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myrenne

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Posts posted by myrenne

  1. "Nein, gar nicht. Meiner Meinung nach hätte Rudolf das auch gar nicht beichten müssen. Ich meine, ich gehe ja auch nicht zu den sagen und sage ich bin Christin." Katharina lächelt wieder leicht, sammelt sich dann auch. "Also lass uns bitte wieder zurück gehen und uns anhören was da auf uns zukommen könnte. Verbrecherbanden können mitunter sehr grausam sein, und nun leider... die könnten es in der Tat auch auf uns abgesehen haben und nicht nur auf Erich. Besonders, wenn sie dieses Artefakt haben wollen. Wenigstens wird das eine spannendere Geschichte als nur dieses Kunstobjekt an sich. Auch wenn ich gerade ehrlich gesagt auch gut hätte darauf verzichten können..."

    • Katharina geht zu Jacques und nimmt sehr vorsichtig seine Hände in die ihren. Sie würde diese gern drücken, aber sie weiß genau, dass das nur noch mehr Schmerzen verursacht.

       

      "Jacques, du hast uns alle gerettet. Und ich bin so froh, dass du noch lebst... mir ist vollkommen egal wie du aussiehst. Vollkommen, hörst du! Ohne dich würde es keinen mehr von uns geben und dieser Rattenkönig..." Katharina verstummt, schweigt kurz und fängt sich dann wieder. "Da ist mehr, Jacques. Auch für mich." Sie versucht ein scheues Lächeln, und schwenkt dann etwas schneller zu einem anderen Thema, bevor Jacques dazu kommt direkt etwas dazu zu sagen. "Wir alle brauchen Ziele. Wenn ich dir im Moment Kraft gebe, dann ist das gut, dann halt dich fest daran. Und das, was Erich uns eben offenbart hat... nun glaub mir, es gefällt mir genauso wenig wie dir. Aber einfach weg zu laufen bringt auch nichts. Ich glaube wir stecken... leider... schon mitten da drin, wenn dieser "Boss" so schlimm ist wie Erich uns weiß macht. Ich denke nicht, dass wir da einfach so wegkommen. Oder... " Leicht nachdenklich. "Hast du etwas gegen Juden?"

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  2. Meine Runde hat mir auch "eröffnet", dass ich nach der Bestie dann die Berge des Wahnsinns für sie leiten "darf". Aber ganz ehrlich, ich will es ja auch ;)

     

    Vielleicht kommen wir dann auch dazu uns mal auszutauschen DP.

     

    Außerdem spukt mir selbst noch eine Idee für ein selbstgeschriebenes NOW Folgeabenteuer zu einem anderen selbstgeschriebenen NOW Abenteuer im Kopf herum. Thema ist "Cthulhu On Air", die Spieler spielen Mitarbeiter der deutschen Bundesflugunfallbehörde und hatten es im ersten Teil mit dem Uhrwerkmann zu tun. Jetzt ist eine Fortsetzung gewünscht, und die Idee existiert schon, sie muss nur noch ausgearbeitet werden und aufs Papier kommen.

  3. (etwas verspätet)

     

    Am nächsten Tag erfolgte zuerst einmal das Treffen mit dem Polizisten. Ich wollte die Spieler hier nicht in die Pfanne hauen, sondern einfach dezent noch einmal auf Whitefield aufmerksam machen, also erfolgten seitens der Polizei nur einige Fragen ob man wisse, wer den Manager zusammengeschlagen haben könnte und so weiter. Natürlich wurde auch erwähnt in welchem Krankenhaus er nun lag.

     

    Die Gruppe machte sich auf den Weg zum Krankenhaus, allerdings schaffte es nur Pater Vincenzo an der Oberschwester vorbei in Herbs Zimmer. Dort angekommen fielen dem Pater natürlich die merkwürdigen fünf Einstichstellen an Herbs Kopf auf, die sicherlich nicht von einem Überfall stammen konnten - außerdem hatte der Manager offensichtlich eine partielle Amnesie und erinnerte sich noch nicht einmal mehr Vincenzo oder die anderen in den letzten Tagen gesehen zu haben. Dafür stöhnte er immer wieder: "Das war Bugsy... Blue Lagoon Bar..."

     

    Die Gruppe beschloss am Abend die Blue Lagoon Bar einfach mal aufsuchen zu wollen, doch letzten Endes kam es gar nicht so weit, denn nun geschah das, was mich beim Rollenspiel immer wieder aufs Neue fasziniert. Man hatte "die bahnbrechende Idee". Aus unerfindlichen Gründen schlussfolgerten die Spieler, dass man eventuell durch dieses merkwürdige Gerät mit den Nadeln tiefere Einblicke erhalten könnte. Vielleicht sollte man es einfach mal ausprobieren. Pater Vincenzo erklärte sich als "Versuchsobjekt" bereit.

     

    Ich hab Allisons Spielerin mehrfach die Information, dass sie überhaupt keine Ahnung hat wie das Gerät zum Einstellen sei. Dummerweise sind ihre Nachteil allerdings Stolz und Ehrgeiz, sprich sie gab es einfach nicht zu und probierte einfach mal. (Ist das eigentlich irgendeinem anderen Spielleiter auch passiert? Würde mich wirklich interessieren.)

     

    Ich gab Allison eine 5% Chance wirklich etwas zu erreichen und eine 90% Chance Vincenzo zumindest nicht zu töten. Fazit: Keine tiefere Erkenntnisse, kein Tod, aber Verlust von Lebenspunkten durch Bohren in den Kopf. Allison war noch nicht zufrieden und machte weiter. Es hielt sie tatsächlich niemand, noch nicht einmal Vincenzos Spieler auf. Die Lebenspunkte gingen nur so dahin, und ich erniedrigte den Prozentwurf zur dauerhaften Schädigung immer weiter, wobei ich die 5% Erfolg nicht erhöhte. Schien niemanden zu stören. Langsam begann es mich zu amüsieren. Ende vom Lied, irgendwann sagte Vincenzos Spieler etwas überrascht: "Ähm, meine Lebenspunkte sind jetzt auf 0." Tja, dann lag er unter Krämpfe zuckend und sterbend am Boden.

     

    Langsam begann es meinen Spielern zu dämmern, dass das vielleicht doch nicht so die Idee gewesen war. Allison schaffte es nun wenigstens durch eine erfolgreiche Medizin Probe Vincenzo zu reanimieren, allerdings war er mit 2 Lebenspunkten noch immer am Rande des Todes und ohnmächtig. Man ließ vom Hotel aus die Rettung rufen und überlegte sich auf die Schnelle eine haarsträubende Geschichte mit einem Sturz des Paters auf die Tischkante. Vincenzos Spieler sagte ich lächelnd, dass es jetzt an der Zeit sei den Ersatzcharakter herauszuholen. Das Gesicht des Betroffenen war Gold wert.

     

    Derweil wurde Vincenzo ins gleiche Krankenhaus gebracht, in dem auch Herb lag und rang mit dem Leben. Die anderen nahm ich mir nun einen nach dem anderen vor. Stabiverlust für die Aktion. Und dann die Konsequenzen. Allison sagte ich, dass sie niemals als Arzte würde arbeiten können, wenn das jemals rauskommen sollte. Sie schluckte ihre Beruhigungstabletten um sich selbst in irgendeiner Weise ruhig zu stellen. Dr. Blitzstein sagte ich, dass die Studentin unser SEINER Aufsicht beinahe jemanden getötet hätte - wenn das rauskommen sollte wäre natürlich er verantwortlich und nicht sie. Das führte ebenfalls zu einer leichten Panik. Erich Hackemann sagte ich, warum er das denn zugelassen hätte und nichts getan hätte als es Vincenzo immer schlechter ging. Immerhin waren sie so etwas wie Freunde geworden. Der Spieler reagierte ebenfalls leicht panisch und sehr angemessen. Einzig Viggerl ließ ich davon kommen - sein Hintergrund ist ja nun etwas extremer, und so ein sterbender Priester sollte für ihn kein Problem darstellen.

     

    Bis zum Nachmittag erfolgte noch keine veränderte Meldung zu Pater Vincenzo und man entschloss sich zurück ins Hotel zu gehen. (Unter uns, der Pater wird nach 3 Wochen aus dem Koma erwachen und dann weitere 9 Wochen im Krankenhaus regenerieren - es sei denn es herrscht ein Charaktermangel bei dem betroffenen Spieler, dann geht es vielleicht schneller. Bis dahin steht der Charakter nicht zur Verfügung.) Der richtige Zeitpunkt den Ersatzcharakter ankommen zu lassen, Federal Marshal Donovan Lancaster - GENAU die Person, die man aus Sicht der etwas traumatisierten anderen Charaktere jetzt sehen will.

     

    Donovans Spieler nutzte die Gelegenheit auch direkt um Dr. Blitzstein an der Rezeption mal überraschend die Hand auf die Schulter zu legen. Blitzstein war einigermaßen panisch und sah sich wohl schon im Gefängnis, allerdings wusste Lancaster ja noch nichts von den Geschehnissen vorher, sondern war einfach von Dr. Armitage noch nachträglich zur Verstärkung bei der Suche nach Paul LeMond geschickt worden - immerhin verfügt der Federal Marshal über gute Kontakte, die die anderen nicht haben. Man tischte Lancaster zuerst einmal die Geschichte mit der Tischkante auf, vergaß an diesem Abend die Blue Lagoon Bar sondern zog sich allgemein zurück um den Schock zu verdauen.

     

    Nur unser Viggerl ließ NWI noch ein Telegramm zukommen, in dem er die Firma wissen ließ, dass er auf ihrer Seite steht und gewissermaßen als Undercover bei den anderen agieren könnte. (Ich bin begeistert, läuft besser als gedacht!)

     

    Wir machten dann hier erst einmal einen Cut. Nächster Spieltermin ist der 15. Februar.

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  4. So weit so gut. Oben geschilderte Geschehnisse ereigneten sich bereits am 28.12. und wurden nur dank Silvester/Geburtstagsstress nicht gepostet. Gestern gab es dann die Fortsetzung vom Träumer, und die sah so aus:

     

    Die Wohnung von Mister Rogers war einfach zu verführerisch, als dass man jetzt von ihr ablassen konnte. Pater Vincenzo beschloss zusammen mit Allison Pearce und Dr. Blitzstein mal bei der "Putzfrau" nach dem Gesuchten zu fragen. Der Pater entschloss sich für eine Geschichte, dass er seine Gemeinde besser kennen lernen wollte und versuchte so ein paar Informationen über Rogers zu bekommen. Edith Bryant gab sich harmlos, sie sei nur die Putzfrau, Mister Rogers werde wahrscheinlich später am Abend wiederkommen, jetzt sei er nicht da, deswegen würde sie dort putzen. Letzten Endes mussten die Charaktere aufgeben.

     

    Man setzte sich in ein Straßencafé und beobachtete weiter die Wohnung. Die Putzfrau kam nicht raus. Ob Mister Rogers rein ging wusste niemand, denn es hatte noch immer keiner eine Ahnung wie er aussah. Ich amüsierte mich insgeheim köstlich. Zwei Stunden des Wartens später entschloss sich dann Viggerl mal rein zu gehen. Erneutes Klopfen, diesmal öffnete tatsächlich Rogers. Viggerl sagte er sei Privatermittler und suche Paul LeMond. Edith Bryant machte sich dazu bereit Viggerl noch im Flur zu bedrohen, durch gute Augen und einen Geistesblitz bemerkte der Mann fürs Grobe allerdings wie sie in ihrer Schürze nach etwas Schwerem griff und folgerte, dass es jetzt wohl eng werden würde. Schnell beeilte er sich zu sagen, dass seine Partner gleich hinzu stoßen würden. Bryant und Rogers wollten es natürlich nicht mit einer Gruppe Schnüffelnasen zu tun haben (Viggerls Spieler war ziemlich überzeugend, also keine Probe an dieser Stelle), so dass letzten Endes einfach wieder die Tür geschlossen wurde. Viggerl war dann noch dreist genug eben an dieser zu lauschen, woraufhin er die Satzfetzen: "... könnte einer von denen von heute Nachmittag gewesen sein" und "das müssen wir jetzt wirklich melden" gefolgt von einem metallischen Surren vernehmen konnte. Dann allerdings wurde er von einer neugierigen Nachbarin überrascht und verscheucht.

     

    Neue Lagebesprechung im Café. Allgemein herrschte Verunsicherung was jetzt zu tun sei. Jedenfalls taten Rogers und Bryant den Charakteren wieder nicht den Gefallen aus der Vordertür raus zu marschieren. Mitnichten, sie hatten derweil zur Spurenbeseitigung Feuer in der Wohnung gelegt und waren selbst über die Feuerleiter geflüchtet. Die Charaktere konnten an dieser Stelle natürlich nicht ahnen, dass die beiden mittlerweile Pauls Aufenthaltsort durch einen Besuch beim zusammengeschlagenen Herb Whitefield erfahren hatten und in New York fertig waren.

     

    Das Feuer wurde schließlich von den Charakteren entdeckt. Viggerl, Allison und Dr. Blitzstein entschlossen sich noch einmal in das brennende Gebäude zu gehen und versuchen irgendwelche Beweise zu sichern. So viel Mut will belohnt werden, immerhin brannte das Gebäude noch nicht lichterloh. Trotzdem bleib Allison auf dem Flur, Viggerl nahm sich das zweite Zimmer vor und Dr. Blitzstein das erste. Viggerl schaffte es den merkwürdigen Apparat für den Kopf zu bergen (ich gehe davon aus Bryant und Rogers haben noch einen, denn ich wollte meiner Gruppe zumindest einen Teilerfolg gönnen), während Dr. Blitzstein im ersten Raum ein leeres Päckchen mit einem verdächtigen Poststempel fand. Er schaffte es gerade noch so diesen abzureißen, bevor er aufgrund des Rauches umkippte und von Viggerl und Allison aus dem Gebäude getragen werden musste. Man beschloss sich dann schnell zu fliehen als man hörte wie die neugierige Nachbarin einem Polizisten schon von einem seltsamen riesigen blonden Mann mit einer grauenhaften Frisur erzählte, der sich auffällig vor dem Feuer im Flur herumgedrückt habe.

     

    Es sollte eine Lagebesprechung um Hotel der Arkhamer Gruppe erfolgen. Jedoch wurde man bereits an der Rezeption darauf aufmerksam gemacht, dass man von der Polizei wegen einer Zeugenaussage gesucht werde und das hiesige Revier aufsuchen sollte. Schnell richtete man sich her und verstaute die Fundstücke um sich sofort auf den Weg zu machen. Aufgrund der fortgeschrittenen Stunde war der ermittelnde Officer allerdings nicht da, jedoch konnte man erfahren, dass es um eine Zeugenaussage im Fall von Herb Whitefield ging. Der sei heute in seiner Wohnung zusammengeschlagen worden. Man vereinbarte einen Termin morgen in der Früh im Hotel zur Vernehmung. Danach wurde erst einmal zu Bett gegangen.

     

    (weiter im nächsten Post)

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  5. Ich habe ganz ehrlich auch nichts davon bemerkt, Art. Hatte eher gedacht, dass du schizophren bist und immer mit einer zweiten Person in dir selbst um die Kontrolle ringst.

     

    Bei mir ist an so einer Offenbarung zum Glück noch keine Gruppe zerbrochen, und wird sie es ziemlich sicher auch nicht. Jetzt hast du grannus natürlich richtig schön was vor die Füße geworfen, womit der arbeiten kann, aber auch das kann durchaus reizvoll sein. Bin gespannt was da noch kommt.

  6. An diesem Tag noch ging man den Weg von Cecilias zu Pauls Wohnung ab, fand dort allerdings keine Besonderheiten. In Pauls Wohnung wurde der Brief an seine Mutter gefunden. Die Gruppe machte sich auf die intensive Suche nach Farnen und Zwiebeltürmen - natürlich erfolglos, jedoch hielt man in Folge immer wieder nach einem von beiden Ausschau. Für mich ein recht amüsanter Red Hering.

     

    Am nächsten Tag suchte die Gruppe Herb Whitefield auf. Der Manager versuchte zwar sie abzuwimmeln, aber dank etwas Überzeugungskraft von Viggerl fand er doch etwas Zeit zwischen seinen Terminen. Natürlich leugnete Herb etwas von Pauls Verbleib zu wissen. Er nahm an, dass das Medium wegen Liebeskummer und dem Wunsch nach Abstand zu seiner Mutter eine Weile lang eine Auszeit suchte. Wer wollte es ihm auch verdenken? Herb entschuldigte sich sehr schnell, natürlich viel seine Nervosität auf. Als er weg war suchte man das Gespräch mit seiner Sekretärin Betty Avery. Diese konnte zumindest erzählen, dass Paul sehr fertig war und sie ein wenig Mitleid mit ihm hatte. Außerdem erzählte sie von den Schlägern, die vor ein paar Tagen Herb gesucht hatten, jedoch wusste sie nicht, von wem diese geschickt worden waren. Anders verhielt es sich mit Mister Rogers, die Visitenkarte dieses Herrn wurde von der Gruppe aus dem Mülleimer gerettet. Man versuchte den darauf verzeichneten Termin um 13 Uhr noch zu schaffen, war jedoch zum Scheitern verurteilt. Übrigens kam meine Gruppe hier zu der Fehlannahme, dass der Termin von Herb, zu dem er so plötzlich aufbrechen musste, der mit Mister Rogers war. Es passte von der Zeit her zwar recht gut, aber alle übersahen die Tatsache, dass Herb die Karte einfach achtlos weggeworfen hatte.

     

    Ich entschloss mich dazu Rogers nicht als Versicherungsvertreter auf die Gruppe zukommen zu lassen. Man wollte ohnehin seine Wohnung aufsuchen, so dass ich diesen Handlungsstrang einfach vollkommen wegließ. Er erschien mir an der Stelle unpassend.

     

    Man erreichte die billige Wohnung von Rogers um 14:30 Uhr - viel zu spät zu dem Termin. Im Flur ließ ich einfach so als Zimmerpflanzen einige Farne stehen, eigentlich nur um meiner Gruppe jetzt endlich mal welche zu geben, sie hatten so lang danach gesucht, und unterbewusst natürlich auch, weil da ja wirklich was zu finden war. Beim ersten Klopfen an der Tür würde man allerdings enttäuscht - niemand da. Man entschloss sich draußen zu warten, ob Mister Rogers irgendwann zurückkommen würde. Natürlich erkannte man dann auch irgendwann einmal, dass man das nicht würde beurteilen könnten, da ja niemand Mister Rogers kannte und das Haus recht groß war. Ein paar Gruppenmitglieder sprachen sich für einen Einbruch aus, jedoch war der Priester eindeutig dagegen. In Folge wurde er von Dr. Blitzstein in so eine anregende Diskussion über Religion verwickelt, dass noch nicht einmal auffiel, dass Erich und Viggerl sich derweil schnell mal wieder ins Haus aufmachten.

     

    Viggerl brachte die Eingangstür mit etwas Gewalt auf, was allerdings nicht bemerkt wurde. In der Wohnung selbst fand man die Theaterschminke, Perücken und falsche Bärte, zusätzlich diese merkwürdige Gerätschaft für den Kopf, mit der jedoch keiner von beiden etwas anfangen konnte. Beide übersahen Poststempel aus San Fransisco und den Absender "NWI - Dr. Dieter". Jedoch wurde Erich darauf aufmerksam, dass irgendwer sich auf dem Weg zur Eingangstür befand. Man erhaschte noch einen Blick auf die Putzfrau und froh dann über die Feuertreppe, bevor diese die Einbrecher erwischen konnte.

     

    Als man wieder mit ein paar Ergebnissen und einer Skizze der merkwürdigen Gerätschaft gefertigt vom Maler wieder zu dem Rest der Gruppe stieß endete dieser Spielabend mit dem ernsten Gesicht des Paters und einem eindringlichen "Ich erwarte euch zur Beichte!"

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  7. Hier ließ ich meinen Spielern die Wahl aus ihren Charakteren des ersten und zweiten Kampagnen-Abenteuers zu wählen. Gruppe 3 befindet sich zu diesem Zeitpunkt noch auf hoher See und ist hier noch raus. Letzten Endes sollten folgende Charaktere in das Abenteuer starten:

     

    Erich Hackemann (Maler, bekannt aus "Der Spuk")

    Allison Pearce (Medizinstudentin, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills)

    Ludwig "Viggerl" Huber (Mann fürs Grobe, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

    Dr. Rudolf Blitzstein (Physik Professor, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

    Marco Vincenzo (katholischer Pfarrer und Hobby-Exorzist, bekannt aus "Der Spuk") - später ersetzt durch Donovan Lancaster (Federal Marshal, bekannt aus "Der Vorfall in den Black Hills")

     

    Ich entschloss mich aus diesem Abenteuer die Große Rasse zu eliminieren. Statt dessen ließ ich Rogers und Bryant im Auftrag von NWI mit Technologie von Dr. Dieter auftreten. Man hatte in der Firma inzwischen gehört, dass ein gewisses New Yorker Medium sich um das Erscheinen einer ominösen "Bestie" sorgte... 

     

    Es galt beide Gruppen miteinander zu verbinden. Ich entschied mich für folgende Variante. Pater Vincenzo und Erich Hackemann wurden von Irene LeMond bei der Suche nach Paul um Hilfe gebeten. Die beiden besuchten Mrs. LeMond und erfuhren dabei, dass Paul nach Arkham gefahren war um bei einem Professor Armitage Hilfe zu suchen. Kurz darauf verschwand Paul spurlos. Natürlich erwähnte Irene auch sehr deutlich Cecilia Peters und Herb Whitefield. Hackemann und Vincenzo machten sich dennoch aus reisetechnischen Gründen zum Glück zuerst auf den Weg nach Arkham um mit Armitage zu sprechen.

     

    Armitage derweil wurde in der Tat von Paul besucht (meine Interpretation, findet sich nicht im Buch, ich schließe hier nur ein paar Lücken). Das Medium hatte gewisse Träume, die ihn zu dem Professor geführt haben und deutlich auf "Den Vorfall in den Black Hills" verwiesen. So kam es, dass Armitage bereits die meisten Teilnehmer der Untersuchungen in den Black Hills verständigt hatte und diese vor Ort waren. So kamen Miss Pearce, Viggerl und Dr. Blitzstein ins Spiel. Man kam überein, dass Paul LeMond unbedingt gefunden werden musste und die fünf Charaktere machten sich alsdann auf den Weg nach New York.

     

    Bereits im Zug kam es zu ersten Reibungspunkten zwischen Viggerl und Erich Hackemann, da beide ein gewisses Interesse an Miss Pearce zeigten.

     

    In New York bezog die Arkhamer Reisegruppe Zimmer in einem guten Hotel, während die anderen beiden ohnehin vor Ort residierten. Man suchte als erstes Cecilia Peters aus, die in flippiger Manier zugab eine Weile lang Pauls Freundin gewesen zu sein. Sie gab zu an besagtem Abend von Pauls Verschwinden mit ihm Schluss gemacht zu haben und sich nun ein wenig zu sorgen, dass sie an dem Verschwinden schuld gewesen war. Die Gruppe nahm ihr die Besorgnis nicht recht ab. Nach den Gründen für die Beendigung der Beziehung befragt gab Cecilia schließlich zu, dass sie überhaupt nicht mit Pauls Mutter und seinem Mutterkomplex klar gekommen war. Außerdem hat sie die dauernden Alpträume des Mediums nicht mehr ausgehalten. Und natürlich nahm Herb Whitefield Paul auch mehr und mehr in Beschlag.

     

    Nach der Begegnung mit Cecilia kam selbst innerhalb der Gruppe der leise Verdacht auf, dass Paul einfach vor den Frauen und dem geldgierigen Manager geflohen sein könnte.

     

    (Fortsetzung im nächsten Post)

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  8. Katharina starrt Erich sprachlos an. Auf ihrem Gesicht spiegeln sich widersprüchliche Gefühle, etwas, das Jacques mittlerweile recht gut deuten kann.

     

    Betrogen! Das gibt es doch nicht. Und du hattest noch nicht einmal den leisesten Verdacht! Welch ein Betrüger! Aber dann... Er hat dir trotzdem geholfen. Damals, in Plauen, er und Jacques. Und die ganzen anderen Male danach. Und du musst zugeben er ist nicht schlecht in dem was er tut. Du hattest nicht den geringsten Verdacht. Und hast du selbst dich nicht oft genug selbst als jemand anders ausgegeben um an eine gute Geschichte zu kommen? Na gut, du wolltest niemanden dabei bestehlen... wobei, wie man es nimmt. Auch Informationen kann man stehlen, und da bist du selbst alles andere als unschuldig. Aber bei dir wussten die anderen es... oder konnten es sich zumindest denken. Und was machst du jetzt mit diesem Geständnis? Aber... Moment mal!

     

    "Ein Auftraggeber, der nun auch hinter uns her sein könnte?" Ein Kloß im Hals. Verdammt! "Wer?"

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  9. Katharina wirft den anderen verwunderte Blicke zu als Erich sich so plötzlich aufmacht Rudolf zu folgen, sagt aber nichts. Statt dessen erwidert sie Jacques Lächeln leicht und sieht dann auch wieder aus dem Fenster.

     

    "Ja, ich bin auch froh raus aus dem Zug zu kommen. Wenigstens waren nicht schon ein paar Ägypter da und haben uns diesen ... Kunstschatz ... gestohlen."

     

    Eigentlich bist du doch froh jetzt endlich diese langweilige Story über dieses Artefakt schreiben zu können. Das war erst einmal genug Aufregung.

  10. Katharina sieht Rudolf nach, wie dieser die Tür hinter sich schließt.

     

    "Er hat recht, vollkommen recht...", halb gedankenverloren. Dann etwas lauter: "Wisst ihr noch was auf der letzten Zugfahrt passiert ist?" Sie spricht nun endlich das aus, was sie schon seit Stunden denkt. Sie will nicht unken, aber diese Gedanken drängen sich so unwillkürlich auf.

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  11. Gleich vorweg, dieses Abenteuer hat mit dem aus dem Kampagnenband so gut wie nichts mehr gemein außer dem Titel. Das dritte Abenteuer war für mich endgültig der Punkt, an dem ich von der Vorlage abgewichen bin und meine eigene Kampagne daraus gemacht habe. Also, man streife alles ab was man vorher von dem Abenteuer gehört hat und lese nun dies vielleicht als kleine Anregung was man sonst so machen kann:

     

    Die Gruppe für Indien:

    Barnaby Johnston - Großwildjäger und Abenteuer, königstreuer Brite mit beeindruckender Doppelbüchse

    Isabelle O'Reille - irische Sensationsreporterin mit kleinem Alkoholproblem

    Sir Ronald McDougle - schottischer Ozeanologe mit leichter Mythos-Erfahrung und eigenem Schiff

    David L'Angelle - Bühnenzauberer und Hobbyokkultist aus Arkham, gerade auf Bühnentour in den bedeutenden Hotels von Bombay

    Nahatama Agrappanedi Owana - angesehener indischer Yogi auf dem Weg zum Nirwana, fungiert als Führer und weiser Ratgeber

     

    Die Charaktere wurden von Matteo Allegra, einem alten Freund bzw. Geschäftspartner in Bombay kontaktiert mit der Bitte bei einem Problem behilflich zu sein. Matteo war unverhofft Erbe eines kleinen Hauses in Jaipur geworden. Der ursprüngliche Besitzer des Hauses, Nripesh Andaleeb Kulkami, hatte es eigentlich einem lokalen Guru namens Rhon-Paku vermacht, jedoch auf seinem Sterbebett das Testament geändert. Ein sehr merkwürdiger Brief warnte hier schon vor einer gewissen Augusta Widdrington und einem ominösen Chinesen, versprach jedoch Antiquitäten und Bücher von einigem Wert, die sich noch in dem Haus befinden würden. Matteo selbst konnte sich nicht um die Angelegenheit kümmern, da ihn dringende Angelegenheiten nach Arkham riefen. (Nun ja, so dringend es eben sein kann, wenn Professor Armitage einen Experten des Mythos an seiner Seite wissen will...) Es wurden also Mittelsmänner gesucht, die die wertvollen Gegenstände aus dem Haus bergen und sich um möglicherweise auftretende Probleme kümmern sollten.

     

    Die Gruppe erklärte sich schnell dazu bereit, Mrs. O'Reille roch schon eine neue Skandalgeschichte und die anderen drei westlichen Herren waren ungemein interessiert an den Schätzen, die man in dem Haus möglicherweise entdecken könnte. Nahatama interessierten solche weltlichen Dinge zwar nicht, doch war er gerne bereit für einen alten Freund eine Gruppe von Europäern durch das schöne Indien zu führen.

     

    Die Reise gestaltete sich als der blanke Horror. Ich gab mir Mühe das fremdartige Indien hier eindrucksvoll zu schildern. Zugverspätungen, fehlender Komfort, vollgestopfte Straßen von unangenehmen Gerüchen, zahlreiche Kulturen, Staub, Dreck und fremde Sitten gepaart mit einer grundlegenden Andersartigkeit. Nach mehreren Tagen erreichte man Jaipur. Ich beschrieb es als "Stadt der Muster" mit den geraden Straßen, der Symmetrie und den merkwürdigen Rosa Fassaden. Nach der chaotischen Reise war es ein krasser Gegensatz. Ich bemühte mich das einstmals mystische Jaipur in den Vordergrund zu stellen, und schon bald vermuteten die Reisenden, dass eventuell die ganze Stadt wie ein Beschwörungskreis angelegt worden war. Erich von Däniken lässt grüßen - ich ließ meinen Spielern ihre Phantasien und verstärkte sie noch ein wenig.

     

    Bereits in den Vororten hatten die Spieler eine Begegnung mit einer Schar Affen, die den Weg blockierten. Es gelang friedlich die Tiere zu umgehen, jedoch sah Sir McDougle bei einem Blick zurück vier Affen, die merkwürdige Gesten in Richtung der Gruppe zu machen schienen. Einer hielt sich die Augen zu, einer die Ohren, der andere den Mund und der letzte kreuzte die Hände über dem Bauch.

     

    Nach den Strapazen der Reise wollte man sich erst einmal im Hotel entspannen. Eine hinterlegte Nachricht von Augusta Widdrington mit Bitte um dringliche Kontaktaufnahme ignorierte man. So kam es, dass die Spieler leider nie mit dem Rhon Paku Tempel persönlich zu tun hatten.

     

    In der Nacht wurden die Charaktere durch ein leichtes Erdbeben geweckt. David L'Angelle war der einzige, der auf die Straße rannte. Er spürte unter seinen Füßen weitere Vibrationen, wie von etwas sehr großem, das sich tief unter ihm durch die Erde grub. Er konnte auch ein paar Feuer in der Stadt entdecken, wahrscheinlich durch Erdbebenschäden hervorgerufen. Eines davon war in etwa in der Richtung in der auch das geerbte Haus liegen sollte. David vermutete das Schlimmste, weckte die anderen und überzeugte sie davon jetzt gleich dort nach dem Rechten sehen zu gehen.

     

    Nun, das verkürzte das Abenteuer ein wenig. Noch in der Nacht, die Herren McDougle und Johnston mit Flinten bewaffnet und die anderen mit Lampen gerüstet, erreichte die Gruppe das besagte Haus und betrat es. Gleich in der Eingangshalle trafen sie auf die ersten Wunderlichkeiten. Dort standen 5 Sockel so ausgerichtet, dass man sie mit Linien zu einem Pentagramm verbinden könnte. (Jaipur, Stadt der Muster, meine Spieler hatten das schnell erkannt...) Ein Sockel war leer. Auf den anderen standen die Statuen von vier Affen. Einer hielt die Augen zu, einer die Ohren, einer den Mund und einer hatte die Hände über dem Bauch verschränkt. McDougle erschrak bis ins Mark und erzählte den anderen von seinen Beobachtungen am Nachmittag.

     

    Man beschloss das Haus gründlich zu durchsuchen und stieß so auf den Zugang zum Keller. Dort unten in einer verborgenen Bibliothek entdeckte Mr. L'Angelle eine weitere Nachricht des früheren Hausherren. Diese war in einem dringlichen Ton verfasst. Nripesh Andaleeb Kulkami vermutete, dass Augusta Widdrington der der Chinese Lang-Fu bereits jetzt versuchen würden ins Haus zu kommen, da es dort etwas gab, das sie unbedingt für ihre finsteren Machenschaften brauchten (ja, ich erwähnte hier erneut die Bestie, den Wunsch zur Weltherrschaft ect. aber noch keine weiteren Namen außer Lang-Fu. Ich bin der Meinung der Masterplan kommt in der Kampagne viel zu spät heraus, das kann man sehen wie man will, aber es ist meine Runde, und wenn ich mir jetzt mein Grab geschaufelt habe nun gut, dann werde ich mit den Problemen halt leben). Der Gegenstand wurde der "Konkave Spiegel" genannt (und wird später von mir als eine weitere Möglichkeit verwendet Celaeno zu erreichen). Dieser konkave Spiegel müsste unter allen Umständen raus aus Indien und an einen sicheren Ort gebracht werden, denn vielleicht wäre er der Schlüssel dazu die bösen Machenschaften Lang-Fus noch aufzuhalten.

     

    Man machte sich auf die Suche nach dem Spiegel. Während L'Angelle erfolgreich eine Geheimtür hinter einem Bücherregal entdecke vernahmen alle plötzlich Geräusche von oben. Barnaby Johnston schlich mit seiner Flinte wieder zurück in das erste Stockwerk, konnte dort aber niemanden entdecken. Und dann fiel ihm etwas Beunruhigendes an den Affenstatuen auf. Die Gesten waren nach wie vor die gleichen, doch wurden sie noch von anderen Statuen vollführt. Johnston kehrte entsetzt nach unten zurück um den anderen davon zu erzählen. Diese hatten gerade einen weiteren Raum und den konkaven Spiegel entdeckt als plötzlich die Erde unter ihnen zu beben begann. Bevor die wussten wie ihnen geschah ließ ich den furchtbaren Dholen angreifen, der das Haus und die Muster darin zerstören sollte, so dass Augusta Zugang zum Spiegel bekommen sollte. Ich verzichtete hier auf den "Wurmritt" - ich denke sonst hätte die Gruppe mehr gelacht als sich zu grausen.

     

    Nahatama ergriff geistesgegenwärtig den Spiegel, während Johnston und McDougle mit ihren Flinten versuchten den anderen eine Flucht zu ermöglichen. Auf der Treppe dann wurden die Flüchtenden mit den Wächtern des Hauses, den Affenstatuen konfrontiert. Ein wilder Kampf entbrannte. Schließlich gelang es der Gruppe geschlossen aus dem einstürzenden Haus zu flüchten und die Affenstatuen hinter sich zu lassen. Sofort floh man ins Hotel, packte die Sachen und suchte Schutz im Fort Amber. Von dort schaffte man es ein Telegramm an die Miscatonic Universität und Matteos Kontaktmann Dr. Armitage zu schicken. Doch noch vor einer eventuellen Antwort ging die Flucht weiter gen Bombay wo McDougles Schiff vor Anker lag.

     

    Ständig auf der Hut vor Affenstatuen oder Kultisten... von denen nie welche aktiv auftauchten, weil es ja eigentlich keine dort gab... wurde in See gestochen. Nahatama hatte vorher noch das merkwürdige Gefühl, dass der Spiegel einige Töne auffing und auf eine fremde Art widerhallen ließ. Manchmal meinte er in dem Widerhall sogar Stimmen zu hören, die ominöse Worte wie "komm zu uns" oder ähnliches flüsterten. Auch David L'Angelle war sensibel dafür, jedoch bekam er immer ein furchtbares Ohrensausen und fast einen Tinitus, wenn der Yogi entsprechende Experimente versuchte.

     

    Das Abenteuer endete mit der Flucht aus Indien auf die offene See. Das nächste Ziel der Gruppe wird ein Hafen in Europa sein - ich spekuliere da auf Southampton um meinen Spielern eventuell die Möglichkeit zu geben in der England Episode ihre Charaktere zu wechseln - und von dort aus weiter nach New York und letzten Endes Arkham.

     

    Soweit zu meinem Indien-Teil. Derweil gab es für die Charaktere des ersten Abenteuers eine neue Nachricht von Paul LeMond - er hat die Stadt im Nebel und den Professor gefunden und will alle Mitwirkenden von "Dem Spuk" und "Dem Vorfall in den Black Hills" in New York treffen. Dazu wird es freilich nicht kommen, denn vorher verschwindet Paul LeMond spurlos. Meine Spieler haben dann die Auswahl, welchen Charakter aus den ersten beiden Runden sie auf die Suche nach Paul schicken wollen...

     

    Weiter beim nächsten Mal.

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  12. Ist ja auch halb so schlimm und man kann ja darüber reden. Ich nehme es niemandem mehr übel, und wollte es nur noch einmal geschrieben habe, weil ich eben vermutet habe, dass es unserem SL teilweise in letzter Zeit ähnlich gegangen ist. Klar war nichts böse gemeint, und wird es auch nie sein, nur wenn man halt in so einer Stresssituation ist dann nimmt man es manchmal so auf, auch wenn alles ganz harmlos ist.

     

    Zum Andalusit... alles klar, ich habe es verpennt. Komplett. Verdammt. Naja, passiert am Tisch genauso immer wieder. Asche über mein Haupt.

     

    @Grannus: Neugierig wie ich bin... hätte man in diesen Kapellen in den Wäldern noch etwas finden können? War da der Kappelmönch (oder wie der hieß)???

  13. So, neuer Tag. Bereit für ausführliche Kritik!

     

    Die emotionalste Szene für mich war wie Jacques vollkommen verbrannt wieder aufgetaucht ist. Ich leide da immer mit mit meinen Charakteren und in dem Moment war der persönliche Horror und das Entsetzen gepaart mit irgendwie dann doch Erleichterung, dass er noch lebt, einfach die heftigste, geballte Ladung im ganzen Spiel. Und wer solche Gefühle in mir weckt, der verdient ein richtig fettes Lob, also DANKE an Grannus und Dark Pharao für diesen Moment.

     

    Die absolut coolste Idee fand ich uns nach unserer Meinung zu fragen was wir im Schuppen des Jägers finden sollen. Und später sind mir so tolle Dinge eingefallen, dass mich das noch immer ärgert, dass ich anscheinend für gute Ideen längere Bedenkzeit brauche.

     

    Die eindrucksvollste Szene fand ich am Rattenthron. So eindrucksvoll, dass ich gleich mal getürmt bin...

     

    Jetzt mein Gesamtfazit: wunderbare 2 Jahre, noch einmal großes Kompliment an einen genialen Spielleiter (ich freue mich schon richtig auf unsere Kooperation, Grannus!!!) und an eine wundervolle Gruppe. Ich bin froh, dass ihr alle weitermachen wollt, denn ich spiele wirklich gerne mit euch.

     

    Kritik/irgendwo unfair... nun du willst es ja nicht anders, also hier die beiden klitzekleinen Punkte, die mir aufgefallen sind:

     

    Ich glaube echt nicht, dass ich irgendwann bewusst den Andalusit eingesteckt habe. Es mag sein, dass ich mich irre und irgendwann mal was untergegangen ist, aber ich muss jetzt auch sagen, dass ich in der letzten Szene die Flucht nach hinten angetreten bin, weil ich der absoluten Meinung war, dass ich absolut nichts dabei habe, was mir irgendwie helfen kann. Aber wie gesagt, kann auch mein eigenes Versehen gewesen sein.

     

    Punkt 2: Irgendwann im Sommer... a Long time ago... da ging es in einer zugegebenermaßen echt spannenden Szene darum, dass ich ein paar Tage (ich glaube viele waren es nicht einmal) nichts habe posten können. Das war wegen absolutem Sommerstress in meinem Büro. Ich habe wer weiß wie viele Nachrichten bekommen, dass ich jetzt was schreiben soll. Ich weiß ihr fandet das lustig, aber ich ehrlich gesagt überhaupt nicht. Grannus vielleicht kannst du es mit deinem Arbeitsstress im Moment nachvollziehen, es gibt Tage da kann man einfach nicht mehr irgendwas schreiben. Und dann macht "drängeln" wirklich keinen Spaß. Kurzzeitig hatte ich sogar wirklich vor alles hinzuschmeißen und zu schreiben, dass ihr mich einfach umbringen sollt, weil es zeitlich einfach nicht machbar war. Teilweise um die 80 Mails an einem Tag ist manchmal einfach zu viel. Da fängt man dann noch nicht einmal an zu lesen. Besonders da es irgendwann mal hieß 1 Post pro Tag (ebenfalls deppert, nur in der Erwartung von 6 Posts 80 zu bekommen... boah... schwierig).

     

    Jetzt bin ich natürlich froh nicht aufgehört zu haben. Nur in Zeiten wo es für irgendwen stressig wird, wie jetzt auch bei Grannus beim Finale, würde ich um ein wenig mehr Verständnis bitten dass auch wenn es spannend ist und man ein Weitergehen kaum mehr erwarten kann, es manchmal einfach nicht geht.

     

    Das waren meine Anliegen. Abschließend noch einmal, ich mag euch alle furchtbar gerne und ich bin unbedingt und definitiv für ein weiteres Abenteuer in München. Würde mich freuen, wenn alle noch einmal dabei sind. Und @Grannus: noch einmal vielen Dank für die ganze Arbeit, die du dir machst, für die vielen wundervollen Spielmomente und einfach, dass es dich gibt!

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