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Trollchen

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  1. Dafür verdienen die doch bestimmt voll fett Ich meinte wirklich bloß die Steuer, der Rest dürfte aber bei "Normalos" wohl dann auch teilweise im Gehalt eingepreist sein, gilt aber freilich für Runner ja nicht.
  2. Ich fürchte halt, das mit den SINs ist ähnlich hinter der akt. Entwicklung wie Mobiltelefone / WLAN seinerzeit. Mein Hausarzt regelt den Zugang für Mitarbeiter zur Praxis heute schon mit einem Türschloß mit Fingerabdruckerkennung, Notebooks werden durch Gesichtserkennung gesichert, Retinascans sind nicht mehr allzu aufwendig. DNA Proben Analysen mögen noch die Ausnahme sein, aber so ein Abstrich ist auch nicht der Aufwand, wenn man all diese Daten regelmäßig auf dem "neuen" Personalausweis vorhalten würde, ergäben SINs der Stufen 1-3 lt GRW jetzt schon keinen Sinn mehr (Ohne entsprechende Daten? Hallo?), das Vorhandensein oder Fehlen der Daten fällt doch sofort auf, müßte ja auch alles in der globalen Registratur gespeichert sein. Klar kann man dann mit Fingerabdruckshandschuhen, Kontaktlinsen, Blut-, Speichel- und Gewebeproben anderer (Dopingtestbeschiß) gegen steuern, vielleicht erklärt auch das dann die hohen Kosten der SIN, aber es hinkt halt. Ich persönlich mag halt nicht bei jeder Kontrolle gegen die SIN würfeln müssen, sondern ziehe es vor, wenn ich anhand der Stufe pi mal Daumen entscheiden kann, ob die ausreicht. Bei Lebensstil Squatter und "auf der Straße" würde davon ausgehen, dass keine Steuern anfallen und man unter dem Radar auch SINlos leben kann, Squatter pennen halt auch mal in Gemeinschaftsschlafräumen, Sarghotels etc. und können sich Lebensmittel kaufen statt Mülltonnen zu plündern, aber sind auch nicht fest gemeldet und mehr oder minder wanderndes Volk, "auf der Straße" ist dann halt Obdachlos. Mit so einer SIN kommt man halt nicht weit, wenn man denn da dann überhaupt eine hat, ab Unterschicht ist man ja wohl wo fest gemeldet, hat monatliche Kosten und kann die jeweilige Steuer auf die Kosten des Stils aufschlagen, die Pflege der SIN könnte man denke ich damit auch als abgegolten werten, denn man isst halt doch nur einmal - entweder man nutzt dann halt die Fahrscheine usw selber und schafft sein Profil für die verwendeten SINs oder man zahlt einem Hacker (oder SINlosen) etwas, damit dieser die SIN befüttert. Da so eine gefälschte SIN auch auf niedrigen Stufen schon teuer ist und Kontaktlinsen (Sollte ja billiger sein als ein Retinaduplikat als Implantat?), die Handschuhe (ok Gußform Stufe x 500 dann doch eher nicht) und Proben wohl auch bezahlbar, könnte man das auch als mit Anschaffung der SIN als abgegolten erachten. Bloß Gedanken machen sollte man sich halt, wie das funktioniert und was erforderlich ist. Ich stell mir das ja eher wie in Dark Angel vor, viel Verwüstung, brach liegende Zonen, aber halt auch Grenzposten und Inseln heiler Welt. Und für die braucht man dann halt den Ausweis.
  3. Stichwort Funklöcher, Matrixrauschen etc. - im Ghetto existiert man halt in einem schwarzen Loch. Bloß interessiert das halt auch eher weniger, da man dort kein Geld verdienen kann. Auf Konzernanlagen wird man wohl auch nicht freiwillig senden, wenn man nicht als Angestellter getarnt ist, müssen täte man da aber wohl durchaus. Staaten dürfen das nicht, da wird sie dann halt kriminell. Konzerne können Leute aber sehr wohl raus werfen, dann werden sie halt bei den Staaten eingepflegt, abwärtskompatibel sollten die Nachteile schon sein. GRW Seite 94, du bist im Konzern eine externe Arbeitskraft, dir sind sowohl die großen Aufstiegschancen als auch das große Vertrauen verwehrt, du lebst auch nicht in deren Arkologie und heilen Welt. Mithin ein Außenseiter. Und in den Schatten mag dich auch niemand, um die geht es dabei ja - dass du als Lohnarbeiter dann eher der Regelfall bist sei dahin gestellt, glaub ich aber auch nicht dran. Die eingeschränkte Konzern SIN ersetzt ja die staatliche SIN (deren Nachteile, also Daten, dann ja weiter gebunkert sind), das wird wohl kaum bei jedem passieren, der irgendwie mittelbar einem Konzern dient. Für Leute draußen, die normalen Steuerzahler, macht man einen Schritt in die priviligierte Welt des Konzerns, für die drinnen biste du aber keineswegs dazu gehörend (eingeschränkte Aufstiegschancen, doppelter Steuersatz). Du sitzt zwischen den Stühlen. Und weil der Steuersatz auch hier am höchsten ist, würde ich schon vermuten, dass man den sinnigerweise oben drauf sattelt auf den Lebensstil von den Kosten her. Konzernbürger zahlen ja nur die Hälfte, eben auch weil sie in der Glasglocke unter Beobachtung leben. Und verdächtig bist du deshalb, weil die SIN ja impliziert, dass man ein Lohnsklavendasein fristet mit entsprechenden Arbeitszeiten usw., das lässt sich schon zeitlich nicht mit einem Runner Leben vereinbaren (und wenn doch dann wohl als zusätzlicher Nachteil Verpflichtung), mithin ist man vom Konzern getrennt, d.h. es ist eine ehemalige SIN ID, die nicht mehr aktiv bedient wird. Nu leben wir aber in 2075 nicht mehr in Zeiten der Arbeitsplatzfreiheit, Freizügigkeit etc. (Stichwort Extraktionen), Konzernleute sind Investitionen des Konzerns und werden als Eigentum betrachtet, die lässt man nicht einfach gehen. Also bist du entweder extrahiert worden (und woanders eingesperrt) oder geflohen und das kaum einvernehmlich. Wer den Nachteil als normalen Lebensstil ohne einhergehende schwere Probleme betrachtet exploitet. Beim Nachteil Konzernbürger steht ja sogar explizit dabei, dass "etwas Unvorhergesehenes" geschah, man flog raus und nimmt bloß die Nachteile mit, von den Vorteilen profitiert man nicht länger. Von tadellosem Leumund kann da keine Rede mehr sein. Da sollte man dringend Zeit unterteilen in Arbeits- und Freizeit, selbst bei Letzterer ist es dem Konzern aber nicht egal, die werden ja nicht grundlos auf dem Konzerngelände gehalten, auf dass sie bloß ihre Arbeitskraft nicht beeinträchtigen, bei der Konkurrenz einkaufen oder entführt werden samt allen Know Hows. Die eingeschränkte Konzern SIN ist weniger krass, bietet noch ein Mindestmaß an eigenverantwortlicher Freiheit und halt die teuren Steuersätze. Ich halte es auch nicht für mit den Regeln vereinbar, diese Kosten als im Lebensstil bereits beinhaltet zu betrachten, Troll und Zwerg wird ja auch drauf gerechnet, ebenso Verpfichtung oder andere Nachteile, warum sollte das hier dann inkludiert sein? Sorry wenn ich da mal heftig widerspreche, aber dem ist nicht so, du kannst von der Erklärungspflicht befreit sein, wenn deine Einkünfte dem Abzugsverfahren unterliegen (Arbeitnehmer / Zinsabschlag), aber ansonsten besteht eine Erklärungspflicht §25 ESTG beispielsweise oder siehe auch hier. Ich hege meine Zweifel, dass das in Zeiten staatlicher Geldnot und Überwachung der Zukunft liberaler werden wird Die Einkommen als Shadworunner sind ganz sicher Schwarzeinnahmen und dürften ebenso wenig ordnungsgemäß versteuert werden wie die der Mafia, aber ebenso wie Kriminelle heute schon bedarf man dann halt eines Geldwäschers bzw. muß man erklären, wie man seinen Lebensunterhalt bestreitet und für selbigen Steuern zahlen. Und je mehr SINs und damit Lebensstile man hat, desto teurer wird das. Genau das muß man, eine SIN braucht ja Meldedaten und damit gehen nun mal dann auch Kosten eines Lebensstils einher, wo lebt die Fake Person? Squatter? Alles drüber kostet Geld. Und Steuern. Aber Lebensstil gehört ebenso wenig direkt zu den Kosten der SIN, wie Steuern direkt zum Lebensstil gehören sollten. Denn ich kann ja auch mit einer SIN zig Wohnungen und damit Lebensstile anmieten. D Das Paket muß man schon zusammen rechnen.
  4. Auch ne Option, in überschaubarem Umfang kann man die Pflege ja auch selber übernehmen. Regelmässig damit einkaufen gehen, ab und an mal vom Doc seines Vertrauens ne Vorsorgeuntersuchung und paar Medikamente drüber buchen lassen, Bewegungsmuster (Gassi führen) - es scheitert halt dann, wenn man zu viele bzw besondere (Konzernlohndrohne) hat bzw. auswärtige unterhalten möchte. Dann braucht es halt einen Briefkastenservicepfleger.
  5. Ich behandele Stufe 6 als "echte" SIN, da mach ich keine Kontrollen mehr mit Würfelwürfen, aber gepflegt werden muß die halt - auch die eigene echte SIN wirkt wunderlich, wenn sie über Monate ungenutzt bleibt, weil man ins Ghetto zieht. Der Dienst macht denke ich erst ab Stufe 4 Sinn, Kostenaufwand würde ich mit 1 bis 10 % von den Kosten monatlich ansetzen, muß man dann halt sehen, wie dicht das sein soll. "Geklaute" bzw. mehrfach SINs der niedrigeren Stufen bis 3 inkl. pflegen sich ja selbst, halt mit dem hohen Risiko, dass sie (auch andernorten) platzen, die taugen nur bedingt für den Langzeitbetrieb. Ist ja nu auch bloß ein Vorschlag, wie man das regeln könnte, muß man dann den eigenen Bedürfnissen halt noch anpassen.
  6. Für Mich ist die Überwachung nicht ganz so Global /Lückenlos wie bei dir. Zum einen MUSS man seine SIN nicht überall ausstrahlen( in Regierungsgebäuden ( oder auch Flughafen) ab AA Gebieten ,etc klar, aber nicht überall. man darf auch sein Comlink (mit der SIN) im Passiven Modus haben . Ebensowenig gibt es ein Lückenloses nachvollziehen aller Transaktionen. Wenn man im Laden A einkauft, der zu Megacon AAA gehört und dort "Bergsteigerausrüstung & einen Glasschneider gekauft hat, wird der nicht freiwillig seine Daten an Konzern BBB abgeben, auch wenn bei dem Eingebrochen wurde und ein Prototyp geklaut wurde. Insofern lässt sich bei Mir KEIN Lückenloses Profil erstellen. Zum ersten macht es dann eine falsche SIN unmöglich (und eine falsche SIN ist für Mich einer der Grundpfeiler der illegalen Shadowrun aktivitäten) zum anderne wäre dann die SR Welt eine andere Dystopie. ... Ich hab ja auch nicht geschrieben, dass die Daten (meiner Meinung nach) in jedem Fall lückenlos zusammen geführt werden können, aber jemand, der sein Konzern Gelände nicht verlässt (Nachteil Konzern SIN) dürfte zumindest dort recht lückenlos erfasst (gewesen) sein, eine aktive Konzern SIN als Nachteil lässt sich bei mir mit dem Beruf eines Shadowrunners nicht wirklich vereinbaren, da sollte es einen Bruch gegeben haben, womit auch Nachteile wie bei der kriminiellen SIN zum Tragen kämen, was dann auch die Punkte rechtfertigt. Und die beste gefälschte SIN verliert rapide an Glaubwürdigkeit, wenn sie über längere Zeiträume nicht aktiv genutzt wird, da nun mal Daten irgendeiner Form vorhanden sein sollten, alles andere wäre verwunderlich und dürfte bei einer näheren Überprüfung auffallen (und sei es, dass man einen Service beauftragt, der da für kontinuierliche Spuren sorgt). Auch wenn zig SINs regelmässig vom selben Ort operieren (Meldeadresse, Kontrollpunkte) dürfte das für eine Kompromitierung sorgen. Oder eben eigentlich einzigartige persönliche Daten zigfach auftauchen. Das hat nichts mit Dytopien zu tun, sondern mit der inneren Logik des Ganzen. Bewegen können muß man sich wohl auch gänzlich ohne SIN halbwegs, gibt ja genügend Leute, die gar keine haben, aber halt nicht überall. Bargeld gibt es ja wohl ebenso wie Credsticks mit Beglaubigung (Geldkarte) nach wie vor, also kann man auch einkaufen, zur Not halt auf dem Schwarzmarkt bzw. in der Schatten / auf der Straße. Aber am schönen Leben kann man halt dann nicht teil haben. Denn die Reichen und Schönen leben in ihrer eigenen Welt, wenn man da rein will braucht man eine (ggf. gefälschte) SIN. Nur sehe ich halt dann auch Limits für funktionierende hochwertige SINs, zum einen, weil sie bloß "wirklich sicher" ist, wenn die persönlichen Daten auch passen und man den selben persönlichen Datensatz nicht beliebig oft in der seben Datenbank ablegen kann, das produziert Mehrfachtreffer und Fehlermeldungen. Und zum anderen, weil man halt auch ein aktives Profil drauf haben sollte, d.h. die SIN erfordert Pflege. Existierende Wohnanschrift, stimmige Angaben zu Beschäftigung, Krankendaten, Zahlungsflüsse, Bewegungsprofile usw. Kann man sicherlich auch weitestgehend fälschen lassen, aber auch diese Serviceleistung kostet noch mal extra. Die Schublade voller falscher Reisepässe (Bourne Identität) dürfte digitalisiert - ob Datenbalkanisierung oder nicht - nicht mehr funktionieren, eben weil es nicht länger bloß Reisepässe sind, sondern alles über die eine SIN läuft. Reisepässe braucht man selten, die SIN hingegen doch regelmäßig. Von daher stellt eine Verwaltungsdienstleistung dann eine Versorgungsnotwendigkeit dar, da beispielsweise die Scheinidentität vor Ort bei Auslandsreisen dort auch eine aktive Vorgeschichte haben sollte und auch in Abwesenheit gepflegt und bedient werden sollte. Und eben diese Mängel machen eine niedrigstufige SIN dann ja auch minderwertig und unsicher. Weshalb ich an eine solche auch kein nachhaltig notwendiges Bankkonto oder teure Lizenzen hängen würde. (Seiten 446 und 365 / 366 im Grundregelwerk). Ob die Kosten dann mit steigender Stufe wirklich linear sein können? Aber es vereinfacht halt auch die Sache. Wenn es die lokale (staatliche bzw. Konzern) Registraturdatenbank und die globale SIN Registratur (wo alle drin sind) gibt, so sollten Daten halt nicht doppelt in diesen vorkommen. Von daher finde ich auch die Regeln zur Komplexität etwas vereinfachend und zu grob. Eine SIN der Stufe 1 GRW würde ja nicht mal einer Blickkontrolle stand halten ("Sie sind doch älter als 12 und nicht farbig?"), brauchbar sehen die dann erst ab Stufe 5 GRW aus, wobei Stufe 5 Proben einer anderen Person verwendet, Stufe 6 hingegen eigene (und daher einmalig sein sollte). ich denke, man sollte da auch niedrigstufigeren SINs mehr zugestehen - also bei Stufe 5 zwar andere Proben, die aber so dicht dran sind, dass es durch die Prüftoleranz rutschen kann, dürfte doch im Zeitalter wo man Biomaterial gezielt züchten und bearbeiten kann kein Problem mehr darstellen. Und dann halt die Datendichte und Glaubwürdigkeit der restlichen SINs um eine Stufe nach unten verschieben, also Stufe 1 Irgendjemand, Geschlecht sollte auch hier schon passen, Alter in etwa, Nationalität ist ja weniger wichtig, aber Ethnie sollte stimmig sein (erfunden ohne Proben, geklaut bzw kopiert)Stufe 2 Geschlecht, Alter und Herkunft passig, gefälschte Daten, die nicht wirklich gut gemacht sind, aber einer Sichtprüfung stand halten (erfunden ohne Proben, geklaut bzw kopiert)Stufe 3 Die Daten ergeben schon Sinn, halten einer flüchtigen inhaltlichen Prüfung stand, die Proben sind vorhanden, passen aber halt so gar nicht (erfunden, geklaut bzw kopiert)Stufe 4 Gute Daten, Lebenslauf, menschliche Proben einer ggf toten Person, also einmalig hinterlegt, aber unpassig zu einem selber (einmalig, eigene SIN)Stufe 5 Sehr gute Daten, Lebenslauf, sehr ähnliche extra gefertigte Proben, damit einmalig und so nahe dran, wie es falsch geht (einmalig, eigene SIN)Stufe 6 "Echte" SIN, alle Daten passen zur Person und können 1:1 überprüft werden, Datendichte und Lebenslauf sind penibel geplant, müssen aber freilich weiter gepflegt werden (einmalig, eigene SIN)Wäre so meine "Hausregel", weil ich halt die Stufe 1 der Tabelle im GRW auf Seite 367 für völlig sinnbefreit halte, die rechtfertigt nicht die hohen Kosten, das kann jeder eingelesene Datensatz wahllos bewerkstelligen, was da geboten wurde, das geht ja mit nem Chipkartenkopierer schon. Stufe 2, also meine Stufe 1 erfordert dann zumindest einen Vorsortierung der gehamsterten Daten und damit etwas Hirn, Pflege- und Verwaltungsaufwand und ggf. Vorräte an Datensätzen. Und wenn es ohnehin nur bis Stufe 6 geht, macht das so finde ich mehr Sinn, die alte Stufe 1 würde ich als Stufe 0 werten. Fliegt also halt direkt auf, wenn sie geprüft wird (es sei denn, das Prüfgerät hat keinerlei Erfolge, kommt ja auch mal vor, dann passt es halt zufälllig, den Prüfhinweis bei Gleichstand sehe ich eher als optional denn als zwingend (Patzer halt)). Erfunden hat halt dann Erklärungsmängel, Lücken etc. Geklaut bzw kopiert bietet richtig schöne Datenprofile, aber auch die Gefahr, dass man zeitgleich woanders ist bzw. halt mehrfach in der Datenbank auftaucht, sobald die Proben aufgerufen werden (die Stufen bilden dann halt die Ähnlichkeit / Brauchbarkeit bzw. Häufigkeit der Streuung ab) Beide Varianten scheitern halt an den Proben bis Stufe 3, sobald diese überprüft bzw nur aus der Datenbank aufgerufen werden (entweder nichts vorhanden oder mehrfach bzw. nicht menschlich), mit Stufe 2 und 3 kann man sich aber beispielsweise schon für einen Job bewerben, kommt halt drauf an, wie tief die graben. Ab Stufe 5 erst kann man einen Test an der Person bestehen, mit Stufe 4 braucht man aber vor "Normalkontrollen" schon keine Angst mehr haben (solange die keinen Blut-/DNA, Retina-/Fingerabdrucktest machen).
  7. Eine SIN ist ja grundsätzlich der ultimative Personal-/Reiseausweis inkl. Bank- und Medicard. Als Solche wird sie (Ausnahme SINlos mal außen vor) einmalig pro Person vergeben von den entsprechenden Behörden / Konzernen. Und natürlich von diversen Hackern bzw bestochenen Arbeitnehmern der zuständigen Stellen angelegt (die gegen Entgelt ggf. auch Anpassungen an den Datensätzen vornehmen können). Da es für eine SIN (echt oder auch falsch) Meldepflichten gibt, braucht diese NamenBiometrische Daten (Fingerabdrücke, Retina Scan)DNA DatenEine MeldeanschriftDiverse Nummern, Steuer, Versicherung, was auch immerKontenMedizinische Daten Der Idealfall für den Überwachungsstaat wäre, wenn die SIN permanent senden würde und dann noch implantiert wäre, wäre aber zum einen teuer und zum anderen gibt es zumindest beim Staat noch entsprechende Hürden in Form von abgeschwächten Menschen- und Bürgerrechten. Aber gelten diese für Kriminelle noch? Denen kann man sowas doch implantieren mit Alarm, sobald man da dran rum pfuschelt. Und in AAA Konzernen können diese ohnehin machen, was ihnen beliebt. Vermutlich sind diese Nachteile auch daher punkthaltiger. Man kann nun freilich seine SIN zu Hause lassen (Schlaf vortäuschen) und mit einer anderen Gassi gehen (Implantate außen vor), aber alle sollten gesendet werden und hinterlassen in Gebrauch Spuren (und werden ungenutzt fragwürdig, weil lückenhaft und damit verdächtig). Laufen lässt man die SIN meist über den Komlink, aber auch andere Varianten sind denkbar - es sollte sich ja um einen Chip handeln, den könnte man sich implatieren lassen (oder als Verbrecher implantiert bekommen), auf einer Scheckkarte, einem Credstick, einem Notfallarmband oder wie auch immer bei sich tragen - Hauptsache er kann senden. Lizenzen sind dann halt Waffenschein, Führerschein, etc., diese sind immer an eine SIN geknüpft. Man braucht sie für alle mit Verfügbarkeit E ausgewiesenen Gegenstände (V bleibt verboten). Zu viele SINs bzw. Lizenzen können auch von Nachteil sein, vor allem, wenn sie gleiche Datensätze (persönliche) nutzen. Wenn man die selben Fingerabdrücke bei einem halben Dutzend SINs findet, sind direkt mal alle verdächtig (und verbrannt). Wie viele 2m Orks in grün werden genau das Set an Lizenzen haben, was ihr haben wollt? Manchmal gilt nicht "Viel hilft viel". Linienflüge benötigen zumindest bei mir eine gültige SIN mit passigen Proben, die Abgleiche werden entsprechend gemacht. Selbiges gälte, wenn man sich für hohe Positionen, wichtige Lizenzen etc bewirbt oder Zugang zu Hochsicherheitsgebieten haben möchte. Nun kann man aber wie erwähnt nicht beliebig viele SINs mit dem Datensatz, den man mit sich rum schleppt an Fingern, im Auge oder Blut / Speichel im selben System ablegen, ohne dass es bei Anfragen dann peinliche Mehrfachtreffer gibt. Retinascanner lassen sich ebenso wie Fingerabdrücke wohl noch vergleichsweise einfach täuschen, bei den DNA Proben wird es schwieriger, da müßte man ja wissen, wo und wie die abgenommen werden. Hat man eine Legale SIN, bei der diese Daten hinterlegt sind, muß diese erst mal entsprechend gesäubert / bearbeitet werden, bevor man die Informationen auf einer anderen SIN hinterlegen kann ohne dass man direkt auffliegt. Da liegen dann die echten Nachteile der SIN, legal oder illegal. Und die würde ich auch nicht einfach beiseite wischen wollen. Wer den Nachteil nimmt, sollte ihn auch als solchen empfinden. Und wer keinerlei Papiere hat, kann halt manche Kontrollen nicht passieren.
  8. Edit Einschub: Der Idealfall für den Überwachungsstaat wäre, wenn die SIN permanent senden würde und dann noch implantiert wäre, wäre aber zum einen teuer und zum anderen gibt es zumindest beim Staat noch entsprechende Hürden in Form von abgeschwächten Menschen- und Bürgerrechten. Vielleicht sind Konzern SINs auch deshalb punkteträchtiger, weil man dort weniger auf Rechte der Betroffenen gibt und die wirklich implantiert? Einschubende. Nachteile: Staatliche SIN: Muss Steuererklärungen abgeben (und auch 15 % Einkommen versteuern bzw nachweisen, wovon er lebt)Unterliegt dem MelderechtAuflage, die SIN dauerhaft zu senden, Überwachung dürfte aber kaum allzu streng seinGgf. Wehrpflicht und in entsprechenden RegisternKann SIcherheitsfreigaben und Lizenzen legal erwerbenEs liegen biometrische Daten (Fingerabdrücke, Retinascan und DNA Proben vor)Ggf leaken die Daten an Firmen, Organisationen etc.Ziel von Werbung Kriminelle SIN wie staatliche SINbekommt wohl keine Sicherheitsfreigaben oder Lizenzen mehrAuflagen zu Meldepflichten und ggf Aufenthalt, Verstöße sind wieder strafbar (selbst eine unterlassene Adressänderung)Auflage, die SIN dauerhaft zu senden (Verstösse dürften direkt nachhaltig bestraft werden, gilt ja als Verbrechen)Vorurteile, Verdächtigungen, soziale ÄchtungHausverbote, fehlende KreditwürdigkeitUntersuchungshaft bis zu 48h Dauer ist nicht ungewöhnlichIndizienbeweise werden als für eine Verurteilung ausreichend erachtet, das Vorstrafenregister dürfte für das Strafmaß maßegblich mit verantwortlich seinDer Verdächtige im Knast ist statistisch besser als der unbekannte Täter auf der FluchtMagieanwender / Technomancer mit krim. SIN werden noch strenger überwachtKontrollbesucheBei Kontrollen regelmäßig gefilzt werdenNegativer Straßenruf von 1! Eingeschränkte Konzern SIN Konzern SIN ersetzt staatliche SIN; die dümpelt also noch wo rum (=selbe Nachteile)Registriert wo Konzerne UND Behörden Zugriff habenIm Konzern Außenseiter unter VorverdachtAußerhalb des Konzerns ein Konzerninsider und entsprechend mißachtetHöherer Steuersatz als bei der staatlichen SIN (20% statt 15 %)Mit dem jeweiligen Konzern verbunden, bringt ggf Nachteile bei anderen KonzernenDer Konzern wird wissen wollen, was man wo wie und mit wem treibt (erheblich mehr Kontrolle als durch den Staat, dem seine Bürger nahezu egal sind)Wie kam man da weg? Widerrufene Konzern SIN ? Dann dürfte die SIN zusätzlich noch zur kriminellen erklärt worden sein. Andernfalls hat man wohl lockere 48 bis 60 Stunden Wochen in Diensten des Konzerns bei mäßiger Bezahlung und hohen Steuern mit eingeschränkten Rechten und wenig Vertrauen Konzern SIN Im Konzernumfeld geboren, aufgewachsen im Elfenbeinturm des Konzernsdaraus resultierend eigentlich keine / kaum Kontakte nach draußenKann SIcherheitsfreigaben und Lizenzen legal erwerben und im Konzern aufsteigen (wäre man nicht in die Schatten gestürzt)Es liegen biometrische Daten (Fingerabdrücke, Retinascan und DNA Proben vor)Genauste Leistungs- und Werdegangsanalysen liegen vorSämtliche Daten von der Krankenakte bis zum Konsumverhalten in einer Hand gespeichet ohne DatenschutzprivilegienMan ist da aber wohl leider raus gefallen, der Konzern lässt aber niemanden gehen, d.h. die SIN dürfte auch kriminell sein, sonst lebt man im und für den KonzernDer Steuersatz liegt bei lässigen 10%, aber man kommt ja auch nicht dazu, noch anderweitig was zu verdienen, man hat ja keinerlei freien Ausgang oder nur die Zeit für andere DingeMan gilt als Vertreter des Konzerns mit dessen Ideologie und ist verhasst in den Schatten (steht zumindest explizit beim Nachteil dabei)Probleme mit anderen Konzernen, man gilt ja stets als befangen für den Mutterkonzern (und / oder als Nestbeschmutzer)Schutz der Daten vom Konzern gegen andere Konzerne und den Staat, was aber dort freilich verdächtig macht und man ist auch davon abhängig, was der Konzern meldet / weiterleitet Wenn du eine Konzern SIN hast, hat der Konzern biometrische Daten von dir (Fingerabdrücke, Retina) und wohl auch Gewebeproben (DNA) etc., deine gesamte Krankenakte inkl. aller Bedunde, einfach alles. Ein gefundenes Fressen für deren Ritualmagieabteilung und sie sind auch keinerlei staatlich einschränkender Gesetzgebung unterworfen. Warum haben sie dich gehen lassen? Wollen sie dich wieder haben? Könnte eklig werden. Du bist im Konzern aufgewachsen, behütet im Elfenbeinturm, sämtliche Kontakte dürften überwacht worden sein, die haben deine Essgewohnheiten, wissen, was für Produkte du wann wie und wo benutzt hast (RIFD Chips), für den Konzern bist / warst du gläsern. Lege die SIN ab um eine andere zu aktivieren und es besteht die Gefahr, dass jemandem die Löcher in der Vollüberwachung auffallen und du entsprechend geflaggt wirst. Konzerne haben ein Überwachungsinteresse an ihren Leuten und die Mittel, unterliegen keiner gesetzlichen Einschränkung (muß ja ein AAA Riese sein) und sind mit langem Gedächnis gesegnet. Eine ehemalige Konzern SIN dürfte wie eine kriminelle SIN sein, bloß schlimmer, weil der Staat sich noch an Gesetze hält. Und ehemalig muß sie sein, weil man dem Konzern sein gesamtes Leben inkl Seele überschreibt. So zumindest meine Sichtweise
  9. Ich würde da ggf. auch einfach ohne Regel als Spielleiter entsprechende Erholungen durch geeignete Maßnahmen zulassen, bedingt natürlich, dass es ein "Loch" ist, also das störende Essenzvernichtende ausgebaut / weggefallen ist und dann halt gezielt mit maßgeschneiderten organischen Teilen tatsächliche Lücken beseitigt und Regenerations- und Erholungsphasen eingeplant werden. Selbst wenn eine vergangene fiese Drogensucht einen heutzutage noch nachhaltig zeichnen mag, sollte sowas doch in Zeiten der Leónisation zu beheben sein. Auch wenn jemand da um- bzw. nachrüstet, wäre ich eher großzügig, auch wenn bespielsweise ein Loch, was sich aus der Aufwertung von beispielsweise Reflexboostern ergibt rein logisch die Kosten für eine am anderen Ort verbaute Ware nicht senken dürfte. Der Pool ist ohnehin recht begrenzt und im Gegensatz zu dem Magie-/Resonanzwert nicht erweiterbar, da mag ich niemanden dafür bestrafen, bloß weil er zu Spielbeginn nicht das Beste verbauen lassen konnte.
  10. Schreib dir einige der 08/15 Gegner wie Ganger und Cops aus dem Grundregelwerk raus und beschreibe den Charakteren die Startlokalität, ann lass sie einfach machen und reagiere auf ihre Ideen. Das sollte für die erste Session eigentlich langen. Vielleicht als Startniveau noch Straßenrunner nehmen und den ersten Auftrag betont einfach (und die Bezahlung dann halt entsprechend niedrig) halten, sei es, dass sie was klauen müssen, wo einbrechen sollen oder was auch immer. Da würde ich gar nicht viele Schwierigkeiten einbauen, die machen sie sich für gewöhnlich selber und es langt, wenn du dir grundlegende Gedanken machst zur Sicherheit vor Ort. Neben Food Fight 4.0 gibt es hier noch zwei weitere Abenteuer, ansonsten bereite halt einen Ort und ein Ziel vor, hab übliche Leute griffbereit (Cops, Ganger), damit du auf Ideen reagieren kannst und wenn Matrix und Magie dich anfangs noch überfordern, spiel halt erst mal ohne - die Leistungen können sich die Runner auch bei NSC einkaufen und dann entscheidest du einfach statt es für dich auszuspielen. Wenn du bisserl Erzähllastiges Shadowrun hören magst, empfehle ich White Russians (sehr erzähl- und flufflastig, echt spaßig) (auch eher kommunikativ als Regelfuchserei) oder ggf. auchhiddengrid.com (englisch und eher mit Regeln)Abenteuer bzw- Ideen dafür (anpassen mußt du vermutlich eh alles ein bisserl, aber die NSC kann man ja recht einfach durch die Gegner / Schergen aus dem Grundregelwerk ersetzen oder auch selber basteln - sei es dass sie 3/3 als Attribut / Fertigkeit haben oder halt höher, Zustandsmonitor setzt man dann auch um die 10 rum und gut isses - dann brauchste nur noch Rüstung und Waffen) und im pdf Shop gibt es auch die Schnell und Dreckig downloads, die ebenfalls umsonst sind. Ich hab als erstes Abenteuer ein gekauftes uraltes Abenteuer gewählt, dreamchipper (ich hab es halt noch in der 2.01D Version hier), spiele es aber auch in 2075 statt 2050, die Anpassungen hielten sich im Rahmen und ich fand die Story recht gut für den Anfang - geradlinig, schaffbar und doch abwechslungsreich und interessant. Aber im Nachhinein wären vermutlich auch hier erst mal eine Reihe kleiner Mini Runs auf Lagerhallen, Drogendealer, Humanis Policlubheime, Transporte etc. zum warm werden besser gewesen. So hagelt es jetzt halt direkt richtig viel Geld (was ich aber als Ausgleich für mein "von der Straße" Niveau auch nicht verkehrt fand) und die Spieler fühlten sich tw. etwas "gerailroaded", dabei bin ich durchaus willens, auf ihre Ideen zu reagieren, aber der Plot hat halt eine gewisse Linie, gerade zu Beginn. Wäre wohl besser gewesen, sie erst mal mit leichten auch an einem Abend schaffbaren Aufgaben laufen zu lassen und dann was epischeres anzugehen. Je nachdem, wie erfahren bzw. selbstbewußt die Spieler sind, mögen die railroading halt unter Umständen nicht - ob nu Shadowrun Neuling oder nicht. Vorgegebene Charaktere mag ich persönlich ja gar nicht, andererseits sind die von der Entwicklung her ja alle ausbaufähig, würde ich aber an deiner Stelle wirklich mit den Spielern abstimmen, Identifikation mit dem eigenen Charakter ist ja sehr wichtig. Persönlich nehme ich eben eigentlich auch bloß das Grundregelwerk und schlage ab und an nur noch mal Einzelheiten woanders nach (Shadowhelix bzw Shadowwiki oder einer der unzähligen Hintergrund- und Zusatzbände), aber sich durch die Grundregeln zu finden ist neben dem Erzählen und Reagieren finde ich anstrengend genug, Ortskenntnisse habe ich auf Stand 2075 ohnehin keine, dadurch, dass ich in Seattle spiele wird dann halt alles zur Fantasie Sache. Ist mir aber auch lieber als beispielsweise in Deutschland zu spielen, wo ich mich auch nur unwesentlich besser auskenne (vermutlich jedenfalls schlechter als die Spieler), da hupf ich lieber über den großen Teich. Deine übrigen Bücher würde ich an deiner Stelle erstmal beiseite legen oder allenfalls als Anregung nutzen bis du regelsicher genug bist, sooo wichtig isses dann anfangs auch nicht, dass die eine komplette Welt vorbereitet hältst, das bindet viel zu viel Zeit und Arbeit. Und improvisieren wirst du so oder so müssen. Versuch nicht zuviel auf einmal und geh es locker an. Und wenn die ersten Runs dann halt eher Jobs für Kleinkriminelle sind, ist das doch auch in Ordnung, lernt sich das Team besser kennen und es ergibt sich auch aus sowas meistens noch genug als Aufhänger für weitere Geschichten und Verwicklungen (übersehene Kameras, Blutspritzer oder Fingerabdrücke am Tatort, die falsche Person erledigt, zusätzlichen Krams mit gehen lassen...). Nach einigen Sessions habt ihr dann das Grundsätzliche drin und den Kopf auch eher für komplexere Sachen frei - wäre zumindest mein Rat für die weitere Vorgehensweise, muß ja nicht direkt alles Stoff für einen Roman geben, womit man sich seinen Lebensunterhalt verdient. Ich merke jedenfalls bei meiner Gruppe, dass die eigenen Fähigkeiten noch arg schwer einzuschätzen sind, was das Abenteuer schwieriger macht, als es sein müßte. Und Fluff macht auch Spaß.
  11. Oder vereinfachen, wenn es um was harmloses geht, was mehr oder minder Routine ist und einfach die beschriebenen Aktionen interpretieren, gucken, wieviel Skill der jeweilige Hacker hat und ausgehend von einem Drittel Erfolge beim Würfeln einfach Ergebnisse beschreiben.
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