märchenhaft (auch wenn Furia ein bisschen im Schatten von Allem stand), also haben sie durchaus Erinnerungen, von denen sie zehren können. Ich denke übrigens auch, Furia würde nicht wissentlich die Kinder ihres Mannes abtreiben. Eventuell hat sie jemand unter falschen Versprechungen zu der OP überredet/gezwungen. Auch vorstellen könnte ich mir, dass Fimbria (die vielleicht auch weiß, was mit Pisciculus los ist) Furia irgendwas gegeben hat, dass ihre Fruchtbarkeit unterdrückt. Auch möglich wäre irgendein Vorfall in der Vergangenheit, der Furia unfruchtbar gemacht hat und dann wird's mit den kleinen Fischen nichts mehr, das fände ich dann doch sehr schade
  20. Oh. Ups. Na dann, meine Ingame-Reaktion @erequ, nein ich habe noch keine Pläne für Fimbria, Furia ist grade mit Pisciculus (irgendwann werde ich mir diesen Namen gemerkt haben...) und Murena beschäftigt, tob dich aus
  21. Furia - ein Moment der Schwäche - Furia schließt kurz die Augen, genießt das Gefühl von Attilias Händen, die ihr behutsam durch die Haare fahren, hin und wieder spürt sie den verzierten Knochenkamm. Um sie herum Schritte, sie merkt nicht, dass jemand neben ihr stehen geblieben ist. "Ich wollte ihnen danken, für die Einladung Matrona. Am Hafen war ich nicht ich selbst, dafür muss ich mich entschuldigen." Furia spürte, wie ihr Körper merklich zusammen zuckte, bevor sie die Möglichkeit hatte, etwas dagegen zu tun. Sie öffnet die Augen und hebt den Kopf. "Bedankt euch nicht, Soldat. Nicht für eine solche Selbstverständlichkeit." Wieder bei sich mustert Furia den Legionär und beglückwünscht sich innerlich. Der Mann ist gestählt, stark und sehnig, doch gerade erinnert er eher an einen verängstigten Hund, den Blick gesenkt, die Körpersprache unsicher, die Haltung submissiv. Dieser Mann würde sich sicher noch als wertvoll erweisen, jetzt sollte sie sich nur seine Loyalität sichern. Furia wendet ihm ihr Gesicht zu, ihr freundlichstes Lächeln auf den Lippen und setzt an zu sprechen. "Furia." Die Stimme ihres Mannes, Furias Lächeln erfriert. Einige qualvolle Herzschläge ist sie erstarrt, zwingt sich dann, sich zu ihrem Mann zu wenden. Lächelt ihn an und nickt nur. Er sieht beeindruckend aus - wie immer. Furia spürt einen Schmerz in der Brust, der sich langsam bis in ihren Bauchraum ausbreitet. Am Liebsten würde sie jetzt nach Attilias Hand greifen, das Mädchen ganz fest halten, sich von ihr über den Kopf streicheln lassen, aber diese Blöße kann sie sich nicht geben. Furia ist froh, als ihr Mann das Wort ergreift. "Ich habe gehört meine Frau hat dich eingeladen, nachdem du am Hafen attackiert worden bist. Eine Schande, dass die Adler nicht immer den Respekt bekommen, den sie verdienen. Meine Frau hat richtig gehandelt, dich als Hospes aufzunehmen. Sei willkommen. Aber zunächst berichte woher du kommst, und was du erlebt hast, bevor ich mich zu den anderen Gästen begebe." Schlagartig verkrampft sie sich. Etwas stimmt nicht. Sie kennt Pisciculus gut geng, um zu wissen, dass seine Worte etwas kaschieren, etwas das in ihm gerade um sich schlägt. Er lächelt so breit, dass Furia glaubt, seine zweite Zahnreihe zu sehen. Sie schaudert. Das Monster. "Ich muss kurz diese Männer begrüßen, bitte entschuldigt mich. ... Attilia, geh und hol' unserem Gast Wein und Speisen." Furia möchte Attilia festhalten, als das Mädchen sie unsicher anschaut kommen ihr fast die Tränen. Geh nicht. Doch Furia sagt nichts, und so folgt Attilia ihrem Herren. Er geht nur aus dem Raum, Furia weiß, dass er denkt, er könne sie nicht hören. Aber sie hat schon immer gute Ohren gehabt. Sie hatte nur nicht das Herz, es ihrem Mann zu sagen. Sie ertrug den gebrochenen Blick im Angesicht ihres Entsetzens und ihrer Abscheu nicht. Pisciculus' Stimme ist scharf, aggressiv, geht im zweiten Satz fast in ein Keuchen über. Furia kann nicht genau hören, worüber sie reden, aber sie kann es sich denken. Sie schluckt, atmet betont langsam und geräuschvoll aus, ihr Blick verschwimmt. Sie schließt kurz die Augen, ist sich nicht sicher, ob eine Träne es bis durch ihre Lider geschafft, sie hofft nicht, ihr Gesicht fühlt sich seltsam taub an. Dann hebt sie den Blick, er bleibt an Murena hängen. Der Mann hat sie die ganze Zeit beobachtet.
  22. Irgendwie zerstreut. Sie ist sich nicht mehr ganz sicher, was sie mit ihm anfangen soll. Wenn sie bemerkt, dass die beiden sich aus Britannien kennen, werden ihr sichtlich die Züge entgleisen. Sie hat nie heraus gefunden, was genau damals passiert ist, aber sie weiß, dass ihr Mann völlig verändert zurück gekommen ist und dass _was auch immer_ ihr die Ehe ruiniert hat. Sie wird Murena sehr genau im Auge behalten und nach "Zeichen" Ausschau halten, ihn eventuell auch relativ scharf und unfreundlich verhören, wenn sie ihn irgendwo alleine in die Finger bekommt. Furia gibt sich große Mühe, ihren Mann zu ertragen. Egal, was passiert, sie wird die liebende und loyale Ehefrau darstellen und bis zu einem gewissen Grad sein. Sie hört die Begegnung mit Attilia, wird aber so tun, als hätte sie es nicht bemerkt. Man wird ihr vermutlich anmerken, dass sie ihrem Mann aber am Liebsten vor die Füße kotzen würde. Irgendwo wird sie aber auch erleichtert sein, ihren Mann zu sehen, immerhin ist er irgendwo ihr Ankerpunkt und sie kann jetzt auch ins festgelegte Festprotokoll übergehen. Oh, und vermutlich merkt sie, dass mit der Begrüßung ("Es war richtig von meiner Frau...") irgendetwas nicht stimmt und wird unruhig werden.
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