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myrenne

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Posts posted by myrenne

  1. Etwas verspätet, weil erst jetzt intensiv gelesen, aber hier sind meine 5 Cent.

     

    Nach den ersten drei Abenteuern war ich begeistert. Auch Celaeno gefällt mir vom Stil und aus den anderen mache ich einfach mal wieder das, was zu meiner Gruppe am besten passt. Alles in allem, brauchbar und gut. Wer Malta nicht mag kann es weglassen oder etwas ändern. Mir gefällt es jedenfalls und ich sehe die verschiedenen Handlungsstränge eher als Herausforderung.

     

    Die Regionalia zu Boston waren etwas trocken, irgendwer erwähnte es schon und ich sehe es genauso. Der Rest war da deutlich besser. Ich gebe jetzt auch mal zu der Regionalia-Teil zu G'harne hat mir besser gefallen als das zugehörige Abenteuer. Nun ja, Geschmacksache.

     

    Sprich ein guter Gesamteindruck mit einem kleinen Wehrmutstropfen... das Ende. Ich finde das so unbefriedigend. Nach "Das Grabmal" haben die Spieler nicht viel. Ich mag so etwas nicht sonderlich. Das ist so weit drin in der Kampagne, ich finde an der Stelle sollte es langsam mehr von selbst laufen, gradliniger werden. Noch immer kein konkreter Hinweis auf Chandler... "der junge Herr Edward" könnte sonst jemand sein. Aber auch das kann man ja individuell ändern...

     

    Trotzdem, alles in allem... positiv! Dann werde ich mich mal an das intensive Studium von Band 3 machen ;)

  2. Nachdem wir "Das Geisterhaus" bereits hinter uns gebracht haben kam ich am letzten Sonntag dazu "Den Vorfall in den Black Hills" mit meiner Gruppe zu beginnen. Wir haben uns für die Variante mit 3 verschiedenen Charakteren entschieden, daher hier die neue Gruppenzusammenstellung:

     

    Prof. Dr. Rudolf Blitzstein - Physiker aus München mit Hang zur Elektrizität, der gerade ein wissenschaftliches Jahr an der Miscatonic Universität in Arkham verbringt

    Dr. Robert Serverard - Psychologe, wohnhaft in Arkham und bereits mehrfach mit Patienten konfrontiert, die "Merkwürdiges" gesehen haben

    Allison Pearce - Studentin der Medizin an der Miscatonic Universität

    Ludwig "Viggerl" Huber - ehemaliges Mitglied der Thule Gesellschaft und nach deren Auflösung nun dringend auf der Suche nach neuer Führung in den USA, ein nicht sonderlich intelligenter Mann fürs Grobe

    ab dem nächsten Abend wird uns außerdem noch ein "Hard boiled Detective" unterstützen - Einzelheiten dann im nächsten Bericht

     

    In der NWI Miene in den Black Hills geht Unerklärliches vor - deswegen wendet man sich an den renomierten Dr. Armitage um Hilfe. Dieser ist aber gerade unpässlich und wendet sich vertrauensvoll an die Fakultäten für Physik und Psychologie um Ersatz. So kommen Dr. Blitzstein und Dr. Severard ins Spiel, und da Dr. Blitzstein Hilfe bei seinen physikalischen Gerätschaften braucht ist auch schnell die studentische Hilfskraft Allison Pearce gefunden. Jeder hat so seine eigenen Gründe die lange Reise anzutreten. Dr. Severard hörte schon mehrfach bei seinen schlimmsten Fällen den geflüsterten Namen "Armitage", und nun will er sich davon überzeugen wovor die armen Seelen denn so eine Angst haben. Die Physiker kennen eventuell die Antwort, da kommt es nur zu gelegen, dass gerade ein Ausländer bei ihnen zu Gast ist - der weiß nichts davon und wird prompt angeworben. Dr. Blitzstein bemerkt erst viel zu spät, dass man ihm diese Exkursion wahrscheinlich nicht aus purer Freundlichkeit ermöglicht hat. Allison hat ein Geheimnis. Sie ist insgeheim abhängig von Schlaftabletten und wurde von ihrem Professor dabei erwischt, wie sie welche aus dem Medizinschrank der Universität entwendete. Man bot ihr an den Vorfall großzügig zu vergessen - wenn sie sich denn freiwillig melden würde für jene Exkursion. So kommt die wissenschaftliche Gruppe ins Spiel.

     

    Derweil bekommt Viggerl überraschenderweise ein Telegramm von einem entfernten Bekannten - einem gewissen Baron Hauptmann, der im Münchener Quartier der Thule Gesellschaft einige Zeit lang ein und aus ging. Hauptmann legt Viggerl in dem Telegramm ans Herz sich an den Konzern NWI zu wenden, wenn er gerade abkömmlich sei. Man würde seine besonderen "Fähigkeiten" benötigen. Viggerl trifft in einem New Yorker Penthouse auf einen gewissen Edward Chandler, eine sehr eindrucksvolle Person, die alles zu haben scheint, was Viggerl auch gerne hätte. In einem vertrauensvollen Gespräch teilt Chandler mit Viggerl seine Sorgen um die Miene und die wissenschaftliche Gruppe, die auf dem Weg dorthin ist. Er bittet den Österreicher doch mitzugehen und im Namen von NWI auf die Wissenschaftler aufzupassen. Natürlich willigt Viggerl bereitwillig ein. "Viggerl wird's schon richten!"

     

    Im Zug trifft die Gruppe in ihrer Gänze aufeinander. Viggerl ist sofort begeistert von Miss Pearce, die allerdings wenig interessiert ist. Nach zweitägiger Zugfahrt erreicht die Gruppe Windy Point und trifft auf Scott Wallace. Bei einem kurzen Abstecher in einen Saloon bekommt Allison es mit einem sehr unangenehmen Arbeiter zu tun, doch bevor dieser zudringlich werden kann wird die Situation von Viggerl gerettet. Bei der Weiterreise zur Miene entdecken die auf der Pickup Fläche fahrenden Doktoren mehrere Indianer, die sie beobachten, jedoch beruhigt Scott die Gruppe. Die sind harmlos und tun nichts.

     

    Als die Gruppe das Lager erreicht ist dieses in heller Aufruhr - der Direktor ist tot! Sofort wird investigiert. Allison stellt als bald den Selbstmord fest, kann aber den Sheriff nicht überzeugen. In den nächsten Tagen wird wohl ein Polizist aus "der Stadt" kommen und investigieren. Derweil befasst sich Dr. Severard mit dem Arbeiter, der die Leiche fand. Auch der Psychologe schließt einen Mord durch Indianer oder andere Arbeiter aus. Dr. Blitzstein und Viggerl interessieren sich brennend für die Kreidezeichnungen. Viggerl stellt die okkulten Zusammenhänge fest, der Doktor die physikalischen. Interessanter Weise kam hier der Spieler von Blitzstein (ein Hobbypilot) ohne jeden Hinweis von mir auf den Gedanken, dass wohl Aufwärtsbewegungen abgebildet sind und vermutet jetzt schon, dass der Direktor wohl irgendwas starten lassen wollte.

     

    Nach einer kurzen Lagebesprechung entschloss man sich zuerst einmal schlafen zu gehen und am nächsten Morgen gleich die Krankenstation zu sichten. An dieser Stelle beendeten wir den ersten Spielabend.

     

    Ich hoffe ihr hab ein wenig Spaß mit meinem etwas eigenwilligen Spielbericht. Mir war es wichtig Edward Chandler und auch Baron Hauptmann bereits hier schon mehr einzubinden. Genauso finde ich es wichtig, dass die Spieler auch mal auf solch illustren Persönlichkeiten aus dem cthuloiden Universum wie einen Dr. Armitage treffen können. Bislang läuft alles vollkommen nach Plan und auch so wie vom Abenteuer vorgesehen. Keine Probleme, keine Kritik. Mehr dazu dann in drei Wochen!

  3. Katharina wartet bis der Mann auch wirklich außer Hörweite ist. "Ich weiß nicht, ich war noch nicht auf so vielen Baustellen. Aber die hier nehmen es mit der Sicherheit ziemlich genau. Die wollen uns hier nicht, das ist offensichtlich. Ansonsten, aufgefallen... nein, leider gar nichts. Ich vermisse Rudolf und Eduard. Wir sollten sehen ob die etwas gefunden haben."

  4. @Grannus: Kleine künstlerische Freiheit ;) sieh es so - man würde schon von dem Polizisten und seinen Helfern erwarten, dass sie so den "Tatort" absuchen. Will heißen es ist früh morgens, und ich habe es gerade wirklich verpennt, aber es ist trotzdem so halbwegs stimmig. Ach ja, und wenn da wirklich Kippen liegen, dann könnte man sie unauffällig beseitigen, dass nun auch wirklich kein Verdacht mehr auf Erich fallen kann. Einverstanden?

  5. Katharina setzt ebenfalls den Helm auf und rückt ihn ein wenig zurecht. Natürlich ist er viel zu groß und ruiniert die Frisur, aber das ignoriert sie geflissentlich.

     

    "Also, guter Mann, können wir nun mit der Besichtigung des Geländes beginnen? Wo sind die Schüsse gefallen? Wer wurde genau beschossen? Und haben Sie oder Ihre Arbeiten irgendetwas oder besser noch irgendjemanden erkennen können?"

  6. Ich muss auch sagen, dass das bei uns gar nicht ins Gewicht gefallen ist. Meine Spieler wollten da nur noch raus, dank verpatzter Stabi-Proben sind zwei ohnehin nur mehr gerannt, und die anderen wollten entweder ihre Freunde einholen oder hatten genug anderen Anreiz um möglichst schnell einfach nur wegzurennen. Railroading in diesem Fall gleich Null, die Gruppe hat selbst entschieden... nun der Teil, der es konnte.

     

    Und ja, ich finde das schon essentiell, dass an dieser Stelle erste Hinweise auf den Kometen eingebaut werden, denn wann willst du es denn sonst machen? Wenn deine Spieler nicht selbst in diese Richtung investigieren oder du eigene Zwischensequenzen schreibst kommt der Komet so weit ich weiß erst wieder Ende des zweiten Bandes ins Spiel, wenn die Schweizer ihn entdecken. Natürlich kann man mich hier gerne berichtigen, ich habe es nicht mehr ganz im Kopf. Wäre in jedem Fall schade, wenn dieser Handlungsstrang in seiner Dramatik zu kurz kommt, finde ich. Ich kann nur sagen meine Gruppe hat gerade dieses Element geliebt.

  7. Katharina ist noch kurz beim Auto stehen geblieben um sich umzusehen. Dann eilt sie Erich und dem Kommissar hinterher.

     

    Wenn du etwas in Erfahrung bringen kannst dann sicherlich eher bei Hoffmann. Rudolf wird uns ohnehin später alles erzählen.

     

    Sie bekommt gerade noch die letzten Worte von Erich mit, als sie aufschließt und wirft diesem einen vielsagenden Blick zu. Bei dem was wir schon erlebt haben ist das Gespenst noch nicht einmal so unwahrscheinlich... Aber natürlich spricht sie das nicht laut aus, schon gar nicht als der Arbeiter zu ihren Begleitern tritt.

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  8. Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, dass ich unglaublich froh bin, dass meine Gruppe die Information über den Kometen gefunden hat. Vielleicht hast du einen Charakter in der Gruppe, der selbst ein wenig was mit der Materie zu tun hat. Ich hatte einen Mathematiker dabei, der sich gleich auf die Berechnungen des Astrologen gestürzt hat und auch sehr schnell feststellte, dass die gar nicht falsch sind wie zuerst angenommen. Das hat eine unglaubliche Dynamik ausgelöst. Sofort erinnerte man sich an diverse Kometenfilme, und es war eindeutig klar, dass man sich beeilen und schnell etwas tun musste. Klar geht es auch "gemütlicher", aber ich denke es ist mehr im Sinne dieser Kampagne, wenn es das nicht ist.

     

    Deswegen, schau, dass du die Hinweise nach Möglichkeit einbauen kannst. Meine bescheidene Meinung dazu  ;)

     

    Ach ja, und meine Gruppe ist geflohen und hat gedacht der Hubschrauber kommt sie retten. Wie schön war es doch, als da plötzlich geschossen wurde. Kay hat es nicht geschafft, aber die Charaktere sind mit dem Leben davon gekommen...  

  9. Ich verstehe, was du meinst. Aber jetzt ist natürlich zu bedenken... mit welchem Charakter aus der Auswahl der ersten 3 spielt mein Spieler weiter. Könnte natürlich sein, dass er sich gerade diesen aussucht, dann habe ich natürlich mehr Arbeit und einen richtigen Balanceakt. Aber nimmt er zuerst einen anderen ist das Problem mal aufgeschoben. Und ich persönlich denke, dass der Spieler höchstwahrscheinlich den Charakter aus "Das Geisterhaus" weiterspielen wird.

     

    In "Der Vorfall..." ist NWI ja auch nicht der Gegner, weswegen sich meiner Meinung nach gerade hier so ein kleiner Seitenhieb gut anbieten würde. Macht nicht zu früh etwas kaputt.

     

    Und ich sehe es jetzt auch mal so... ich bin mit intensivem Durchlesen und Vorbereiten gerade bei "Inselreigen" (also etwa Mitte der Kampagne) im zweiten Band und meine Online Runde ist mit "Das Ding im Brunnen" gerade fertig. Bislang ist gerade mal ein "junger Herr Edward" erwähnt worden, von Edward Chandler weiß überhaupt keiner bisher, dass es ihn gibt - schlicht und einfach weil das leider keinen meiner Charaktere sonderlich interessiert hat... Es wird trotzdem alles klappen, da bin ich sicher, aber ich hätte es bei meiner Tischrunde gerne ein wenig anders gemacht. Ich selbst mag es nicht sonderlich, wenn plötzlich ein Hauptgegner mal so aus dem Hut gesprungen kommt. Da ist es mir echt schon lieber, wenn vorher zumindest mal der Name gefallen ist und vielleicht wenigstens einer sich daran erinnert da mal was von gehört zu haben.

     

    Trotzdem danke für deinen Gedankengang, Heiko. Wird mich in jedem Fall davon abhalten Chandlers okkulte Seite zu sehr heraus zu kehren. Ich habe ja noch bis Sonntag Zeit mir das ganz genau zu überlegen und alles abzuwägen.

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  10. Liebe Cthultisten,

     

    wie ihr vielleicht wisst leite ich "Die Bestie" gerade bei einer monatlichen Tischgruppe und zwar in der vorgeschlagenen Variante mit 3 Einstiegscharakteren für jeden Spieler - sprich je ein neuer Charakter in Abenteuer 1-3. Wir werden nächsten Sonntag mit dem zweiten Abenteuer "Der Vorfall in den Black Hills" beginnen. Meine Gruppe hat bereits Charaktere erstellt und mich auch mit den passenden Hintergründen versorgt.

     

    Einer der Charaktere ist ein ehemaligen Mitglied der Thule Gesellschaft und jetzt auf der Suche nach "neuer Führung" in den USA. Jetzt habe ich die fixe Idee diesen Charakter bereits zum Einstieg mit Edward Chandler persönlich bekannt zu machen... er könnte sogar durch latenten Kontakt zu Baron Hauptmann dorthin verwiesen worden sein. Das wäre meiner Meinung nach ein ziemlich guter Einstieg für den betreffenden Charakter, der dann im Namen von Chandler in die Black Hills geschickt werden würde.

     

    Mir ist wohl bekannt, dass das später zu Loyalitätsproblemen führen könnte, je nachdem wie die ganze Geschichte sich entwickelt, aber ganz ehrlich, ich würde das sogar begrüßen. Macht das Ganze interessanter. Vielleicht droht diesem Charakter auch ein ganz besonders grausiges Ende, doch auch das wäre für die Dramatik ja nur dienlich. Außerdem halte ich viel von dem betreffenden Spieler und ohnehin der ganzen Gruppe, ich denke die würden so etwas mögen. Also um es auf den Punkt zu bringen, ich bin verliebt in diese Idee.

     

    Jetzt meine dringende Frage... gibt es irgendwelche triftigen Gründe das NICHT zu tun? Übersehe ich etwas, bedenke ich etwas nicht? Wäre euch dankbar, wenn ihr mich auf einen möglichen gravierenden Fehler aufmerksam machen könntet... Und schon einmal jetzt meinen lieben Dank!

  11. Nein, weil es auch (Wahl-)Österreicher gibt, die nicht in Wien wohnen und Menschen, die etwas gegen Zugfahren haben. Außerdem ist das ja auch noch eine Frage des "wie lang ist die Fahrtzeit". Du magst ja auch nicht lang fahren, wenn ich das aus deinen Posts richtig gedeutet habe.

     

    Eine Location in der Mitte von Deutschland ist da einfach am fairsten für alle finde ich. Die Burg sieht doch sehr vielversprechend aus, und einem jeden kann man es nun mal einfach nicht recht machen. Wird leider immer so bleiben... 

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