Shine101

@Nyre dir gönnt einfach niemand was wie es aussieht

Aber nicht.. "zu nett"

Ich sehe den Riss. Es splittert, selbst Unbelebtes gibt irgendwann nach, es zeigt Schwäche. Eine grimme Entschlossenheit ziert mein Gesicht: Ich reiße den Rahmen auseinander, die Scheibe werfe ich voller Wut gegen die Wand: Das Papier auf dem das Bild prangt, liegt nun ohne Rahmen vor mir.

Ich schlage die Tür hinter mir zu, ziehe das Gemälde unter dem Bett hervor und lasse es auf den Tisch krachen. Ich drehe nach alter Gewohnheit einen Stuhl um und stelle ihn mit der Lehne nach vorne an den Tisch. Es ist still - Ich höre mein Herz Blut durch meine Venen pumpen. Ich greife in meine Tasche, ziehe meine altgediente Pistole, stecke sie in meinen Hosenbund - gesichert. Ich beginne innerlich zu kochen. Mistkerl. Ich knalle mein Messer neben das Bild auf den Tisch: Ich betrachte nun das Bild genauer.

"Oder braucht Ellie, Howard-freie Zeit?", sage ich belustigt, als ich Ellies Gesicht sehe.

Ich greife ein weiteres Bier, öffne es und halte es dem Doc hin. "Zum Wohl.", ich nehme einen weiteren Schluck. "Wie sieht unsere weitere Planung aus?", ich wende mich an Faith. "Am Gemälde etwas weiteres entdeckt?"

"Bilder von den Toten oder Bilder von sezierten Toten?", frage ich ihn, als ich mir ein neues Bier öffne.

Ich komme mit einem Bier aus der Küche, trinke es hastig ohne abzusetzen: "Ich kann fahren.", sage ich nach kurzem Einatmen. "Suchen sie aus, was wir tun werden, aber ich werde den jungen Damen nicht freiwillig von der Seite weichen. Miss Crow muss nicht die angesprochene Person sein, wenn 'Sie' sterben wird."

Hat das Bier einen Schraubverschluss oder Kronkorken?

Totes Fleisch bleibt totes Fleisch. Es wird nichts passieren - oder? "Ich werde mitkommen, ich will wissen ob diese Miss Crow wirklich mit der Dame auf dem Gemälde übereinstimmt."

"Ich hab Mal einen Sprachkurs geleitet - Eigentlich wäre ich mit auf der Ägyptenreise als Art Dolmetscher. Aber naja genug davon das ist jetzt eher unwichtig. Die Initialen auf der Nachricht. W.S. Walter Schmidt - Jemand der so etwas von einer Frau malt oder Malen lässt, oder einen Unbeteiligten bedroht..." Ich schweige kurz "...darauf reagiere ich ganz... allergisch."

Keine Ahnung - Der ist auch auf Skype offline aber ziemlich plötzlich ich hab mich auch gewundert.

Der Riese ist garnichtmal so ein übler Geselle eigentlich.. Er braucht schlicht und einfach einen Ruhepol und jemand der ihn zurück hält wenn sein Temperament mit ihm durchgeht

"Ich muss ihnen eins zugestehen: Ich bin froh dass sie kein Duckmäuser sind. Angenehme Abwechslung zu Johnny Klein, Daniel Plankett und Pierce Soundso - Ich vergesse seinen Doppelt- und Dreifachen Nachnamen immer.", ich lächele. Dann strecke ich mich und drücke mir in den Nacken bis er knackt. "Schon besser.", murmel ich.

Ich verdrehe die Augen. "Ich schätze wir stehen derzeit auf derselben Seite. Es ist nicht mein Stil die eigenen Reihen zu... Dezimieren." Ich drehe mich um und halte Cypher meine Hand hin. "Lassen wir es darauf beruhen."

Also ist die Definition an "Unbeteiligte" gerichtet - Mehr wollte ich letztenendes nicht wissen.

"Behalten sie ihn. Sehen sie das Zeichen? Es bedeutet Schutz, wenn sie ihn brauchen werden werden sie das schon schaffen.", sage ich zuversichtlich. "Ich habe das Gemälde und die Nachricht bekommen, dass jemand sterben wird, vermutlich die Frau auf dem Bild, aber wenn sie mich so fragen... Den Brief mit der Todesnachricht kam an diesem Morgen." Ich halte kurz inne, und krame in meinem Rucksack, man hört einige klackende Geräusche, als würde Metall gegeneinander stoßen, jetzt hole ich das, nun vom Rahmen getrennte, Gemälde aus dem Rucksack und breite es auf dem Tisch aus.

Der gleichen Meinung - Aber wie definierst du Läuterer unqualifizierte Kommentare von anderen?

Trocken zu Cypher: "Der 'Soldat' hat einen Namen, bei dem er gerufen werden will. Und die Hauptsache ist wohl, dass ich niemandem bisher etwas zuleide getan habe hm?" Ich lege Faith den Revolver in die Hand: "Pass gut auf sie auf.", mein Blick fällt auf Faith - "Und sie auf ihn.", ich lächele warm. Der Revolver schmiegt sich in ihre Hand, er ist an ihre Handform angepasst und schmeichelt ihr. Das Gewicht ist optimal balanciert, selbst in schwächeren, nicht an der Waffe ausgebildeten Händen zittert die Waffe nun nicht mehr. Außerdem ist das Schriftzeichen auf dem Griff spürbar. Ich wende mich an Ellie. "Nein, ich habe es für einen makaberen Scherz gehalten.", ich hüstel: "Ich habe ein Faible für makabere Scherze und habe es als so einen abgetan, wer sollte ahnen, dass sich so etwas daraus ergibt Mrs. Wide? Jedoch können wir es gerne noch einmal genauer betrachten." Ich lasse mich wieder auf den Stuhl fallen.

"Sie sollten vielleicht gemerkt haben, dass ich eher praktisch veranlagt bin. Kein Mann der großen Reden, tut mir aufrichtig Leid.", sage ich mehr scherzhaft, jedoch weiterhin beschäftigt mit der Waffe. Ich nehme das Messer, und hobel das Holz am Griff des Revolvers geringer, schnitze einige fingerbreite Vertiefungen hinein. Außerdem schnitze ich ein kunstvoll gefertigtes Schriftzeichen in den Revolver. Zusätzlich justiere ich zusätzliches, welches vorher in Richtung des Laufs positioniert war, eher gen Griff. Bevor ich antworte sage ich leise und zufrieden: "Ein Revolver, der einer Lady würdig ist." Ich stehe ruckartig auf, drücke Faith den Revolver gegen die Stirn und sage: "Peng.", ein Lächeln umspielt meine Lippen. Ich drehe den Revolver um, packe ihn am Lauf, und sage: "Hier Miss. Ich denke, sie werden ihn nun besser nutzen können." Ich stehe dort, und warte auf die Reaktion von der geschockten Faith.

Ich nehme die Gegenstände nach denen ich gefragt hab und gehe zurück zu meinem Stuhl, die Einzelteile der Waffe vor mir ausgebreitet. "Gemälde bekommen. Entstellte junge Frau - 'Sie wird sterben' stand auf einem beigefügten Zettel, mit rot geschrieben - Lippenstift oder so.", murmel ich, während ich die Einzelteile poliere, den Hahn schmiere und dann den Lauf ein wenig zurecht biege.

Ich gehe seelenruhig und still in die Küche, nehme mir ein scharfes, kurzes Messer aus der Besteck-Schublade, und ein Geschirrputztuch von einer Ablage. "Darf ich mal?", frage ich höflich. Und ich füge noch hinzu: "Und haben sie etwas wie Politur oder Getriebeöl beziehungsweise etwas anderes, dass schmiert?"

Ich drehe den Stuhl am Tisch mit der Lehne nach vorne und lehne mich mit den Armen darauf. "Träume...", murmel ich Ich lege verträumt den Revolver auf den Tisch und beginne ihn in jedes Einzelteil zu zerlegen.

Ich sehe mich mürrisch um. "Ich muss gestehen, ich lebe lieber spartanisch. Je voller man sich das Haus stellt, immer leerer der Raum darin, wenn man sich unterhält...", murmel ich melancholisch. "Doch jedem das seine.", sage ich lauter.

Ich sehe Faith erwartungsvoll an: "Darf ich die Waffe sehen? Es scheint eine Antiquität zu sein!", sage ich, zum ersten Mal lächelnd. "Und soll ich ihnen etwas abnehmen?"