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der.träumer

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  1. kategorisch spiele ich immer ein alter was imA für den CHA logisch erscheint... parthfinder: zwerg, unbreakable fighter, junger Adliger, der mit seinem Berater ("Als dein Druide rate ich dir...") einem au?gesto?enen zwergischen Druiden los zieht CoC: da liegt noch ein mitte30 jähriger Anarchist und Schriftsteller im Schrank und demnächst wird noch bei Parthfinder ein Bettel-Mönch hinzukommen^^ Ich versuch mich halt drauf einzulassen was die Settings und Regelwerke hergeben und da ist parthfinder für mich halt ein eher hau-drauf-lastiges spiel...
  2. jopp, das abenteuer was wir spielten (s.o.) war eher wie die "mumie"-filme (also action-horror-pulp ) als "das schweigen der lämmer"
  3. dann hab ich dich falsch verstanden. Aber wie gesagt, die reine Anwesenheit eines fremden Wesens, über dessen Art oder "alignment" man sich noch kein Konzept gemacht hat genügt nicht aus. Analogie hierbei wären verschiedene Tiere die in den letzten 400 Jahren "entdeckt" wurden. Einige sehen fürchterlich aus, dennoch ist aus den historischen Quellen ableitbar, dass die erste Reaktion der "Entdecker" nicht Flucht war. Anders hätte es sicher ausgesehen wenn solche Tiere im Rudel auf die "Entdecker" zugestürmt wären. Aber genau das meine ich die ganze Zeit... Das Wesen selbst ist unbekannt und daher zwar beängstigend, aber diese Angst kann der Mensch psychologisch doch relativ gut kontrolieren. Anders wirds wenn eine Bedrohung von dem Wesen ausgeht. ABER auch 10 Menschen die auf einen Zurennen können diesen Effekt auslösen. Der Ghoul ist nicht furchterregend weil er ein Ghoul ist, sondern weil wir wissen was es bedeutet das er ein Ghoul ist und das er angreift. Ich hoffe ich konnte meine Konzeption gut dalegen
  4. Wenn ich deine Argumentation richtig verstehe gehst du -ganz lovecraft'- davon aus, dass es vererbte Erinnerungen gibt? Ganz so wie bei dem Beispiel des Afrikaners, der sich als ein Auto auf ihn zu fährt daran erinnert wie sein ururururgro?vater vom nashorn über den haufen gelaufen wurde und einen Panikanfall erleidet, auch analog zur Geschichte des "Facts Concerning the Late Arthur Jermyn and His Family". Wenn man im Mythos argumentiert macht das ja Sinn, aber wenn ich von der Primisse ausgehe , dass ich den Mythos nicht kenne werde ich einen Ghoul wenn ich ihn sehe versuchen mir als einen -wieauch immer- entstellten Menschen zu erklären . So würden es ja lovecrafts Charaktäre auch tun... erst wenn sie die Hintergründe erfahren bricht der Horror über sie ein... vgl den Innsmouth-look.
  5. ja, stimmt. anders ist die sache wenn Richard Upton Pickmann kommt und erstmal mit einem ein plausch hält. Du beschreibst es ja, die Ermittler werden angegriffen. Was unterscheidet einen nichtangreifenden Ghoul (sagen wir Pickmann), der sich primär unterhalten will von einem Menschen mit zB einer Deformierung oder Mutation. Was ich meine ist: Ein Ghoul der nicht zur Bedrohung wird kann auch als "degenerierter" (vgl Lovecraft) Mensch gelten. ich argumentiere aber auch ooc, weil ich als Person antispeziesistisch denke.
  6. Natürlich lässt sich argumentieren, dass Ghoule wie alle Lebewesen das Recht auf fairen Umgang haben, aber - und das ist die einzige für mich plausible Herleitung: Zur Verteidigung des eigenen Lebens ist nur eben jenes von Bedeutung, sei es wenn ein Wolf einen anfällt (was sie idR nicht tun), ein wahnsinniger Kultist mit der Axt gerannt kommt oder ein Tiefen Wesen etwas im schilde führt. Die ausgeführte Gewalt ist ja nicht die standartisierte Kommunikation mit den Ghoulen, sondern halt in diesem Sonderfall, weil anscheinend ein Gespräch nicht führbar ist.
  7. Im Rahmen eines one-shots habe ich im letzten sommer "shadows of leningrad" geleitet, hier meine dezidierte meinung: INKL SPOILER um was gehts? Der mysteriöse Tod einer englisch/russischen Künstlerin führt die Ermittler zu ihrer Beerdigung nach Leningrad. Die Ermittler müssen im laufe des Abenteuers verschiedene teilweise intressante Stationen abarbeiten, welche klassisch lovecraftian sind (Museum , Irrenanstalt, Herrenhaus mit Kellergewölben usw.). Die Ermittler erfahren von den okkulten Hintergründen der mongolischen Besiedlung der Region und von einem eisigen Kult. Kritik Das Abenteuer ist etwas pulpig, wartet mit Zombies und anderen Horrorwesen auf und lässt den Mythos erst zum Ende hin auf die Welt los. Gerade das ist in diesem fall leider nicht so schön gelöst. Spielt man das AB quasi vom Blatt müssen die Ermittler mal gegen Zombies, mal gegen eine Anakonda und einen Vampir ran und am ende wartet eine kleine Prozession von Mythoswesen, einem GA und Kultisten... meine SCs waren als es zum Höhepunkt ging so verstört von den ganzen Gegnern, dass sie bevor es zum Finale ging sie drauf bestanden den Schwarzmarkt nach Schusswaffen abzugrasen... Es war also sehr pulpig, hat aber allen Spa? gemacht. Einen Horror-Moment hat das Abenteuer auch: Wenn die SCs in dem Alten Herrenhaus ermitteln und in Kontakt mit der Kunst der Verstorbenen kommen. Meine Spieler waren total begeistert. Fazit ein nettes Abenteuer, von dem man aber nicht zuviel erwarten sollte. Es ist eher pulp und action/survival als -wie es Pegasus und die meisten deutschen CoC'ler gerne mag/mögen. Die Handouts sind gut und einige Ideen im AB lassen sich weiter ausbauen.
  8. ah, wissenschaftlicher Umgang mit dem Mythos und den Texten vonHPL, I like. OT: ich bin mit 13 oder 14 zum p&p gekommenund quasi synchron bildete sich an meiner Schule eine Rollenspiel-AG geleitet von einer ganz jungen Lehrerin, die auch SL war ... gespielt wurde Midgard. Wir trafen uns immer Donnerstags von 14-19 Uhr... geschlagene 4 Jahre und ich erinnere mich, dass die Lehrerin auch bei einem Geburtstag von einer Mitspielerin dabei war. Warum ich keinen Grund sehe das soetwas zu komplikationen führt: Wer spielt Rollenspiele? - idR Nerds! Unsere Eltern (sofern sie ab und zu mal zuhörten ) wussten, wie "wichtig" uns diese Art des Escapismus ist/war und bekamen doch auch mit, wie massig fantasy/scifi/horror-literatur überall rum lag und (zumindest ich) massig geld ausgab um ein namenhaftes englisches Tabletop zu spielen. Gemeinsames Hobby hat also eine Gruppe von Personen zusammen gebracht (inkl. der Lehrerin) die themenzentriert zeit verbrachten. (btw. ich studiere Lehramt (Gesch. und Deu.) und gedenke bzgl. der 1920er i-wann auch auf Lovecraft einzugehen, gerade in hinblik auf sein Weltbild) Anders ist das wenn ein Lehrer plötzlich mit Schülerin Xy alleine ein Eis essen gehen wollen würde.
  9. zu deinem 2. Punkt: Kategorisch gehen alle SCs klar, ist halt ein fluff-Spiel (anders als zB D&D4e)... Aber einem guten Artikel im deutschen Cthulhu blog folgend (und zwar hier kann man auch eine "effektive" Gruppe zusammen stellen...
  10. Ich wei? nicht ob ich das nicht HIER im Forum mal gelesen habe, aber i-wer hatte mal die Idee einfach ein Abenteuer ganz ohne Mythos oder Kultisten in seine Kampagne einzustreuen... vielleicht in der Art von "from hell" ... was ich gut finden wuerde. Grade weil die Spieler den Mythos vermuten laufen sie in Sackgassen und übersehen intressante Details... Und die SCs würden "geerdet", will hei?en -wie John Doe meinte- es braucht keinen tentakeligen Langschläfer um die Menschheit zu zerrütten. Hier nochmal die Frage: Kennt jemand spontan noch gute ABs mit wenig bis keinem Mythos -au?er "Super8" und "Kati S."- vorzugsweise in den 20ern?
  11. Ich denke eh, dass ein sparsamer Umgang mit Mythoswesen (also nicht jedes Szenario etwas aus dem Monster-Buch) den Mythos aufwertet, da diese dadurch etwas besonderes, unvorhersehbares und undefinierbares bleiben. Wenn die SC wissen am "Ende des Levels" wartet ein Shoggote oder ein Dunkles Junges wird der Horror vorhersehbar und dadurch nichtig... Ich denke, dass eben gut ausgearbeitete Kultisten-Abenteuer oder einfach "strange stuff" besser passen als die X-te Monsterflut...
  12. Ich kann mich den Vorrednern nur anschlie?en. Gerade die "Nähe" zu den Mördern/Vergewaltigern/ usw. (weil wir auch Menschen sind) machen es zwar grauenhafter , aber idR wollen wir ja nicht diese Art des Schreckens darstellen, sondern die Art, die die SCs erschüttert, von denen die Spieler sich jedoch distanzieren können. Was ich meine ist, dass die Menschlichen Abgründe nicht nur vielen Spielern sauer aufsto?en können, sondern ggf auch reale Erlebnisse der Spieler wieder ins Bewusstsein rufen könnten, daher würde ich niemals zB eine explizite Vergewaltigung zum ausgespielten Handlungselement machen... Es kommt halt immer auf die Gruppe an in der man spielt... was vielleicht auch ein gutes Horror-element wäre wäre menschlicher institutionalisierter Schrecken... seie es zB im foucaultschem Sinne ein Abenteuer, dass die Willkürlichkeit der Einteilung in "krank" und "gesund" beinhaltet (zB ähnlich shutter island) oder oder oder.... Wo finde ich die Abenteuer?
  13. hallo, ich wollte schon seit Ewigkeiten hier beitreten, nun ist es so weit. Ich bin Niels, aus Flensburg... 25 und seit 2 Jahren auf Cthulhus Spur. In sehr unregelmä?igen Abständen leite ich CoC ( bei uns sind alle D&D - fans... was ich nicht verstehen kann) und ansonsten bin ich emsig bemüht mir eine umfangreiche cthulhuide Bibliothek aufzubauen. Ich freue mich auf angenehme, erleuchtende und ggf. auch kontroverse Gespr?che! I? :coc:
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