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Der Läuterer

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Everything posted by Der Läuterer

  1. Der Wagen rutscht und schliddert. ... Dreht sich. ... Schliddert. ... Und rutscht weiter. ... Ein lautes Signalhorn ertönt von vorne, wie das Nebelhorn eines grossen Dampfers. ... Der Schneepflug vor Euch wirft den Schnee und das Eis zur Seite. ... Schwere Eisplatten zerbrechen... Werden zersplittert... Und zermalmt. ... Einem Eisbrecher gleich. ... Dicke Schneeklumpen... Zusammengebacken von Sonnenschein und Frost... Schwer wie Felsen... Geschleudert hierhin und dorthin... Wie von den blind-wütigen Trollen Norwegens. ... Die Spitze des Pflugs fliegt auf das Taxi zu, wie die Spitze einer Harpune auf das Herz eines Wals im Nord-Atlantik. ... Wolken aus Schnee werden hochgewirbelt. ... Weiss. Alles weiss. Weiss in weiss. ... Wie die Gischt im Meer. Wie die Fontäne des Wals. Wie ein weisser Wal. ... Clive verliert im Font das Gleichgewicht. Er wird gegen die Tür auf der Fahrerseite geschleudert. Ein Knacken. ... Doch nicht die Knochen... Der Türriegel... Er bricht... Clives Rücken schmerzt vom Prall gegen die Tür... Feurig durchzuckt es die angespannte, alte Muskulatur... Die Tür fliegt auf. ... Kalte Luft strömt schnell ins Innere. ... Clive wird fast aus dem Automobil geschleudert... Doch seine Finger halten den Haltegurt am Himmel fest umschlungen... Verkrampft... Seine Muskeln spannen sich abrupt an... Sehnen dehnen sich... werden überansprucht... ... Doch Clives alte Muskeln erinnern sich... Wozu sie einst befähig waren... Zu Zeiten der Jugend... Und halten der Überbeanspruchung nicht stand. ... Alexander gähnt... Ist wach... "Maaamaaa." Und umklammert eine Strähne von Matildes Haaren. Schmerz durchzuckt Matildes Kopfhaut... ... Matilde, Alexander umschlingend, wird zum Opfer der Physik... Ein Spielball der Fliegkraft... Prallt gegen die Rückenlehnen der Vordersitze... Eingerollt um den Sohn... Schutz spendend... Wie ein Kokon dem Schmetterling. ... ... ... Doch im eisigen Winter ist kein Platz für einen Schmetterling...
  2. @Puklat zu 1) Penhew ist Richtung Ausgang gegangen, nachdem er Dich einlud. Die genaue Uhrzeit ist 15.39! zu 2) Du siehst einem Torwächter und einen Schlüsselmeister. zu 3) Ja. Morgen und übermorgen sind erneut Besichtigungstage.
  3. Euer Taxi schliddert... und... der Fahrer erschrickt. Ein ersticktes "Ahhhrghhh. Neiiiiiiiiiin." Instinktiv reisst der Mann seine Arme vor das Gesicht, um sich zu schützen... Während sich, erst die Front des Taxis und dann die Fahrerseite, der Pflugschar des Schneepflugs weiter nähert, ohne merklich an Geschwindigkeit zu verlieren. Eine Frau springt vor dem Taxi in Sicherheit, die ihr eine grosse Schneewehe verspricht. https://s-media-cache-ak0.pinimg.com/236x/2f/f2/e8/2ff2e810c9148d7158bbece9c1aa56d1.jpg
  4. "Draussen steht ein Krankenwagen, mein Herr." Der Polizist scheint von der Trödelei genevt zu sein. "Wenden Sie sich an die Sanitäter... die halten Decken bereit." Der Polizist drängt Euch weiter Richtung Aussentür. "Wir haben hier wesentlich wichtigere Dinge zu regeln."
  5. Normal geschafft bzw. nicht, oder? Dann warte ich noch auf Joran.
  6. So, Nyre + Joran... Bitte 1x ST und 2x GE, jeweils.
  7. Wunderschön, Joran. Ich denke, das ist jetzt der richtige Zeitpunkt... ... um ein Päuschen zu machen. Kleiner Cliffhänger? Nyre wird mich dafür lieben! Oder auch nicht!
  8. Der Fahrer lacht erneut. "Das ist ja heute mal ein richtiger Glückstag." Der Mann dreht sich zu Dir um. "Danke, Madame." http://bangshift.com/wp-content/uploads/2014/12/caterpillar.jpg
  9. Der Fahrer lacht. "Keine Ahnung, Madame. Aber ich plane es zu schaffen." Die nächste Kurve. Diesmal nach links. Das Heck des Automobils bricht aus. Der Wagen steht kurz quer. Doch der Fahrer lenkt dagegen. Ein kurzer Stop. Der Wagen steht. Der Motor heult auf. Die Reifen drehen durch. Schnee und Eis werden von den Rädern nach hinten geschleudert. Dann haben sie wieder Haftung. Der Wagen macht einen Satz nach vorne, wie ein bockendes Pferd und ist dann wieder unterwegs. Erneut in der Spur. Auf dem Weg in die weisse Pracht glänzenden, frostigen Schnees. "Keine Sorge. Ich bin Profi."
  10. "Werte Dame, so schnell konnte ich noch nie Geld verdienen. Wenn Sie verstehen, was ich meine." Der Mann lacht.
  11. Der Verkehr ist unerbittlich. Unerbittlich langsam. Eine zähe Blechlawine zwischen den Schneebergen am Strassenrand. Der Verkehr fliesst zäh dahin. Doch zumeist stockt und steht er. Das Sonnenlicht spiegelt sich auf der vereisten Fahrbahn und blendet. Das Taxi biegt unerwartet nach rechts ab. Weg von den grossen und breiten, aber vom Verkehr verstopften Strassen. Schmalere Strassen entlang, mit weniger Verkehr, dafür aber mit mehr Schnee am Strassenrand und auf der Fahrbahn. Der Fahrer tritt gut aufs Gas. Und der Wagen saugt gierig am Sprit. Mehr als einmal rutscht der Wagen auf dem tückischen Belag weg, ohne jedoch auszubrechen. Der Fahrer hat den Wagen scheinbar voll unter Kontrolle.
  12. Muahaha!!! Wer braucht schon eine Mutter, wenn es auch eine Amme tut. Eine Grosse Alte Amme z.B. Shag Niggy... Die aus den Wäldern. Sie hat doch schon 1000 Junge... eines mehr oder weniger, was macht das schon. Und dann erst ihre Milch... lecker... süffig... nahrhaft... und mit so viel Mythos-Spurenelementen. Wech geile Idee. Das muss ich umsetzen!!! Danke Nyre.
  13. Nein. Die wollen den Kleinen ins Mythos-Internat stecken. Erziehung ist der Schlüssel für alles.
  14. Wer weiss schon, ob Ihr irgendein Taxi gerufen habt, oder ob ein bestimmtes Taxi direkt auf Euch gelauert hat?
  15. Ihr überbietet einander in Euren Posts. Ich fange gleich an zu regnen. Da mag ich als SL keinen mehr umbringen. Oder vielleicht alle auf einmal... Und BUUUM!
  16. Du meinst Dich, oder? Ich fühle mich noch nicht alt. Und Nyre schrieb: 50 sei das neue 30.
  17. Jetzt wird Matilde echt düster. Schöner Post, Nyre. Vergiss nicht, auch im Auktionshaus noch ein wenig weiter zu machen.
  18. @Joran Hans hat dem Fahrer die Adresse des Büros genannt. Das muss Clive nicht unbedingt wissen.
  19. "Es ist weg." Hans Stimme ist ruhig. "Wer oder was auch immer das war." Hans lässt Matilde in das Taxi einsteigen. Dann reicht er ihr Alexander. Schliesslich wendet sich Hans an Clive. "Fahren Sie mit meiner Frau, Doc. Ich werde dem Wagen in unserem hinterher fahren und feststellen, ob Ihnen jemand folgt. Der Wagen steht gleich ums Eck." Dann wendet sich Hans dem Fahrer des Taxis zu. "37 Tottenham Court Road." "Hier. Ein Pfund für Sie." Hans steckt dem Mann einen Geldschein zu. "Ein weiteres Scheinchen, wenn Sie die Strecke bei dem Verkehr unter 10 Minuten schaffen." Dann klopft er zweimal aufs Dach "Los. Beeilung." und ist auch schon verschwunden.
  20. Hans zuckt unwillkürlich unter der Ohrfeige zusammen. "Was?"
  21. Im selben Moment wird die Tür des Auktionshauses laut und grob aufgestossen. Zwei Polizisten betreten die Räumlichkeiten. Ihre Schritte hallen auf dem Steinfussboden. Einer der beiden Polizisten ist der Mann, der schon einmal hier im Haus war. Beide Metro-Polizisten halten einen Revolver in der Hand und deuten mit jeweils dem anderen Arm auf Euch und die anderen umstehenden Besucher. "Hören Sie!" Der eine Polizist blickt sich um. "Ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit. HÖREN SIE MIR ZU!" Die grosse Anspannung ist beiden Männern im Gesicht abzulesen. "Die Angelegenheit ist so gut wie überstanden. Ein Verbrecher ist aber noch auf der Flucht. Die anderen befinden sich in Gewahrsam." "Wir möchten Sie bitten, das Gebäude in Ihrem ureigenen Interesse so schnell wie möglich zu verlassen und sich in Sicherheit zu bringen. KEINE PANIK BITTE. Sobald alle das Gebäude verlassen haben, wird der Besitzer die Türen verschliessen, damit der Verbrecher sich hier nicht verstecken kann. BLEIBEN SIE RUHIG." Die beiden Polizisten gehen mit ausgebreiteten Armen hinter den Besuchern her und geleiten alle in Richtung Ausgang. "Bitte folgen Sie auch den Anweisungen der Kollegen auf der Strasse." "Bitte die Herrschaften. Verlassen Sie langsam und ruhig das Gebäude." "Beeilen Sie sich bitte. KEINE PANIK. Aber bitte beeilen Sie sich." "Keine Angst, die Herrschaften, wir haben alles im Griff." "Beeilen Sie sich bitte. KEINE PANIK. Der Verbrecher wird nicht weit kommen. Seien Sie unbesorgt." "Gehen Sie dicht an den Häusern entlang. Beeilen Sie sich bitte. Und überqueren Sie nicht die Strasse."
  22. Ein Mitarbeiter greift Wentworth unter die Arme, um ihm Halt zu geben, und damit er die Vitrine mit dieser alt-ägyptischen Kostbarkeit nicht umstürzt. Ein Schaden an der Totenmaske wäre nicht wieder gut zu machen und unbezahlbar. "Hey Sie! Was machen Sie hinter der Absperrung?" Kräftige, schwielige Arbeiterhände greifen Wentworth ins Gesicht und klatschen ihm einige Male auf die Wange. "Hey Sie! Werden Sie mir hier nicht ohnmächtig. Verstanden? Haben Sie mich verstanden? Hören Sie mich?"
  23. Lord Penhew lächelt Ove an. Sein Blick ist angefüllt mit väterlicher Zuneigung und Wärme. "Das sind ja mal viele Fragen, Herr Eklund." "Und wenn Sie meine Einrichtung so sehr schätzen, Herr Eklund, dann kommen Sie doch morgen nachmittag einfach ebenfalls zum Kaffee in der Stiftung vorbei. Am Nachmittag? Ich führe Sie dann ein wenig herum und kann mich ganz Ihren Fragen widmen. Was halten Sie davon?"
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