Jump to content

Frank Plenert

Shadowrun Insider
  • Posts

    33
  • Joined

  • Last visited

  • Days Won

    1

Everything posted by Frank Plenert

  1. Nein, zu Filini haben wir kein Bild. Und in anderen Fällen, wie bei "Spur des Geldes", können wir vorhandene Bilder verwenden. Und es sind NIE genug Porträts und Pläne. Du hast eine maximale Anzahl im Projekt und musst dann die harte Entscheidung treffen, was ausgestaltet wird, und was nicht.
  2. Die Grundwerksregeln zum Decken taugen nicht viel. Ich handhabe das einfach, weil SR6 es einfach will: Es ist egal, woher du deine Matrixattribute A/S/D/F bekommst. Jede Kombination aus Cyberware und Geräten ist i.O. Ich lasse sogar jeden mit einem Kommlink in die Matrix, der darf dann eben nur Opertionen machen, die D/F erfordern. Jeder kann alles und Decker können es eben am Besten. Den Schaden bekommt das Gerät, dass bei der Probe eingebunden ist: Wenn dein Kommlink deinen Firewallwert stellt, geht es in Flammen auf, wenn du angegriffen wirst. Und manchmal breche ich diese Regel als SL und flammbiere das Cyberdeck des Deckers, schon der Panik wegen.
  3. Neue Inhalte kommen mit neuen Büchern und die müssen gekauft werden damit der Verlag diese verlegt. Die Welt lebt (wird fortgeschrieben) nur dann, wenn es sich lohnt. Shadowrun ist, wie viele Rollenspielsystem, schon jetzt nicht das Bombengeschäft für die Verlage. Und ohne Anreiz für die Spieler Umsatz zu machen und die Möglichkeit das eigene System zu supporten, geht das System vor die Hunde. Über die neuen Regeln kann man immer streiten. Es wird immer Anhänger für maximale Simulation (SR5) und simple Action (SR6) geben. Jeder Spielleiter kann sich ja über Hausregeln das beste aus allen Welten zusammensuchen. Es ist auch immer eine Frage des Zeitgeist. Wenn um dich herum alles auf Systeme wie Fate, die mit Tokens arbeiten gehen, dann versucht man das eben auch im eigenen System. Die Regelsysteme müssen immer erst mal in Vorleistung treten und ein System vorlegen. Und dann hoffen, das sich genug Leute angesprochen fühlen. Das schöne an SR ist doch, dass du die Infos aus SR 2 noch immer in SR 6 verwenden kannst. Manches ist historisch (frühere Kosten für Mobiltelefone), manches ist schön kombinierbar (Infos über Gruppierungen, Fahrzeuge,...) Ich persönlich ignoriere Technomancer zum Beispiel komplett, weil ich mit der Idee nichts anfangen kann. Das entwertet für mich aber nicht das gesamte System.
  4. Die Grundsatzfrage bei SR6 oder nicht SR6 ist das Edge. Wenn man versucht das weg zu lassen, dann wird das System absurd. Edge ist universal und beschreibt eben nicht nur den guten Einfall sondern auch eine gute Situation, gute Ausrüstung usw. Ich habe die Kletternregel großzügig ausgelegt (denn das will das System) und es einfach gehalten (auch das will das System). 3 Erfolge, wenn du ohne irgend einen Gedanken die glatte Wand hoch willst. Griffstellen und andere Möglichkeiten: Günstige Situation, Erfolgsschwelle gesenkt. Ausrüstung, wie Kletterausrüstung: 1 Edge. Mit der Ausrüstung vorher mal geübt: 1 Edge. Sich einen Plan gemacht, wie ein Bergsteiger auch mal vorher nachdenkt, bevor er klettert: 1 Edge. Außerdem ist immer Teamwork möglich, wenn man dem Zwergenmagier mal wieder übers Zäunchen helfen muss. Für lange Strecken (Eiger Nordwand) kann man auch eine ausgedehnte Probe machen, Für mit dem Seil vom Gebäude, oder so, ist mir das zu aufwendig. Es soll ja auch nur spannend sein, eine Herausforderung. Wenn du Simulation willst, muss du ein anderes System spielen. SR6 ist schnell und schmutzig. Einer meiner Gruppen ist schreiend geflüchtet, die andere spielt es mit großem Vergnügen.
  5. Bei uns ist es immer ganz witzig, wenn ein neuer Charakter in die Gruppe kommt. Viel erzählen, nichts sagen wollen, professionelles Abklopfen der Fähigkeiten. Und dann beginnt der neue den gemeinsamen Unterschlupf nach Feng-Shui Regeln umzugestalten, weil er ja aus Karmagründen diesen seltsamen Nachteil nehmen musste Mit den Powergamern ist das so eine Sache: Ich habe einen Spieler, mit dem ich seit weit über 20 Jahren spiele und der immer das Maximum aus den Regeln rausholt. Ist aber auch ein guter Rollenspieler, weil er sich still über seine tollen Werte freuen kann. Nervig sind die, die alle Proben ansich reißen und dann Werte vergleichen wollen. Die bekommen von mir direkt eine Ansage. Ich habe bisher nur einmal einen Platzverweis erteilen müssen. Und das geht auch ganz lässig; Am Meister bist du immer mindestnes doppelt so gut wie der andere. Loch in Kopp, Ruhe ist. Leichtere Fälle von Powergaming merken dann immer recht schnell, dass irgendwie sie immer zuerst als Zielscheibe herhalten müssen, der Zufall dann immer bei ihnen am härtesten zuschlägt und sie ihre guten Fähigkeiten auch verdammt noch mal brauchen um zu überleben. Und wenn es die Gruppe amüsiert, hilfts auf dem Spielspaß.
  6. Wir haben mal eine Zeit lang so gespielt, dass jeder Spieler 2 bis 4 Runner hatte und die Gruppe immer neu zusammengestellt wurde. Das lief dann so, dass eben ein Johnson den Run ausgeschrieben hat und sein Netzwerk informiert hat. Die Runner kamen dann abends in ihre Bar, wo ihre Barkeeperconnectionen ihnen gesagt hat, dass jemand Leute sucht. Oder der Mechaniker der Riggers hat den Tipp weitergegeben. Oder eben der Schieber. Das lief dann darauf hinaus, dass die Connection in irgend einer weise Provision für die Vermittlung bekam. War mal eine Zeit lang witzig, aber dann hat sich automatisch das Verfahren wie oben beschrieben eingestellt. Wenn es at sich eine Gruppe gebildet, die aus den verfügbaren Runnern am besten zusammengearbeitet hat und dann als Crew aufgetreten ist.
  7. Noch mal eine Frage zur Nachfrage an PDFs: Wer von euch hätte Bedarf daran die Pläne in zwei Versionen, einmal mit allen Details und einmal einen "Spielerplan" ohne Details, zu nutzen? Für Druckseiten ist ein zweites Abdrucken relevant, für einen reinen Download nicht so sehr. Ich für meinen Teil, der mittlerweile sehr gerne mit einem digitalen Whiteboard arbeitet, wäre der leere Plan sehr nützlich.
  8. Die Tätigkeitsfelder der Mafia, also auch Mülheim, haben wir in Vendetta beleuchtet, das ist im Revierbericht nicht noch mal ausgebreitet worden.
  9. Hi Luxgram, klar, keine langjährigen Freundschaften beenden, nur weil man vielleicht das falsche System gewählt hat oder so was. Aber wenn ein Spieler, trotz Ansprache des SL sich nicht anpassen kann oder will, sollte man sich auch nicht ewig über ihn ärgern. Ich hatte schon so Fälle, bei denen sich am Ende nur rausgestellt hat, dass der Spieler seinen Charakter überinterpretiert hat => Charakterwechsel, Gespräch, gut. Ich habe auch eine langjährige Gruppe (20+ Jahre). Mit denen habe ich auf SR6 umgestellt, was auch zu "Effekten" geführt hat. Da habe ich dann eben bei denen das System "rausgeworfen", nicht die Spieler. Es kommt eben darauf an.
  10. An dem Punkt der endlosen Planung, weil alle Wege zu gefährlich erscheinen oder weil die Gruppe zu wenig Infos hat, scheitert sogar meine erfahrene Gruppe immer wieder. Mal unter der Voraussetzung dass alle Spieler Bock haben SR zu spielen, also einen Berufsverbrecher, der einen tödlich gefährlichen Job hat, kann man folgendes überlegen: - Schicke die Runner mit klarem Zeitplan auf einen Einsatz, der von Herrn Schmidt klar beschrieben ist "Fahrt jetzt los, nach A, beschützt dort Person B und bringt sie heil nach C." Und dann nehmen die Dinge ihren Lauf, die Spieler müssen reagieren. - Gib unerfahrenen Spielern entweder gleich genug Infos oder lass Herrn Schmidt ein paar Rechercheansätze mitgeben, über die die Spieler einen Einstieg in die Beinarbeit haben und damit an brauchbare Infos kommen für einen guten Plan. - Gib den Spielern notfalls einen NSC mit, über den du eingreifen kannst oder Infos einschleusen kannst. Aber selbst bei meiner Gruppe helfe ich den Spielern gelegentlich mich einfachen Methoden, wie dem Aufschreiben ihrer Ideen. Ich bin einfach die Schreibkraft, die den Plan visualisert, Fragezeichen bei offenen Punkten, Ausrufezeichen bei geklärten Punkten macht. Damit hilft man den Spielern in der Diskussion den Überblick zu behalten, man hat selbst eine Idee davon, was die Spieler gleich abziehen werden und, wenn man die Session vertagen muss, hat man gleich die Zusammenfassung und den Einstieg in die nächste Session. Bei Spielern, die zu dogmatisch sind, keine Lust auf Spielen haben oder mit denen man nicht auch ein gemeinsames Verständnis kommt: Spieler austauschen
  11. Der Soundtrack des Computerspiels Risen fällt mir dazu ein.
  12. Meiner Erfahrung nach gibt es zwei Arten von Zeit im Spiel. a.) Die Runner bereiten sich vor. Man geht einkaufen, schraubt am Auto, beschwört Geister usw. Dann macht jeder Runner sein Ding. Man fragt das der Reihe nach ab und legt einen Zeitbedarf fest (Kraft eigener Ignoranz als SL oder entsprechend der Regeln). Der Magier sagt, er geht beschwören, ist damit X Stunden weg, das hält man als "in Arbeit" fest und fragt, den Rest, was sie die X Stunden machen wollen. Die Zeit schreitet schnell voran und man spult als SL vor, in dem man noch mal die Aktionen und das Ergebnis der Aktionen zusammenfasst und mit einem "Nach X Stunden kommt ihr wieder zusammen und steht nun da und da". zusammen. b.) Die Runner sind in Aktion, im Kampf oder bei der Ausführung. Jeder mal Sekundenaktionen, aber jeder Runner beschreibt das natürlich so genau wie möglich, wenns "dumm läuft" werden noch Regeln nachgeschlagen, der SL muss Situationen beschreiben, die Handlungen der Gegner usw. Dann ziehen sich Sekunden zu Stunden. Ist bei uns keine Seltenheit, das ein Kampf von einem Dutzernd Kampfrunden einen ganzen Abend dauert, weil der Rigger der Decker und zwei getrennte Teams sich auf ein Dutzend Gegner stürzen und noch ein NSC mitzuführen ist. Wichtig ist nur: Dein Tisch, deine Regeln, deine Zeit. Wenn du sagst, es ist jetzt 2 Stunden später oder dass es so und so viel Uhr ist, weil das jetzt wichtig ist und die Aktionen der Runner eben so lange gebraucht haben: Keine Diskussionen. Als SL hast du das Mandat auch den Zeitstrahl zu führen.
  13. Ich schließe mich bezüglich Cyberwarescannern (und allen Arten von tragbaren Sensoren) der Meinung von Corpheus an. Absehen davon würde ich mit den Schwellwerten bezüglich Tarnung oder Aufmerksamkeit spielen. Also offensichtlicher Cyberarm vs. über den Körper verteilten Kleinkram, Keramikpistole vs. Ruger Superwarhawk. Und auch Aktionen der Spieler belohnen oder bestrafen in dem ich, bei kritischen Situation Edge verteile, für günstige / ungünstige Situationen in der Situation, in der der Sensor eingesetzt wird. Aber rein auf den Sensor bezogen, ohne Randbedingungen, ist das so, wie geschrieben.
  14. Da habe ich schon viele Begriffe gelesen, wie z.B. A- oder Alpha-Ressource oder externe Sonderressourcen. Im Kompendium 3.01D auf Seite 55ff. wird unterschieden in Langzeit-SR, Kurzzeit-SR und entbehrliche SR.
  15. Zum Thema Hausregeln: Auch als Autoren sind wir nicht frei einfach mal etwas neu zu regeln. Wir versuchen meist aus bestehenden Regelelementen neue Regeln zu schaffen, die wir benötigen und diese dann in einem Kasten als "Optionale Regel" zu kennzeichnen. Wenn man Dinge austauscht sollte man diese auch benennen: "Statt der Regel auf Seite XY verwende in diesem Fall die Optionale Regel XZ." / "Abweichend zu den Werten auf Seite XY hat das Teil folgende Werte". Ich halte es immer für einen guten Stil, wenn man seine Sachen, die für andere bestimmt sind, so aufbaut, dass sie mit den offiziellen Büchern und Regeln gespielt werden können und Optionale Regeln / Hausregeln nur einen Mehrwert bieten KÖNNEN. Ansonsten halte ich eigene Regeln nicht für verwerflich und als eigenes geistiges Eigentum auch verbreitbar. Aber Hand in Hand geht es am Besten, wie sirdoom schon schreibt, über den Fanstuff. Ansonsten hilft auch nachfragen, wie etwas im Regelwerk gemeint war. Auch wir fragen bei unseren Errataspezialisten immer wieder mal nach, was man sich unter gewissen Regeln vorstellen soll. Meist gibt es da auch eine Antwort, mit der man Arbeiten kann UND man platziert das Thema auch da, wo es am ehesten für alle gelöst werden kann, wenn es ein Problem ist und eine neue Regel her muss, weil das Original nicht anwendbar erscheint.
  16. Zu Filini und seiner Peitsche: Ergänze das Waffenarsenal gerne um alles, was dir hilfreich erscheint. Locusta wird in Vendetta weit mehr tun als nur als Killer mit Garotte einzelne "Nachrichten" zu überbringen. Er ist eine der wichtigsten Exekutivkräfte im MafiaKRIEG, wesewegen er auch das passende Arsenal braucht. Und wenn es jemanden gibt, dem man stilecht so eine Peitsche geben kann, dann diesem Profikiller.
  17. Nachdem sie Ayda und Akimbo nirgendsgefunden haben, haben sie sich an Masoud Sadr dran gehängt und dessen Terminplan erbeutet. Ich habe dann gesetzt, dass der am Vorabend ein Presskonferenz im Alton gibt, so eine richtige "Fliege auf der Torte"-Nummer und Werbung macht für DEN Auftritt am nächsten Tag. Das Face hat sich als Presse reingeschlichen, hat bei Sadr geschleimt und ihm dabei eine Audiowanze untergejubelt. Dann hat der Decker das Komlink angegriffen und die Riggerin hat eine Drohne in der Nähe gehalten um keinen Rauschenwert zu kassieren. Irgendwann habe ich dann Sadr mit einem der Wächter telefonieren lassen und sie haben das getraced. Ist ne sehr techniklastige Gruppe. Dann haben sie die Mikrodrohne hingeschickt, sind in den Altbau eingedrungen und haben gehört, wie sich Ayda sich weinend in den Schlaf singt. Daraufhin ist ein heiliger Zorn über die Gruppe gekommen (Die Spieler ware echt den Tränen nahe) und sie haben sich mit dem Transporter angeschlichen und sind dann mit schwerer Panzerung, einer Dobermanndrohne und automatischen Waffen über den Jihad B hergefallen. Vorher hatten sie sich einen Tipp gekauft, welches Tor in Kantalabad die schlechteste Reaktionszeit hat und sind mit Vollgas dort entkommen, 3 Minuten nach dem die ersten Schüsse gefallen sind. Morgens, vor dem Frühgebet.
  18. Spieler! Meine Leute haben gerade Ayda befreit. Und sie haben von den drei ausgearbeitetn Wegen natürlich den vierten genommen. Jihad-B, der Konvoy, die Islamisten, dass war ihnen alles zu gefährlich. Also haben sie alles daran gesetzt morgens in die Wohnung zu kommen, haben Akimbo zusammengeschlagen, die Jihad-Jungs ausgeschaltet, Ayda eingepackt und sind mit einem Falafel-Expressdienst-Fahrzeug aus Kantalabad entkommen. Jetzt haben sie zumindest allen Grund am Caligariplatz die Köpfe unten zu halten.
  19. Im meiner Gruppe habe ich den Run 1 nun so gespielt, dass T-Mann einfach der Typ ist, der keine Bücher führt. Er merkt nur irgendwie geht geld flöten. Kyle verkauft Firmenkrempel, macht Geschäfte nebenher, greift in die Kasse und verbucht das hin- und her. T-Mann geht zur Polizei, bekommt eine Abfuhrt und reagiert über in dem er mit zittrigen Händen EINE NUMMER anruft und zum ersten mal mit einem Profivermittler Kontakt aufnimmt. Entsprechend habe ich ihn dargestellt. Die Runner waren neu in Berlin, der erste Job. Naja, alles etwas seltsam, BroadPeak scheint nicht so recht der Bösewicht, aber Einstiegsrun, neuer Herrn Schmidt, man muss es sich halt erarbeiten.... Im Gespräch mit T-Mann, als Kylie dabei war, haben sie darum gebeten, die Bücher einsehen zu dürfen. T-Mann hat ihnen dies erlaubt. Kylie hat sich daraufhin verabschiedet, ist gegangen und hat die Bücher auf dem Host plump gelöscht. Die Runner hatten leider nicht die Möglichkeiten die Protokolle im detail wiederherzustellen. Als dann aber bei BroadPeak alles den Bach runter ging und sie von Kristallkind das Foto von sich bekamen, aus der Perspektive von Kylie, war der Fall auch schon klar. Zum Plan: Ja, es kommt eigentlich nur auf den Aufzug an. Ich habe das so gelöst, dass es einen Aufzug aus der Tiefgarage nach oben gibt, die Tiefgarage nicht ein vollständiges Geschoß bedeckt. Dann gab es daneben einen zweiten Aufzug, der aber nicht durch die, ja nicht zum Bürogebäude selbst gehörende Tiefgarage geht. In der Mitte der alte, pulsierende Datenkern, das Foyer, der Wachraum, darüber der Meetingbereich. Der Rest Büros. Also maximal unspannend.
  20. Hallo Sphyxis, vielen Dank für die Zeit, die du in die Kritik zum Band gesteckt hast. Nach der Kampagne ist vor der Kampagne und ich lese deine Anmerkungen mit großem Interesse, was wir das nächste Mal anders machen können. Insbesondere die Abwägung, was für die Spieler wichtig ist und welche Info von einem Teil zum nächsten führt ist nach dem 10ten Lesen eines Runs "leicht verschwommen". Meist bleibt keine Zeit die Kampagnen wirklich noch mal probe zu spielen oder Probe spielen zu lassen. Leider. Ich spiele selbst mit meiner Gruppe gerade "Geschäftliche Angelegenheiten" und stelle ähnliche Aspekte fest, wie du. Dinge, die ich gerne als Handout vorbereitet gehabt hätte. Ich denke, die Kampagne lebt von einem klaren, roten Faden, den man im Augen behalten sollte. Als jemand, der eh ständig improvisiert, hilft mir das über gewisse Schlaglöcher hinweg. Persönlich finde ich die Porträts sehr schön. Zusammen mit der detailierten Beschreibung der Charaktere im Calaigarikiez haucht das der Kamapgne Leben ein. Der Dank geht hier ganz klar an AAS, der den Löwenanteil daran hatte. Die Anleihen an Dragonfall waren unvermeidlich, bei der Anzahl an "alten" Autoren, die mit dem Thema eine gute Zeit verbinden . Gerne weiter fleißig rezensieren. Wir lesen mit!
  21. Ich bekenne mich auch zu SR3, wobei wir eigenltich SR2.8, also ein Best-off aus beiden Regelwerken EWIG gespielt haben. SR4 habe ich übersprungen, SR5 mal angefangen und mich geschüttelt. Aber ich bin auch jemand, der im Grunde auch ohne Regeln ganz glücklich ist. Eine schlüssige Erklärung und eine gute Story sind mir wichtiger. Deshalb bin ich mit SR6 jetzt auch ganz glücklich. Das Spiel mit dem Edge, ein wenig im FATE-Stil, liegt mir und meinen Gruppe ganz gut. Einfach gute Ideen belohnen mit der Möglichkeit auf special moves. Ich finde des System locker, auch wenn die Grundregeln teilweise noch sehr simpel sind und ich auf die Regelbücher warte. Hat ja beim "Feuer frei" auch gut geklappt. Unglücklich ist nur mein Regelfuchs, der immer alles genau planen und jeden Bonus, der mit irgendwas stackt mitnehmen muss. Natürlich gibt es auch Schwächen. Aber ich habe noch kein SR-Regelwerk gessehen, dass wir am Ende nicht mit massiven Hausregeln aufgemotzt haben. Einige der Fertigkeiten sind bis zur Schwachsinnigkeit zusammengefasst. Beispiel Mechanik: Mein Decker hat sich ALLES genommen: Cracken, Elektronik, Wissenfertigkeiten dazu und was nicht alles. Dann wird sein Deck gegrillt und er hat nicht schlecht gestaunt, als ich ihn grinsend zu einer MECHANIK-Probe aufgefordert habe, weil da ja die Reparatur drauf läuft. Ich habe jetzt Elektronik wieder aufgewertet und das Bauen und Reparieren von Elektronik da wieder mit reingenommen. Aber: Normale Härte mit einem neuen System.
  22. Wie schon früher vermutet, kam das Kapitel recht spät und coronabedingt dazu. Von daher war es aufgrund der Kürze der Zeit und des Platzes den man noch rausschneiden konnte halt recht kurz. Gerade aber bei dem Kapitel war es aber auch schwer ganz konkret z.B. auf Plattformen und Produkte einzugehen da das Online Spielen zum Zeitpunkt des Schreibens gerade am explodieren war und nahezu täglich neue Plattformen aus dem Boden schossen. Mittlerweile hat sich das Segment ja ein wenig beruhigt aber es war damals noch gar nicht abzusehen welche Plattform sich durchsetzt. Da wollten wir nicht über was schreiben, was dann ein halbes Jahr später schon wieder in der Versenkung verschwunden ist. Ich meine damit keinesfalls, dass spezifische Anbieter oder Plattformen angesprochen werden. Die ändern sich im Lauf der Jahre immer wieder. Was ich gerne gehabt hätte wären tiefergehende Betrachtungen. So beispielsweise über die Gründe, Online zu spielen (Studentenzeit vorbei, die Runde verteilt sich von der Unistadt in die Provinz zu den Jobs, aber man will irgendwie weiter spielen, wäre der Klassiker), Vor- und Nachteile beim Verwenden von Props und Musik, eine tiefergehendere Betrachtung der möglichen Medien nebst Vor und Nachteilen.Textbasiert: Chat (das schnelle Schreiben), Forum (das lange Warten), Mails (die Konfusion). Vor- und Nachteile jeder prinzipiellen Form - Plattformen und Anbieter ändern sich, die Formen sind seit 20 Jahren recht etabliert. Vorteile wären etwa ein präzises Log, größerer Fokus auf das Rollenspielerische und teils, idealerweise, stimmigere und atmosphärischere Beschreibungen, Nachteile sind der Wegfall des ganzen Sozialen Drumherums, die Kadenz, und Probleme damit dass ad-hoc-Koordination und -Klärungen schwerer sind als am Tisch.Sprachbasiert: Voice-Chat (Telko-Run), Video-Chat (so gut wie am Tisch aber doch ganz anders). Auch hier Vor- und Nachteile: Präsenz fast wie am Tisch, instabile Verbindungen, Leute die Sprachaktivierung nutzen und Rohkost essen!Dazu generelle Tipps, wie man mit Tücken umgeht - Nebenbeschäftigung (sei es das Schauen eines Videos, das Spielen eines MMOs oder sonstiges), Koordination von Runden, Pflege entsprechender Communities. Gerade bei textbasierten Runden/Communities wäre noch anzumerken wie unterschiedlich da die Gruppendynamiken sein können, im Verhältnis zur Runde, was die Möglichkeit, viel Downtime und 1 on 1 zu spielen, für das Spieler-SL-Verhältnis bedeutet, und die verschiedene Sozialisation von Spielern die einem dort so begegnen - jemand der mit MMOs oder AOL-Chat großgeworden ist tut sich mit einigem was einem am Tisch sozialisierten Spieler völlig grundlegend und normal erscheint manchmal echt schwer. Aber wie gesagt, das wäre eine Wunschliste, ich bin ja schon froh dass das Thema überhaupt mal wahrgenommen und angesprochen wird! Ah, endlich ein potentieller Nachfolger für Brainscan als Kampagne die mal ohne High Magic auskommt! Beim Schreiben des Online-Kapitels hätten wir mit den Fragen alleine schon den Platz aufbrauchen können. Am Ende ist es ein Wegweise geworden, dass Kontaktbeschränkungen oder Distanz nicht das Ende einer Rollenspielrunde sind, wenn man sich darauf einlässt. Wir wollten damit erst mal ALLE abholen, die noch keinen Zugang zum Thema haben. Zum Austausch von Erfahrungen kann dann ja das Forum genutzt werden. Rohkostkauer kann man übrigens stumm schalten, wenn man eine Plattform wie TEAMS verwendet. Oder mit einem freundlichen Hinweis, weil ja meist der Geräuschverursacher garnicht merkt, was sein Mikro so alles überträgt. Zu Netzgewitter: Ja, Kampagnenband. Über 20 Runs, schick illustriert, ein Handlungsstrang. Man muss nicht alle spielen, wird man aber wollen. Aufbau ist gemischt: Einige Runs komplett ausformuliert, einige sind im Kurzformat, ähnlich 30N3T. Und wir sind mit den Texten in den letzten Zügen.
  23. Danke @Avalia, @Corn Antwort 1 wird verschiebt das Machtgleichgewicht der Waffen mächtig und wird meine Spieler sicher freuen. Bei der Sache mit den Angriffswürfen: O.k. An welcher Stelle habe ich die Regel mit keine Angriff bei 0 überlesen? Ich kenne nur die Stelle S.111 GRW, wo es heißt, dass eine Waffe, die keinen Wert in der Reichweite hat, diese auch nicht angreifen kann. Ich kann die Waffe also durch Zubehör und Modifikatoren in einen Reichweitenkategorie unbrauchbar machen => sie hat dann keinen negativen Wert sondern einfach - Betrifft das auch temporäre Modifikatoren, wie Feuermodus oder Stati? Ich hoffe und denke doch nein.
×
×
  • Create New...