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Shine101

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Everything posted by Shine101

  1. "Ich hatte eine Frau.. Cheryl..", bei dem Namen stoppt mir der Atem. "Sie war eine Patientin.. Früher.. Von ihrem Vater misshandelt, bei mir in Therapie, nachdem der Vater im Gefängnis saß. Sie war einer meiner ersten Patienten. Ich war jung, sie ebenfalls." Ich seufze "Wir liebten uns, wir heirateten. Wir wollten Kinder, ein kleines Haus mit Garten. Albernes kleines Familienleben, wie man es immer vom Durchschnittshaushalt hört. Mehr wollten und brauchten wir nie." Ich setze mich und verberge mein Gesicht in meinen Händen. "Sie wurde schwanger. Wir freuten uns, überglücklich waren wir. Es sollte ein Mädchen werden. Wir dachten uns Namen aus, wir richteten das Zimmer für die Kleine ein. Doch..." Eine Träne tropft von meinen Fingern "Es war eine Totgeburt. Ich versuchte mein Bestes, doch eines Abends als ich von der Arbeit kam, lag Cheryl im Bett, regungslos. Ich verstand nicht, doch als ich das Rot sah, das alles benetzte wusste ich schlagartig was passiert war. Sie war niemals über Alles hinweg gekommen. Das hat ihr vermutlich den letzten Schlag gegeben." Ich halte inne "Ich vermisse sie schrecklich.."
  2. "Gute Frage wann er wieder da ist. Ich hab keine Ahnung." Ich fasse mir an die Stirn. "Es passiert nach traumatischen Erlebnissen oft, dass man anfängt Menschen zu sehen und zu hören, ob sie es glauben oder nicht. Ich höre oft eine Stimmen wenn ich einsam bin, denke oft zurück und.. Naja, egal." Ich halte kurz ein. "Ich sollte mich vielleicht nach Rick umsehen."
  3. "Darüber denke ich die ganze Zeit schon nach..." Ich nehme die Spritze auf. "Ich weiß nicht wie wir hier weg kommen sollten, aber ich kann ihnen versichern, dass sie mit niemandem Karten spielen müssen." Sie braucht Ruhe, oder genau das Gegenteil?
  4. "Ich weiß es nicht, ich schätze nicht. Ich bin alles andere als... misshandelt.. worden." Ich sehe die Spritze an. "Wären sie dann so freundlich die Spritze wieder hier herüber zu rollen? Ich werde gleich mal sehen ob ich hier etwas zu Essen finde." Ich hocke immer noch da - warte ihre Reaktion ab.
  5. Ich halte Abstand. "Dann bitte ich sie. Verarzten sie sich selbst, ich kann mir das nicht ansehen." Ich lege die Verbände und die Spritze einen Meter vor ihre Füße und gehe ein paar Schritte rückwärts. "Es ist okay. Ich will ihnen nichts Böses. Nehmen sie es ruhig. Bitte.", sage ich ruhig.
  6. Alles lief in einer enormen Geschwindigkeit ab, ich hab erst jetzt die Chance zu Atem zu kommen und überhaupt klar zu denken. "Es tut mir Leid.", bringe ich mit Mühe heraus. "Es gibt nichts, was alles ungeschehen machen kann, es gibt nichts was dies weniger schmerzhaft macht, auch Empathie wird ihnen nicht helfen. Leider ist es wahr. Doch zumindest ihrem Körper kann ich vorübergehend helfen." Ich verbinde ihre Wunden so gut es geht mit provisorischen Mitteln die ich zusammen sammel, unter anderem mit meinem eigenen Hemd, welches ich zerreiße um Bandagen herzustellen. Außerdem ziehe ich aus meinem Strumpf eine letzte, noch intakte Ampulle und Nadel, gefüllt mit starkem Schmerzmittel. "Ich bin eigentlich immer vorbereitet mit Sedativa und anderem Schmerzmittel für Notfälle, seit ich euch beide kenne.", murmel ich mit einem bitteren Lächeln.
  7. Wenn er die Gegenstände hat sollten wir 10 Meter Sicherheitsabstand eingehen...
  8. Ich zwinkere, langsam, aber ich zwinkere, hinein in die leere Dunkelheit. Lebendig. Ich versuche mich zu bewegen und merke die Fesseln, Schmerzen durchziehen meinen Körper. Was geht hier vor... Nicht in Panik geraten, bleib ruhig Marc. Ich atme tief durch die Nase ein, da der Knebel meine Mundatmung fast gänzlich zu verhindern weiß. Ruhig. Ganz ruhig. Ignorier die Welt um dich herum. Ignoriere diesen Lärm, deine Schmerzen, alles ist in Ordnung. Ich atme tief ein, und wieder aus. Ich lasse mir wohl besser was einfallen.
  9. Ich lass mir schonmal eine Ausrede einfallen der die Polizei vielleicht Glauben schenken könnte..
  10. Okay Okay... Ich bin der Witiko - jetzt habt ihrs... Ich gebs ja zu
  11. Da ist wohl wer ein bisschen sadistisch veranlagt...
  12. Ich hab nach "Magnesiumfackel Erfindungsdatum" gegoogelt und ein bisschen gescrollt
  13. rein technisch gesehen müsste der Raum ja jetzt hell erleuchtet sein durch die Fackel
  14. Und sie sind unglaublich hell und werden bis zu 2000° heiß scheinbar. Und haben über 60.000 Candela was die Helligkeit angeht.. (Wem auch immer diese Maßeinheit in Relationen was sagt..) Außerdem brennen sie scheinbar 1-15 Minuten.
  15. Erfindungsjahr scheinbar 1909 von der französischen Marine.. http://www.chroniknet.de/daly_de.0.html?year=1909&month=5&day=24
  16. Ich werfe eine angezündet Magnesiumfackel nach dem Ding, in der Raumesmitte, und rufe: "RICK! Aufpassen! Nicht die Kontrolle verlieren!", während ich mich bereit mache auf das Ding zu reagieren. "Noch nicht Matilde.", sage ich außerdem.
  17. Ich mache die Waffe bereit, und halte die Magnesiumfackeln ebenfalls griffbereit. Ich nicke
  18. "Sie beide, tief einatmen, und danach ausatmen. Jede Handlung gleich kann uns möglicherweise Umbringen. Versuchen sie ruhig zu bleiben, egal was passieren wird. Ein verzogener Schuss durch Zittern ist das letzte was wir brauchen. Atmen sie tief, das wird ihren Herzschlag beruhigen und die Konzentration steigen lassen. Wissen sie, dass ein Atemzug alles langsamer vonstatten gehen lassen kann? Zumindest für einen kurzen Moment scheint es so.", sage ich, mit der Intention die anderen zu beruhigen, während ich das Zittern in meiner Stimme gekonnt überspiele, stattdessen kräftig, laut und deutlich spreche.
  19. Während des Weges nach unten, ertönt eine Spieluhr-Melodie in meinen Ohren. Feuer und Heiligabend. Eine gewisse Nostalgie trotz dieser Umstände. Komisch.
  20. "Ich denke ich kenne mich mit dem Mist aus..", murmel ich. "Schießen sie in die Höhe des Herzens, vielleicht kann man seine Haut durchrbechen um näher zum Herz zu gelangen.", sage ich hinterher Ich rüste mich zu Ende aus: "Bereit wenn ihr es seid."
  21. Theoretisch ja - praktisch weiß ich es noch nicht das kommt ganz drauf an was die an dem Stress beteiligten Leute sich für Nachwehen noch ausdenken... Aber weitestgehend würde ich ja sagen.
  22. Ich nicke und tue wie mir aufgeheißen. "Ich frage mich gerade... Sollten wir das ach so hungrige Vieh nicht hiermit..." ich zeige auf ein paar Magnesiumfackeln, "...füttern?"
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