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CMD

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Posts posted by CMD

  1. CMD empfahl ein Buch und verteidigte die Abkürzung-Inflation. :P

     

    Ich hab beim Klappentext dann bei den "empowernden" Kernbotschaften hartes Augenrollen gehabt, aber das Buch soll wirklich ganz gut und verständlich an das Thema ranführen. :) Was die Abkürzungsinflation angeht: Dann wären "LGBT+" oder "LGBT*" also auch okay? :ph34r: Irgendwann ist eine Abkürzung sonst halt keine Abkürzung mehr und niemand benutzt sie noch. Was immer wieder mal passiert, wenn dann JEDES Partikularinteresse plakativ beachtet werden muss. Ich muss aber zugeben: Ich bin einfach nur faul und hab keinen Bock mich da auf dem Laufenden zu halten.  ;)

    In meinem persönlichen Umfeld (anekdotisch) sind LGBTQ+ und LGBTQ* die häufigsten und eigentlich universell akzeptierten Varianten, das "Q" (Queer) und "+" bzw "*" stehen dabei für die nicht explizit genannten anderen marginalisierten Identitäten.

    Das "I" hinzuzufügen ist , angesichts von Intergeschlechtlichen Menschen als relativ großer Gruppe vielleicht auch nicht verkehrt. Im formellen Deutsch ist LSBTI* meiner Erfahrung nach sehr häufig, , der Diskurs auf Deutsch scheint sie jedenfalls stärker zu beinhalten als im Englischen, I guess.

    Wenn jemand findet, das "I" sei absolut unerlässlich, finde ich das eine okaye Position, da selektives Dropping von Buchstaben ("LGB" bei den Gesinnungsgenoss*innen einer gewissen Jugendliteraturautorin, "LSTI*" zur Ausgrenzung von Bisexuellen) durchaus ein gängiges Mittel des Ausschlusses sind - das lässt sich aber auch höflich lösen, und die Erklärung "war mir nicht bewusst, hab ich in den "*" gedacht" ist mMn absolut legitim.

    Irgendwann brauchen wir die Kombo-Abkürzung hofentlich nicht mehr, weil wir keine gemeinsame Marginalisierung mehr erfahren, die unsere Gruppen-Identität erst herstellt.

    • Like 2
  2.  

    Geschlechter, Geschlechtsidentitäten

     

     

     

    Laut einem Video,das ich mal gesehen habe ( ging um Pierce Morgan, einem Moderator einer englischen Morningshow, der gecancelled werden sollte)

    soll es 100 verschiedene Geschlechter oder Geschlechtsidentitäten geben .

    Wenn das stimmt kommen wir mit unserem Alphabet nicht hin.

     

    mit Tanz am Sonntag Morgen

    Medizinmann

     

    P.S: Google hat mir den Clip nochmal vorgeschlagen

    ist anscheinend von 2019...

     

    Zwei Dinge: Gender ist ein Spektrum, nach moderner Psychologie haben wir ca. 8 Milliarden verschiedene sozio-psychologische Geschlechter, weil keine zwei Menschen gleich sind ...

    Nicht jeder Buchstabe in LSBTI* steht für eine einzelne Geschlechtsidentität (streng genommen sogar keiner), daher ist dein Punkt komplett am Thema vorbei.

  3.  

    LGBTQ+-Eigenschaften wären, da du ja scheinbar unwissend bist:

    Lesbisch, Schwul (Gay), Bisexuell, Transgender, Queer und mehr/weiteres zu sein. Das sind die Eigenschaften eines Menschen, die sich hinter diesen Buchstaben verstecken.

    Wenn Google das nicht wusste muss ich mich nicht schämen.

    Aber am Ende war das eh nur ein Missverständnis ... Geschlechter, Geschlechtsidentitäten und sexuelle Orientierungen - und dafür steht LBGTQIA* ja eigentlich - als "Eigenschaften" zu bezeichnen. Da muß man erst mal draufkommen:

     

    "Hallo, ich bin Lars. Meine Eigenschaften sind Empathie und Homosexualität."

     

    *Kopf schüttel*

     

    Was ist die sexuelle Orientierung denn, wenn nicht eine Eigenschaft eines Menschen?

  4. Ich hab ja immer LGBT+ geschrieben, weswegen mir neulich gesagt wurde, dass ich Leute ausschließen würde und ein schlechter Mensch sei. :(  Zum Glück ist CMD auch ein schlechter Mensch, denn auch LGBTQ+ ist längst veraltet und ausschließend. :blink: Derzeit heißt es glaube ich "LGBTQI+" (das "I" für Intersex). ;)

    Gut, dass ich nur Corpheus zitiert hab ;) Meine persönliche Vorzugsvariante ist " LSBTI* "

    Und solange das Plus oder Sternchen dabei war, ist der mensch, der/die* dich angezickt hat im Unrecht, weil's ja extra da ist um keine Leute auszuschließen (In geringerem Umfang auch das "Q"). Natürlich kann mensch trotzdem Rücksicht auf die Wünsche betroffener Personen nehmen, und zB das "I" anfügen.

  5. > LGBTQ+ Eigenschaften durch #3 AGG nicht geschützt

     

    #3 AGG in Verbindung mit #75 BetrVG ist ziemlich umfänglich: Geschlecht, sexuelle Identität/Ausrichtung, Transvestitismus und Intersexualität.

     

    Wobei mir auch Google nicht helfen konnte: Was sind LGBTQ+ Eigenschaften? Ich glaube nicht das du auf Dinge anspielst wie zb Gangart (Google-Fund).

    Weil ich's erst übersehen hatte, nochmal als Nachtrag eine Antwort:

    Erneut, Leseverständnis 6 (zugegeben hab ich die Gesetzeszitation verkackt, also 50/50 Lehrer-Schüler).

    Art. 3 GG, nicht AGG. GG wie in GRUNDGESETZ. Der schützt nicht die sexuelle oder geschlechtliche Identität explizit (der Versuch, das in "Geschlecht" zu subsumieren ("darunter zu fassen", bevor mir wieder bildungssprachliche Überheblichkeit vorgeworfen wird), wird von konservativen Kräften in der Juristerei brutal abgewehrt seit Jahren), und die Gleichstellung mit den wörtlich genannten Schutzeigenschaften ist ebenfalls eher dürftig ausgefallen.

     

    Das Allgemeine Gleichbehandlungsgesetz wie auch das Betriebsverfassungsgesetz schützen die Menschen vor Diskriminierung durch andere Privatrechtssubjekte (Arbeitgeber, Vermieter, Geschäftspartner, Ladenbesitzer), aber nicht vor dem Staat (wie ich oben schon schrieb), der viel eher das Problem mangelnder Rechte ist. Auch hier, Leseverständnis eher mangelhaft

     

    LGBTQ+-Eigenschaften wären, da du ja scheinbar unwissend bist:

    Lesbisch, Schwul (Gay), Bisexuell, Transgender, Queer und mehr/weiteres zu sein. Das sind die Eigenschaften eines Menschen, die sich hinter diesen Buchstaben verstecken. Solltest du vielleicht wissen, wenn du die Abkürzung benutzt :)

     

    Alles in allem: Frag gerne immer nach, wenn etwas unklar ist, das sage ich meinen Studenten auch - meine PNs sind offen (Mail-Adresse geb ich dir jetzt nicht, die ist beruflich).

  6.  

    ... ich bin auf meine Intoleranz für Menschenfeindlichkeit recht stolz, und meine mangelnde Menschenkenntnis ist halt leider eines meiner charakterlichen Defizite.

    Sehr aufschlussreich. Imho verwechselst du Intoleranz mit Haltung.

    Und dein Stolz wirkt eher wie Eitelkeit und Überheblichkeit.

     

    Wenn du deiner fehlenden Menschenkenntnis bewußt bist, solltest du vielleicht darauf verzichten, Menschen die du nur aus Forenbeiträgen kennst zu beurteilen

     

    Ich habe deine ehrliche Frage mit meinem ehrlichen Eindruck von dir (über zahlreiche Foren-Posts) beantwortet - und dabei sogar das Bestmögliche (du weißt es einfach wirklich nicht) angenommen, wo das ein "Urteil" ist, seh ich jetzt nicht.

    Du kannst es "Haltung" oder wie du willst nennen, Fakt bleibt das meine Toleranz bei Menschenfeindlichkeit gegen 0 geht und ich das Maul aufreiße, wenn sie mir begegnet.

     

     

     

     

    ... kommt jetzt ein bisschen Rechtswissenschaften-Grundstudium :)

    Und das wirkt sehr elitär und Überheblich.

    Mir verdeutlicht es, dass hoher Bildungsstand nicht automatisch mit guten Charaktereigenschaften oder hoher Moral einhergehen müssen.

     

    Und mir verdeutlicht deine stets aggressiv vor dir hergetragene geringere erhaltene Bildung, dass meine Eitelkeit und Elitarismus gelegentlich sehr berechtig sind. Da wo ich aufgewachsen bin (zugegeben ein sehr akademisches Umfeld), war mensch auf Bildung halt stolz, und hört den Leuten, die mehr wissen, gelehrsam zu :)

     

     

    > Nicht LGBTQ+ haben im Elternschaftsrecht & Adoptionrecht mehr Rechte

     

    Hier liegt ganz klar immer noch die biologische Vaterschaft als Grundlage der rechtlichen Vaterschaft zu Grunde. Die weibliche Partnerin einer Mutter kann imho halt nicht der biologische Vater sein.

    Ich bin mir nicht sicher wo man da hin will: Biologische Vaterschaft einfach ignorieren oder die rechtliche Elternschaft im gleichen Maße zugänglich machen.

    Eigentlich dachte ich, dass in Zuge der "Ehe für alle" auch die damit verbundenen Regelungen angepasst wurden. Was nur logisch wäre.

    Check.

     

    Leseverständnis 6, Setzen.

    Nichts ist dem Abstammungsrecht so egal wie die biologische Vaterschaft. Wenn meine Frau von einem anderen Mann geschwängert wird (lassen wir ihn und das Kind mal phänotypisch sichtlich von mir verschieden sein, rothaarig oder so), bin ich als Ehemann der Mutter automatisch der Vater. Gibt es keinen Ehemann, muss jemand (egal ob biologischer Vater oder nicht) die Vaterschaft anerkennen. Die biologische Vaterschaft wird vom Recht bereits ignoriert. Aber Frauen erhalten dieses Recht nicht, sie können auch nicht die Mutterschaft anerkennen, wenn ihre Partnerin ein Kind gebiert, sondern müssen immer adoptieren. Das kann dauern, und die ganze Familie in juristische Gefahr stürzen. Keine Kleinigkeit.

     

    Alles in allem sind das sehr spezifische Problemfelder. In meinen Bekanntenkreis kennt sich niemand mit Bereichen wie Adoptionsrecht aus. Dazu braucht man schon ein Grundstudium der Rechtswissenschaften. Oder man kommt aus der aktivistischen Szene. Oder ist betroffen/hat Betroffene im Bekanntenkreis.

    Oder mensch hält sich halt bedeckt mit Aussagen zu Themen, von denen mensch nix weiß. Nur so ein Vorschlag.

     

     

    Jetzt weiß ich mehr. Aber ich wünsche mir beim nächsten Mal trotzdem lieber Antworten von anderen/höflicheren Usern.

    Redefreiheit, tolle Sache. Ich bleibe hier und bilde dich gerne. (Oder müssen wir uns bei dem Altersunterschied eigentlich Siezen? Das Du wurde mir ja nie angeboten, Entschuldigung! :o )

  7. War eine ernstgemeinte Frage. Wir haben hier die Antidiskriminierungsrichtlinie der EU, das allgmeine Gleichbehandlungsgesetz, das Grundgesetz und die Menschenrechte. Deshalb ...

     

    Haben denn Nicht-LGBTQ+ mehr Rechte als LGBTQ+ ?

     

     

    Du könntest es anstatt mit Sarkasmus oder Beleidigungen mal mit ein paar Antworten probieren.

     

    Ich will auch einmal im Leben so unschuldig und blind sein, wie Corpheus ... Oder so brutal menschenfeindlich, ich weiß immer noch nicht, was von beidem es ist ...

    So. Dann soll ich mir jetzt also aussuchen, ob ich ...

    • Unschuldig & blind
    ... oder ...
    • Brutal menschenfeindlich
    ... bin. :rolleyes:

     

    Du bist wirklich ein Muster an Menschenkenntnis und Toleranz.

     

    An beidem mangelt es mir erklärtermaßen, insofern kann ich dir nur zu deiner Menschenkenntnis gratulieren. Wenn das ein Vorwurf oder ein "Hah! Scheinheiliger Linker!" sein soll, muss ich dich enttäuschen, denn ich bin auf meine Intoleranz für Menschenfeindlichkeit recht stolz, und meine mangelnde Menschenkenntnis ist halt leider eines meiner charakterlichen Defizite.

     

    Wenn du an einer ernsthaften Antwort interessiert bist (das wäre dann "unschuldig und blind"), kommt jetzt ein bisschen Rechtswissenschaften-Grundstudium :)

    - Das AGG betrifft nur sehr ausgewählte Bereiche und gilt nur zwischen Privaten, staatlicherseits kann Diskriminierung also problemlos stattfinden.

    - Menschenrechte und Richtlinien der EU bedürfen der Umsetzung in einfaches Recht, das ist teils (vor allem im Bezug auf LGBTQ+ Menschen) noch nicht erfolgt (wofür Deutschland auch öfter gerügt würde).

    - LGBTQ+ Eigenschaften gehören nicht zu den explizit grundrechtlich geschützten Merkmalen des Art. 3 (Gleichbehandlungsgebot), und werden oft auch noch als "Ungleichbehandlung von Ungleichem" ausgenommen.

    - Beispiele: Im Adoptionsrecht sind verschiedengeschlechtliche verheiratete Paare immer noch gegenüber gleichgeschlechtlich verheirateten Paaren bevorteilt (Gemeinsame Adoption vs. sukzessive Adoption). Desgleichen im Elternschaftsrecht, wo eine Frau, die mit der Mutter verheiratet ist (anders als ein mit ihr verheirateter Mann, egal ob der biologische Vater!!!) nicht automatisch Elternteil wird, sondern eine Stiefkind-Adoption durchführen muss. Schwule Männer dürfen nach wie vor nicht gleichberechtigt Blut spenden.

    Das war jetzt nur samstags morgens aus dem Kopf heraus. Konkrete Nachfragen gerne an mich :)

  8.  

    So, wie wenn ich dich als Altmann oder Weißmann oder Altweißmann bezeichnen würde ...

    Da das im Gegensatz zum Transmann nicht im Duden steht und auch nicht viele Jahre gängig war, ist das kein passender Vergleich.

     

    Insofern verzichte ich auf sprachliche Nachhilfe von dir.

     

    Ich höre nur "Duden Duden Duden" ... Dann hast du deine Meinung zum Gendersternchen auch geändert? Wird von denen immerhin vorgeschlagen ...

    • Like 1
  9.  

     

    Hm :huh:Duden sieht das anders, Wikipedia ist sich SEHR UNEINS und schreibt es in jedem Satz anders. :ph34r:

    Ja.

    Es war auch lange Zeit total gängig, dass groß und zusammen zu schreiben. Durch Twitter und durch eine Freundin hab ich aber mitgeschnitten, dass "trans" als Adjektiv bevorzugt wird, weil es ja nicht das einzige, definierende Merkmal der Person ist.

    Gut, dass es Twitter gibt ...

     

    Werde ich jetzt in die transphobe Ecke gestellt, wenn ich mich an die Schreibweise des Duden halte?

    Oder darf ich weiter "Transmann" schreiben wie es lange Zeit total gängig und politisch korrekt war??

     

    PS: Zwei gute Artikel darüber, wie repräsentativ Twitter wirklich ist:

     

    https://www.sueddeutsche.de/medien/twitter-studie-im-zeichen-des-hashtags-1.4099547

     

    https://www.deutschlandfunknova.de/beitrag/debattenmedium-twitter-bloss-nicht-zu-wichtig-nehmen

     

    In die transphobe (und viele andere Ecken) stellst du dich ja recht oft selbst sehr erfolgreich ... es ist nicht transphob, nur unhöflich und sprachlich irgendwie unschön. So, wie wenn ich dich als Altmann oder Weißmann oder Altweißmann bezeichnen würde, statt als alten weißen Mann. ;) Aber die Sache mit schöner und hochgestochener Sprache und so hatten wir ja schonmal mal diskutiert - würde dir aber pro bono auch nochmal bisschen Nachhilfe anbieten, wenn Bedarf besteht. <3

    • Like 1
  10.  

    ... er bezuschusst Menschen, die überhaupt nicht leiden (der Zahnarzt-Gatte mit dem dicken SUV braucht keine Subvention, um die Kinder 1,5km durchs Wohngebiet zur Schule zu gondeln). Viel eher sollten bedürftige Menschen mit niedrigem Einkommen ganz unabhängig von der Heiligen Kuh des Automobils Hilfen erhalten, und begüterte Autofahrer eher mal mehr als weniger zur Kasse gebeten werden.

     

    ... aber Wehe, der Diesel wird teurer!

    Das klingt jetzt schon ein bisschen ideologisch ...

     

    Ach komm, die neoliberale "Ideologie gehört nicht in Politik"-Scheiße kannst du dir klemmen, jede politische Entscheidung ist ideologisch, wer etwas anderes behauptet will nur ablenken und diskreditieren.

     

     

    Ich halte die Spritkosten nicht für den richtigen Ort zur Hilfe: Es lässt Menschen außen vor, die kein Auto haben, aber trotzdem leiden ...

    Menschen ohne Autos leiden nicht an den hohen Spritkosten. Deshalb ist es nicht erforderlich, sie für die steigenden Spritkosten zu unterstützen.

    Ich kann ehrlich gesagt nicht ganz nachvollziehen, warum immer mit den Energiekosten argumentiert wird. Die stehen doch gar nicht zur Debatte ...

     

    Was haltet ihr für besser (vorrausgesetzt ihr seid überhaupt für eine Entlastung aufgrund der hohen Spritpreise) und warum?

     

    Steuern auf Sprit senken oder Tankrabatt ab einen bestimmten Schwellenwert (zb. ab 2 Euro/l) direkt an der Tankstelle.

    Es geht um die explodierenden Spritkosten (von denen nun mal nur Autofahrer direkt betroffen sind).

     

    Das Thema steigende Energiekosten (Heizung, Strom) und Lebensmittelkosten ist ja schon seit längerem zu Recht ein Thema, das breit diskutiert wird. Aber das schließt ja andere Hilfen nicht aus.

     

    Seit wann bestimmst du, worum es hier geht und was zur Debatte steht? Energiegeld für finanziell schwache Haushalte statt Tankrabatte steht sogar in der Bundesregierung zur Debatte (explizit zum Thema steigender Ölpreis), weiß also nicht, wieso du das hier abtust.

     

     

    In deinem Beitrag finde ich da leider keine Lösungsvorschläge. Nur Fundamentalkritik und fromme Wünsche.

     

    Dann üben wir doch nochmal kontextuelles Nachvollziehen: Ich erkenne das Problem an, und sage, die Lösung wäre eine Förderung, die explizit an die Leute adressiert ist, denen der Preisanstieg am meisten zur Last wird. Ein einkommensgebundenes Energiegeld zum Beispiel. Lässt sich aus meinen Beiträgen recht gut herauslesen, aber vielleicht blockiert deine ideologische Sicht das ja.

     

     

     

    • Like 4
  11. Nun ja. Die Ärmsten der Gesellschaft ohne Auto werden von dem Problem der steigenden Spritkosten überhaupt nicht (direkt) betroffen.

     

    Diese Kosten treffen aber all die Beschäftigten im Niedriglohnsektor (Einzelhandel, Leiharbeit, scheinselbstständige Paketfahrer usw.) besonders hart. Und natürlich die Speditionen, die zb. dafür sorgen, dass die Regale in den Läden nicht leer bleiben. Und natürlich alle Pendler.

    Es ist imho ein Fehlschluß zu glauben, dass alle die sich ein Auto leisten können, reich wären und die hohen Spritpreise mit einem Schulterzucken bezahlen können.

     

    Verstehe ich dich soweit richtig, dass du keinen Bedarf für eine Senkung des Spritpreises in egal welcher Form siehst?

    Du verstehst mich richtig, insoweit ich sage: Lasst die Finger vom Spritpreis. Du verstehst mich falsch, insofern du mir unterstellst, ich würde Autofahrern grundsätzlichen Reichtum unterstellen.

    Ich halte die Spritkosten nicht für den richtigen Ort zur Hilfe: Es lässt Menschen außen vor, die kein Auto haben, aber trotzdem leiden (Heizkosten steigen auch extrem gerade), es lässt Menschen außen vor, die zwar ein Auto haben, aber viel mehr unter steigenden Energiekosten/Lebensmitteln/etc leiden, er bezuschusst Menschen, die überhaupt nicht leiden (der Zahnarzt-Gatte mit dem dicken SUV braucht keine Subvention, um die Kinder 1,5km durchs Wohngebiet zur Schule zu gondeln). Viel eher sollten bedürftige Menschen mit niedrigem Einkommen ganz unabhängig von der Heiligen Kuh des Automobils Hilfen erhalten, und begüterte Autofahrer eher mal mehr als weniger zur Kasse gebeten werden.

     

    EDIT: Gerade deinen ersten Satz nochmal gelesen. Wieder typisch Deutschland, dass Heizkosten, Energiekosten, Lebensmittelkosten vollkommen ignoriert werden, aber Wehe, der Diesel wird teurer!

    • Like 2
  12. Was haltet ihr für besser (vorrausgesetzt ihr seid überhaupt für eine Entlastung aufgrund der hohen Spritpreise) und warum?

     

    Steuern auf Sprit senken oder Tankrabatt ab einen bestimmten Schwellenwert (zb. ab 2 Euro/l) direkt an der Tankstelle.

    Weder noch, denn die Hauptlast liegt eher bei den Energiekosten der Ärmsten der Gesellschaft, die oftmals gar kein Auto haben ...

    • Like 3
  13.  

     

    Crypto sollte weltweit verboten werden.

    Du musst ja ein großer Anhänger unseres bestehenden Währungs- und Wirtschaftssytems sein.

    Das war mal ein Tiefschlag...

    Grob gesprochen bin ich ein Anhänger unseres bestehenden Systems, in dem Sinne, dass ich keine bessere Alternative wüsste.

     

    Der olle Anarchist wüsste da was: Kapitalismus, und Geld gleich mit, abschaffen.

    • Like 2
  14. Zwergische Bärte sind also plötzlich NICHT mehr kanonisch, PoCs - Elfen, Zwerge und Hobbits aber plötzlich schon? Wo sich dann die Frage stelt was später mit denen passiert ist, dass die wieder  ... verschwunden sind ... :ph34r:

    Hier jemandes Meinung mit deutlich mehr Textsicherheit in Tolkiens Gesamtwerk, als ich sie habe:

     

    (sein Youtube-Channel hier, falls jemand Bock hat, hart zu nerden - hauptsächlich aber Content auf TikTok.)

    • Like 1
  15. Ich hab immer dann ein ...."Problem" damit einen Film zu mögen, wenn das Original verändert wird . Erst Recht wenn es Grundlos passiert °

    Wenn weibliche Tolkienzwerginnen keinen Bart haben°°

    Was eine volkommen zulässige Interpretation von Tolkiens letzten Revisionen und Notizen von Mittelerde (die ohnehin ständig im Fluss waren - wer oder woher Orks kommen sollten, ist bis heute nicht kanonisch geklärt) bezüglich der Gesichtsbehaarung ist.

    Aber Hauptsache erstmal pöbeln.

  16. ROOKIE OF THE YEAR 2081!!!

    https://jimdo-storage.global.ssl.fastly.net/file/fccaae65-960f-4304-adc4-1c3cf722b314/Wipeout!%20-%20Sondersendung%20Rookie%20of%20the%20Year%202081.pdf

     

    Ist jetzt doch eine Top Ten mit zwei "honorable mentions" geworden.

    Habe bei der Gelegenheit auch mal die Webseite aktualisiert.

    ( www.stadtkrieg.info )

     

    Stichwort Website: Bei den Teams führen nur die ersten drei Logos (Labrats bis Asphaltcowboys) als Link zu den Teamseiten, die anderen lassen sich gar nicht klicken - vielleicht was kaputt im Code?

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