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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Von Tod und Liebe" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich lege Howard eine massige Hand auf die Schulter. "Sie wissen wovon sie sprechen, vertrauen sie mir, eher würde ich sterben alsdass jemand Hand an ihre Frau, oder Miss Holmes legt. Ich bin Soldat, Altruist, ich lasse niemanden zurück. Für jeden von ihnen würde ich in die Schussbahn springen." Ich erwidere seinen Salut. "Wenn das ein Befehl ist, wird er ausgeführt werden." Ich lächele scherzhaft. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Von Tod und Liebe" (NP)
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Ich gehe zum Grab und lege eine weiße Rose darauf. Ich weiß nicht was du im Leben getan hast, doch im Tod hat jeder die Reinheit verdient. Oder zumindest als rein in Erinnerung zu bleiben. Ich drehe mich um und räuspere mich, das Publikum schweigt. "Da der Vater wenig zu sagen hatte, werde ich jetzt etwas sagen. Ich kannte Miss Crow nicht, und obwohl sie nicht getauft war, und auch ich kein Christ bin, gibt es etwas zu sagen, etwas, das sowohl Christ als auch Jude teilen sollten. Wir alle kennen die Psalmen. Wir alle kennen den Psalm 23." Ich falte mein Hände. "Der Herr ist mein Hirte, mir wird es an Nichts mangeln. Er weidet mich auf einer grünen Aue und führt mich zum frischen Wasser. - Dies wird oft zu Beerdigungen gelesen, obwohl er nicht in unsere Situation passt, oder in die Situation der der Verstorbenen Gedenkenden. Wenn man bedenkt, wie viel Leid dieser Person wiederfuhr, fällt es mir, und ich denke uns allen schwer, Gott als den guten Hirten zu bezeichnen, der es uns an nichts mangeln lässt. Kalt, in jungen Jahren herausgerissen. Es mangelte an Freundschaft, Liebe, Freiheit des Geistes. Stattdessen sahen wir in ihr Leid,Verzweiflung, Tränen, durchwachte Nächte. Schier unsagbares Leid widerfuhr ihr. Es gab Menschen die mit ihr litten, und nun weiter leiden, ob ihres Verlustes." Ich räuspere mich noch einmal. - Meine Stimme ertönt lauter. "Da will niemand beten 'Gott, du bist mein guter Hirte!'" Stille. "Nein, man möchte schreien. 'Gott was hast du ihr zugemutet! Warum so viel unerträgliches Leid, Schmerz und Verlust? Was mutest du uns damit zu? Wenn da ein guter Gott im Himmel ist, von dem man sagt er seie ein guter Hirte, für uns, seine Schafe, dann hört und sieht er unseren Trauer, unsere Schmerzen, unsere Zweifel, und die Enttäuschung. Uns allen wurde viel zugemutet, so viel, dass wir nicht mehr so einfach an den guten Gott glauben können, das Leid der letzten Tage, Wochen, Monate, Jahre, es bedrückt uns, es wird nicht von uns vergessen werden." Ich sehe in die Runde, niemand unterhält sich mehr, sie sind fixiert auf die Rede, sogar der Pater staunt, ob der Wortwahl des Riesen. "Doch nun, lasset uns Abschied nehmen, und sie nicht weiter sehen als leidende Frau, die sie geworden ist. Lasset sie uns in Erinnerung behalten, als junge, glückliche Frau, eine Seite die sie selten zeigte, doch sie war existent, da bin ich mir sicher. Wir wollen sie so in Erinnerung behalten: Voller Liebe, Lebenskraft und Engagement, unter dieser düsteren Hülle. Wir können auf ihr Leben zurück blicken, war ihre Kindheit nicht unbeschwert, ihre Jugend nicht lebenslustig, eine Hochzeit der Liebe gab es nie, doch viele Leute zählten auf sie, und das trieb sie an weiter zu machen. Wünsche, Hoffnungen, vieles erfüllte sie anderen Menschen." Ein paar Leute fangen, bei diesen Worten an zu nuscheln, zu lachen, ich werfe ihnen einen finsteren Blick zu, sie verstummen. "Gemessen an dem was sie tat, war ihr Leid nur von kurzer Dauer, und so sollte unseres ebenso sein. Darum sagen wir in die Trauer hinein: Danke. Danke an den Gott, der ihr das Leben schenkte und begleitete, wie ein Hirte seine Schafe. Danke, dass wir sie kennen durften. Danke, obwohl wir ihr nurnoch hilflos nachblicken dürfen, bis wir sie wieder sehen in seiner großen Herde. Danke, für alles was sie uns gab, was wir niemals vergelten können. Wir geben ihr diesen Abschied, ein Leben lang jeden Tag erneut: Auf Wiedersehen." -
Vielleicht sollten wir alle auch weder Hader noch Zwietracht säen und das alles hier muss nicht ausarten, davon hat nämlich niemand was, wenn ich auch einmal was dazu sagen darf.
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Das Krankenhaus wird doch nicht ausgespielt...
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
"Es gibt nichts zu danken.", ich lächele ihr zuversichtlich zu. "Ich helfe ihnen." -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich stehe auf, langsam trotte ich zu ihr, knie mich hin und lege ihr die Hand auf die Schulter. "Es ist okay.", sage ich sanft, ungewohnt ob meiner Statur. "Hey. Hey. Alles wird gut werden. Man sagt doch am Ende wird alles gut, und wenn es nicht gut ist ist es niemals das Ende." -
Solomon ist auch schon Mal aus dem Krankenhaus ausgebrochen mit schlimmeren Verletzungen bzw. einer Segnung von Quachil Uttaus - Das wird schon
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich sehe den beiden ruhig zu: "Ja... Was bedeutet das Ellie?", hört man in einem tieferen, ruhigeren Ton, die ganze Situation scheinbar gewohnt. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Was sehen sie mich so an? Ich hab doch wohl einen guten Job geleistet und das auch ohne Medizinstudium.", murre ich mit finsteren Blicken den Ärzten gegenüber. "Quacksalber...", murmel ich in mich hinein, als ich mich wieder der Kugel zuwende. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Während Faith mit Cypher beschäftigt ist, werkel ich ein wenig an der Patrone herum, ich hole eine kleine Werkzeugkiste aus meinem Rucksack, man hört metallisches Klicken und ein leises Rascheln, doch keiner schenkt mir weiter Beachtung. -
Ein bisschen schwarzer Humor hat bestimmt schon Leben in extrem komischen Situationen gerettet...^^
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Außerdem hat Solomon bestimmt öfters Mal was zu lachen wenn Cypher nicht ganz heile ist
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich nehme den Verbandskasten von Faith, eine Kompresse, und lege sie auf die Schulter, danach befestige ich einen Druckverband, Cypher kann den Arm kaum bewegen weil er so fest sitzt. "Aber ich werd' ihnen mit Sicherheit keinen Kuss auf die Wunde geben.", ich lächele -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Solomon. Immer noch.", ich sehe ihn dabei nicht an. Die Morgensonne scheint in mein Gesicht, ich bin ruhig wie den ganzen Morgen. "Tun sie das nicht noch einmal." -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Ja bitte ich brauche Schnaps. Gute Idee Doc. Das war ja mal wieder aufregend hier.", sage ich und säubere mein Messer in dem Schundroman. Ich lehne mich an den Tisch, und gähne - "Was für ein Vormittag. Das erinnert mich ja an... gute - nein - andere Zeiten." Ich sehe aus dem Fenster. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich drücke ihn mit der intakten Schulter gegen den Tisch und fixiere ihn so. "Wer zur Hölle ist Hawk? Kann mir auch egal sein..." Ich nehme das Messer in die linke Hand. Ich halte die Messerspitze vor sein Gesicht. "Wundern sie sich nicht, ich bin Linkshänder. Außerdem gibt es jetzt ein paar Regeln an die sie sich halten sollten: Erstens: Halten sie verdammt noch einmal still. Zweitens: Halten sie die Klappe, ich kann ziemlich schreckhaft sein, und Abrutschen." Ich bin kurz leise und lächele. "Und drittens - Wie sagt ihr Ärzte noch? - Es ist nur ein kleines Pieksen." Ich näher mich mit dem Messer der Wunde. "Miss Holmes - Schmerzmittel.", sage ich während ich langsam und behände mit dem Messer in die Wunde eindringe. "An der Front ist jeder ein Arzt wie sie vielleicht wissen.", murmele ich während ich mittlerweile auf die Kugel gestoßen bin. "Auf Drei werde ich die Kugel heraus hebeln. Bereit? Nein? Gut." Eins... Zwei... Schon auf Zwei hebel ich die Kugel heraus, problemlos, ohne viel weiteres Gewebe und Knochen zu beschädigen, ich begutachte die Kugel. "Da haben wir den Störenfried." -
Leider ist Solomon bei klarem Verstand - Wie damals als ich den Kiefer von meinem besten Freund habe Splittern lassen im ersten Abenteuer *seufz* gute Zeiten
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich nicke. "Auf den Tisch...", ich greife Cypher an der intakten Schulter, ziehe ihn hoch, erstaunte Blicke von Cypher und Faith: Der Riese ist mehr Sein als Schein, ich trage ihn über der Schulter Richtung Tisch, wie ein Bauer einen Sack Mehl, nur ohne zu Keuchen, das Gesicht zu verziehen. Ich beuge mich über seine Schulter, flüstere ihm zu: "Im Training wäre ihnen das nicht passiert. Glauben sie mir. Erklären sie mir nichts - Ich denke ich weiß Bescheid, sie brauchen nichts weiteres zu sagen, besonders nicht vor Miss Holmes." Ein schmerzerfülltes Schmunzeln. Ich betrachte die Wunde genauer. "Keine Austrittswunde. Die Kugel steckt." Ich bin kurz still, danach sehe ich mich um ich nehme ein altes Buch im Ledereinband: "Jane Eyre.", lese ich laut. "Hoffen wir, dass er nicht in diesem Schund erstickt." Ich gehe langsam zurück zum Tisch. "Mund auf.", Cypher öffnet schmerzverzerrt den Mund. Ich gebe ihm das Buch als Beißholz: "Gut kauen, die Lektüre scheint schwer verdaulich." Ich ziehe mein Messer an der Hüfte, und schlage es 10 cm neben Cyphers Kopf mit der Klinge in den Tisch, knacke mit den Fingern. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Ja der Doc Nummer 2 ist unterwegs.", sage ich. Ich schiebe hocke mich hin, und schiebe Faith sanft beiseite, und lächele sanft. "Darf ich mal?" Ich nehme ihr das Tuch ab, mache es stramm, und binde es sehr fest um die Schulter, um die Blutzufuhr abzuschnüren. "Sie kennen das Prozedere Doc, ich bin leider kein Sanitäter, aber Schusswunden hatte ich zugenüge." -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich sehe mir die Szenerie an, bleibe still... Ich stehe auf und gehe zum Telefon. Tot. "Scheiße." Ich steige seelenruhig über den Doc, gehe auf die Straße in eine Telefonzelle, hebe den Hörer ab. "Hallo? Wir brauchen einen Notarzt - Ich würde schätzen sie haben 10 Minuten bevor der Gute hier verblutet.." Ein Stöhnen von Cypher. "Wohl eher 8. Beeilen sie sich bitte der Teppichboden war teuer.", ich gebe den Ärzten Faiths Adresse durch, gehe wieder hoch in die Wohnen, verschränke die Arme, während ich mich an eine Wand lehne und schüttele den Kopf. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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Ich betrachte ihn nicht, höre nur den Schrei und murmele: "Cypher ist doch selbst Arzt...", während ich weiter esse und das mit dem Blut in Gedanken und Essen verloren ignoriere. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Sie ist wahrscheinlich eh schon tot... Ich glaube nicht, dass solche Leute mit kompromissen da ran gehen - Allerdings sind wir bisher in keine Falle getappt, wir haben sie nochi nicht gesucht..." Trudy... Wer auch immer das ist... "Ja das Gemälde hieß Überraschung." -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
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"Körper heilen, Geister nicht.", ich blicke ihr tief in die Augen. Die Bitterkeit spiegelt sich ebenfalls in ihrem Blick wieder. "Es ist lang her." Ich drehe mich um, lasse mein Hemd von den Schultern rutschen. Auf dem breiten, entgegen aller Erwartungen nicht fleischigen, sondern muskulösen Kreuz, befinden sich viele Unebenheiten. "Brandwunden." Ich drehe mich, mein Oberkörper ist von dieser Brandnarbe umwebt. "Es ist egal welche Völker sich streiten - Krieg ist Krieg, Krieg bleibt immer gleich." Ich ziehe das Hemd wieder an. "Häuser brannten, stürzten zusammen, eine Frau inmitten. Sie sagten sie wäre 'Kollateralschaden'..." Die Hitze ich spüre sie wieder. "Ich rannte in das Haus, es war zu spät, sie lag unter einem brennenden Deckenbalken. - Sie war tot." Beklemmung, Schmerz. "Alsbald erwischte mich ebenfalls ein brennender Stützpfeiler. Mein Ende war nahe doch, ich sprang dem Tod von der Sense, ich kämpfte mit brennendem Schmerz, ich konnte nicht aufgeben, das war niemals eine Option für mich, ich konnte noch nicht sterben, das ist der Preis den ich zahlen musste, viele Male. Ich besiegte den Tod öfter als sie glauben Miss, doch das Feuer des Krieges lässt sich wohl niemals aufhalten." Ich schweige. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
"Ein düsters Kapitel ihres Lebens..", murmel ich. "Überraschung war der Titel des Gemäldes, wissen sie? Es soll eine Falle gewesen sein?", sage ich etwas lauter. Ein finsterer Blick fällt auf die Artikel. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Im hohen Gras" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich nicke kurz, streife mein Hemd schon auf dem Weg zum Badezimmer herunter. Der Rücken ist voller Narben und Wülsten aus starken Verbrennungen. Die Tür schließt, eine Minute später, komme ich heraus, gleiche Kleidung, nur trocken. "Ich weiß nicht was gemeint ist." Ich gucke misstrauisch. "Wer ist überhaupt dieser White? Und was ist mit ihrem Mann passiert?"