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CMD

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Posts posted by CMD

  1. 2) Ja, er kann normale Tätowierungen erzeugen (und verschwinden lassen: mindestens mal wenn er den Rest der Haut die gleiche Farbe gibt, je nach dem wie man die Kraft auslegt und Realismus hinsichtlich Biologie und Tätowierung hinzuzieht. In unserer Gruppe haben wir aber einen NSC Südamerikaner der ehemaliges Gangmitglied ist und seine ehemalige Gangzugehörigkeit so verschleiert das ist sicher Meisterentscheid). Es gibt keine Regel die besagt, das Qi-Foki davon ausgenommen wären.

    Würde dem widersprechen, denn die Fähigkeit Tätowierungen zu erzeugen ist explizit als Metamagie aufgeführt:

    Straßengrimoire S.183

    HAUTKÜNSTLER

    VORAUSSETZUNG: MELANINKONTROLLE

    Durch diese Verbesserung wird der Körper des Adepten

    zu seiner Leinwand. Er erlangt eine extrem feine Kontrolle

    über seine Hautpigmente und kann auch neue Farben

    (Schwarz, Rot und Blau) auf seiner Haut erscheinen lassen.

    Damit kann der Adept irgendwo auf seinem Körper

    „Tätowierungen“ erscheinen lassen oder seine Haut insgesamt

    in einen unnatürlichen Ton färben.

     

    Während sich Melaninkontrolle folgendermaßen liest:

    Straßengrimoire S.203:

     

    Mit dieser Kraft kann der Adept seine Haut- und Haarfarbe

    innerhalb der Grenzen, wie sie natürlicherweise

    bei Metamenschen vorkommen – verändern. Diese Veränderung

    erfordert eine Komplexe Handlung und hält

    [Magie] Stunden lang an.

     

    • Like 1
  2. Die Bewertung als gefährliceh KV ist lediglich eine juristische Formalität, um Täter zu diesem Rücktritt zu animieren.

     

     

    Naja nein, die ist schlicht und ergreifend objektiv begangen, und wäre im Mordtatbestand/-versuch aufgegangen (Konsumtion/Gesetzeskonkurrenz/notwendig mitverwirklichtes Delikt). Fällt der Mordversuch jetzt weg, lebt sie halt wieder auf.

    • Like 1
  3. Meiner Ansicht nach ist die Geschichte der AfD eher eine von "die Geister, die ich rief" als eine der Unterwanderung.

     

    Klar, man gab sich anfangs gemäßigt, aber hat auch schon damals in Richtung der Faschos kokett ziemlich viel Bein gezeigt. Was ja auch nahe liegt, schließlich war das Programm zu der Zeit eigentlich nur "wir mössen onsere Doitsche Währung wieder einföhren, damit der Gräche uns nächt in den Abgrund reisst! D-Mark D-Mark über alles!" Und die Faschos ließen sich nicht lange bitten und machten mit. Auch damals schon wurde immer mal wieder eine steile These aufgestellt und dann relativiert. Bis dann halt wieder mal der Zeitpunkt kam wo Lucke meinte "hahaha, das haben wir natürlich nicht so gemeint..." und dann die Leute hinter ihm sagten "doch! Haben wir." Bereits ein Jahr, nachdem die Partei das erste mal bei Wahlen antrat, trat Henkel schon wieder aus, wegen "Übernahmeversuchen von Rechtsideologen." Das war, bevor Frauke Petry sich gegen Lucke durchsetzte. Unterwanderung ist da der falsche Begriff. Man hat sich die Leute von Anfang an mit rein geholt, bewusst. Das Lucke nicht wollte, dass die irgendwann das Sagen haben und nicht mehr er, glaube ich ihm schon - aber das ändert halt nix. Wie man sich bettet, so liegt man.

     

    Kann hier anekdotisch berichten aus dem Jahr 2013: Da war ich als Pressevertreter (Jugendradioprojekt) auf einer Wahlkampfveranstaltung der Hamburger AfD für den Bundestagswahlkampf. Zitat des Abgeordneten: "Die drei schlimmsten Unheil für Europa im 20. Jahrhundert waren [ist mir leider entfallen, dunkel erinnere ich mich, dass es der 1. WK war], der Sozialismus und der Euro." Soweit zur Eröffnung, im Laufe der Veranstaltung bekam die "Linke" ganz allgemein, und dann spezifisch noch Rumänen, Bulgaren sowie Sinti und Roma (alle in einem Topf "Zigeunergesindel", dazu Applaus aus dem Saal - ca. ein Dutzend Leute außer mir und meinem Tonmann) ihr Fett weg, und immer wieder die Ablehnung des Euro als "wirtschaftliche Unterwerfung und Schwächung der stolzen Nation" (damit war wohl Deutschland gemeint).

    War ein Bezirkskandidat, nicht Lucke selbst oder sonstige Führungsriege, und in Begleitung von zwei noch deutlich stramm rechteren Gestalten aus den hinteren Parteireihen.

    Die Faschos waren da, von Anfang an.

    • Like 5
  4. Wenn das eingruppieren von Menschen anhand ihres Äußeren jemanden zum Rassisten macht, ist jeder Mensch ein Rassist. Und damit eignet sich der Begriff des Rassismus nicht mehr als moralisch-wertende Bezeichnung.

     

    Von daher kann ich mich dieser imho viel zu weit gefassten Definition von Rassismus auch nicht anschließen.

     

    Nur weil ich den südländisch aussehenden Döner-Mann in der Döner-Bude für einen Türken halte bin ich ein Rassist? Dann ist ja quasi jeder ein Rassist...

     

    Was bin ich, wenn ich die Person mit den optischen Merkmalen einer Frau für eine Frau halte (und nicht auch für vieleicht doch männlich oder divers? Diskriminierend??

    Es sind rassistische Gedankengänge. Rassist wirst du, wenn du dich von diesen Gedankengängen in deinem Verhalten leiten lässt.

  5.  

    Aber nach Deiner Definition ist es rassistisch, die Einteilung im Kopf vorzunehmen, daß diese Personen Deutsche sind. Nur weil sie so aussehen.

     

    Rassismus beginnt im Kopf bei der Einteilung von Menschen anhand äußerer ("rassischer") Merkmale

     

    Leute sind nicht Deutsche (nach meiner Annahme), weil sie so aussehen, sondern weil, bis ich etwas anderes annehmen muss, jeder von mir als Deutscher behandelt wird (da statistisch wahrscheinlich hier in Deutschland).

    Aber du willst mich offensichtlich missverstehen, von daher ist das meine letzte Erwiderung darauf.

  6.  

     

    Wenn mir jemand im Alltag begegnet, ist der erstmal Deutscher und spricht Deutsch, bis mir was anderes rumkommt. Ist schließlich Deutschland hier, statistisch sind die meisten Leute dann doch eher Staatsbürger als nicht.

    Wow, so einen Rassismus hätte ich nicht erwartet. So werden Schweizer und Österreicher unterdrückt und niemand sieht dabei ein Problem :)

     

    Als Hamburger ist meine Erwartungshaltung, Österreichern oder Schweizern zu begegnen recht gering. Wer sich mir als solcher zu erkennen gibt nach dem Beginn eines Gesprächs, kriegt aber selbstverständlich Englisch (oder Französisch, wenn Welscher Schweizer) angeboten.

    • Like 1
  7.  

     

    Hiho,

    Corpheus zielt darauf ab, daß Rassismus erst durch eine Handlung entsteht, z.B. wird im Restaurant nicht bedient, weil schwarz.

    Die Einteilung/ Schublade ist kein Rassismus, sondern nur Vorurteil, Klischee, whatever.

    In dem Sinne ist man zwar in der Schublade "deutsch". Es spielt bloss für mein Handeln keine Rolle, in welcher Schublade der andere ist.

     

    Irgendwann war mal ein Artikel darüber in der Zeit.

     

    Grüße

    Rassismus beginnt im Kopf bei der Einteilung von Menschen anhand äußerer ("rassischer") Merkmale - was du meinst ist Diskriminierung.

     

    Wenn ich einer fremden Person begegne und aufgrund ihres Aussehens schließe, dass sie japanisch sein könnte (beachte Konjunktiv), dann ist das kein Rassismus. Wenn ich deshalb gewisse Höflichkeitsformen annehme, dann ist das nicht rassistisch. Wenn ich mich darauf vorbereite, Englisch oder vielleicht sogar Japanisch mit ihm zu reden, dann ist das auch kein Rassismus.

    Wenn der Kontext (Ein Ort in Deutschland, Alltagssituation) sonst keine Bezüge oder Gründe bietet, "Ausländertum" anzunehmen, ist es nicht okay, sondern rassistisch. Du bist dann kein Rassist, aber dein Gedankengang ist dann rassistisch. Wenn mir jemand im Alltag begegnet, ist der erstmal Deutscher und spricht Deutsch, bis mir was anderes rumkommt. Ist schließlich Deutschland hier, statistisch sind die meisten Leute dann doch eher Staatsbürger als nicht.

    • Like 2
  8. Hiho,

    Corpheus zielt darauf ab, daß Rassismus erst durch eine Handlung entsteht, z.B. wird im Restaurant nicht bedient, weil schwarz.

    Die Einteilung/ Schublade ist kein Rassismus, sondern nur Vorurteil, Klischee, whatever.

    In dem Sinne ist man zwar in der Schublade "deutsch". Es spielt bloss für mein Handeln keine Rolle, in welcher Schublade der andere ist.

     

    Irgendwann war mal ein Artikel darüber in der Zeit.

     

    Grüße

    Rassismus beginnt im Kopf bei der Einteilung von Menschen anhand äußerer ("rassischer") Merkmale - was du meinst ist Diskriminierung.

    • Like 2
  9.  

     

    Der türkisch aussehende Typ an der Straßenecke kann einen deutschen Paß haben, akzentfrei deutsch sprechen und in seinem Verhalten sowas von typisch deutsch sein ... in der subjektiven Wahrnehmung ist er ein Türke. Das ändert sich erst, wenn man den Ausweis gesehen hat oder den guten Kerl persönlich kennengelernt hat.

    Und eben das ist Rassismus.

    Ne. Rassismus ist dann doch etwas anders definiert. Nur weil jemand den südländisch aussehenden Typ für einen Ausländer (Türke usw.) hält, ist er kein Rassist.

     

     

    Wer nicht "deutsch" aussieht, kommt auch nicht in meine Schublade mit dem Label "deutsch". Ist für mich eine rassistische Betrachtungsweise von Menschen.

    • Like 3
  10. Der türkisch aussehende Typ an der Straßenecke kann einen deutschen Paß haben, akzentfrei deutsch sprechen und in seinem Verhalten sowas von typisch deutsch sein ... in der subjektiven Wahrnehmung ist er ein Türke. Das ändert sich erst, wenn man den Ausweis gesehen hat oder den guten Kerl persönlich kennengelernt hat.

    Und eben das ist Rassismus.

     

    Aber dazu müßtest du aber auch erst mal zustimmen, dass zum einen die 25% der befragten normalen Bürger aufgrund ihrer subjektiven Wahrnehmung geantwortet haben ... und zum anderen, dass die subjektive Wahrnehmung nur durch ganz bestimmte Arten der Kriminalität geprägt wird.

    Die "subjektive Wahrnehmung" gestehe ich den Bürgern ja problemlos zu - sie wird halt von Vorurteilen und un(ter)bewusstem Rassismus geprägt und geformt.

    • Like 3
  11. @Corpheus: Ein kleiner Gedanke, der mir beim Telefonieren mit meinem Bruder kam. Um (deiner Logik folgend) das Image von "Ausländern" in unserer Gesellschaft zu verbessern, sollte ich vielleicht, statt ihn mit seinem "südländischen Aussehen" Leuten aufs Maul hauen zu lassen, ihn bitten, mir Bescheid zu sagen, auf dass meine optisch doch sehr "arische" Faust das übernehmen kann. Wäre das eine geeignete PR-Maßnahme?

     

    (Welche Staatsbürgerschaft/Ahnenreihe wir haben, überlass ich mal der Fantasie des werten Lesers @Richter: nicht schummeln!)

    • Like 1
  12.  

    Das ist exakt der Kern des Problems und lässt sich bennenen: Rassistische* Vorurteile.

    Hmm ... ich würde subjektive Wahrnehmung nicht grundsätzlich als Vorurteil bezeichnen.

     

    Ausserdem wäre beim Thema Vorurteil immer noch der Vergleich mit der Realität relevant.

    Die Realität hast du doch gerade für unwichtig erklärt:

     

    @fexes

    Es geht hier um die subjektive Wahrnehmung... nicht um die tatsächliche Nationalität - deswegen ist dein Quiz etwas unpassend.

     

    Wer von einem südländischen Typ auf die Fresse bekommt, wird bei der nächsten Umfrage das auf einen Ausländer beziehen - egal was für einen Pass der tatsächlich hatte.

    • Like 2
  13.  

    und zwar ohne G20/Demo Krawalle oder Stadionschlägereien.

     

    Denn mein subjektiver Eindruck ist der, dass genau in den Bereichen, die den Bürgern am nächsten sind, die (erkennbaren) Ausländer tatsächlich den größten Teil der Täter stellen...

     

    Die Wahrheit ist, dass in diesen Bereichen (Kleinkriminalität) tatsächlich viele Täter Ausländer/Migranten sind. Durchaus bei weitem nicht alle, aber schon überproportional.

     

    Minimale Korrektur: das müsste hier Viele im Hellfeld von der Polizei "ermittelte" Tatverdächtige heißen. Was wir über Kriminalität wissen (speziell aus den polizeilichen Statistiken) ist keine Abbildung der Realität von Kriminalität, sondern der Arbeit der Polizei.

    • Like 2
  14. MMn. trifft deswegen dein Vergleich mit gegenderter Sprache nicht zu.

     

    MMn hat Corpheus den von ihm begonnen, unglücklich benannten Thread zu gegenderter Sprache noch nicht ganz verdaut und kommt hier wieder drauf zurück - wir sollten eventuell Gelegenheit eröffnen, das dortige Trauma nochmal zu verarbeiten, und den Thread wiederbeleben?

    • Like 2
  15.  

    ... drei mal so viel CO2 produziert wie herkömmliches Offline-Shopping in der Innenstadt (inkl. An/Abreise).

    Ist die Frage, welche Umstände für das Shopping/Anfahrt vorausgesetzt wurden...

     

    Und ob ich danach nicht trotzdem Online-Shoppen muss, weil die Dinge, die ich brauche nie verfügbar sind und auch nur "bestellt werden" - Bücher haben ja Next Day, und der Buchladen ist kein Umweg, aber für fast alles andere muss ich a) länger warten und b ) zweimal fahren, im Vergleich zum Online-Shopping ...

    • Like 1
  16.  

    Dann wäre es aber weiterhin ein Terroranschlag - nur eben mit 0 Opfern. An den sich dann ein Amoklauf mit 2 Toten und 2 Verletzten anschloss.

    Da bist Du jetzt schon ziemlich nah an den AfD-Kommentaren die den Terroranschlag zu einer "Sachbeschädigung der Kirchentür" umdeuten und danach dann den Mord an zwei "Biodeutschen" beklagen.

    Ich will Dir da auch sicher keine geistige Verwandschaft unterstellen, aber so eine rein legalistische Sicht auf die Dinge kann auch manchmal ziemlich einschränkend und kalt sein.

    Bei einem Terroranschlag ist für mich auch der Terror ausschlaggebend, nicht die konkrete Anzahl der Toten.

     

    Legalistisch ist diese Sicht sicher nicht - Amoklauf und Terror unterscheiden sich rein rechtlich kein Stück, beides Mord-/Totschlagdelikte (also, meistens eher Mord, aus offensichtlichen Gründen - für die Unterscheidung gerne weiter vorne im Thread nachlesen). Einen Wertungsunterschied zwischen den Begriffen sollte man auch nicht annehmen - Terroristen, die töten, sind genauso schlimm wie Amokläufer, die töten - nur halt kriminologisch verschiedene Phänomene.

     

    EDIT: Erneut, kein konkreter Bezug zu Halle, habe immer noch keine vernünftige Meinung zur Situation.

  17. Meine hat ganz einfach abgebaut - 10 Jahre bei der MET im Einsatz, dann Entlassung wegen Drogenproblemen, noch 5 Jahre bei der Bundeswehr als Ausbilderin bevor auch da die Entlassung kam ... Reha, mittlerweile "Trocken" (bzw im aktuellen Kampagnenstand rückfällig) - da ist einiges auf der Strecke  geblieben, auf dem Weg von der Elitesoldatin zur Shadowrunnerin.

    Die niedrigeren Werte spiegeln das halt wieder, auch wenn RAW natürlich nichts sinken würde ... aber sie hat natürlich erst ab Charaktererstellung überhaupt Werte.

    • Like 4
  18. Wie sieht es aus, wenn die psychopathologische Problematik & das Amokpotential absichtlich von anderen für terroristische Zwecke GENUTZT werden? :huh: Stichwort Stochastischer Terrorismus, wo man soziale und Massenmedien dafür benutzt, zufällige Knallköppe zu radikalisieren und zu Anschlägen anzustiften, die statistisch vorhersagbar aber individuell unvorhersehbar sind. :ph34r:

    Denke, da muss auf individueller Ebene das gleiche laufen wie beim "normalen" Amokläufer (Früherkennung durchs persönliche Umfeld, oft sehr schwierig bis unmöglich wegen Zurückgezogenheit), auf institutioneller Ebene muss halt gegen die Verschwörungs- / Radikalisierungskanäle vorgegangen werden ...

    Sind aber halt zwei "getrennte" Kanäle von Problemen, die dann in einer Person "zusammenlaufen" wenn man so will ... Gibt ja auch andere Fälle, wo psychopathologische Täter von anderen instrumentalisiert werden (etwa, indem man den Dorfdepp dazu bringt, die lästige (EDIT) eigene (nicht des Dorfdepp) Frau umzubringen). Das Phänomen lässt sich halt nicht wirklich als "Einheit" angehen, glaube ich.

    (Wie gesagt, ich bin kein Experte, nur Student mit entsprechendem Schwerpunkt ... wollte an der Stelle eben drauf aufmerksam machen, dass mitunter Amoklauf richtig (und die Differenzierung wichtig) sein kann, wenn auch wohl nicht im Fall von Halle.)

    • Like 1
  19. Welchen Mehrwert diese Differenzierung nun aber bringen soll, das erschließt sich mir nicht.

    In diesem Fall wie gesagt hab ich keine Ahnung, weil nicht damit befasst - die Differenzierung Terror-Amok ist deshalb wichtig, weil ihnen unterschiedliche Probleme zugrunde liegen. Terror lässt sich auf institutioneller Ebene präventiv bekämpfen - Radikale Szenen sind bekannt, und man kann dem Gewaltpotential dort begegnen. Amokläufe entstehen aus psychopathologischer Problematik der Täter und lassen sich auf einer persönlichen Ebene präventiv begegnen im Umfeld der Täter. Die Sachen durcheinander zu werfen ist problematisch.

    • Like 4
  20. Terror hat immer eine Politische oder Religiöse Botschaft mit "im Gepack" bzw ist die Ursache des ganzen .

    Und wenn der Wahnsinnige Juden umbringen wollte so ist das eindeutig eine Religiös oder politisch motivierte Tat gewesen (und damit Terror) auch wenn er das nicht schaffte und deswegen Willkürlich andere umbrachte ,war die Motivation (ImO) eindeutig Religiös bzw Politisch motiviert.

     

    Hough

    Medizinmann

    Ja und nein ... Breivik (oder Somboli, München 2016) beispielsweise hatte nach eigenen Angaben "politische" Motive, wird kriminologisch aber als klassischer psychopathologischer Amokläufer betrachtet ... Dessen Pathologie sich an die Ideologie "angehängt" hatte. Darum ist diese Differenzierhung zwischen Amok und Terror eben so schwierig, und deine Sichtweise durchaus reduktionistisch (für Journalismus sicherlich geeignet, kriminologisch aber nutzlos, da die wichtige Trennung der Phänomene verwischt wird).

     

    Ich will jetzt nicht rechten Terror kleinreden (behaupte, der Verdacht ist bei mir auch eher unangebracht), aber man darf auch keine psychopathologischen Täter, die sich des Mäntelchens Ideologie bedienen, mit organisierten Strukturen politisch motivierter Gewalttäter gleichsetzen - sehr unterschiedliche Phänomene unterschiedlicher Ausprägung und Problematiken.

     

    Wie gesagt auch kein Bezug auf den konkreten Fall, mit dem ich mich jenseits der Nachrichtenlage nicht auseinandergesetzt habe, nur auf die hier aufgekommene Begriffsproblematik.

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