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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. So. Hallo. War lecker gestern. Es kam mir alles sehr 'spanisch' vor. - PAELLA !!! - Zum Spiel. Die Bibel-Stellen waren leicht mühsam für mich diese herauszusuchen. Ich habe aber richtig Spass an so etwas. Das Tüfteln und die Entwicklung solcher Handouts ist geil. Ich denke, nachdem wir uns schon einige Zeit kennen, dass Ihr meine Art voll und ganz teilt und auch Spass an solchen Handouts habt.
  2. Als Rick versucht sich aus dieser unangenehmen Situation zu befreien, fällt ein gefalteter Zettel auf den Boden. Gefalteter Zettel...
  3. Nicht och, Nyre. Es macht ALLES Sinn. Ich bin heute etwas kürzer angebunden als sonst. Sorry. Vermutlich erst heute Abend wieder. Gegen später. Ich führe meine Welt (Spitzname meiner Freundin) heute zum Essen aus. Ich poste aber gleich noch etwas...
  4. Nichts hat sich im Raum verändert. Der Boden, die Wände, die Gegenstände. Alles gleicht dem, was vor Minuten noch war. Unbewegliches, totes Material. Hart, kalt und leblos.
  5. Juhu. Tod. Ende. Aus. Ist es das, was Matilde will? Fangen wir dann was Neues an??? Und Ihr werdet nie von mir die Lösung erfahren! Aber Ihr dürft dann Art fragen... Hehe... Nein. Das wollen wir doch nicht?! Oder?
  6. Rick kann beides. Gehen halt nur wie mit Klebstoff an den Füssen. Und NEIN! Kein Metallkragen. Aber nächstes Mal behalte ich die Lösung wohl besser für mich. SCHMOLL...
  7. "Matilde, Du wirst mit Sicherheit die richtige Entscheidung treffen. Die richtige Entscheidung für DICH! Für Dich und nur für Dich."
  8. Als Rick zur Tür geht, merkt er, dass seine Beine unerträglich schwer werden. Jeder Schritt Ist mühsamer und anstrengender als der zuvor.
  9. "Das musst Du entscheiden. ICH bin nur ein Arzt. Ich weiss nicht, was Du erlebt hast. Ich kann nicht sagen, was ist oder war. Ich kann es noch nicht einmal erahnen. Ich weiss nicht, ob etwas richtig ist oder falsch. Ich weiss nicht, ob etwas gut oder böse ist. Ich kann das Ganze überhaupt nicht durchblicken."
  10. Marc faltet seine Hände vor der Brust. "Du hast ein traumatisches Erlebnis durchlitten, Matilde. Sehr wahrscheinlich mehrere. Und womöglich bist Du Dir dessen noch nicht einmal wirklich bewusst. Was das war, kann ich nicht sagen, ohne Dich zu analysieren, aber das hat eine starke psychische Verletzung und eine seelische Erschütterung bei Dir ausgelöst. Eine derartige Erschütterung kann zum Beispiel durch weiterwirkende Reste von Verlust, Schmerz, Schuld, Kampf, Flucht oder durch Erstarrung entstehen. Verstehst Du, Matilde?"
  11. "VIELLEICHT ?" Marc legt den Kopf leicht zur Seite und erforscht Deinen Ausdruck in Deinem Gesicht. "Für Dich ist 'Alice' ein lebendiges Wesen, das Dir einerseits anvertraut wurde, um es zu beschützen, das für Dich andererseits aber auch als Beschützer fungiert." Marc lächelt. Ermutigend? Mitfühlend? Mitleidig? "Du kannst Dich um das Kind sorgen und es betreuen. Andererseits brauchst Du das Mädchen aber auch, um bei Unsicherheit oder Alleinsein eine gewisse Geborgenheit zu finden. Sie dient der Projektion Deiner Erwartungen und Deiner Sehnsüchte."
  12. "Dann ist das Kind für sein Alter sprachlich überaus weit entwickelt, findest Du nicht?"
  13. "Du hast erzählt, Ricks Alice sei drei bis vier Jahre alt? Und sie hat viel mit Dir gesprochen? Ja? Dass heisst, sie hat nur kurze Sätze geredet? Und sie hat oft gestottert? Und immer 'warum' gefragt? So etwas tun kleine Kinder nämlich. 'Warum tust Du das?', 'Warum gehen wir dahin?' Warum ist es so dunkel?' Das hat sie Dich doch fortlaufend gefragt, oder? ODER MATILDE ?"
  14. Das Kompliment für Lindstroms Zettel kann ich leider nur bedingt annehmen. Das meiste stammt aus einem Blog für angehende Selbstmörder und wurde von mir verändert, erweitert, gekürzt und zurecht geschnitten.
  15. Bevor Du die Tür erreichst, springt Marc vor den Ausgang und blockiert diesen. "SSSTTTOOO PPP" Marc stellt sich mit ausgebreiteten Armen vor die Tür. "ICH LASSE DICH HIER NICHT HERAUS!" Er schaut auf Deine Waffe. Matilde! Dann schaut Marc Dir in die Augen. "Nur über meine Leiche!" Sein Blick ist unsicher. "Töte mich, Matilde, wenn Du es tun musst."
  16. Ich liebe die Chars. Und auch die NPCs !!! Weiter geht's. Erst Matilde und dann Rick ?!!!
  17. Dann wirft Freya die restlichen Zettel in die Luft, so dass diese wie Konfetti herabregnen. - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Man existiert nur noch, damit andere nicht einsam im Wahnsinn versinken. Man versucht nur noch, nicht allein zu sein, um sich abzulenken, denn Einsamkeit bedeutet Wahnsinn. Doch Niemand denkt an Dich. Jeder denkt nur an sich. An das eigene Überleben. Daran, nicht dem Wahnsinn zu verfallen. Doch allein schon der Versuch ist ein Fluch. Erster Schritt auf dem Weg zur Verdammnis. Erste Drehung im Tanz mit dem Wahnsinn. Sie denken alle nur an sich. Es ist normal! Jeder macht es so. Ich ja auch! - - - - - - - - - - - - 04 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Aber was kann man dagegen machen? Wegrennen? Wie weit? In welche Richtung? Wohin? Man ist doch sowieso schon in ein viel zu tiefes Loch gefallen und wird da nie wieder rauskommen. Für immer allein. Es wird alles Gute im Leben weggenommen. Aber welches Gute? Alles hat einen Hacken! Ich beginne durchzudrehen. Ich werde in der Psychiatrie landen und mich irgendwie kaputt machen. Obwohl? Ich hab mich schon kaputt gemacht! Es ist alles zu spät! Es tut mir leid. Es tut mir alles so leid. Tausende und Abertausende von Fehlern, die mein Leben ausgemacht haben. Ich mache alles falsch! Wo liegt der Sinn? - - - - - - - - - - - - 05 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Was hätte ich nicht alles dafür getan, auch nur einen meiner Fehler rückgängig machen zu können. Aber es geht nicht! Es geht nicht mehr! Es ist alles zu spät! Viel zu spät! Zu spät für mich und zu spät für die anderen. Es hat alles keinen Sinn mehr! Es ist nur noch eine Frage der Zeit! Ich warte und warte und es wird nicht besser. Es wird nur immer noch schlimmer! Du kannst Niemanden trauen! Du bist völlig alleine den Qualen ausgesetzt! Und du wünscht dir nur noch, dass dich irgendwer befreit. Aber du bist alleine. Niemand denkt an dich! Wozu auch? - - - - - - - - - - - - 07 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Er wird es Dir auch sagen! Du musst nur ganz genau hinhören. Hörst Du diese Stimmen? Wie sie mit Dir reden? Vertraue mir - Sie sind da! Sie sind überall! In den Wänden, in der Erde, im Wasser, in der Luft, im ewigen Feuer, ... sie sind überall! Höre auf sie. Und tue genau das was sie Dir sagen! Töte! Bringe alle diese Wahnsinnigen um. Lass sie vorher noch um Gnade betteln und dann schlachte sie weg wie Vieh! Reisse ihnen sämtliche Organe heraus und mache ihre Körper unkenntlich. Zerstückele sie! Es befreit Dich von den Schmerzen! Das ist das Leben! Denk daran! - - - - - - - - - - - - 09 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Und tue es immer wieder! Und zum Schluss, mache das selbe bei Dir! Zerstückele Dich! Zerstückele vor allen deine angeblichen Freunde! Aber es sind nicht deine Freunde! Sie haben Dich nie verstanden. Nur verlacht. Denn sie sind vollkommen anders. Höre wie sie über Dich reden, wenn Du nicht in ihrer Nähe bist! Sie glauben Dir nicht! Aber ihr werdet es noch sehen! Ihr kommt auch mal an die Reihe! Man hofft es bald, aber es wird wohl kaum klappen! Stattdessen wird einer von uns dran glauben müssen. Aber ich sage es Dir, ich sage es Euch allen: Ihr werdet nicht entkommen! - - - - - - - - - - - - 10 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Und was machst Du ohne uns? Vertrocknest an der Hitze der Wahrheit! Abhängig von den anderen! Ist es nicht furchtbar? Von diesen elendigen Versagern bist Du abhängig! Aber ja nicht von einem einzigen! Von allen! Also zerstöre die, welche Dich zerstören wollen! Beeile Dich, sonst ist zu spät und sie haben gewonnen! Sie werden sowieso gewinnen! Und Dich dann dort liegen lassen. Dort, in dem dunklen Loch Deiner Seele. Und dann? Dann kannst Du richtig loslegen! Dann endlich kannst Du Dich richtig an allen rächen! Und Rache ist etwas wundervolles! Geniesse den Tag an dem Du so weit bist! - - - - - - - - - - - - 12 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Vernichte Sie dann alle! Schleich Dich in Ihre Köpfe und mache auch ihre Seele kaputt. So, wie sie einst Dich zerstörten! Du wirst es nicht berreuen! Was ist denn auch schon Reue? Hat sie jemals jemand gespürt? Hier, in dieser Gesellschaft darfst Du einzig alleine nur an Dich denken! Glaube mir, es ist wirklich das Beste! Tue das. Ja, genau das, was schon immer in Deinen Träumen vorging! Es wird dir helfen! Du bist Deine einzige Hilfe! Erwarte nichts von anderen! Was wissen die denn schon von Dir? Glaubst Du wirklich sie könnten Dich auch nur im geringsten verstehen? Hat auch nur einer die leiseste Ahnung? - - - - - - - - - - - - 13 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Sie sind alle zu sehr mit sich beschäftigt. Aber suche ihr Unterbewusstsein auf. Blicke hinein und lass Dich nicht blenden! Du bist verloren, wenn Du dies tust! Glaube nur Dir selbst, aber denk an meine Worte. Du wirst Dich dran erinnern, wenn es zu spät ist! Es ist sowieso schon jetzt alles zu spät! Du kannst nichts ändern! Du nicht und auch kein anderer! Du kannst nichts verändern, nur zerstören! Mache alle anderen fertig! Nur Du bist für Dich wichtig! Vergiss alle anderen! - ...und das Ende wird kommen... es dauert nicht mehr lange... nein... wirklich nicht... es ist alles zu spät... und es wird alles schlimmer. - - - - - - - - - - - - 14 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Viel schlimmer... Du kannst es nicht mehr verhindern... nicht heute, nicht morgen... die Nacht ist der Tag, der Tag ist die Nacht. Verborgen im schwarz... einsam, verlassen aber in Sicherheit... doch so allein... es gibt keinen Ausweg... wo ist die Erlösung... ich will hier raus... raus aus dieser Welt... zurück in meine eigene... oder bin ich da schon?... vernichte die Unendlichkeit... gehe in die Ewigkeit... verlasse das Leben und finde die Freiheit... das Leben beginnt mit dem eigenen Tod... doch ist es dann schon zu spät? ...es ist alles zu spät... ich bin an allem schuld... dieses Leben bestraft mich... was habe ich denn gemacht? - - - - - - - - - - - - 15 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Was habe ich nur getan? Wie ist es nur dazu gekommen? Was hätte ich tun können? Was hätte ich tun müssen? Hätte es etwas daran geändert? Des Glückes Ende naht... es ist aus... aus und vorbei... einen Sinn zu suchen macht keinen Sinn... es gibt ihn nicht... oder doch? Was ist es? Gibt es eine Antwort? nein... Niemand antwortet auf die Fragen... Niemand antwortet überhaupt... Niemand ist dazu in der Lage... Alle sind blind und taub... Oder bin ich der Blinde? ich weiss es nicht... nur was in meinem Kopf vorgeht... Ist mein Denken falsch? - - - - - - - - - - - - 16 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Oder ist das doch alles völlig egal... alle Menschen werden sterben... die einen früher, die anderen später. Aber hier -hier werden alle bald sterben... sehr bald... Was ist richtig und was ist falsch? Ich habe falsch gehandelt, weil ich nicht gehandelt habe. Ich habe weggeschaut. Nichts getan. Weggeschaut. Nichts unternommen. Es tut mir so leid. Es tut mir so unendlich leid. - - - - - - - - - - - - 17 - - - - - - - - - - -
  18. Freya nimmt die Zettel von Matilde zurück und lässt diese dann achtlos auf den Boden fallen. Dann knüllt Freya zwei Blätter zusammen und wirft sie nach Matilde. "Da! Lies! LIESS ES!" - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Ihr werdet elendig untergehen in einem grossen Haufen aus Leichen. Es ist zu spät, man kann nichts mehr tun. Ich weiss es. Er hat es mir gesagt. Und er - er lügt nicht. Er weiss alles und bestimmt alles. Er ist das Böse in uns. Jeder trägt es in sich. Er ist das Böse in mir. Ich trage es in mir. Es wird alles sterben! Aber weshalb? Wieso ist alles so wie es ist? Hat den überhaupt irgendetwas Sinn? Es ist doch alles verlohren! Es ist zu spät! Niemand kann noch irgendetwas sinnvolles tun. - - - - - - - - - - - - 02 - - - - - - - - - - - - - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Nichts mehr tun, ausser abzuwarten und sich dabei selbst zu zerstückeln. Sich in winzige Teile zu zerschneiden und die Stücke im Dreck zu verteilen. Und nur diese Teile kann man den anderen, die dereinst nach uns kommen werden, als Andenken hinterlassen. Aber wozu das alles? Man ist doch jetzt schon vergessen! Man ist noch nicht einmal mehr man selbst. Man ist ein anderer. Jemand, den man nicht kennt. Jemand, den man nicht erkennt. Jemand, der man nicht sein will, in dessen Haut man aber steckt. Man steckt in einer anderen Haut und dies nicht nur im metaphorischen Sinn. - - - - - - - - - - - - 03 - - - - - - - - - - - -
  19. "Und hier." - - Donnerstag, 24.12. - - - - - - - - - - - Stellt Euch lieber gleich auf seine Seite. Er ist stärker! Er wird Euch alle holen! Und nun? Sag mir, was machst du nun? Du hast einfach keine Chance! Du wirst ihm genauso wenig entkommen, wie jeder andere hier auf Erden! Flüchte! Versuche noch einen Tag länger zu leben! Versuche Dich zu verstecken und zu verkriechen. Aber glaubst Du im Ernst Du wirst es schaffen? Ausgerechnet DU? Was glaubst Du denn? Du bist ein Nichts! Nur einer unter vielen! Es fällt doch gar nicht auf, wenn Du weg bist! Ein einziger Tropfen im riesigen Meer! Du bist nichts wert! - - - - - - - - - - - - 11 - - - - - - - - - - - -
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