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erequ

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Everything posted by erequ

  1. Acca Larentia Fimbria - am Stand von Decimus- Als Fimbria die kleine Hütte betritt, schlägt ihr ein Gestank von Verwesung entgegen noch bevor sie die Kadaver entdeckt. Hasen und andere Kleintiere baumeln von der Decke. Langsam bahnt sie sich einen Weg dadurch. Es ist dunkel, doch langsam gewöhnen sich ihre alten Augen an die Dunkelheit. Vertraute Gerüche schlagen der Alten in die Nase. Sie kann achillea millefolium und anacyclus officinarum am Geruch identifizieren und fühlt sich wohler. Ihr fallen einige Rezepte ein, in denen die Kräuter Anwendung finden. Sie ist schon einige Male in Decimus´ Hütte gewesen. Bei jedem Besuch entdeckt sie neue, eigenartigere Dinge, mit denen er sich umgibt. Ihr Blick gleitet über bauchig gewölbten Flaschen mit einer gelblichen Flüssigkeit. Sie kann den Inhalt nicht genau erkennen. Auf dem Etikett kann die Alte tentacle huma… lesen. Fimbria wird übel. Sie weiß nicht, ob der Gestank in der Hütte ihre Übelkeit verursacht oder der halbe fetus im nächsten Gefäß, der sie mit einem Auge anstarrt. Fimbria folgt Decimus durch den kleinen Innenraum. Sie geht wortlos an den starrenden kauernden Gestalten vorbei. Ein weiterer Vorhang geht auf. Der Verschlag riecht noch muffiger. Als der Vorhang hinter ihr fällt, zündet Decimus eine Kerze an. Warmes Licht hüllt den Raum ein. Hier war Fimbria noch nie. Das müssen wohl seine Heiligtümer sein! An den Wänden hängen bunte Teppiche und Tücher. Einige sehr alt, andere etwas neuer. Mehrere Sitzmöbel füllen den Innenraum. An den Wänden hängen Regale. Die sind gefüllt mit Kisten, Schalen, sehr viel Tand und Ramsch. „Wo hast du das her?“ Zum ersten Mal, seit dem sie die Hütte betreten haben, ist das Wort an Fimbria gerichtet. „Am Hafen entdeckt.“ Fimbria hörte Decimus schallend lachen. Nachdem er sich beruhigt hat, sieht er sie mit scharfem Blick an: „Spaß beiseite, altes Mädchen. So etwas „findet“ man nicht. So etwas wird für einen speziellen Zweck hergestellt. Das solltest du wissen.“ Decimus macht eine kleine Pause und blickt erneut auf den Dolch. „Bevor ich weiterspreche - was bietest du mir im Tausch an?“ „Je nachdem was deine Information Wert ist.“ Die Alte hat sichtlich Mühe höflich und beherrscht zu bleiben. Der Krüppel soll endlich mit seinem Wissen rausrücken. „Wir werden uns schon noch einig“, beschwichtigt Fimbria „Du hast vielleicht den Tumult vor einigen Tagen am Hafen bemerkt, alter Freund. Ein Söldner wurde mit diesem Dolch verletzt.“ Langsam wird die Alte unruhig. „Der Dolch wurde gefertigt, um zu töten.“ Decimus blickte weiterhin den Dolch an, während er langsam weiterspricht. „Wurde der Söldner schwer verletzt? Was weißt du über ihn?“ Decimus´ Interesse wächst. „Nicht so viel, aber Mu…“ Fimbria kann nicht weitersprechen. Abrupt wird die Alte von Decimus unterbrochen. Er funkelt sie mit seinen Augen böse an. „Dein Söldner wohnt bei Pisciculis. Du glaubst, ich weiß es nicht?“ Seine Stirn legt sich in Falten. „Pisciculis hat Antworten, die du benötigst. Bezüglich des Dolches werde ich einige andere Händler ins Vertrauen ziehen.“ Er ging schon zum Vorhang und schiebt ihn ein wenig zur Seite. „Komme in zwei Tagen wieder.“ Er weist Fimbria den Weg nach draußen. „Vergiss deine Gegenleistung nicht, Hexe. Du weißt, wohin DEIN Weg dich führt.“ Fimbria betritt die schlammige Gasse. Inzwischen hat sich der Himmel noch mehr verdunkelt. Ein Sturm zieht auf.
  2. Prima. Ich schreibe in den nächsten Tagen weiter. Heute schaffe ich es nicht mehr. Ansonsten fühlt euch frei....
  3. Der Beginn der neuen Szene ist on. Ihr dürft gerne als NSC Decimus weiterschreiben. Wen ihr das nicht wollt, schreibe ich in den nächsten Tagen weiter und baue eure Charaktere entsprechend mit ein.
  4. Acca Larentia Fimbria - vor den Toren der Stadt - So sehr Fimbria den Trubel des Marktplatzes hasst, so sehr liebt sie den forum circulatorum. Im Gegensatz zum zentralen Marktplatz, liegt er abseits der Stadt. Die Patrizier aber auch Plebejer der Stadt wollen nichts mit den circulatoris, magi und den clepta des „Gauklerplatzes“ zu tun haben. Fimbria fühlte sich in ihrer Gegenwart am wohlsten. Auch wenn viele mit gespaltener Zunge sprechen, erkennt sie darin die Wahrheit. Der Markt der Gaukler liegt in verschlungen Pfaden direkt am Meer. Klippen umsäumen schützend die kleinen Verkaufsstände und Hütten der Besitzer. Die Hütten sind typisch für diese Gegend: quadratisch geschnittene kleine Gebäude mit Flachdächern, tief liegenden Fenster und zerfetzten bunten Sonnensegeln in engen, matschigen Straßen. Der dunkle Himmel legt sich drückend über die Gassen. Das Meer peitscht gegen die Klippen. Fimbria steckt mit ihren Füssen knöcheltief im Morast. Sie hat etwas Mühe voranzukommen. Vor einer kleinen heruntergekommenen Hütte bleibt die Alte stehen. Die Tür ist geöffnet. Sie schiebt den bunten Vorhang zur Seite: „ Decimus lass dich blicken! Ich brauche deine fachkundigen Kenntnisse.“ Decimus ist freigiebiger wenn er gute Laune hat. Bei Komplimenten ist er immer gut gelaunt! „Ich möchte dir ein Tauschgeschäft vorschlagen.“ Ein kleiner buckliger Mann kommt schlurfend hinter dem Vorhang hervor. Seine linke Wange ist von tiefen Furchen geprägt. Fimbria ist sich nicht sicher, ob es wirklich ein Wildtier war, wie er immer gerne erzählt, oder eine wütende Frau. In seiner Mimik liegt Gleichgültigkeit, aber seine Augen funkeln wachsam und interessiert:“ Acca Larentia! ….“ Er erblickt einen Dolch in ihren Händen.
  5. Den Post mache ich heute Abend fertig. Bin gerade auf der Arbeit. Der Post wird nicht besonders toll.Ist aber (vielleicht) ein Anfang.
  6. Gräfin Theresa von Parkentin Theresa ist Anfang 40. Sie gehörte zum verarmten Adel. In sehr jungen Jahren haben ihre Eltern eine Ehe mit der Familie Parkentin arrangiert. Dadurch hat sie (und ihre Familie) zwar an finanziellen Mitteln und an Einfluss gewonnen, aber ihre Ehe verlief freudlos. Sie hat ihren Mann nie geliebt (und er sie auch nicht). Die Ehe verlief kinderlos. Ihr Mann ist dem Krieg zum Opfer gefallen. Für Theresa ist dies ein Gewinn. Sie hat sehr viel Geld und einige Anwesen geerbt. Seit seinem Tod genießt sie das Leben in vollen Zügen. Das Geld gibt sie gerne für schöne Dinge aus: Kunst und junge Männer. Sie hat viele Liebschaften. Theresa ist sehr religiös (katholisch) und geht regelmäßig zur Beichte. Dadurch erhält sie die Absolution für ihre promiskuitiven Ausschweifungen Anderen Menschen gegenüber ist Theresa sehr offen und aufgeschlossen. Aber sie kann auch verschlagen/hinterlistig sein. Sie weiß was sie möchte. Sie ist zu Besuch bei Freunden in Prag. Sie plant einige Monate in Prag und Umgebung zu bleiben. Verbindung zu den anderen Charakteren Priester - ihr Glaube. Theresa ist katholisch und besucht regelmäßig die Beichte und spendet gerne und viel für die Kirche Künstler/ Antiquitätenhändler - von beiden erhofft sie neue Kunst. Steht in regelmäßigen Kontakt zum Künstler und Händler. Der Antiquitätenhändler hat für einige ihrer Anwesen Gegenstände gesucht und ausgesucht Dandy - Bekannte - vielleicht können beide den gleichen Club oder dergleichen besuchen Edit: Bild konnte ich nicht hochladen - reiche ich nach
  7. 123: ich brauche wieder deine perfekten Lateinkenntnisse. fori praestigiatorum soll heißen Markt der Gaukler. Kann man das so sagen? Ich danke dir.
  8. Ich brauche noch etwas Zeit. Bin momentan etwas plan- und phanatasielos. Ich komme über zwei Sätze nicht hinaus.-(
  9. Ich arbeite an der Szene. Nehme die Idee mit dem Dolch. Den Dolch hat sich Fimbria sowieso am Hafen unter den Nagel gerissen. Dauert aber noch ein wenig bis der Text fertig ist.
  10. erequ

    [Prag] Charaktere

    Mein Charakter ist in den mittleren Jahren, adlig, verwitwet, naiv und sehr wohlhabend. Sie liebt Kunstgegenstände und lässt sich alles aufschwatzen, wenn man ihr sagt es wäre wertvoll. Natürlich "unterstützt" sie Künstler in allen Lebenslagen. Dennoch ist sie sehr religiös.
  11. erequ

    [Prag] Charaktere

    ...oder eine längst vergangene Liebschaft?
  12. erequ

    [Prag] Charaktere

    Ich könnte mir eine versnobte wohlhabende Adlige vorstellen, die in Prag Urlaub macht/Freunde besucht.
  13. Mir fallen nur relativ kurze und konfliktarme Themen ein. Wie wäre es mit einer komplizierten Schwangerschaft Alveradis'?Dann stehen mehrere Konflikte im Raum: misslungende Sterilisation und eine eventuelle MonsterSchwangerschaft?!
  14. Kann auch eine Szene eröffnen. Brauche aber input von euch...Ratschläge, tipps, Hinweise. ....
  15. Keine Sorge, ich werde mich in der Hitzigkeit der Kommentare nicht verlieren bzw diese kommentieren und komme zum Ursprungspunkt: ich würde gerne weiterspielen. Aber ich kann meine Posthäufigkeit nicht erhöhen. Das ist keine Motivationsfrage. Ich lese und schreibe hauptsächlich über tablet und smartphone. Ich kann den Missmut über die Häufigkeit sehr gut verstehen. Das ist ein immer wiederkehrender Diskussionspunkt. Wenn dem so ist, dann lasst uns Fiasko mit dieser Szene, ohne böse aufeinander zu sein,beenden. Mir hat es Freude bereitet über Furia, Murena und Pisciculus zu lesen und es hat Spass gemacht ein wenig gemein zu sein. Also, Spielen im Bummeltempo oder aufhören?
  16. Hallo Zusammen, ich finde es sehr schade, wenn wir die Runde beenden. Das es einige Lücken beim posten gibt, finde ich nicht schlimm. Neben Fiasko hat jeder doch noch sein eigenes "normales" Leben. Ich kann nicht so recht verstehen, dass euch das demotiviert. Hat euch dieses Spiel dennoch keinen Spass gemacht?
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