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Posts posted by Thunder
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Ja, im Englischen ist es eindeutig. Im Deutschen hingegen nicht. Und da wir hier in einer deutschsprachigen Community sind, in der davon auszugehen ist, dass die meisten Nutzer das deutsche, aber nicht das englische Regelwerk besitzen, hinterlässt es einen gewissen Nachgeschmack, wenn der englische Text als "100% eindeutig" dargestellt wird (was ja niemand bestritten hat).
Aber gut, dass es sich geklärt hat.
mfG
Thunder
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Natürlich ist es eine Sache der Gruppe, habe ich ja wohl auch nie bestritten, deswegen habe ich auch explizit zwischen "meinem" und "deinem" 2070 unterschieden.
Dass Taser nicht so wirklich viel bringen und Neurotoxine eher selten in Kontakt mit Runnern kommen dürften, habe ich bereits dargelegt. Nicht zuletzt weil die angesprochene Panzerung intern ist und die Polizisten allein deshalb schon nicht von einem extrem gepanzerten Runner ausgehen können. Daher ist es fraglich, ob sie überhaupt Taser einsetzen. Wie gesagt; für gewöhnlich wird erst geschossen und dann gefragt, zumindest wenn die Polizisten überrascht werden. Eine Konfrontation mit einem SWAT-Team werden die Runner ja wohl zu vermeiden versuchen, während sie eine kleine Polizeistreife ja im Nullkommanix wegballern können.
Dass ein 400 GP-Charakter, selbst wenn er noch so "optimiert" ist, 6 bis 8 Gegner "erledigt" halte ich für ein Gerücht - aber gut, vielleicht spiel ich meine NSC auch einfach zu realistisch in Bezug auf Ausrüstung, Kampfmanöver etc.
Zu allem anderen muss ich wohl nix mehr sagen. Es sind zwei Ansichten von SR, die sich teilweise erheblich unterscheiden. Deine Ansicht ist für mich ebenso wenig nachvollziehbar wie - vermutlich - meine für dich, daher belasse ich es einfach dabei; let's agress to differ.
mfG
Thunder
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Gut, war vielleicht unglücklich ausgedrückt. Müsste aber dank der Beispiele angekommen sein, was ich meinte. Man kann durch Aktionssofts ganz sicher nicht Lesen lernen, z. B. Denn das erfordert in erster Linie geistige Arbeit, die nicht durch Muskelmanipulationen geleistet wreden kann.
@Medizinmann
Wo siehst du dann den Unterschied zwischen Aktions-Soft und Wissens-Soft? Ein Aktionssoft wirkt sich über das Manipulieren der Muskeln aus, eine Wissenssoft ist die 2070er-Variante von einem Lehr-Video. Deine Lösung sieht für mich aber eher nach einer Wissens-Soft aus.
Abgesehen davon steht auf S. 320, SR4 unter Aktionssoft: "einschließlich Kampf-, körperlichen, sozialen, technischen und Fahrzeug-Fertigkeiten". Soziale Fertigkeiten (Führung, Verhandlung, Beschatten, etc.) und technische Fertigkeiten (Handwerk, Waffenbau, Hardware, etc.) laufen aber nicht über körperliche Attribute. Diese werden laut Regelwerk aber auch erfasst.
mfG
Thunder
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Hi.
1.) Meinst du die Panther XXL aus dem Grundregelwerk oder die Vigorous aus dem Arsenal? Die Panther hat laut Tabelle 1 Rückstoß-Punkt, den das mitgelieferte Schockpolster ausgleicht. Die Vigorous hat laut Tabelle keinen Rückstoß. Wenn es sich dabei nicht um einen Druckfehler handelt (was ich nicht weiß), hat sie auch keinen Rückstoß und man braucht auch keine Rückstoßkompensation einzubauen oder zu montieren. In diesem Fall wäre die Erwähnung des Rückstoßes in der Beschreibung - meiner Meinung nach - wohl lediglich zu "Fluff"-Zwecken da, um dem Spieler klarzumachen, dass es sich um eine wirklich heftige Waffe handelt.
mfG
Thunder
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Hi.
Die Beschreibung der Talentleitungen ist da nicht sehr hilfreich, denn da steht in erster Linie was von Muskeln. Und Muskeln werden ja eigentlich bei jeder einzelnen Bewegung benutzt, dementsprechend würden also alle Fähigkeiten darunterfallen. Die Angaben sind natürlich insgesamt sehr schwammig gehalten, aber ich glaube, dass das auch so beabsichtigt ist. Jeder Spielleiter soll selbst entscheiden können, welche Fähigkeiten per Aktionssoft vermittelt werden können. Im Prinzip würde ich mir bei jeder Fertigkeit folgende Frage stellen: "Kann ich mir vorstellen, wie jemand meinem Charakter diese Fertigkeit beibringt?".
Ich denke, bei den Kampf-Aktionsfertigkeiten stellt sich diese Frage nicht, die können natürlich unterrichtet werden. Selbiges gilt meiner Meinung nach für Schwimmen, Fallschirmspringen, Klettern etc. Was ist jetzt aber zum Beispiel mit Navigation oder Wahrnehmung? Natürlich kann einem jemand ein paar Tipps geben, wie man sich zurechtfindet und wie man seine Augen schult, um bestimmte Dinge wahrzunehmen, aber trotzdem würde ich das aus dem eigentlichen Unterrichts-Schema rauslassen, da der Charakter hier in erster Linie selbst tätig werden (und denken) muss und das nicht seinem Körper überlassen kann. Selbiges gilt meiner Meinung nach auch für Survival, Verkleiden, Spurenlesen, Beschatten, Computer, Hacking, Waffenbau, Medizin, Erste Hilfe, etc.
Das ist natürlich nur meine Meinung. Ich könnte mir nicht vorstellen, wie meinem Charakter jemand beibringt, wie man hackt. Ich denke, das ist eine Learning-by-Doing-Sache, genauso wie meine Hände nicht von alleine wissen können, wie man die Teile einer Waffe zusammenbauen muss.
mfG
Thunder
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Hi.
Auch Infizierte mit Essence Loss können Magie verlieren.Mir geht es um die zitierte Stelle und mir geht es auch explizit um infizierte Charaktere mit Essence Loss.[...]
For Infected characters with Essence Loss, Magic loss does not occur every time they lose or spend a point of Essence, and their maximum Magic attribute is equal to their current Essence + Initiate grade.If any condition other than Essence Loss or another character or spirit using the Essence Drain power were to cause the Infected character to lose Essencesuch as receiving a cyberware implant, or a burnout addictionthe cost is subtracted from their maximum Essence instead.Mögliche Interpretation: "Infected" verlieren bei einem durch Cyberware verursachten Essenzverlust gemäß den Regeln in SR4 Magie, ihr Magiemaximum sinkt jedoch nicht (was gemäß den SR4-Regeln wäre), sondern stattdessen ihr Essenz-Maximum. Ein Charakter mit Essenz 5 und Magie 1 verlöre nach dieser Interpretation, wenn er sich ein Cyberware-Teil für 0,5 Essenz einbaute also 1 Essenzpunkt (auf 4) und 1 Punkt von seinem Essenz-Maximum [oder bei Charakteren mit Essenzentzug an aufnehmbarer Essenz, also (Essenz * 2) - 1?].
Andererseits könnte das auch bedeuten, dass sie gar keine Magie verlieren, sondern nur Essenz und Essenz-Maximum. Aber dann würde die Regelung, dass sie ihre Kräfte verlieren wenn ihre Magie auf 0 fällt keinen Sinn ergeben.
mfG
Thunder
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Hi.
Es ist schlicht falsch, Thunder.Regeln aus den zusätzlichen Regelwerken erweitern und updaten die Basisregeln allein deswegen schon, da sie nachfolgend geschrieben wurden und damit auch oftmals den neuesten Erratastand widerspiegeln.
Allerdings ist es meistens so wenn es eine Stelle in einem Quellenbuch gibt, die dem Grundregelwerk widerspricht, dass dies keineswegs auf ein beabsichtigtes Regel-Update zurückzuführen ist, sondern auf Verpeiltheit oder schwammige Übersetzung (sonst steht es in der Regel dabei, dass es ein Update ist). Daher halte ich es für sinnvoller, sich an die Basis-Regeln zu halten. Eigentlich ziemlich simpel und meiner Meinung nach auch einleuchtend. Und ich weiß nicht, warum du das als falsch bezeichnest. Dazu hast du gar nicht das Recht, da es sich um meine Ansicht und Einstellung handelt.
Dass ein Errata sich im Widerspruch zum Grundregelwerk befindet liegt in der Natur der Sache. Das bin ich durchaus bereit zu akzeptieren, darum geht es mir nicht und ging es mir nie.
Zu allem anderen kann ich nur sagen:
Ich habe allerdings auch keine Lust mehr, weiter darüber zu diskutieren. Mach du das, wie du meinst - ich mach das, wie ich meine und gut is'.mfG
Thunder
PS: Falls ein anderer Eindruck entstanden sein sollte: Das sollte nur meine Meinung darstellen. Ich werde es auch weiter so handhaben, die vermeintlichen Neuerungen solange zu ignorieren, bis sie in irgendeiner Form offiziell bestätigt wurden, andere können das ja anders halten. Allerdings ist das nicht das eigentliche Thema dieses Threads.
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Hi.
Das ist quatsch... es gelten immer die aktuelleren Regeln und wenn bei Infizierten steht, sie verlieren keine Magie durch Essenzverlust, dann verlieren sie keine...Wohl kaum. Was machen sonst die Leute, die sich keine Zusatzbücher leisten können/wollen? Bei widersprüchlichen Informationen gelten immer die Angaben im Basis-Regelwerk.
mfG
Thunder
Das ist quatsch. es gelten immer die aktuelleren Regeln, das ist bei jedem Rollenspiel so und macht auch nur so Sinn...
Warum denkst du denn, schreiben sie im Runners Companion, dass Infizierte mit Essence Loss durch Essenzverlust keine Magie verlieren, wenn das sowieso vom GRW aufgehoben wird?
Für Leute die nur das GRW haben ist es völlig wurscht, was in anderen Büchern steht, denn die haben halt nur das GRW, also auch keinen Widerspruch.
Für den Rest gilt, Zusatzbücher ergänzen das GRW, also ist völlig logisch, dass die Regeln aus den Zusatzbüchern gelten, auch wenn sie einen Widerspruch zu den GRW Regeln darstellen sollten, sie sind eben Ausnahmen oder Sonderfälle.
cya
Tycho
Schade, dass dir nicht mehr einfällt als "Das ist Quatsch". Die Basisregeln heißen Basisregeln, weil sie die Basis des Regelkonstrukts bilden. Wenn das Grundregelwerk als Basis-Werk ein großes Zahnrad darstellt und jedes Zusatzbuch für ein kleineres zusätzliches Zahnrad steht, und alle Zahnräder zusammen das gesamte Regelsystem darstellen, dann wird man wenn ein zusätzliches Zahnrad nicht passt (= widersprüchliche Informationen) sich auf das Basis-Zahnrad besinnen und nicht ein einzelnes Teil des nicht passenden Zahnrads am Basis-Zahnrad ankleben. Diese Metapher ist beliebig weiterführbar. Es ist für mich absolut logisch, dass das Grundregewerk immer Vorrang gegenüber anderen Regelwerken hat - zumindest bei widersprüchelichen Angaben (und das habe ich weiter oben auch geschrieben). Wenn im entsprechenden Ergänzungsband steht "diese Regel ersetzt die bisherige aus dem Grundregelwerk" habe ich damit überhaupt kein Problem. Aber wenn ich eine Regel sehe, die den Regeln aus dem Grundregelwerk widerspricht, verwende ich die alte Regel weiter.
Ich habe allerdings auch keine Lust mehr, weiter darüber zu diskutieren. Mach du das, wie du meinst - ich mach das, wie ich meine und gut is'.
mfG
Thunder
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Hi.
Bin ich zu spitzfindig?Ja. Tycho hat ja schon dargelegt, dass sich seine Aussage lediglich auf Infizierte mit Essence Loss bezieht. Alle anderen Charaktere verlieren gemäß der von mir zitierten Stelle Magie, wenn sie Essenz verlieren.
mfG
Thunder
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Das ist quatsch... es gelten immer die aktuelleren Regeln und wenn bei Infizierten steht, sie verlieren keine Magie durch Essenzverlust, dann verlieren sie keine...
Wohl kaum. Was machen sonst die Leute, die sich keine Zusatzbücher leisten können/wollen? Bei widersprüchlichen Informationen gelten immer die Angaben im Basis-Regelwerk.
mfG
Thunder
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soll heissen, ein magier infizierter kann seine magie nie verlieren, wenn er sich runtercybert?
Doch, daran hat sich nichts geändert:
Alles, was die Essenz des Charakters reduziert, senkt auch die Magie. Für jeden Punkt Essenzverlust (oder einen Bruchteil davon) wird das Magieattribut des Charakters und sein maximaler Magiewert um einen Punkt reduziert. Ein Charakter mit einem Magiewert 4, dessen Essenz auf 5,8 reduziert ist, hätte zum Beispiel einen gesenkten Magiewert von 3 und ein gesenktes maximales Magieattribut von 5.Die Regeln aus dem Grundregelwerk werden immer vorrangig behandelt.
mfG
Thunder
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Hi.
@Rasumichin
Ja. Ich habe nicht nochmal nachgesehen, aber ich glaube, dass alle Punkte, die du aufgeführt hast, schon vorher von jemand anderem aufgeführt wurden, teilweise auch von mir selbst. Ich sehe es durchaus so, dass eine derartige Konstellation, alle Cybergliedmaßen mit Panzerung vollzustopfen viele Nachteile mit sich bringt; zu hohe Kosten (Essenz- sowieso wirtschaftliche), zu hohe Spezialisierung (daraus folgend: wichtiges Equipment fehlt), etc. Wie gesagt, ich widerspreche dir an dieser Stelle gar nicht.
Wo ich dir allerdings massiv widerspreche ist deine Meinung, eine solche Spezialisierung eines Charaters wäre nicht gefährlich für das Spielgleichgewicht (das schließe ich aus deiner Aussage, du ließest soetwas zu), da man sie ja auf mannigfaltige Weise umgehen kann. Natürlich will ich keineswegs versuchen, die Autorität von Spielleitern zu untergraben. Selbstverständlich kann jeder Spielleiter die Dinge zulassen, die er zuzulassen gewillt ist. Aber ich sehe das eben anders.
Wenn du sagst, dass es genügend Möglichkeiten gibt, um solchen Charakteren mit extrem vielen Widerstandswürfeln beizukommen, dann beziehst du dich überwiegend auf Methoden, die in den Straßen der 2070er nicht unbedingt üblich sind. Natürlich spielt jede Shadowrun-Runde in ihrem eigenen Jahr 2070 mit eigenen Bösewichten etc. - das ist mir schon klar. Daraus folgt allerdings, dass deine Argumentation sich ebenfalls nur auf "dein" 2070 bezieht. In "meinem" 2070 zum Beispiel laufen die meisten bewaffneten Personen mit Schusswaffen herum. Warum auch nicht? Sie sind spottbillig, meistens an jeder Straßenecke zu kriegen und bieten eine super Möglichkeit, seinen Argumenten Rückhalt zu verschaffen.
In "meinem" 2070 halten die Runner sich überwiegend in Gegenden auf, in denen die Polizisten meist instinktiv erst schießen und dann fragen - einen offensichtlich vercyberten Troll, der sich auffällig verhält, warnt man vielleicht einmal (und selbst das tun wohl nur die wenigsten), bevor man das Feuer eröffnet - auf Scherze wie Taser oder Derartiges lässt man sich lieber nicht ein, immerhin haben die Teile gerade mal eine Reichweite von 15 Metern.
Da Schusswaffen besonders leicht zu bekommen sind und gegenüber z. B. Nahkampfwaffen den Vorteil der wesentlich höheren Reichweite haben, halte ich es für logisch, dass die meisten Menschen damit herumlaufen. Die meisten Menschen haben allerdings auch keinen sonderlich hohen Würfelvorrat wenn es um das Schießen geht - an einem Troll mit 30 Würfeln Schadenswiderstand (fiktiver Wert, 20 oder 40 würden auch keinen großen Unterschied machen) wäre keiner von ihnen auch nur ansatzweise eine Gefahr.
Mit einem Taser dürften zwar ein paar Leute herumlaufen - immerhin sind Taser legal und recht günstig zu kriegen - soviele dürften es aber auch nicht sein, denn immerhin fasst ein Taser sehr wenig Munition und hat eine recht geringe Reichweite. Wobei ich denke, dass das noch die "wahrscheinlichste" Möglichkeit ist. Und dennoch macht ein Treffer mit einem Taser aus den zusätzlichen 30 Bonuswürfeln auch "nur" 15 Bonuswürfel, was immernoch dicke reicht, um den Schaden eines Tasers (6G bzw. 8G, wenn ich nicht irre) zu schlucken (den Schockeffekt mal außer Acht gelassen, der natürlich trotzdem auftreten kann). Mit giftigen Substanzen verhält sich ganz ähnlich wie mit (Rüstung ignorierenden) Zaubersprüchen. In "meinem" 2070 werden die Runner höchst selten vergiftet; warum auch? Jemanden zu vergiften benötigt meist aufwändige Vorbereitung und präzise Arbeit (es sei denn, man schießt ihm einen Giftpfeil irgendwohin, aber wer hat sowas schon dabei? Ganz zu schweigen von den giftigen Substanzen). Giftschaden würde ich also aus der Betrachtung entfernen.
Das Gleiche gilt für Zaubersprüche, denn über Zauberkundige stolpert man nicht an jeder zweiten Ecke. 1% der Weltbevölkerung 2070 ist magisch. Meistens haben gegnerische Runnergruppen einen Magier dabei, oft gibt es auch magische Mitarbeiter bei Sicherheitsfirmen, der Polizei und Konzernen, aber häufig dürften solche Begegnungen nicht sein, Selbiges gilt für Geister; außer man trifft auf Freie, aber da leidet oft sowieso die ganze Gruppe erheblich (mal ganz davon abgesehen, dass man gegen physische Attacken von Geistern ja auch ganz normal seine Rüstung hat...).
Tja und was noch übrig bleibt, das eine ernsthafte Gefahr darstellt, wurde bereits beschrieben: Sturmkanonen, Gaußgewehre, Geschütze aller Art, Raketen, Laser, Thors Hammer - also Zeug, dem man garantiert nicht häufig begegnen wird.
Daher bleibe ich bei meiner Einschätzung: Ein solcher Charakter würde in meiner Runde nicht zugelassen, da er das Spielgleichgewicht erheblich störte. Er wäre natürlich nicht unverwundbar, aber gegen die allermeisten Begegnungen, die man für gewöhnlich für seine Spieler vorbereitet, gefeit. Ganz davon abgesehen, dass ich gar keine Lust hätte, nur wegen einem Spieler, der seine Powegamer-Nummer durchziehen will, ständig Leute mit Sturmkanonen oder Raketenwerfer ins Spiel zu schicken - das kann nämlich auch ganz schnell tödlich für die anderen Runner enden.
mfG
Thunder
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Er kann auch einen Edgepunkt verbrennen und sich einen außergewöhnlichen Erfolg kaufen.
mfG
Thunder
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wenn du mir jetzt sagen kannst wo das steht, dann bin ich glücklich...
Würde mich auch interessieren. Im Abschnitt über Behinderung bei Panzerung (S. 148, SR4) wird interne Panzerung nicht erwähnt. Und der Abschnitt über die Panzerung-Modifikation (S. 335, SR4) ist so lächerlich kurz, dass es nicht verwundert, dass da auch nichts steht. Auch bei den Beschreibungen von Dermalpanzerung und Orthoskin steht nichts davon, dass sie nicht zur Behinderung dazuzählen.
mfG
Thunder
PS:
für sowas gibt es "Angesagtes Schießen zum umgehen der Panzerung" also -(Panzerung) Würfel und dann hat man schon eine Stelle getroffen wo keine Panzerung ist...Macht bei vollgepanzerten Personen aber keinen Sinn (z. B. mit militärischer Vollkörperpanzerung nebst Handschuhe, Stiefel und Helm). Laut GMV dürften solle NSC keine nicht-gepanzerten Bereiche haben. Naja, wie auch immer.
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Sonst würde jeder nur noch gezielte Schüsse auf Augen abgeben, und wenn die dann gepanzert wurden auf die Nase, oder in die Ohrlöcher oder sonst so einen Schwachfug versuchen
Oha. Da zeichnest du ein ganz schön negatives und meiner Meinung nach völlig überzogenes Bild an die Wand. Natürlich trifft man immer mal wieder auf Powergamer. Aber meiner Auffassung nach sind die anderen Spieler weitaus häufiger anzutreffen. Dass "jeder" sofort nur noch auf die Augen zielen würde, halte ich für eine lächerlich übertriebene Befürchtung. Immerhin gibt es auch Rollenspiele mit Trefferzonen (z. B. DSA) und da wird auch nicht dauernd mit Bogen, Wurfmesser oder Armbrust auf die Augen gezielt. Erstens haben die allermeisten Charaktere gar keinen Grund, ausgerechnet dorthin zu schießen und zweitens ist es gar nicht möglich, ständig die Augen zu treffen, insbesondere wenn man Salven verschießt oder auf andere Art mehrere Gegner bekämpft - oder stellt sich dein Charakter mit ner Uzi IV dahin und gibt fein säuberlich auf jedes Augenpaar eine Salve ab? Also ne. Ich spiele meist mit vernünftigen Spielern, die auf so eine Idee nie kämen. Zweitens achtet man in aller Regel eher weniger darauf, wohin man genau schlägt / schießt. Daher ist der Torso ja auch das meistgetroffene (und meistgerüstete) - da einfach das größte - Ziel. Die Wahrscheinlichkeit, die Augen des Gegners zu treffen ist so lächerlich gering, dass es gar nicht der Erwähnung Wert wäre. Und wenn du solche Spieler in der Runde hast, sag ihnen einfach dass du auf diese Weise nicht spielen willst und zur Not wirfst du sie halt raus, wo ist das Problem? Regeln sind immer nur soweit nützlich, wie die Gruppe sie nicht missbraucht, das gilt nicht nur für ein Trefferzonensystem. Und ja, ich bin eindeutig ein Fan von Trefferzonenregelungen und würde sie liebend gerne auch in SR sehen, aber das ist 'was anderes.
Ein gepanzerter Fingerhut am kleinen Zeh wird trotzdem IMMER die Augen mitbeschützen.In Wirklichkeit werden wir nie herausfinden, ob das wirklich so ist. Schließlich gibt es kein Trefferzonensystem in Shadowrun, sodass gezielte Schüsse auf die Augen nur indirekt möglich sind. Und in dem Fall kann man sich als Spielleiter doch immernoch entscheiden, wieviel Rüstung an der Stelle jetzt wirklich ist - und im Falle eines Angesagten Ziels (Augen) - falls das wirklich jemand brächte (und das irgendwie mir gegenüber durchboxen könnte) - dann hätte das Opfer da definitiv keine Panzerung, da würde ich mich einfach mal glatt über die Regeln hinwegsetzen. Sowas soll angeblich auch gehen. ;-)
mfG
Thunder
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Hi.
Wenn bei mir ein Troll mit offensichtlichen Ganzkörper-Replacement und maximierter Panzerung Amok läuft habe ich überhaupt kein Problem damit ihn durch ein ATGM-Team (Anti-Troll-Gaussrifle-Men) beschießen zu lassen.Kann man durchaus so machen (Raketenwerfer kannste aber auch weglassen und stattdessen nur mit dem Gaußgewehr auf ihn schießen. Die Panzerung wird halbiert und dann wird noch 4 abgezogen.... was will man mehr?). Allerdings würde ich persönlich in Anbetracht der Tatsache, dass es ja primär nicht um ein Spiel von Spieler gegen Meister sondern ein Spiel von Spieler mit Meister sein soll (zumindest habe ich das immer so aufgefasst), solche Chars einfach von vorneherein verbieten. Ist ja kein Aufwand, eben einen Charakter vor Spielbeginn zu überfliegen, ob sich da irgendwelche Powergaming-Attitüden verstecken (wie gesagt, ich habe nichts Grundsätzliches gegen Powergaming, nur sollte man in der richtigen Runde dafür spielen). Prävention statt Ingame-Bekämpfung.
* Powergamer ist jemand ,der den anderen den Spass am Spiel klaut weil er ihnen das Spotlight klaut,etcDafür muss man allerdings nicht unbedingt Powergamer sein. Es gibt auch ganz "normale" Spieler, die das machen.

mfG
Thunder
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Naja, wir entfernen uns langsam, aber allmählich vom eigentlichen Thema des Threads.
wenn du nicht wie Robocop rumlaufen willst, hast du:2*Beine: 8Panzerung
2*Arme: 8Panzerung
Schädel: 1Panzerung
Body: 2Panzerung
Für die 2 Kapazität, die pro Bein noch übrig sind, kann ich z. B. noch eine Sprunghydraulik St. 2 oder eine Hold Out Cybergun einbauen - wie gesagt, pro Bein.
Und wenn ich tatsächlich wie Robocop herumlaufen will, habe ich pro Arm noch 6, pro Bein 12 und im Torso 2 Punkte Kapazität übrig, die ich füllen kann mit was ich will. An Sicherheitsgerät kommt man mit den Cybergliedmaßen sowieso nicht vorbei und wenn schon ein Kampfmonster, dann kann man doch auch gleich ein nicht-gesellschaftsfähiges spielen.
Wenn ich alles in offensichtlich kaufe, komme ich so gerade eben auf 100.000 Nuyen für Gliedmaßen + Panzerung. Ich darf aber 50 GP für Ressourcen ausgeben, das entspricht 225.000 Nuyen, ich hab also noch knapp 125.000 Nuyen übrig für anderes Spielzeug. Wenn man die neuen Gaben und Handicaps aus dem "Runner's Companion" miteinbezieht kann ich mich sogar noch für zusätzliche 30.000 Nuyen verschulden - spätestens das sollte für die meiste zusätzliche Ausrüstung locker reichen.
Trotzdem hast du das Essenzproblem, sprich nur 1IP usw. sinnvoll ist sowas sicherlich nicht...Es stimmt natürlich, dass man die Cybergliedmaßen sowieso nicht komplett zusammen bekommt (6,25 Essenz zusammen), die muss man dann schon in Alphaware kaufen.
Selbst wenn man nicht ganz so übertreibt und sich nur den Torso, ein Bein und einen Arm kauft und mit Panzerung ausrüstet, sind das 16 Punkte Panzerung für gerade einmal 3,5 Essenzpunkte (Standard-Cyberware). Und dann hat man immernoch mindestens 1,5 Essenz für anderes Spielzeug übrig - und Geld massig.
Also ganz so dumm wie du es hier darstellst, ist das bei weitem nicht. Und wer braucht bitteschön Attributserhöhung wenn man soviel Blei frisst wie ne Vektorschubmaschine?
mfG
Thunder
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Wöllte ich laut meiner SL eine Signalstufe von 4 haben, benötige ich eine externe "Antenne". Ein Signal von 6 wäre nur dann möglich, wenn ich eine Antenne von der Größe eines Telefonmastes hätte (Siehe Tabelle - gleiche Seite - unten). Ist das ebenfalls korrekt?
Klarer Fall von "auf dem Regelwerk geschlafen". ;-)
Grundsätzlich sollte man den gesunden Menschenverstand einschalten, insbesondere als Spielleiter. Wenn da steht, dass das Fairlight Caliban eine Signalstufe von 5 hat, dann steht das ja nicht zum Spaß, sondern weil irgendjemand aus der SR-Redaktion sich gedacht hat "Hm, ja so ein teures Teil für 8.000 Nuyen kann auch Signal 5 haben". Warum sonst sollte man soetwas in einer Tabelle veröffentlichen?
Ich würde das eher so auffassen: Das eine sind realistisch geschätzte Sendeleistungen von bestimmten Gegenstände (Sendemast, Satellit, etc.) und das andere sind hochkomplizierte Geräte (Kommlinks), vollgestopft mit exklusivster Hardware. Natürlich kann ein Kommlink problemlos eine Signalstufe von 5 (oder sogar mehr) haben, wie sollten denn sonst Polizisten auf Streife mit ihrer Zentrale kommunizieren? Die schleppen sicherlich nicht ständig eine 2 Meter-Antenne mit sich herum.

mfG
Thunder
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Oh, Entschuldigung. Das mit der Kapazität habe ich tatsächlich übersehen.
Die 2 Punkte Panzerung, die der betreffende Charakter dann weniger hat, machen aus dem Würfelpool von 40 Würfeln dann einen Würfelpool von 38 Würfeln. Dann ist die Welt ja wieder in Ordnung.
Warum sollte man etwas nicht bekommen, bloß weil es Verfügbarkeit 20 hat? Mit entsprechenden Kontakten und einem entsprechenden Mehraufwand an Nuyen lässt sich sowas sicher kriegen.
Und dein Argument, dass es "deutlich bessere Sachen" gibt, die man in Cybergliedmaßen einbaut, halte ich für fragwürdig. Was gibt es für eine bessere Lebensversicherung als 40 - Verzeihung, ich meine natürlich 38 - Würfel für Schadenswiderstandsproben zu haben?
mfG
Thunder
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Jupp.
FALLS er Schaden bekommt, ist der natürlich geistig ... aber ein Troll mit einer großzügigen Konstitution von 10, einem Urban Explorer Overall (6/6) und festen 24 Punkten durch Cybergliedmaßen-Panzerung wäre bei satten 40 Würfeln für Widerstandsproben. Und die Wahrscheinlichkeit, dass er damit nicht sämtlichen Schaden 'runterwürfelt, ist extrem gering.
Natürlich kann jede Runde spielen wie sie will und in einer Runde, die sich eher an hohen / extremen Werten orientiert kann das durchaus in Ordnung sein. Aber auf der RatCon z. B. würde ich als Meister so jemanden nicht mitspielen lassen - oder zumindest nicht mit dem Charakter. Selbiges gilt auch für die P&P-Runde, in der ich gelegentlich leite.
mfG
Thunder
PS: Mir fällt grade ein, dass ja jedes Cybergliedmaß +1 Kästchen auf dem Schadensmonitor addiert, aber leider nur auf dem körperlichen. ;-)
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Hi.
und wieso sich die meisten gruppen da selbst limitieren, ist mir schleierhaft, ehrlich gesagt . .Weiß nicht, aber könnte ja sein, dass der eine oder andere Meister 'was gegen Chars mit 24 fixen Rüstungswürfeln, zusätzlich zur getragenen Rüstung und zur Konstitution.
mfG
Thunder
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Hi.
Ich weiß, dass es nach den Basisregeln keine Trefferzonen in Shadowrun gibt, aber irgendwie lies es sich so.
Wenn ein bestimmtes Glied für eine Probe vrewendet wird (zum Beispiel ein Angriff mit einem Cyberarm), so wird das Attribut dieses Gliedes (natürlich oder vercybert) verwendet; ansonsten wird der Durchschnitt (abgerundet) aller an der Aktion beteiligten Gliedmaßen verwendet. [...]Interpretation: Vorausgesetzt, Panzerung zählt zu den Attributen eines Cyberglieds, müsste bei einer Schadenswiderstandsprobe doch der Durchschnitt des entsprechenden Attributs aller beteiligten Cybergliedmaßen verwendet werden. Wenn also jetzt jemand mit einem Torso, beiden Beinen und beiden Armen Panzerung 4 hat und eine Schadenswiderstandsprobe macht, müsste er den Durchschnittswert, also 4, als Würfel dazubekommen. Mit anderen Worten: Die Panzerung wäre relativ nutzlos, zumindest in einem Spielsystem ohne Trefferzonen.
Andernfalls käme man mit Panzerung 4 jeweils in zwei Cyberbeinen, zwei Cyberarmen, einem Cybertorso und einem Cyberschädel auf eine Gesamtpanzerung von 6 * 4 = 24 (für gerademal 7.200 Nuyen) - zusätzlich zu sonstiger Panzerung wohlgemerkt.
mfG
Thunder
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Hallo.
Ich würde dazu tendieren, den eigentlichen Schaden der Todeskralle einfach unangetastet zu lassen und entsprechend dem Elementaren Schlag einen entsprechenden Effekt hinzufügen. Eine Kombination von Todeskralle + Elementarer Schlag (Elektro) würde dann zum Beispiel gemäß den Regeln zu einer Schock-Probe seitens des Opfers führen und die Rüstung modifizeren (wenn mich nicht alles täuscht). Todeskralle in Kombination mit Elementarer Schlag (Sand) könnte eine Niederschlags-Probe erfordern und eventuelles mechanisches Kampfgerät beeinträchtigen etc.
mfG
Thunder

Cybergliedmaßen
in [SR4] Regelfragen
Posted
Hi.
@Rasumichin
Nagut, ganz davon abgesehen, dass es ja durchaus im Sinne des Erfinders ist, dass die meisten NSC den Charakteren im Kampf unterlegen sind, halte ich es trotzdem für unrealistisch, dass ein optimierter 400 GP-Straßensamurai 6 oder gar 8 Gegner in einer einzigen Kampfrunde niedermäht. Und selbst wenn, benötigt er dafür entweder irgendeine Form von Flächenwaffen (Granaten, Raketen, flächenwirksame Zauber ...) oder Waffen mit einer sehr hohen Schussfrequenz (Sturmgewehre, Maschinengewehre, Railguns ...). Und selbst als Straßensam läuft man nicht permanent mit nem Maschinengewehr oder nem Raketenwerfer herum, zumindest kenn ich das nicht so.
Ich meine, es wird schwer, überhaupt 6 einzelne Ziele zu treffen. Immerhin gibt es für jeden zusätzlichen Gegner in der selben Kampfrunde schon einen Malus von -2, macht für den 5. Gegner also schon -8, für den 6. Gegner -10 (für den 8. Gegner sogar -14) Würfel (zur Erinnerung: Wenn die Mali größer sind als der Würfelvorrat ist kein Würfeln möglich). Dann die üblichen Modifikationen wie Angreifer in Bewegung (z. B. wenn er sich in den Nahkampf mit dem Angreifer begeben will), nochmal -2. Schlechte Sicht ebenso (sind natürlich alles FALLS-Bedingungen). Dazu kommt noch der Rückstoß, der nicht in jedem Fall gänzlich aufgefangen werden kann (bei vollautomatischen Salven immerhin -9).
Ganz davon abgesehen: Selbst wenn der entsprechende Straßensamurai wirklich 6 Gegner in einer Kampfrunde (!) erledigen könnte, dann kann er das nur mit sehr viel Würfelglück. Und dass man konstant sehr viel Würfelglück hat (um diese Statistik auch über einen längeren Zeitraum zu erhalten), habe ich noch nicht erlebt. :-)
Ich halte 3 Gegner pro Runde schon für eine gewagte Aussage, vor allem sie auch wirklich zu TÖTEN und nicht nur zu TREFFEN.
@Tycho
Allerdings steht nirgendwo, dass die Rüstungen von ballistischen Schilden sich kumulativ verhalten. Vermutlich, weil niemand auf die Idee käme, dass ein Mensch mehr als ein ballistisches Schild gleichzeitig tragen will/kann.
Jedenfalls steht in der Beschreibung, dass entweder die Panzerung des Schilds oder die getragene Panzerung (Cybergliedmaßen) zählt, nicht beides. Also kann er sich die Schilde auch gleich sparen. Vor allem, weil ihm das in erster Linie Nachteile bringt (-6 auf alle körperlichen Proben).
mfG
Thunder