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Ob Du eine kleine Bleispritze bei Dir hast, ist Deine Sache. Ich persönlich hätte jetzt zwar 'Nein' gesagt, aber ich überlasse es Dir.
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Du hast zwar mein STOP gekonnt ignoriert, macht aber nichts. Ob Uberto Duca Visconti di Modrone mit Dir verwandt ist, überlasse ich Dir, Nyre. WEITER GEHT'S !
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Dann wechselt Penhew abrupt das Thema. "Sie entstammen einem alten, italienischen Adelshaus, werte Gräfin. Nicht wahr?" Sogleich, ohne eine Antwort abzuwarten, beantwortet er seine eigene Frage. "Die Visconti sind eine mächtige und einflussreiche Familie Italiens. Sie beanspruchen für sich königliche Abstammung, ist das nicht so? Ihre Familienhistorie muss faszinierend sein." "Ich kannte einen Uberto Duca Visconti di Modrone. Ist er mit Ihnen verwandt? Ein begnadeter Kunstsammler. Spezialisiert auf ägyptische Papyri. Er hat mir einige interessante Stücke weggeschnappt." Erneut stöhnt er leicht. "Leider verstarb er zu früh. Im Januar 1923, nicht wahr?" Fragend legt er den Kopf zu Seite, doch sein Blick sagt Dir, dass sich Penhew absolut sicher ist. Er ist ein Mann, der von sich überzeugt ist. Ein Mann der sich nicht irrt. "Ein echter Verlust." Er lächelt mitfühlend. "Gräfin, haben Sie schon einmal daran gedacht, eine Grabungsexpeditionen zu finanzieren?" Seine Augen verengen sich und erneut ruht sein durchdringender Blick auf Dir. -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Dann wendet er sich von Ove ab und Matilde zu. "Nicht böse. Ungewöhnlich sicher. Beeindruckend auch. Einschüchternd und verschreckend? Vielleicht. Aber böse? Nein." "Es ist doch nur ein Gegenstand." verehrteste Gräfin, "Nur ein Gegenstand." Er reibt sich die Schläfen. "Ein aussergewöhnlicher Gegenstand zweifelsohne. Ein Gegenstand auf Zeitreise, der zu uns spricht." Penhew denkt kurz nach. "Möglicherweise war der Träger einst mit fragwürdigen Charakterzügen gestraft? Wer weiss das schon. Aber sicherlich nicht die Maske selbst." Er holt seine Taschenuhr aus der Westentasche und schüttelt den Kopf, als würde er sich über eine Busverspätung ärgern. Aber dieser Lord benutzt sicherlich keine öffentlichen Verkehrsmittel. Er atmet tief durch. Und erneut reibt er seine Nasenwurzeln. "Ich stelle mir immer vor, dass der Träger einer solchen Maske einfach nur schüchtern war und sich so Respekt unter der mächtigen Priesterschaft zu verschaffen trachtete." Penhew schaut Dir direkt in die Augen. Sein Blick ist fest. Bohrend. Durchdringend. "Die alten Ägypter hatten schon immer einen ausgiebigen Hang zum Morbiden und zur Theatralik." -
Penhew-Stiftung Tottenham Court Road 35 Mittwoch, 08.01.1930 Abends, kurz vor 9 Uhr Die Penhew-Stiftung ist ein privates, alt-orientalisches Museum und das grösste seiner Art in ganz Europa. Die Stiftung beherbergt eine aussergewöhnliche Sammlung erlesener alt-ägyptischer Stücke. Die Qualität der Penhew-Objekte kann mit denen des Britischen Museums, des Louvre in Paris, des Metropoltan in New York, des Ägyptischen Museums in Berlin, sowie allen anderen Museen der Welt problemlos mithalten. Benannt wurde es nach seinem Gründer, dem Archäologen und Sammler Lord Aubrey Penhew, der alle Objekte zusammengetragen hat. Entweder durch eigene Ausgrabungen oder durch käuflichen Erwerb. Der Eintritt zur Ausstellung ist frei. Die grossen Objekte der Stiftung stehen frei im Raum, die kleineren Gegenstände sind hinter Glas in Vitrinen zu bestaunen. Die Sammlung bietet den Besuchern einiges an ägyptischer Kunst in den fünf Räumen im Erdgeschoss. Allesamt Grabbeigaben und Steinskulpturen der frühdynastischen Zeit der 1. und 2. Dynastie, sowie des alten Reiches der 3. bis 6. Dynastie. Ein ganz besonderes Prunkstück dieser Ausstellung ist die grosse Schwarze Sphinx aus schwarzem Granit, deren Herkunft noch immer ungeklärt ist...
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Von Lord Penhew tropft Oves Bewunderung ab, wie Wasser von einem gut eingefetteten Militärstiefel. "Natürlich ist es eine Ehre für SIE." Er zieht die Augenbraue hoch, so dass das Monokel herab fällt und wie ein Pendel vor seiner Brust baumelt. "Und ob es ein guter Tag ist, wage ich noch zu bezweifeln. Es wird einen Schneesturm geben. Ich spüre so etwas in meinen Knochen." Wieder sind Schüsse von draussen zu vernehmen. Penhew blickt über seine Schulter in Richtung Strasse. "Man sollte doch meinen, dass die Kinder jetzt zur Genüge ihr Silvester gefeiert haben. So langsam dürfen sie damit mal wieder aufhören." Er lächelt milde. "Aber ich freue mich natürlich, wenn meine Exponate sogar von den gewöhnlichen Menschen als etwas Ungewöhnliches wahrgenommen werden." Penhew lächelt, so wie ein Vater lächelt, wenn sich das Kind begeistert über ein Stück Kandis hermacht, das ihm gereicht wurde. "Ja. Das ist wirklich schön, wenn Sie das zu schätzen wissen." Penhew beugt sich vor und reibt sich die Nasenwurzeln. Er verdreht fast unmerklich die Augen. Dann fällt sein Blick auf seine rechte Hand und bleibt einige Sekunden auf seinen goldenen Ring ruhen. Er atmet tief durch. Erneut ein kurzes Lächeln. "Ja. Magisch. Natürlich." Er schaut tadelnd wie ein Lehrer, der ein Kind nach einer dummen Antwort strafend in die Ecke schickt. -
Kurzes STOP. Ich antworte noch auf beide Posts.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Der Mann nimmt Oves überrascht-verdutztes Gesicht wahr. "Keine Angst, mein Sohn, die Metro-Polizei wird das schon regeln. Wir sind hier sicher." "Ist diese Maske nicht schön?" sagt er mehr zu sich, als zu Dir. Dann ist er nicht mehr bei der Maske, sondern wieder bei den Menschen. Er wendet sich Matilde zu. "Selbstverständlich werde ich mitbieten, Frau Stratton. Ich muss dieses Stück besitzen. Ich MUSS einfach." -
Hey, du kennst mich, Puklat. Mittlerweile wohl bereits zu gut... Aber Penhew steht schon länger unter den NSCs.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Ein älterer Mann tritt auf die Vitrine mit der Totenmaske zu. "Welch eine morbide Schönheit." Er setzt sein Monokel auf und kneift das andere Auge zusammen. "Welch eine phantastische Arbeit. Diese unvergleichliche Handwerkskunst ist noch besser, als jene, die ich bei Tutanchamun gesehen habe. Das Material ist zwar weniger wert, aber unter kulturhistorischer Betrachtung ist diese Maske einfach unbezahlbar." Von draussen sind erneut Schüsse zu hören. Einige Besucher werden unruhig und reagieren verängstigt. Einige ducken sich automatisch oder drücken sich an die Wand. Der Mann schaut sich um und sieht Eure verdutzten Blicke. Er zuckt die Schultern. "Ich dachte, ich nutze einfach die Möglichkeit, wenn mir niemand im Weg steht und ich einen freien Blick auf das gute Stück erhaschen kann." Er lächelt leicht verlegen... oder herablassend. "Sir Aubrey Penhew." "Freut mich. Mir gehört die Stiftung neben Ihrer Detektei, verehrte Frau Stratton. Wir wurden einander noch nicht vorgestellt... Zu meinem grössten Bedauern, wie ich jetzt feststelle... Ich bin leider recht häufig ausser Landes unterwegs. Geschäftlich, Sie verstehen?" Er verbeugt sich tief. "Wenn ich gewusst hätte, welch Schönheit neben mir weilt, Frau Stratton, wäre ich schon längst einmal mit einer guten Flasche Wein und einem Strauss Blumen vorbei gekommen und hätte meine Aufwartung gemacht." -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Der Blick aus den leeren Augen der Maske ist unverändert in die Ferne gerichtet. Er wirkt bedrohlich. Niederträchtig. Feindselig. Etwas ist hinter diesen Höhlungen verborgen. Etwas Unerklärliches. Etwas Furchtbares. Etwas Bösartiges. Etwas Uraltes. Lauernd. Heimtückisch. Gierig. Das Ding ist abscheulich. Abstossend. Grässlich. Doch es scheint das Wissen von Äonen zu haben. Das Licht der Deckenbeleuchtung spiegelt sich in dem gehämmerten Silber. Die Maske ist nur Stein und Metall... und doch wirkt sie gefährlich. Lebendig - lauernd und giftig, wie eine Viper. Aber alt wie die Sphinx. Und je länger man sie betrachtet, desto mehr scheint die Oberfläche... Zu flimmern. Zu wabern. Zu schmelzen. Ein schändliches Grinsen scheint über die Maske zu fliessen. Dann ist die Maske wieder so hart wie unerbittlich und bösartig. Von einem Pharao, der diese Maske trug, war keinerlei Gnade zu erwarten. So ein Herrscher war sicher mitleidlos. Grausam. Unbarmherzig. Rücksichtslos. Gewissenlos. Und herzlos. Kein Mensch der Kunst und Poesie. Sondern ein Mann des Krieges und der Folter. Gebieterisch. Aggressiv. Mordlüstern. Blutrünstig. Kein gutmütiger Mann der Freundschaft. Sondern verbrecherisch. Frevelhaft. Schändlich. Keine Scheusslichkeit. Keine Gemeinheit. Und keine Ruchlosigkeit, die so einem Pharao nicht zuzutrauen wäre. -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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"Vielleicht gibt es doch einen Fluch der Mumie, Liebling?" Eine recht hübsche Frau mittleren Alters, die sich bei ihrem Mann untergehakt hat, schmiegt sich noch etwas intensiver an ihn und schaut dann zu ihm auf, während sie den Blick von der Maske abwendet. "Das da..." Der Mann zeigt auf die Totenmaske. "... ist nur ein Kunstgegenstand, Schatz. Das Ding ist bestimmt nicht verflucht." Dann deutet er mit seiner freien Hand auf eine andere Vitrine. "Bei dem da..." er zeigt zur 'Schreienden Mumie' "... bin ich mir dagegen überhaupt nicht so sicher." Und die Frau verzieht das Gesicht. -
[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Es dauert nicht lange, vielleicht sind es nur Augenblicke, dann ist der Klang der ersten Trillerpfeife zu hören. Der erste Bobby ist da. Ein schöner, melodischer Klang, der die Geräusche des Strassenverkehrs durchschneidet und übertönt und welcher immer auf eine sehr unschöne Situation hinweist. Wann immer dieses Signal ertönt, ist bereits etwas passiert. Es gibt nichts mehr zu verhindern - nur noch zu verfolgen und aufzuklären. Schon bald antworten aus anderen Richtungen weitere Trillerpfeifen. Es dauert einige Minuten und ein Bobby erscheint im Auktionshaus. "Bitte bleiben Sie alle hier. Gehen Sie nicht auf die Strasse. Die Situation ist noch unklar. Wir wissen noch nicht, was genau los ist und um wie viele Kriminelle es sich handelt." Der Mann dreht sich um und wendet sich wieder zur Strasse. "In Ihrem eigenen Interesse. Warten Sie hier. Bleiben Sie im Haus. Warten Sie, bis ich oder ein anderer Kollege Entwarnung gibt." -
Täuscht mich der Eindruck, oder fängt das hier wieder an, vor sich hin zu dümpeln?
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@Nyre Ich liebe Deinen Hauptbahnhof, Nyre. Mit allem Weichen und Nebengleisen. @Joran Danke Dir.
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Das ist eine Privat-Bank. Konten, Kredite, Schliessfächer etc. Hans besitzt dort auch ein Schliessfach.
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Löschen nicht. Vielleicht abändern...
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
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Der Lancasters-Mann will gerade diese besondere Kuriosität, die getrocknete Hand, erklären "Diese Hand ist eine Affenhand. Keine menschliche Hand, müssen...", als von draussen Schüsse zu hören sind. Er stutzt kurz, als sich einige der Besucher dem Eingang des Auktionshauses zuwenden. "Es ist auch keine Glorreiche Ha..." Dann bricht er abrupt ab, als ein Mann von Draussen herein kommt und es atemlos aus ihm heraus bricht. "Die Bank. Sie überfallen die Weatherbys Bank." -
Schöne Fotos. In der Tat.
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Danke für den Hinweis, Joran. Habe es bearbeitet. Dann geht es jetzt mit Euch weiter...
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
"So... Hier... Objekt #13 Kuriosa aus dem Bereich 'Mystisches' der Auktion. Getrocknet... Wohl ein Affe." http://img05.deviantart.net/ba9d/i/2013/197/e/a/mummified_six_fingered_oni_hand_by_bestiarius-d6dot6q.jpg "Nehmen Sie das Objekt ruhig näher in Augenschein. Ich habe Zeit." Der Lancasters-Mann wirft einen Blick auf Wentworth und verdreht leicht genervt die Augen. http://img02.deviantart.net/fe2c/i/2013/197/6/d/mummified_six_fingered_oni_hand_2_by_bestiarius-d6dow2m.jpg -
Ja. Schon. Aber ich werde auch alt.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Der Mann schliesst seinen Mund, schaut Dich aber noch immer fassungslos an. "Die... äh... Dinger sind in Kisten auf einem Lastwagen geliefert worden. Wieso?" Dann murmelt er etwas Unverständliches vor sich hin. -
Ja. Schon gesehen. Danke Dir, Nyre. Die Franzosen verstehen es halt das Geschäft anzukurbeln. Und sie haben ein richtig gutes Gespür dafür, was der Kunde sich wünscht. Ich finde es vor allem bemerkenswert, dass man die Tasche zu einem vernünftigen Preis auch separat bekommen kann. Sehr, sehr coole Sache. Ich halte mich aber diesmal zurück.
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[Nightmare Bites] Kap.1: AUKTIONSHAUS
Der Läuterer replied to Der Läuterer's topic in Nightmare Bites
Nachdem er seine Sätze über die vorhandenen Bücher papageienhaft aufgesagt hat, beobachtet der Mitarbeiter sprachlos, wie Wentworth, einer Mischung aus Katze und Schlange gleich, um das Objekt seiner Begierde kreist. Das Opfer immer fest im Blick. http://pics.tribal-art-auktion.de/5803-001_1365x2048.jpg Fixiert. Fasziniert. Focusiert. Der Welt der Lebenden entrückt, schwebt er wie von Engelsflügeln getragen um diese groteske Abscheulichkeit des Todes herum. Memorabilen des Vergänglichen scheinen keinerlei Unbehagen bei ihm auszulösen. Geistesabwesend tippt sich der Mitarbeiter an seine Hornbrille und mustert Wentworth eingehend über den oberen Rand hinweg. "Waaas für eine Echse?" Sein offen stehender Mund spricht Bände.