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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich seufze. Mein grobschlächtiger Körper erhebt sich, fast schon mühseelig, wegen seines eigenen Gewichts. Die Dielen des Bodens knarzen ein wenig als ich anfange einen Fuß vor den anderen zu setzen, ich gehe zu Cypers Tisch. "Is' was Doc?" -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Als der Barkeeper mein letztes Geld angenommen hat sehe ich ihn mit gerunzelter Stirn an. Haben wir endlich das Ende erreicht? Ich sage dem Barkeeper: "Unten, auf ihren Knien, sehen die Menschen nicht mehr so groß aus - wissen sie?", murmel ich und sehe mich um. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Ein weiterer 5 Dollar Schein trocknet den Tisch vom vergossenen Alkohol. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Der Abend danach" (NP)
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Als du die Waffe in die Hand nimmst ertönt in deinem Gedächtnis eine harte, tiefe Stimme: 'Peng' Stille... 'Das Zeichen bedeutet Schutz.' Die Waffe liegt in deiner Hand. Jedoch nicht als Fremdkörper, du merkst, dass das ungewohnte Gefühl nachlässt, sie scheint sich an deine Hand zu schmiegen wie Hektor sich immer an dich schmiegte. 'Pass gut auf sie auf.' - Die letzten Worte des Erbauers zu seiner neuesten Schöpfung. -
@Nyre - Darf ich mich Solomon-Flashback-mäßig in deinen NP einmischen?
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Grundlos ist so eine Definitionssache... Wenn du wüsstest was Jackson uns schon so angetan hat...
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Ein weiterer 5er wird auf die Theke gehämmert. "Mehr?" -
Ich hasse Cliffhanger
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Solomon hat garnichtmal wenig Geld weil er echt spartanisch lebt und halt nichts ausgibt.. Soldatenleben
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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"Normalerweise sehen die Leute Sterne wenn sie so etwas sagen..." Ich sehe ihm in die Augen. "Lassen sie mich sehen wie viel ihre Infos wert sind." Ich hole ein kleines Bündel Scheine heraus, ca. 100 Dollar in 5 Dollar scheinen. Ich lege den ersten auf den Tisch. "Ich warte.", das Bündel halte ich in der Hand. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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"Hat Dreck am Stecken, suche ihn, komplizierte Story, sie wollen keine Einzelheiten hören." Ich trinke das Glas ohne abzusetzen aus. "Alles eine eigenartige Geschichte." -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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"Walter Schmidt.", sage ich laut. "Schonmal gehört?" -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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"Richtig genau sowas. Einen Doppelten bitte, mir wird kalt.", sage ich ihm mit einem Lächeln. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Ich sehe ihn an und raune: "Ich denke folgendes: 1. Wie es aussieht legen die anderen Barbesucher es auf Ärger an. 2. Glauben sie ernsthaft, dass sie oder der Sheriff etwas gegen mich ausrichten können?" Ich blicke ihn finster an. "Ich bin jedoch nicht hier um irgendwem Ärger zu machen, der Ärger kommt für gewöhnlich zu mir leider... Haben sie Alkohol?" sage ich etwas gelangweilt und missmutig. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Ich schüttel das Wasser von mir, wie ein Hund aus der Gosse, als ich eintrete. Um mich herum ein Murmeln als ich eintrete, die Gestalten hier kennen mich, jedoch ist niemandem meine Anwesenheit angenehm. Was der Bauer nicht kennt..., denke ich. Ich setze mich an den Tresen: "N'Abend.", brumme ich. -
Ein bisschen mehr Hintergrund Beleuchtung kommt jetzt nach und nach - nachher kommt wahrscheinlich noch ein Tagebuch-Eintrag.
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
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Ich komme an einem Platz vorbei, auf dem ein Kriegsdenkmal steht: 2 Männer liegen am Boden, verwundet, blutend, 2 weitere versuchen sie zu verarzten. Der letzte Mann steht aufrecht, mit dem Gewehr bereit zu feuern, der Mann mit dem Gewehr ist der am höchsten ausgezeichnete. Wir waren auch 5. 5, gegen die Welt. Noch immer höre ich sie kämpfen, schreien, sterben. Der Schlachtenlärm ist unerträglich, Schüsse, Explosionen, Schmerzensschreie. Krieg wird immer gleich bleiben, Schlachten werden geschlagen, Kriege gewonnen und verloren. Ich erinnere mich noch genau, daran wie ich Kainan, Nathan, Elias und Jonathan verabschiedete, bevor wir in die Schlacht zogen. Nur General Staff Aluf Krantz kehrte zurück, blutüberströhmt, leere Magazine, stumpfes Messer. Dieser Mann zog nie wieder in den Krieg. 3 Männer stellten ihn zur Rede, Frischlinge, guten Mutes zu siegen, von infantilen Ehrgedanken übermannt - Sie hatten das Leid des Krieges, der Bevölkerung, Frauen, Kinder, nicht gesehen. Sie lachten über ihn, fragten ihn, was der Grund sei, dass er sie verließ, er seie noch am Leben, es wäre okay. Nein, das war es nicht, das war es nie. 'Es wird niemals Frieden geben. Alle die mir etwas bedeuteten, alles was mir von ihnen bleibt, bin ich selbst. Glaubt ihr das ist ein verdammtes Spiel? Was habt ihr schon gesehen? Tote? Vergewaltigungen?' Sie gingen auf ihn los, jung, dumm, denn er lud sie praktisch dazu ein, zerfetzte Kleidung, blutüberströmt, ein Wrack von einem Mann, mit zu großem Mundwerk, welches gestopft werden musste: Niemand spricht so mit einem Soldaten. Der Erste wollte ihm ins Gesicht schlagen, der Mann parierte den Schlag, ein Knie schnellte in den Solarplexus des wesentlich kleineren Angreifers. Er sank keuchend zusammen. Der Zweite, versuchte die Niere des Monstrums zu treffen, der Schlag traf so wie sie es in der Ausbildung gelernt hatten, die Reaktion war jedoch nicht wie geplant. Der Mann hielt den Arm fest, mit der Rechten, mit der Linken zog er am Ellenbogen - ein Knacken ertönte, ein Schrei, ein dumpfer Aufprall auf dem Boden. Der Dritte, nun nicht mehr so tapfer, sank zusammen, fürchtete sich, der Riese bewegte sich nicht. 'Es gab schon immer Krisen zu bewältigen. Doch der Wandel muss warten, wenn wir unser eigenes Schicksal nicht entscheiden können, wenn es niemand tut, so werde ich das Fundament legen. Macht eure Augen auf, betet, bald wird es Zeit die Seiten unserer Geschichte neu zu schreiben, zu berichtigen, und wir werden selbst für unsere Feinde eine Heilung von der Feindseeligkeit finden. Es wird Licht geben, ohne einen Schatten des Zweifels. Doch vorher müssen Guillotinen fallen.' Der Riese blickt ihn an, bitterer Zorn in seinen Augen. 'Ihr seid keine Soldaten, ihr seid Monster. Ihr schlagt solange mit der Peitsche zu bis sie zerbricht, wir baten euch aufzuhören, ihr wolltet mehr, immer mehr. Das Blut an euren Händen hinterlässt seine Spur, ihr kriecht nun. Auf euren Knien seid ihr wohl nicht mehr so groß.' Der Riese wandte dem Kauernden den Rücken, er ging, er desertierte. Ich murmel: "Es ist wohl egal wo eure Körper sind. In Gedanken sind wir nur dieselben Männer, wie dieses Denkmal. Wir taten alles füreinander, wir würden füreinander sterben, ihr tatet es sogar. Ich bin von Stolz erfüllt euch gekannt zu haben." Die riesige Pranke steuert zu einem letzten Salut. "Wir sehen uns da, wo Menschen wie wir hinkommen." Ein bitteres Lächeln. Es ist eine weitere halbe Stunde vergangen, als ich mich auf den Weg zu meiner Stammkneipe dem Goat & Compass mache. -
Ich bin mir jetzt nach (zu) langem Überlegen auch mal klar, was Solomon als nächstes macht..
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Die Tür des Borden Arms fällt hinter mir zu. Der Rezeptionist beachtet mich nicht. Leichenhaus. Der Doc hat bestimmt etwas Neues rausbekommen, aber im Borden Arms bleibe ich nicht eine Sekunde länger. Die Straßen ziehen sich unendlich lang, es wird dunkler, es ist ca. 18 Uhr. Ich beachte die Leute nicht, die mich ungläubig ob meine Größe anstarren, Kinder die hinter ihren Eltern Schutz suchen, andere Leute die die Straßenseite wechseln. So war es schon immer, ich kenne es nicht anders. -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich nehme das Bild, knicke es nicht allzu feinsäuberlich, öffne das Telefonbuch, welches mit einem lauten, dumpfen Geräusch auf dem Tisch aufkommt. "Wilde... Da." Ein weiterer Blick auf mein Messer: "Jagen wir ein weiteres Mal mein Freund, ein letztes Mal." Ich lächele bitter, und lecke über meine Zähne wie ein Wolf vor seiner Beute. "Dieses Mal, bin ich der Wolf." Und ihr meine Schäflein. Betet, dass euer Hirte euch beschützt. Ich bin mir sicher, er wird es nicht. Mein Lächeln wird bitterer, gefährlicher. Meine Sachen sind gepackt, allesamt, spartanisch, metallisch, schwer. Mein Rücken jedoch fühlt sich nun wieder wohl, eine Last die ich zu tragen bereit bin macht mich komplett. Ein neuer Mann, oder wieder der Alte? "Zeit dieses Loch zu verlassen.", ich hämmere hinter mir die Tür zu. Ich gehe meines Weges, alleine oder mit Anderen, mein Ziel: Gerechtigkeit. Wilde. Wilde. Wilde. Warum kommt mir der Name so bekannt vor? -
[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich gehe zur Tür, und klopfe lautstark an die Tür, sie bebt im Rahmen. Eine männliche Stimme ertönt: "Jetzt nicht verdammte Scheiße!" Ich klopfe noch einmal, genauso eindringlich. Der Mann kommt zur Tür, mittelgroß, Bierbauch, Flecken auf dem ehemals weißen, jetzt baigen Hemd. "Was?", grunzt er, hinter ihm seine Frau am Boden, verängstigt. "Gibt es ein Problem?", brumme ich. "Nein! Verschwinden sie!", blafft er, jetzt beginnt er hochzuschauen, seine Gesichtszüge werden weicher, er fürchtet sich. "Ich habe das dumpfe Gefühl, dass sie mich anlügen.", grollt es von über seinem Kopf. "Ich.. Äh.. Sir.. Nein, Sir ich äh.", stammelt er, sein Gesicht wird rot, Blut schießt ihm in den Kopf. "Das will ich ihnen auch geraten haben. Alles okay bei ihnen Miss?", frage ich Sie nickt, stumm, sie lügt. "Wenn es noch einmal lauter werden sollte, bin ich vielleicht nicht bei so guter Laune.", mein Blick verfinstert sich. "Verstehen wir uns?", der Mann schluckt, nickt hastig: "Ich werde gehen, in eine Bar, ich.. Ich muss los.", er sucht das Weite. Die Frau sieht mich an: "Er wird immer so wenn er trinkt, ich..." Ich drehe mich um und gehe: "Tut mir Leid, ich denke ich habe meine eigenen Probleme und sollte mich nicht weiter einmischen, als ich es soeben schon tat. Verlassen sie ihn oder gehen sie mit ihm zu einem Therapeuthen oder so. Was weiß ich schon?" Voller Schmutz, alles. Ich blicke auf meine Hände. Schmutz der nicht wieder abgewaschen werden kann. Ich gehe zurück in mein Zimmer, und packe meine sieben Sachen. -
Genau genommen ist Solomon mein aktuellster menschlicher Charakter. (Cathulhu incoming) Der mit Pierce Upton Derby, Johnny Klein und Daniel Plankett nach Ägypten ist - in diesem Universum jedoch wurde seine Stelle gekündigt und er ist niemals als Reiseführer bzw. Sprachkursführer nach Ägypten los. Also wurde ich lediglich aus der Gruppe geschmissen und dadurch wird es für die anderen ein normaler Ägypten Urlaub. Ende.
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Ja und ein Freund meinerseits - Daniel hat übrigens eine schnelle Auffassungsgabe in ungewöhnlichen Situationen - Beispielsweise Erfahrungen mit Kanalisationskrokodilen.
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Hättest du mal einen anderen Charakter genommen wie.. Walter Schmidt! Offiziell ist er ja nicht tot - nur verschwunden: Immerhin eine Steigerung
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[Bühne in Weiß] Kapitel 2: "Porträt eines Mörders" (NP)
Shine101 replied to Blackdiablo's topic in Bühne im Weiß
Ich reiße die Notiz aus dem Bild raus, es ist mir egal ob ich das "Kunstwerk" zerstöre. Ich reiße die Tür auf und stürme raus, versuche die hysterische Frauenstimme zu orten, und der Mann der nach ihr rief, mein Gesicht formt eine hässliche, hasserfüllte Grimasse, als ich den Flur mit den anderen Zimmer entlangschreite um die Frauenstimme zu lokalisieren.