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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Die drei Akademiker unterhalten sich weiter. "Was mich wirklich wundert ist, dass das gute Stück noch nicht beschlagnahmt wurde. Wenn mich meine Kenntnisse der Gesetzeslage nicht täuschen, dann müsste der Zoll es konfiszieren, sobald die ägyptische Regierung Ansprüche anmeldet. Es wird bei einem Streit um die Maske nicht um Kunst, sondern vor allem um Politik, gehen." "Ich bin immer noch an der Geschichte interessiert, wie dieses Relikt von Ägypten nach London kam. Der Weg hierher in die Vitrine ist bestimmt noch interessanter, als die archäologische Grabung selbst." "Die Leute von der Antikenverwaltung haben sicherlich auch geschlafen, d.h., dass sich die Franzosen vielleicht auch noch einmischen werden." "Ganz sicher werden sie das sogar. Der Service des Antiquités d'Egypte lässt nicht mit sich spassen. Die werden das nicht einfach so hinnehmen. Bei einer der üblichen Teilung der Funde, wie sie vor dem Krieg üblich war, wäre die Maske nie ausser Landes gekommen. Das hätten Männer wie Gaston Maspero oder sein Nachfolger Pierre Lacau mit Sicherheit verhindert." "Sollte der Archäologe ausfindig gemacht werden können, der das gute Stück einst ausgrub, ohne den Fund zu melden, dann wird der nie wieder seinen Spaten in ägyptischen Sand stecken dürfen." -
Hudson und Amalia bekommen das Gespräch der drei Männer mit, die vor der Vitrine stehen.
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@Puklat Dein Paket ist Donnerstag angekommen. Meine Freundin hatte es im Auto und fuhr 2 Tage damit herum. Also, alles super. Gut angekommen. Und nochmals danke.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
In all dem Gedränge ist der Inhalt der Vitrinen nicht auszumachen. Von den eigentlichen Auslagen ganz zu schweigen, denn sogar die Vitrinen selbst gehen in der Menschenmenge unter. Aber ein unauffällig gekleideter Mitarbeiter, nur zu erkennen am Namensschild über der Brusttasche, auf dem "Lancasters" zu lesen ist, weist Dir die richtige Richtung zum gesuchten Objekt. -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
"Die Maske des Pharao..." Drei ältere Männer, die sich unterhalten. Gebildet. Sehr gediegener Wortschatz. Ruhige Stimmlage. Kultivierte Kleidung. Historiker. Vielleicht auch einer anderen Fakultät zugehörig. "Ja. Die Maske ist ein besonders schönes Stück." "Eine faszinierende Arbeit... Wirklich wunderschön." "Nun ja. Ich empfinde das Objekt eher als verstörend. Sie hat etwas beunruhigendes." "Ich bin nicht abergläubische, aber ich möchte das Ding nicht in meinem Haus haben." "Sie haben Recht. Ich spüre es auch. Ihr Blick scheint mir immer zu folgen." "Das bildet man sich nur ein. Meine Herren, was soll dieses abergläubische Getue? Kommt jetzt gleich wieder der Fluch der Mumie zur Sprache? Es ist eben eine phantastische Arbeit. Von einem genialen Künstler." "So etwas ist schwer zu bekommen. Heutzutage..." "Sie belieben wirklich zu scherzen, Verehrtester. Heutzutage? Zu jeder Zeit, alter Freund. Zu jeder Zeit. Weshalb glauben Sie wohl, wurde denn so viel Tamtam um Tutanchamun gemacht? Hmm?" "Das Ganze ist zu schön um wahr zu sein. Das Britische Museum will das Relikt unbedingt." "Sie bringen das Ganze auf den Knackpunkt. Es wird viele Bieter dafür geben, das heisst, dass der Preis in die Höhe schnellen wird. Ich finde dennoch, dass das Ganze stinkt. Woher stammt das Stück? Aus einer Sammlung? Lächerlich. Das Ding kann nur geschmuggelt worden sein. Und es kann, meiner Meinung nach, noch nicht lange her sein." "Ich habe gehört, dass auch die Franzosen und die Deutschen grosses Interesse bekundet haben sollen. Mitarbeiter vom Musée du Louvre aus Paris und vom Ägyptischen Museum und Papyrussammlung aus Berlin sind in London, heisst es. Aber es gibt da wohl auch noch ein oder zwei reiche Amerikaner. Einer soll aus New York kommen. Der wird mit dem Metropolitan Museum für Kunst in Verbindung gebracht." "Meine Herren. Vergessen Sie bitte Ägypten nicht. Das Amt für Antikenwesen hat sich bereits eingeschaltet. Es geht um die Rückgabe der Maske an Kairo... Das wird noch höchst interessant werden." "Aber egal was die Museen und die reichen Amis bieten werden, unsere Regierung wird eine Ausfuhr eines derartigen Schatzes niemals gestatten. Niemals." "Wenn die Maske echt ist..." "Sie ist echt! Sie..." "Er hat Recht. Sie soll, laut Schätzungen, aus der Zeit des Alten Reiches stammen. Das wären dann mal eben 5.000 Jahre Geschichte." "Die Maske ist ungewöhnlicher als ungewöhnlich. Silber mit Schwarz - Onyx. Nicht Gold mit Blau - Lapislazuli..." -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
In der Mitte des Raumes ist ein Podest mit einem Glaskasten, in dem die Totenmaske des Pharaos liegt. Um dieses Podest herum ist eine Absperrung aufgebaut. Und eine Wache, die unauffällig patrouilliert. Viele Menschen stehen um dieses Kunstwerk herum. Bestaunen es und sprechen miteinander. -
Alle Chars (mit Ausnahme von Clive) befinden sich jetzt im Auktionshaus.
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Die Objekte haben alle Rufpreise. Das ist dann das Einstiegsgebot für den ersten Bieter. Danach ist alles weitere ohne jedes Limit. Die Dinge haben natürlich Liebhaberwerte. Was ist magisch? Was kann es vielleicht? Das lässt sich über einen guten Cthulhu-Mythos Wurf heraus finden. Das händele ich, wie ich es von den alten Versionen her kenne. Ich weiss leider nicht, ob sich das mit der 7E geändert hat.
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Jesus Jones. Ich dachte schon, mir war etwas in Deinem Post entgangen und habe noch mal nachgelesen, aber nichts gefunden. Jetzt weiss ich auch weshalb. Nein, noch nicht. Vermutlich dann heute.
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Das mit dem Paket entscheidest Du. Wenn Du möchtest, dann ist es da.
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Dann doch lieber Theologie?!!! Kein Problem.
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Bib-Nutzung geht völlig in Ordnung.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Das Auktionshaus ist überlaufen. Ein Gedränge. Ein Geschiebe. Viele Menschen, die allesamt eine mollige, wohlige Wärme erzeugen. Aber auch den Sauerstoff verbrauchen. Die Luft ist stickig. Die Anwesenden zeigen Interesse an den Objekten. Deuten mit dem Zeigefinger mal hier, mal dort hin. Getuschel. Gesprächsfetzen. Unterhaltungen. Diskussionen. Fachsimpeleien... Die kleineren Gegenstände, wie die skurrilen und okkulten Dinge, an denen auch Ihr interessiert seid, befinden sich hinter Glas, in Tisch- und Schrank-Vitrinen. Bei einem Interesse der Anwesenden holen die wenigen Mitarbeiter die Objekte auf Wunsch aus den Vitrinen heraus und geben diese an die potentiellen Käufer weiter, damit sie begutachtet werden können. Wenn es nach der Menschenmenge und den aufgeregten Gesprächen geht, dann werden die Preise für die Objekte am Wochenende mit Sicherheit durch die Decke gehen... -
@Puklat Welchen Wert hast Du bei Ove jetzt gesteigert?
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Auch Korinthen haben ihre Lebensberechtigung. Ich sehe das zwar nicht so eng, aber Joran hat natürlich Recht.
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Ja. Das ist richtig. Wird noch nachgeholt.
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@Seraph Du kennst Matilde beiläufig. Du kannst sie in der Menge der Leute ausmachen.
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@Puklat Gerne. Leider gibt es ein Problem. Du kannst jetzt in Deinen Posts selbst nichts mehr ändern...
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Mist. Erwischt.
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Kirche der Eintracht - St. Ives: Abgemalte, grobe Skizzen von diesen zwei Bildern: https://img0.etsysta...xN.41139208.jpghttp://img13.deviant...eantidoctor.jpg hastig geschriebene Worte: Kindliche Schrift, unklarer Inhalt "Die Behauptung, dass zwei ungleiche Dinge, zumindest teilweise, gleich sind, bedarf eines bewussten Willensaktes. Dieser Willensakt erschafft und verneint gleichzeitig die Existenz desjenigen, auf den der Blick des Sehenden fiel. Der Willensakt formt und gestaltet unseren Verstand und unser Verstand formt und gestaltet unsere Welt. Die Welt wird ihrerseits wiederum betrachtet, das Gesehene neuerlich gedanklich nachvollzogen oder in Frage gestellt. Und dann springt alles wieder auf den Anfangspunk zurück und beginnt von neuem."
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Zeitungsartikel des Guardian Datum unbekannt - vermutlich Anfang Juli 1928 G ö t t l i c h e Z e i c h e n In dem Bergbaurevier um die Stadt St Just in Cornwall kam es in den vergangenen Tagenwiederholt zu unerklärlichen Vorkommnissen, welche die Bewohner der Stadt als göttliche Zeichen beschreiben. In St Just, wo seit über zweitausend Jahren Kupfer abgebaut wird, wuchs über Nacht ein Baum auf dem gepflasterten Kirchenvorplatz. Ein Biologe der Oxford Universität schätzte den Baum auf ein Alter von mehreren hundert Jahren, wobei seine Wurzeln anscheinend nicht in das Erdreich eindringen. Reverent Giles von der Freikirche der inneren Besinnlichkeit: Doch dieser Baum ist nicht das einzige Zeichen. Bei Bäcker Walters wandelten sich alle Brote in den Auslagen zu Asche. Und der hiesige Bestatter fand vor einigen Tagen Bienenstöcke in seinen Särgen.
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St. Ives Freikirche der inneren Besinnlichkeit Montag, der 16.07.1928 Reverend Giles berichtet: neuste Erscheinung: Krug - füllt sich immer wieder bis zu 2/3 - funktioniert nur, wenn der Kelch steht - läuft weder über, noch läuft er aus andere Erscheinungen: - Bienenstöcken in den Särgen vor etwa einem Monat - dann "die Brote aus Asche des Bäckers" - wirklich des Bäckers Asche?? Oder Bäcker machte Brote aus Asche? - brennender Busch in der Stadt - dann der Baum (vgl. Zeitungsartikel im Guardian) Weitere Anmerkungen: VORSICHT an der Kirche: Taster vor den Toren öffnet Tür Gaslichter in der Feuerschalen gehen von "alleine" an Steinfiguren scheinen zu fliegen
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Telegramm an Howard Ripley (5. nicht verworfene Fassung) London, Sonntag 15.07.1928 "Howard, ich werde die Stadt verlassen und meine Arbeiten auf eigenes Betreiben fortführen. Ich danke dir für deine Hilfe. Ich melde mich wieder, wenn ich zurück in der Stadt bin. Meine Unterkunft in der Pension werde ich aufgeben. Auf bald. Ove"
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Brief an Familie Eklund, Bengtsfors, Schweden London, Samstag 14.07.1928 Liebste Mutter, Liebster Vater, nach all den Monaten in der Ferne habe ich nun schließlich eine Anstellung gefunden. Ich habe euch doch berichtet, dass ich Häuser und Gebäude untersuche und deren Geschichte erforsche. Es zeigt sich nun wohl, dass meine Vorarbeiten von Erfolg gekrönt sind. Ich habe eine Anstellung bei einem Detektivbüro erhalten. Wir sollen herausfinden, was an den Vorkommnissen einer alten Mine in Cornwall dran ist. Cornwall liegt im Westen Englands, ein ganzes Stück weg von London. Aber ich werde diese Untersuchung nicht alleine betreiben. Die Frau des Büroleiters wird mich begleiten. Sie scheint trotz ihres noch recht jungen Alters sehr erfahren zu sein, was solche Untersuchungen angeht und ich freue mich schon neue Leute kennen zu lernen. Ich habe es euch bisher noch nicht gesagt, aber Howard Ripley ist nicht der gute Freund, für den ich ihn erst hielt. Er hat mich hergelockt, damit ich hier arbeite, aber ich habe das Gefühl für ihn ging es mehr darum mich herumzeigen zu können und mich zu bestaunen. Ich scheine für ihn eine wilkommene Belustigung gewesen zu sein. Ich habe mich von ihm viel zu sehr herumschicken lassen. Für Howard war es wohl lustig mich herum zu schicken, wie ein dressierten Hund. Aber diese Zeiten sind nun vorbei. Nachdem ich diesen Brief beendet habe, werde ich Howard ein Telegram schicken. Ich werde ihm nur mitteilen, dass ich London verlassen werde. Alles Weitere hat ihn nicht zu interessieren. Liebste Eltern, ich habe euch noch gar nicht berichtet, dass ich gutes Geld verdienen werde. Ich werde euch wohl in einigen Wochen auch wieder etwas Geld schicken können. Aber erstmal muss ich meine eigenen Reserven wieder auffüllen. Aber macht euch keine Sorgen, ich komme noch immer gut über die Runden. Seid versichert, dass ich den Sommer in der Heimat vermisse. Hier ist es unerträglich heiß und die Stadt ist trotz dieser Hitze völlig überfüllt. Ich freue mich an die Westküste zu fahren. Ich hoffe auf etwas mehr Abkühlung. Hier, ist keine Abkühlung zu finden. Ich melde mich spätestens, wenn ich aus Cornwall zurück bin. Solltet Ihr mir dringend schreiben müssen, könnt ihr die Post an diese Adresse schicken: Kilmister & Stratton c/o Ove Eklund Tottenham Court Road 35 LONDON, Storbritannien / ENGLAND Ich werde die Briefe dann erhalten, sobald ich wieder in der Hauptstadt bin. In Liebe euer Sohn Ove