Jump to content

fnord

Mitglieder
  • Posts

    512
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    1

Posts posted by fnord

  1. Tja, ja dem einen Arbeitsalltag ist dem anderen Horrorszenario.... Stichwort: die grösste Angst ist die Angst vor dem Unbekannten.

     

    Aber was ich eigentlich sagen wollte:

    Ahh, die klassische Frage nach dem Horror :)


    Punkt 2 - der Bodyhorror. Ich persönlich bin ein großer Fan davon. "Ekel" mag genau so plakativ sein wie das Benutzen von Jumpscares - aber es spricht eine ganz andere Dimension des Horrors an. Problematisch ist allerdings die Tatsache, dass man oft zu weit gehen kann. Ich persönlich habe noch keine Runde erlebt, in welcher ein weiblicher SC von einem Mythoswesen vergewaltigt wurde und irgendwann ein Mensch-Wesen-Hybriden gebiert. Da kann man richtig was draus machen - allerdings sollte man echt drauf achten, dass man hier nicht zu weit geht und seine Gruppe verstört.

     

    Damit Du nicht auf einen weiblichen SC warten musst, kannst Du jeden anderen auch mit Parasiten oder Nachwuchs "beglücken". Immerhin ist dass der Mythos und da muss sich ja keiner an geltenden Biologie halten.

     

    Alien, Fußpils, Darmparasiten und Klonen könnten der Inhalt deines nächsten Gruslers werden.

  2. Achtung eine allgemeine Aussage, ohne die angefragten Szenazien zu kennen, dafür aber andere alte Szenarien:

    Die meisten alten Szenarien aus der Zeit von 1980 - 1999 sind nach heutigen Maßstäben ordentlich, aber nicht herausragend. der Preis rechtfertigt sich ja, weil das Buch/Heft/Box alt und SELTEN ist. Nicht etwa weil der Inhalt so überragend gegenüber heutigen Produkten ist.

    Die Laurinsachen waren aber ganz in Ordnung.

  3. Spielt ihr alle ein anderes Spiel als ich? Also die ganzen Probleme die ihr beschreibt kenne ich zwar aus meinen Fantasyrunden, bei Cthulhu hatte ich aber nie wirklich ein Problem mit sowas.

    Lager mit Wachen schlägt da eh keiner auf und ein Kampf ist eher ein heilloses Getümmel als eine taktische Auseinandersetzung.

     

    Kaum Kämpfe, Beschattungen, Gebietserforschungen und "Aktschion" bei CoC? Kein überführter Kultist, der noch im Verhör sein Messer zieht und den nächstbesten Investigator attackiert? Kein getarntes Mythoswesen, dass zum großen Showdown aus seiner menschlichen Hülle platzt und seine Tentakeln den nächsten Charakter zur Tür umwickelt? Keine Bomben von Kultisten, weil die Ermittler zuviel erfuhren, die im Club MYTHOS hochgehen?

     

    WIe kannst CoC ohne solche Szenen spielen?

    • Like 2
  4. Naja, wenn das zur Routine und dauernden Checkliste wird, so dass es keinen Verdacht mehr erregt, kann es aber auch nerven. Bsp: "Ihr geht in das Stadtarchiv - wer steht wo? In welcher Formation schreitet ihr durch die Tür?" - Bei einem Dungeon mag eine einmal gewählte Formation ja sinn machen - aber doch nicht bei Cthulhu, finde ich.

    Variiere die Frequenz zwischen "Immer" und "Nur wenn es notwendig ist" in einem für dich sinnvoll Maße.

    Um Ties Aussage zu unterstützen: Du wirst sehen,  wenn Du öfter die Bewegungen und Standorte deiner Spieler abfragst, kommt meist das gleiche raus.

    Damit hast Du dann irgendwann eine feste "Formation", gleich ob es im Archiv, auf der Straße oder bei einer Zeugenbefragung ist. Geht es dann in den "Keller des Todes un der Tentakeln" werden die Spieler selber sagen, dass Sie jetzt gleich oder anders laufen wollen.

  5. Genau! Stelle diese Fragen vielleicht viel früher in der Szene, als benötigt.

    BSP.:

    Ihr betretet das Dungeon. In den ersten vier Räumen ist es eigentlich völlig Wurst, wo wer steht, aber Du fragst es gleich ab, damit das geklärt ist. Und im fünften Raum geht die Luzie ab, da habt ihr aber die Formation schon definiert.

    Bei uns reicht das aus.

    Ich frage die SC für jede Ubernachtung, ob und wie Sie wachen einteilen. Meist passiert dann nix, aber die Reinfolge ist geklärt.

    Meist hat ja eine Gruppe bedingt durch ihre "Charakterklassen" eine klare Aufgabenverteilung.

    Kämpfer vorne, Professoren hinten.

    Manchmal hilft es auch, die Formation mit Miniaturen aufzustellen, also die ganze Zeit und nicht erst in den Krisen. Meist nehmen die Spieler sofort die Minis in die Hand, wenn sie im Spiel ihren Platz in einer Formation ändern.

  6.  

    Charakteristisch für das Brummton-Phänomen ist, dass der Brummton-Betroffene anfangs der Überzeugung ist, dass von außen jemand/etwas massiv störend, bedrohlich und verletzend in seine Privatsphäre eindringt, was für ihn eine starke Einschränkung der Lebensqualität bedeutet. Er fühlt sich alleine gelassen, weil nahestehende Personen diesen Ton meist nicht hören. Auch Ohrenärzte geben keinen befriedigenden Rat, da diese bei fast allen der Betroffenen ein gesundes Ohr mit einer überdurchschnittlich guten oder normalen Hörfähigkeit feststellen. Die Diagnose Tinnitus wird vom Betroffenen insbesondere dann häufig vehement abgelehnt, wenn ein Tinnitus bereits vorhanden ist, der sich völlig anders verhält als der Brummton. Auf der Suche nach der vermeintlich eindeutig äußeren Ursache werden zuerst die Einrichtungen innerhalb der eigenen Wohnstätte inspiziert. Sind diese als Verursacher auszuschließen, suchen die Betroffenen oft auch nachts ihre Umgebung nach Geräuschquellen ab. Da auch diese auszuschließen sind, fühlen sich einige Betroffene als Opfer von Verschwörungen.

     

    Ein Betreuter von mir glaubt, dass ihm bei der Geburt ein Chip in den Hinterkopf eingesetzt wurde. Damit werden von den "Wissenschaftler" sein Leben aufgezeichnet und ihn ggf. lenken und hin und wieder auch mit ihm sprechen. Er ist immer wieder auf Missionen, die er entweder von den "Wissenschaftlern" bekommt oder antritt, um sie loszuwerden. Er hat vor seiner Pubertät zuviel gekifft und ist deshalb psychisch krank, aber für deine Anfrage nehmen wir mal an, er hätte recht.

     

    Die Wissenschaftler sind Migo oder Menschen mit bösen, menschenverachtenden Absichten, die Säuglingen Chips einpflanzen, um Daten zu erheben. Der oben benannte ist nur einer von vielen, die dann alle unter einem Brummton-Phänomen leiden.

    Die Charaktere sind auch betroffen, die Eltern aller kennen sich, weil sie zusammen im Geburtskrankenhaus lagen.

    Die Charaktere sind medizinisches Personal der Geburtsklinik, Ohrenärzte usw.

     

    Derjenige mit dem Chip-Wahnbild schneidet sich den Chip aus dem Kopf und plötzlich haben die Charaktere wars zu untersuchen, weil es eben kein Hirngespinnst war. 

  7. jetzt wollte ich gerade antworten: Aber die Gatling-Gun wurde doch erst später gebaut.

     

    Aber nach einem Blick in das Waffenghandbuch wußte ich das 12 G-Guns an die Nordstaatenarmee verkauft wurden, und so gut wie keinen Einfluss auf den Kriegsverlauf hatten. Dewegen ist das Buch doch immer eine gut Anschaffung....

     

    Und wenn die G-Gun auch keinen Einfluss auf den alten Gerneral Lee hatte, dann wird es doch nützlich sein, gegen den Mythos-Abschaum.

     

    "Die, you Mythos-Scum!" - , aber das ist ein anderes Genre!

  8. Fuer beides ;-) The LOst Batallion muss ich mir dann mal zulegen. - Sind im Waddenhandbuch eigentlich zeitgenoessische Waffen drin?

     

    Im Waffenhandbuch sind auf Seiten 145, 153 und 160 explizit Gewehre genannt, die im Bürgerkrieg eingesetzt wurden und für die Offiziere die ab Seite 55 genannten Perkussionsrevolver. Bajonette und Säbel sind auch drin. Kanonen habe ich nicht gefunden.

    Vom Schaden tun die sich alle nicht viel, aber die Ladedauer könnte für dich interesant sein. Nette Zusatzinformation sind die Zeiträume, wann die Waffen gebaut wurden.

     

    Da im Bürgerkrieg ja auch jeder Soldat gerne mal seine Waffe mitbringen konnte oder musste, kann man jede im Buch angegebene Waffe, die vorher produziert wurde einbauen.

     

    Das COC Waffenbuch muss man nicht haben, gerade für COC finde ich es unwichtig. Aber die Qualität ist so gut, dass ich, wenn ich ein Waffenhandbuch haben muss, dann dieses Buch haben sollte.

    • Like 1
  9. Meist ergibt es sich im Kontext. Der Spieler findet im Abenteuer ein Buch, hat aber erfahrungsgemäß keine Zeit es durchzuarbeiten, also wird er zwischen den Abenteuern das Mythosbuch o.ä. lesen oder Zauber lernen.

     

    Wenn das Abenteuer große Zeitspannen offen läßt, in denen das Buch im Abenteuer bsp auf Reisen oder während Wartezeiten zwischen Ereignissen gelsen werden kann, dann wirst Du im Abenteuer die Folgen des Lesens ermitteln müssen.

  10. Pulp ist für mich:

    Eindimesionale Überhelden überstehen haarsträubende Gefahren (Monster, Bösewichte, Todesmaschinen und Naturgewalten) und kriegen am Ende den Schatz, meist das zu rettende, hilflose Chick. Das Mittel dazu ist  Gewalt und überlegene Fähigkeiten der Helden.

     

    CoC ist für mich:

    Ein-bis zweidimensionale Normalos lösen eines mysteriöses Rätsel, dessen Lösung an Gefahren (Mythoswesen, Kultisten und Magie) vorbeiführt. Die Belohnung ist das blanke Überleben und die Erkenntnis der eigenen Ohnmacht. Das Mittel der Lösung ist in erster Linie Grips, denn Gewalt ist oft nicht ausreichend für die übermächtigen Gegner.

     

    Fazit: eigentlich ist Pulp und Mythos im Rollenspiel nicht vereinbar.

    Wann immer wir es doch taten, hatten wir einen Riesenspass, weil es eben auch mal GEIL ist, mit den blanken Fäusten auf einem Hügel verprügelter Mi-Gos zu stehen und sich nicht bei ihrem Anblick in ein Häufchen Elend zu verwandeln.

    • Like 4
  11. @ Harry Fox: Soll das ein Spielercharkter oder eine NSC sein?

     

    Für einen NSC würde ich mir jetzt nicht die Mühe machen, und ihn nicht so in Punkte packen. Da sind mir eher die Attribute wichtig.

    aber als SC würde das Modell "Paul de Guerre" doch zuviele Punkte in nicht spielrelevante Fertigkeiten versenken.

  12. Ich habe zwar das Buch nicht, aber ich könnte mir vorstellen, dass im LONDON-BAND mehr über Butler und Dienstboten steht. Is nur ein Gefühl.

     

    Meine Ideen:

     

    Der Koch ist meines Erachtens auch "nur" ein Handwerker, den ich zwischen Bartender und Kellner ansiedeln würde.

     

     

    Also BI -2, ggf. GR+1, weil man ja immer nah am Essen ist.

    Fertigkeiten: Handwerk: Kochen

                         Messer,

                         Buchführung (Rezepte, Einkaufslisten, Zutaten usw.)

                         Feilschen (Einkauf der Zutaten)

                         Naturkunde, (als Warenkunde) Biologie eher nicht

                        

    Je nach Position von Chefkoch bis Koch in einem schlechten Wirtshaus kann Ansehen, Überreden( Personalführung) dabeisein.

  13. Noch mal ein Eindruck. Es bewegt sich nicht sehr viel beim Zusehen. Ich fände entweder mehr Schnitte, farbliche Hervorhebungen oder ein Pfeil, der auf Dinge zeigt, gut zur Auflockerung.

     

    Zum Thema Moderation: Klar, wäre ein Gesicht nicht schlecht, aber es muss ja nicht dein eigenes sein. Vielleicht kannst Du dein Reh-bild/-avatar ja mit einem beweglichen Mund versehen. Tatsächlich fände ich es sogar besser, wenn es kein echter Mensch wäre, der mir da immer wieder auf dem Bildschirm begegnet. 

     

    Ansonsten gefällt es mir.

     

    By the Way: Meine "Fiese-Söldner-LARP-Gruppe" hat sich  bei Beginn des Referendariat des Hauptmanns aufgelöst, weil er nicht seinen Schülern am Wochenende nicht begegnen wollte. Abgesehen von den  Verkloppungen und Fingernägelnziehen.

  14. Das Produkt ist super. Die Buchqualität, Schriftbild, Layout und Bebilderung sind gut und wer könnte bei einem Preis von 2,50 € überhaupt was sagen.

     

    Ich bin noch hin und her gerissen, ob ich es mich stört, dass fast jeder NSC - Serienmörder, Irrer oder mit Magischen Wissen gesegnet ist.

    Andererseits ist ein Buch mit den Hintergründen des Hausmeisters, dem Klempner und der Sekretärin kein wirklicher Anreiz.

    Diese Figuren sind allerdings gut geschildert und jeder wohl ein eigenes Abenteuer wert.

     

    Der allgemeine Teil über Rolle und Funktion des NSC als Solchem weiß auch zu gefallen.

    • Like 1
×
×
  • Create New...