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Khenkhen

Cthulhu Insider
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  1. Hallo Leute. Ich bin durch eine Aussage von Judge Gill zur Farbgebung der Buchrücken und Cover auf etwas aufmerksam geworden. Vielleicht interpretiere ich das falsch, daher stelle ich hier diese Frage: Wie gliedert sich genau die Farbwahl der Buchrücken? Spielermaterial, wie die Begleithefte zu Königsdämmerung und Prag, ist grün. Abenteuerbände sind blau. Die Hintergrundbände Gangster und Terra Cthulhiana sind ebenfalls blau. Die Kampagne Prag ist blau. Königsdämmerung ist aber braun. (Das Grundbuch habe ich nur in limitierter Edition, daher in anderer Farbgebung. So wie auch das Bestimmungsbuch wegen seines Sonderstatus weiß ist.) Was ich mit der letzten Edition vergleichen kann sind: Die Bestie ist braun, wie Königsdämmerung (etwas dunkler). Die Janus-Gesellschaft ist blau, wie die Hintergrundbände Gangster und Terra. Nun fällt mir auf, dass entweder Königsdämmerung nicht dem Schema folgt, wenn in der 7. alles Spielleitermaterial blau ist. Oder Prag nicht, wenn alle Kampagnen braun sind. Kann mir das jemand erklären?
  2. Entschuldige die Nachfrage, ich will mir sicher sein, dass ich das richtig aufgreife. Die redaktionelle Kapazität für Übersetzungen bzw. Überarbeitungen ist also unabhängig von der redaktionellen Kapazität für Neuerscheinungen? Dann könnten wir uns ja sorglos über die Kampagne unterhalten die wir am liebsten "wiederbelebt" sehen wollen. Mein Statement sollte auch für die Aufarbeitung alter Kampagnen gelten. Eine alte Veröffentlichung in ihrer ursprünglichen Form neu zu drucken fände ich zwar besser als gar keinen Zugriff darauf zu haben. Aber die seit der Erstveröffentlichung gezogenen Lehren außer Acht zu lassen wäre auch eine Vernachlässigung der erworbenen Möglichkeiten. Aber das steht ja nun gar nicht mehr zur Debatte. Danke für die Klarstellung.
  3. Nostalgische Verklärung kann tatsächlich ein Problem bei der Bewertung älterer Veröffentlichungen sein. Aber sie hat ihren Ursprung wahrscheinlich in dem intensiven Erlebnis des Spielens ebenjener Kampagne. Rollenspiel ist wie kein anderes Medium von gemeinsamem Erleben abhängig. Und ich habe inzwischen genug Abenteuer, Kampagnen und Chroniken gespielt um zu wissen, dass längst nicht jedes Spiel in Erinnerung bleibt. Und die es tun haben aus irgendeinem Grund bei den Beteiligten einen tiefen Eindruck hinterlassen. Dieser Grund kann niemals allein in den gedruckten Texten zu finden sein. Wir erleben unsere Abenteuer nicht allein beim Lesen, sondern immer im Zusammenspiel. Wenn aber so viele Spieler von einer bestimmten Kampagne schwärmen steht zu vermuten, dass zumindest der Funke zur Entzündung dieser geteilten Fantasie eben doch im zugrundeliegenden Text zu finden ist. Ich wünsche ich mir nur die Möglichkeit, selbst ein Urteil über diese Veröffentlichungen zu bilden. Dann kann ich selbst entscheiden ob die Beliebtheit einer Kampagne nur von der Nostalgie derer ernährt wird die sie vor langer Zeit gespielt haben, oder ob sie einen zeitüberdauernden Wert besitzt der sich in der Interpretation jedes Spielleiters neu beweist.
  4. Gibt es eigentlich auch eine zweite Auflage der limitierten Edition oder betrifft das nur die reguläre Version?
  5. Ich freue mich besonders auf Terra Cthulhiana und das Bestimmungsbuch. Abenteuer sind immer gut, egal welche Epoche. Wir schnuppern in alles mal rein. Insgesamt könnte der Anteil der NOW Abenteuer vielleicht etwas größer sein. Aber auch ganz andere Jahreszahlen sind mal cool. Kurze Kampagnen (1 HC Buch) sind noch besser. Etwas muss ich aber loswerden: S. Petersons Bestimmungsbuch der unaussprechlichen Kreaturen. Warum musste das Cover weiß sein? Das passt so gar nicht zu den sonst dezent braunen, beigen, blauen oder grünen Titelseiten und Buchrücken der 7. Edition. Selbst das limitierte Grundbuch mit dem gelben Design fügt sich sehr schön dazwischen. Aber weiß? Das sticht doch sehr hervor. Nichtsdestotrotz will ich das besitzen seit ich ein paar der Illustrationen gesehen habe. Die hauen mich um. Ansonsten ist mein Wunsch ein Hintergrundband zu den Traumlanden, weil ich gern mal Abenteuer machen möchte die von der bekannten Welt weit entfernt sind. Und meine Spieler wünschen sich mehr Abenteuer im klassischen Lovecraft Country.
  6. Ich blicke auf alle Veröffentlichungen, egal ob Übersetzung, Überarbeitung oder Nachdruck, aus der Perspektive eines Spielleiters der mit der 7. Edition in Cthulhu eingestiegen ist. Ich kenne die alten Kampagnen nicht oder nur aus Rezensionen (oder den Kommentaren hier im Forum). Ich orientiere mich inhaltlich also an Empfehlungen anderer Leute. Daher, und von den Vorlieben meiner Spieler und mir, würde ich am liebsten die Berge des Wahnsinns und den Horror im Orient Express sehen. In Nyarlatotheps Schatten rangiert danach. Wenn es eine Kampagne in den Traumlanden gibt, ja bitte! Die Bestie besitze ich, haben wir aber noch nicht gespielt, steht für mich daher nicht dringend an. Wenn ich die Wahl habe zwischen der 7. Edition und einer früheren würde ich immer die 7. bevorzugen. Hauptsächlich weil das Layout (und darum die Spielbarkeit) so viel besser ist, aber auch weil die Preise doch sehr viel angenehmer sind als frühere Editionen. Je nachdem wie verlockend der Preis ist, würde ich auch eine Neuauflage kaufen die ich schon besitze. Zugegeben, das wären nur Die Bestie und Die Janus-Gesellschaft. Aber ich höre die Redaktion leistet Hervorragendes in Überarbeitungen. Der andere entscheidende Punkt ist die Verfügbarkeit. Ich habe nämlich kaum die Wahl zwischen Editionen. Die Bestie ist noch zu bekommen. Berge des Wahnsinns und Horror im Orient Express kaum bis gar nicht mehr. Da beides sehr beliebte und sehr gute Kampagnen sein sollen fände ich es toll diese kaufen zu können. Ich denke besonders die "Prunkstücke" vergangener Zeiten sollten auch für Neueinsteiger erwerbbar sein. Welche Kampagnen das sind ist eine andere Frage. Aber die Geschichten die den Spielern am meisten in Erinnerung geblieben sind, die für viele das Cthulhu Rollenspiel verkörpern, an die man sich noch Jahre erinnert. Diese Geschichten sollten für alle nachfolgenden Generationen ebenfalls erlebbar sein. Natürlich nicht zum Ausschluss neuer Geschichten! Aber eine "Hall of Fame" für die definierenden Kampagnen Cthulhus ist wünschenswert. - Für mich. Open for debate. PDFs mag ich persönlich nicht so sehr. Ich würde lieber für ein gutes Buch bezahlen, das ich am Spieltisch aufschlagen und ins Regal stellen kann. Print on Demand wäre vielleicht eine Alternative? Für meine vorgeschlagene Erhaltung der Klassiker sind PDFs natürlich super.
  7. Je nachdem wie gut Deine Spieler drauf sind funktionieren Veränderungen der Sprechweise auch gut. Ich hatte in einem anderen Spiel mal mit Flüchen herumgeworfen. Ein Spieler musste lispeln, einer alles knurren oder schnurren, einer die Wortreihenfolge seiner Sätze umdrehen (weil echt rückwärts sprechen ziemlich schwer ist), einer nur in Fragen sprechen, derartiges. Okay, das könnte alles unter geringeren Anfall von Wahnsinn fallen. Aber es kann sehr witzig sein wenn das alle am Tisch durchhalten. ...Falls witzig die richtige Stimmung ist. Man müsste schauen ob, bzw. welche Sprechänderungen in die Horrorstimmung passen.
  8. Für alchimistische Wirkungen werfe ich mal einen Blick in mein Handbuch für Spielleiter für Advanced Dungeons & Dragons 2nd Edition. Ich gebe einfach mal ein paar ausgewählte Tranknamen wieder. (In allgemeiner Form, damit's kein Problem mit Lizenzen o.ä. gibt. Ich hoffe das ist ok.) -Trank: Äther-, Bauchredner-, Beredsamkeits-, Brand-, Einbildungs-, Entzauberungs-, Farben-, Feuerschutz-, Flug-, Gasförmigkeits-, Gift-, Heil-, Helden-, Kletter-, Langlebigkeits-, Liebes-, Ungeschicklichkeits-, Säureschutz-, Schatzsucher-, Schnelligkeit-, Schmier-, Schwebe-, Stotter-, Feueratem-, Gedankenlesen-, Hellhören-, Hellsehen-, Riesenstärke-, Überzeugungskraft-, Wasseratmen-, Unsichtbarkeits-, Unverwundbarkeits-, Vergrößerungs-, Verkleinerungs-, Verjüngungs-, Verwandlungs-, Wahnsinns-, Die Namen stoßen eigentlich schon Ideen für ihre Effekte an. Vielleicht hilft Dir das?
  9. Jetzt gibt es auch Fotos des Logbuchs in der Box.
  10. Moin. Ich stelle gern mal Props her. Meist sind das die Handouts des Abenteuers, ausgedruckt und zugeschnitten. Auf altes Papier wenn es geht. Vor ein paar Jahren habe ich auf der Nordcon ein selbstgeschriebenes Cthulhu Abenteuer geleitet. Das war ursprünglich für meine Freunde geschrieben. Und ich hatte Lust Props zu basteln. In dem Fall habe ich ein Logbuch geschrieben, das der Kapitän unter den Planken seines Schiffs versteckt hatte. Das Logbuch sind einfach ein paar vergilbte Seite die ich zusammengetackert, in eine alte Ledermappe gesteckt und mit Füller beschrieben habe. Meine Handschrift ist zwar nicht so hübsch, unterstütze aber die Simulation der Übersetzungsfähigkeiten der (russischen) Investigatoren. Das Logbuch steckte ich in eine Holzkiste (nichts besonderes, eine abgeschliffene Schokoladenschachtel die ich grade zur Hand hatte). Der Clou war die Erspielung des Logbuchs: Die Investiagtoren finden in dem gestrandeten Schiff einen Knopf der kaiserlichen Marineuniform des Kapitäns (ich habe einen Knopf von meinem Opa genommen). Der Knopf lag die ganze Zeit auf dem Tisch (bis dahin unter etwas verdeckt), und war mit einem roten Bindfaden an die Holzschachtel gebunden, die ich vor Spielbeginn unter dem Tisch versteckt hatte. Die Spieler mussten die Schiffsplanken (die Tische) auseinander bewegen um die Kiste zu bergen und fanden darin das Logbuch. Es gab einige zuerst sehr verwunderte, dann sehr begeisterte Spieler. Und eine sehr coole Spielszene. Ich hatte währenddessen quasi 20 Minuten Pause. Ich versuche mal Fotos anzufügen. Sorry wenn das nicht gleich klappt. Ich bin ganz neu im Forum.
  11. Hallo allerseits. Ich habe mal den G'harne-Artikel in Die Bestie direkt mit dem im Terra Cthulhiana verglichen. Hauptsächlich weil ich die neue mit der alten Edition vergleichen wollte. Ich habe nicht beide Texte in voller Länge gelesen, nehme aber an, dass sie identisch sind. Was mir sofort auffiel ist das viel bessere Layout der neuen Edition. Die Schrift ist größer und auf hellem, ruhigen Hintergrund, wodurch das Lesen deutlich angenehmer ist, besonders am schwach beleuchteten Spieltisch. Durch die größere Schrift sind zwar ein paar Bilder (4 Stück) aus dem Artikel verschwunden und die anderen sind kleiner skaliert, aber das wirkt sich auf den Wert des Artikels kaum aus. Rausgeflogen sind vor allem Bilder von der Landschaft (Ödland und Ruinen). Ich habe auch den Eindruck, dass die neuen Bilder schärfer sind und nicht mehr den grobkörnigen Effekt alter Aufnahmen besitzen. Dadurch wirken sie weniger wie authentische Fotos, sind aber klarer erkennbar. Wurden die nachbearbeitet? Die Beschreibungen finde ich sehr gut, flüssig zu lesen und auch brauchbar für eine schnelle Beschreibung am Spieltisch. Insgesamt sind die Verbesserungen kein Grund Die Bestie gegen Terra Cthulhiana zu tauschen, aber das war ja auch eigentlich nicht die Frage. Viel mehr habe ich vom Buch noch nicht gelesen. Der Tunguska Artikel gefällt mir aber sehr gut. Vor allem weil es nicht nur eine Beschreibung des Ereignisses und des Ortes ist, sondern gerade weil auf die Spielmöglichkeiten eingegangen wird. Details wie die Informationsdichte über das Ereignis und wie Investigatoren daran gelangen können sind durch Internetrecherche allein nicht so leicht zu bekommen. Darin liegt meiner Meinung nach auch die Stärke dieses Buches. Es ist ein Hilfsmittel für das Spiel, statt nur Artikel über reale und fantastische Orte zu bieten.
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