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JohnDoe1364424497

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Posts posted by JohnDoe1364424497

  1. Cthulhu Dark Ages:

     

    "Wir werden dort jetzt runtergehen und dieser gotteslästerlichen Götzenverehrung ein Ende bereiten!"

     

    Cthulhu 1920s:

     

    "Wenn dieser Edward P. Derby dieses Nameless Cults zu Hause hat, dann werden wir da jetzt einbrechen und es klauen."

     

    "Ich gehe durch die Gruppe von diesen Käfern einfach durch." (Ja, es waren Insekten von Shaggai)

  2. Aber, um mal ernster zu werden, wie baut man einen RPG-Hintergrund für beliebige Systeme OHNE auf Trends aufzuspringen, ist total innovativ, und verkauft das dann auch noch??? Gibts denn irgendwo noch absolute Innovationen in dem Bereich?

     

    Die Innovationen kamen doch so wirklich noch nie aus dem RPG-Bereich, sondern immer aus Filmen, Serien, Comics und Büchern und die RPGs haben dies dann aufgenommen. Ist ja nicht schlimm, aber hier wird sich eines Settings bedient, dass wirklich schon plattgetreten wurde wie wenige andere.

     

    Vom kreativen Aspekt hat das so ungefähr den gleichen Wert wie die tausenden Vampirromane, -filme, -serien, die auf der Twilight-Welle mitgeschwommen sind.

  3. Ich kann mich jetzt irgendwie so gar nicht dafür begeistern. Nazis plus irgendwelche übernatürlichen und okkulten Sachen ist ja wohl mal eins der abgedroschensten Themen im History-Horror-Fantasy-Cross-Over überhaupt (Return to Castle Wolfenstein, Hellboy Secrets of the Third Reich, unzählige absurde Verschwörungstheorien... um nur die zu nennen die mir spontan einfallen). Das nun Mythos statt den üblichen Dämonen und Untoten draufsteht macht es jetzt nicht originell. Da versucht halt jemand auf der Welle der wachsenden Popularität des Mythos aufzuspringen und mit dem allzeit populären Thema 2. WK zu verbinden.

     

    Soll jetzt nicht hei?en, dass es nicht vll gut umgesetzt ist, aber einfallsreich und innovativ ist definitiv anders.

  4. Ich empfehle es in dem Sinne, weil man aus der simplen aber passenden Struktur viel herausholen kann, ohne über komplizierte Wenn und Abers nachdenken zu müssen. Das gibt nämlich die Struktur (isolierter Ort) durchaus her. Und mit der richtigen Erzählweise kann ein sehr gutes Belagerungshorror-Szenario entstehen. Und dadurch das es kein entkommen gibt kann man die Spielzeit auch sehr gut raffen wie man will, daher ideal für einen One-Shot von kurzer Dauer.

     

    Was allerdings nötig ist, dass man einiges an der Motivation der Tiefen Wesen drehen muss und auch einige Hinweise mehr streuen sollte. Ich habe es sehr nah an der gebotenen Beschreibung gespielt und war am Ende selbst nicht zufrieden.

     

    Konvertierung in eine anderes Setting ist auch kein Problem. Für die 1920er nimmt man dann halt einen kleinen Frachter statt einem Segelschiff und passt nur die NSCs ein wenig an.

  5. @ Dumon: Es ist so wie es ist auch nicht gut. Mit Piraten an sich hat es im Grunde aber nichts zu tun. Es nutzt viel mehr einfach das Schiff als isolierten Raum.

     

    Das Grundgerüst ist aber ganz und eben sehr schnell für den Spielleiter zu nutzen. An Details sollte man allerdings noch einiges drehen, denn was Motivation der Tiefen Wesen angeht z.B. schwächelt es doch stark.

  6. Ich finde es schade, dass viele Neuauflagen generell so ablehnend gegenüberstehen. Es kommen ja immer wieder neue Spieler hinzu (ich z.B.) und die haben es schwer genug an jene Kampagnen- und Abenteuerbände zu kommen, die zwar überall angepriesen werden, aber nur noch zu astronomischen Preisen gehandelt werden. Deswegen ist die eine oder andere Neuauflage gar nicht schlecht. Klar muss auch neues sein. Wenn der PDF-Shop erst mal läuft dürfte das ja aber eigentlich auch kein Problem mehr sein, da dann bestimmt vieles ausgelagert wird und die begrenzten Druckressourcen nicht so beansprucht werden.

     

    In dem Sinne würde ich eigentlich auf eine Neuauflage (PDF oder gedruckt) eine scheinbar so beliebten Kampagne freuen, genauso wie ich mich auf den ?gypten-Band freuen (auch wenn ich für China gestimmt habe).

  7. Klingt lustig :D

     

    Comic One-Shots als Cross-Over fand ich schon immer gut! Und Cthulhu bietet sich von Natur aus ja für ein Cross-Over mit nahezu jedem Comic an (Garfield/Cthulhu-Cross-Over...:D).

     

    Hoffentlich kommen die auch als Sammelband raus, vll sogar auf deutsch. Also Augen offen halten!

  8. Wäre es nicht vll gut, wenn es hier im Forum eine Liste gäbe, auf der steht wohin es als nächstes geht? Quasi die Reihenfolge der in der die User das Buch bekommen, zusammen mit der Stadt, damit sich andere aus der gleichen Stadt gleich mit dranhängen können.

     

    Das würde Transparenz schaffen und verhindert, dass es mehrmals in die gleiche Stadt geschickt werden muss und macht das Ganze so auch noch schneller.

     

    Das wäre jetzt mein Vorschlag, dann könnte auch keiner mehr meckern.

  9. Ein weiteres Beispiel wären Unterseeboote und Tiefseetaucher. In der Geschichte "Der Tempel" taucht ein deutsches U-Boot bis auf den Grund des Atlantiks und findet dort Atlantis. Der Kapitän schlüpft in einen Taucheranzug und geht die Stadt erkunden. Hier überschätzt, nehme ich mal an, Lovecraft zugunsten der Geschichte die deutsche Tauchtechnik des ersten Weltkriegs. Die Geschichte ist spannend und es ist gut, dass er das so übergeht.

     

    Ich fand die Geschichte eigentlich eine der schlechtesten überhaupt. Aber das nur dazu.

     

     

    Ich verstehe dein Problem. Ich löse das folgenderma?en. Nachdem die Spieler ihre Charaktere gebaut haben schaue ich mir an, was sie für Werte in den Wissenschaften haben und kläre dann mit den Spielern ab, in wie fern sie überhaupt von erweiterten Kenntnissen ihrer Chars ausgehen dürfen, d.h. wenn sie nur den Grundwert in Biologie haben, sollten sie gar nicht erst anfangen darüber zu schwadronieren, unabhängig vom Kenntnisstand der Zeit. Erst wenn jemand höhere Werte hat, weil z.B. einen Wissenschaftler spielt, solltest du dann speziell mit ihm Absprechen, was sein Char überhaupt wissen kann.

     

    Und generell würde, sofern es sich wirklich um natürliche Phänomene handelt, immer nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft beschreiben. Wenn der Wissenschaftler-Char dann feststellt, dass da noch Forschungsbedarf besteht, dann ist das halt so. So funktioniert Forschung ja schlie?lich auch.

     

    Und beim Beschreiben von Mythos-Phänomenen gebe ich den anderen Recht, da spielt Wissenschaft wirklich keine Rolle.

  10. Ich leite derzeit noch eine Runde DSA in der Zeit vor Borbarad. Au?erdem machen wir mit der Cthulhu-Runde eine kleine Cthulhu-Pause und probieren DC Adventures, basiert auf der 3. Edition von Mutants & Masterminds nur in DCU halt, aus. Das steht schon länger bei mir im Regal und es soll ja kein rausgeworfenes Geld sein.
  11. Spontan fallen mir da verschiedene Dinge ein, auch wenn ich selbst noch kein 1890er Szenarion geleitet habe (ist nicht so das Ding für meine Spieler):

     

    Zunächst einmal ist es das Zeitalter des Imperialismus. Gerade in Afrika dringen die imperiale Mächte (UK, Frankreich, Deutsches Reich, Belgien, usw.) in Gebiete vor, in denen bestenfalls einzelne Händler, Missionare oder Ethnologen schon mal waren. Das bietet natürlich hohes Potenzial für "Eingeborenen Horror".

     

    Dann gibt es in dieser Zeit auch ein aufblühen des Okkultismus und vieler rassistischer Ideologien (z.B. von Houston S. Chamberlain). Da bietet sich natürlich an in diesen Kreisen zu ermitteln. Vll haben sie sich ja mit Dingen eingelassen, die besser hätten im Verborgenen bleiben sollen.

     

    Und dann gibt es natürlich noch den klassischen "Elendsviertel von London"-Horror, eine Mythosversion von Jack the Ripper oder Dr. Jeckyll und Mr. Hyde beispielsweise. Es gibt sogar ein Sherlock Holmes/Mythos-Cross Over als Geschichtensammlung, dass ich allerdings noch nicht gelesen habe.

     

     

    Wie man jetzt speziell die 1890er darstellen sollte ist natürlich schwierig. Am sollte man versuchen, den Zeitgeist einzufangen und den Sitten der Zeit Platz zum Ausspielen einräumen. Und offensichtlich sind natürlich die die technischen Unterschiede, die man den Spielern klar machen muss (keine Autos, keine Flugzeuge, kein Film, usw.). Wenn man mag kann auch über den Plot hinaus den Hintergrund mit aktuellen politischen Ereignissen lebendiger machen.

  12. Kennst du den Film "Ghost Ship"? Du könntest dein Abenteur nach den Ereignissen gestalten, die vor der Handlung des Film auf dem Schiff passierten.

     

    Würde ich mir dann ungefähr so vorstellen: Ein Passagier (z.B. ein Archeologe, Nobel-Antiquitätenhändler oder Mitarbeiter eines Auktionshauses) transportiert mehrere Gegenstände auf dem Schiff zu einem der Zielhäfen der Kreuzfahrt, wo sie ausgestellt/verkauft werden sollen. Einer dieser Gegenstände ist jedoch, ohne das er es weiss, von gro?em Mythosbezug (z.B. Ritualgegenstand, Aufzeichnungen der Yithaner oder ein wichtiges Mythoswerk).

    Wer das allerdings weiss ist ein mächtiger Kultist/Zauberer/von Yithanern Besessener/getarnter Schlangenmensch, der davon aus einer Ankündigung eines Museum oder einer Auktion erfahren hat. Um an den Gegenstand zu kommen fährt er mit und überzeugt (oder er verwendet Zauber) einige der moralisch fragwürdigeren Besatzungsmitglieder davon, dass sich anderen Gegenstände sich auf den Schwarzmärkten fragwürdigerer Häfen sehr gewinnbringend verkauft werden können. Erst gehen sie nur gegen den besagten Passagier vor, aber da ein Schiff ein isolierter Raum ist fällt das schnell auf und sie greifen auch die restlichen Passagiere und Besatzungsmitglieder an.

     

    Ob die SCs zufällig auf dem Schiff sind oder vll den genannten Passagier begleiten ist dabei relativ egal. Spätestens sobalb der Plan des Antagonisten beginnt dürften sie aufmerksam werden.

     

    Die Vorgeschichte von "Ghost Ship" (eben jene Ereignisse auf dem Schiff) spielen sogar während der 50er, also ist es als Inspiration vll gar nicht mal schlecht.

  13. In Wirklichkeit wurde er aus dem Weg geräumt, weil in seinen Geschichten Codes versteckt waren, die die geheime Pläne des Ku-Klux-Klans für ihren verborgenen Krieg gegen die Templer und den Geheimdienst des Vatikan enthielten.

     

    Das weiss man doch! ;)

     

     

    Aber jetzt mal Spass beiseite: Lovecraft war eher Realist und wie viele Künstler bitterarm, da man seine Werke erst nach seinem Tod "entdeckte". Und Freimaurer wird er wohl auch nicht gewesen sein, da ihre Ideale mit seinen wohl eher inkompatibel waren.

     

    Seine Abscheu gegen Meereszeug soll übrigens daher kommen, dass er sich an einer verdorbenen Platte Meeresfrüchte eine schlimme Lebensmittelvergiftung geholt hat und nicht weil er verborgenes Wissen hatte.

     

     

  14. Schlimmer? Hmm, dem würde ich so ohne Weiteres jetzt nicht zustimmen...Schlimmer für uns Menschen? Definitory!

     

    Würde ich auch sagen. Dem Opfer ist es bestimmt egal, wer ihn gerade gegessen hat.

     

     

    Um es noch mal zu sagen, es geht mir nicht um ekel oder Splatter, wie in SAW und Co. (solche Filme mag ich überhaupt nicht, schon vom Konzept her nicht). Auch würde ich NIE sexuelle Gewalt zum Thema im Rollenspiel machen, da ich mich selbst dabei nicht wohlfühlen würde und die Spieler wahrscheinlich genauso wenig.

     

    Aber um es mit dem distanzierten Blick von ein paar Stunden Schlaf zu sagen: Ich finde es schon erstaunlich, dass mir der menschliche Ritualmörder viel schrecklicher vorkam, als es das "Alien" war (auch wenn es trotzdem ein super Film ist).

     

    Aber mittlerweile glaube ich, wenn ich das Konzept so weitertreiben würde, hätte ich in meiner nächsten Runde wohl Cthulhu mehr im Cthulhu.

     

    Es ist ja nicht so als würde ich den Mythos nicht schätzen, aber die menschlichen Gegenspieler als Menschen wesentlich stärker einsetzen und weniger mit unerklärlichen rumhantieren.

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