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Abdul Alhazred

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  1. Ich denke, was viele an der Vermarktung von "?gypten" stört, ist, dass wirklich viele darauf gewartet haben. Ich kenne leider nicht sehr viele Cthulhuspieler, aber alle, die ich kenne, haben sofort in der ?gyptensache Potenzial erkannt. ?gypten passt einfach zu dem Spiel wie die Faust aufs Auge. Es ist offensichtlich, dass Lovecraft sich viel von der ?gyptenbegeisterung seiner Zeit hat inspirieren lassen. Wenn man jetzt Cthulhu Oberlausitz oder Cthulhu Apulien herausbrächte, könnte ich verstehen, dass hier Leute schrieben: "Kauf dir doch eine andere Publikation, wenn Oberlausitz oder Apulien dir zu teuer sind!" Aber bei ?gypten hat einfach fast jeder Interesse (und pdfs zu kaufen finde ich noch gruselig.) Ich bin noch dabei, den Band zu lesen. Vielleicht schreibe ich dann eine Rezension, wenn ich ihn durch bin. Derzeit würde ich aber unentschlossenen Intressenten tendenziell vom Kauf abraten. Die Fehlerquote ist zwar noch nicht ganz so schrecklich wie bei NY, aber für 70 Ç schon recht erbärmlich. Wer da aber eine hohe Toleranzschwelle hat, findet natürlich einen echten Schatz an Informationen und wie ich schrieb: Eigentlich ist ?gypten ein Muss. Deshalb bin ich noch unentschlossen über mein Urteil.
  2. Da ich mich gerne von Abenteuern inspirieren lasse, sie aber selten genau so spiele, wie vorgesehen, mag ich es, wenn am Anfang ein möglichst sachlicher Text das Abenteuer zusammenfasst. Ich hasse diese Art von Abenteuern, bei denen man alles lesen muss um festzustellen, dass sie einem nicht passen. Stimmungsvolle Texte haben daher meines Erachtens vor allem am Beginn des Texts nichts zu suchen. Ich würde es auch bevorzugen, wenn im ganzen Abenteuern statt Versuchen des Autors, stimmungsvoll zu schreiben, sachlich beschrieben wird, welche Stimmung anzustreben ist und Mechanismen und Beschreibungsaspekte angeboten werden, sie zu erreichen. Mir ist schleierhaft, warum viele Abenteuer unbedingt spektakuläre Finale brauchen. Das mag in Actionfilmen wichtig sein, für einen andauernden Spielspa? sind sie aber gar nicht ma?gebend. Ich empfinde die Finalkämpfe beim Rollenspiel oft als die unschöneren Spielsitzungen, da man kaum Handlungsfreiheit hat.
  3. Ich bin sehr skeptisch, wenn es darum geht, soziales Ansehen in Regelwerte zu packen. Das liegt einmal daran, dass man im Rollenspiel so etwas ohnehin ausspielen kann und andererseits daran, dass soziale Beziehungen so komplex sind, dass man ihnen ohnehin schlecht gerecht werden kann. Sprich: Es ist unnötig und unmöglich, dafür Regeln auszuformulieren. Der Effekt mit der Arbeiterkneipe lie?e sich in unendlichen Feldern erweitern. Alle erdenklichen Gruppen sind anderen voreingenommen. Das ist noch nicht mal eine alleinige Frage des Einkommens. Auch spielt im genannten Beispiel das pyschogische Territorium mit hinein. Die einfachen Leute sehen die Kneipe als ihr Gebiet an und den Gentleman als Eindringling, der nicht dahin gehört. An einem anderen Ort würden sie ihn also vielleicht auch anders behandeln. Umgekehrt würde sich so ein Kerl aus der Kneipe in einem noblen Londoner Klub unwohl fühlen. usw.
  4. @ Dr. Hungerbuch, deine Gedanken sind sicher wertvoll. Ich habe den Film mit der Erwartung angesehen, den letzten Mist zu sehen und war deshalb angenehm überrascht. Er ist nun keine Leuchte in der Alienreihe, aber der letzte Alienfilm hat mir auch gar nicht gefallen. Prometheus hat viele Anspielungen auf klassische Alienfilmelemente bis hin zur Wiederholung Elemente. Prometheus erweitert aber auch den Alientel um ein weiteres Element û eben das, was du mit dem Mythos identifizierst. Du hast Recht: Es gibt Parallelen zu Berge des Wahnsinns: In einem entlegenen Winkel finden Menschen heraus, dass sie anscheinend von Au?erirdischen abstammen, kommen aber auch mit ihnen in Konflikt (in Berge des Wahnsinns wird ein Lager ja komplett auseinandergenommen, als die Alten Wesen erwachen.) Der Tiefschlaf der Alten Wesen ist in Prometheus die Stasiskammer bei der Beschwörungsszene. Der drohende Schoggoth ist dann eher in der Rolle des Alien, beide mögen sich auch nicht besonders. Es gibt tatsächlich viele Parallelen! Die Beschwörungszene würde ich auch so interpretieren wie du: Das klassische Streben nach Unsterblichkeit führt zum Untergang. Das kommt aber in vielen Geschichten vor, z.B. auch im Film "neun Pforten" und in Geschichten zu Teufelspakten etc. Sie ist also nicht unbedingt lovecraftisch.
  5. Suchtest du Musik, die so in der Epoche gehört wurde oder Musik, die zu Gruselgeschichten passt und gleichzeitig alt klingt?
  6. Ich wei? von keinen besonderen Bestimmungen. Es dürfte aber Visumspflicht bestanden haben, wo ja der Zweck der Reise angegeben wird. Anfang 33 waren die Nazis ja noch mit der Entdemokratisierung und Demontage des Staates beschäftigt.
  7. Ich glaube, du liest zu viel "Spiegel online"! :-) Diese Seite sollte man auch auf Altgriechisch verfassen, um unbedarfte Leser zu schützen
  8. kleine Ergänzung zu Dumon: Du solltest die Rechte an den Bildern auch besitzen, wenn du sie in einer Schachtel verkaufst!
  9. Die Stelle in der Geschichte ist ja geprägt durch ständig auftretende Verunsicherung. Die Spuren drau?en, das seltsame Verhalten des Gastgebers usw. steigern sich dann bis in die Nacht mit dem gruseligen Abendgespräch und dem belauschten Gespräch danach. Der Kaffee könnte auch einfach ein literatisches Mittel sein, das das Gefühl der Verunsicherung aufrecht erhalten soll.
  10. Ich frage einfach nochmal: Wei? jemand was genaues zum angekündigten ?gyptenband? Ich platze fast vor Vorfreude.
  11. Ich kann die Kritik auch nicht nachvollziehen: Die meisten angesprochenen Epochen stammen gar nicht vom Verlag, sondern sind Einzelprojekte von irgendwelchen Forenschreibern. Wenn da jemand das Grauen vom Salon oder den kosmischen Fluch der Karibik spielen möchte, ist das doch kein Problem und eine Sache, die er in einer Forenrubrik, die sich der Sache annimmt, veröffentlichen kann. Ich verstehe auch nicht die Begeisterung für die Traumlande als Quellenbandgegenstand: Wer in den Traumlanden spielen möchte, kann sich die Traumsuche nach dem unbekannten Kadath durchlesen und immer, wenn ein Name fällt, diesen notieren mit ein paar Notizen. Am Ende hat man dann einen Protoquellenband mit ALLEN Informationen zu den Traumlanden. Da das ganze in Träumen spielt, sind die Orte dort sicher sehr variabel. Man kann sich also noch viel dazu erträumen. Aber wir brauchen jetzt keine Quellenbände über Kultur und Sitten bestimmter Reiche in den Traumlanden. Da sind historische Epocheninformationen naheliegendere Quellenbandthemen.
  12. Ich habe mir den Band nun auch zugelegt und er wirkt auf den ersten Blick sehr ansprechend. Gut finde ich auch die verschiedenen Bodenpläne verschiedener Häuser und Anwesen, die man gut fürs Spiel verwenden kann.
  13. Ich würde da auch die ganzen Verschwörungstheorien und deren Symbolismus mit einbeziehen. Ganz gut dazu: Das Foucaultsche Pendel von Umberto Eco bietet da jede Menge Stoff.
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