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Leichentransport in den 20ern


Guest Gast
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Hallo,

 

ein Mörder in einem selbst geschriebenen CoC-Abenteuer der Ami-20er sollte Personen in seinem Auto entführen, töten und dann die Leichen im Kofferraum verstauen und wegbringen (in einen Wald).

Plötzlich fiel mir aber ein, dass die 20er-Karren ja alles andere als so wie heute waren! Einen Kofferraum hatten sie ja meist garnicht!

Taugten die überhaupt zu Entführungen?

 

Nun frage ich mich, wie der Mörder die Leichen denn sonst wegbringen soll. Ist in einem Wagen genug Platz um eine Leiche irgendwo so zu verstauen, dass es nicht gleich der erste merkt, der mal von au?en in den Wagen guckt?

Es darf aber kein besonders teurer und auffälliger Wagen sein, da der Mörder ein ärmerer Kerl ist, der sich wohl höchstens einen stinknormalen Kleinwagen leisten kann.

 

Könnte er die Leichen auch ohne Auto aus der Stadt in einen entfernten Wald transportieren, so dass es unauffällig wirkt? Wie?

 

Ich tappe gerade im Dunkeln - bin aber dennoch froh, den Anachronismus VOR dem Spielen entlarvt zu haben, wäre sonst sicher peinlich geworden...

 

Vielen Dank für eure Tipps!

Piet

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Ich würde einfach mal die erschöpfenden Artikel in der CW konsultieren. Da findet sich bestimmt ein passendes Gefährt.

Bleibt allerdings die Frage, ob ein "ärmlicher Kerl" in den Zwanziger Jahren überhaupt ein Automobil besessen hat. Die Lücke zwischen Lebensunterhalt und Einkommen war damals deutlich geringer als heute, so dass wenig Spielraum für Extraausgaben vorhanden blieb.

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So arm ist er auch nicht, habe ich etwas überspitzt ausgedrückt. Ich meinte damit nur, dass er sich kein extra gro?es Gefährt leisten kann, sondern halt nur den 0815-Wagen (klein).

 

Zerkleinern: hehe, simpel aber brilliant *veg*

Ich habe noch keine Erfahrungen mit dem Zerstückeln von Leichen gemacht. Deshalb frage ich mich, ob man die Teile ausbluten lassen muss, und ab wann sowas stinkt. In wieviel Puzzlestücke soll er sie denn zerlegen? Reichen zwei? Ich meine, es wirkt doch irgendwie komisch, wenn da einer 10x hin- und herfährt -der Wald ist nämlich ein ganzes Stück hin. Von den Benzinkosten mal abgesehen.

In was wickelt man Leichenteile am unauffälligsten und Saubersten ein?

 

CWs: gucke ich mal

 

Pick Up: Sowas gab es doch noch nicht, oder?

 

Gru? und Danke,

Piet

 

P.S. Nur um nicht pietätslos zu erscheinen, ich kann Spiel von Wirklichkeit noch gut unterscheiden. ;-)

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Hm, wenn das Szenario in Amerika spielt fällt mir spontan ein gebrauchter Ford T-Transporter mit einer Plane über der Ladefläche ein. Nicht sonderlich teuer, da Massenfahrzeug, noch dazu gebraucht, und nicht sonderlich auffällig. Für andere Länder solltest du dich an Olegs Rat hallten und mal die CW-Artikel konsultieren. :)

Pick Up: Sowas gab es doch noch nicht, oder?
Doch, normale LKW ohne Kasten auf der Ladefläche. Stattdessen eine Plane darüber gespannt oder offen.
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1. Es gibt auch günstige grössere Automobile.

 

2. Selbst mit einem kleinen Zweisitzer-Auto sollte der Mörder kein Problem mit dem Entsorgen von Leichen haben: eingewickelt und verschnürt in ein Leintuch (am besten nach dem ausbluten), und dann einfach auf den Beifahrersitz gesetzt. Natürlich wird der Mörder dies in der Nacht machen, wo keiner in sein Auto sieht. Kommt auch darauf an, in welcher gegend er wohnt. In einer belebten Stra?e ist es schwieriger... aber vielleicht gibt ihm das ja zusätzlichen Nervenkitzel.

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Original von Gast

Ich habe noch keine Erfahrungen mit dem Zerstückeln von Leichen gemacht. Deshalb frage ich mich, ob man die Teile ausbluten lassen muss, und ab wann sowas stinkt. In wieviel Puzzlestücke soll er sie denn zerlegen? Reichen zwei? Ich meine, es wirkt doch irgendwie komisch, wenn da einer 10x hin- und herfährt -der Wald ist nämlich ein ganzes Stück hin. Von den Benzinkosten mal abgesehen.

In was wickelt man Leichenteile am unauffälligsten und Saubersten ein?

Ich habe da natürlich auch keine Erfahrung. Ich könnte mir vorstellen, dass es reichen wird, wenn man Kopf, Arme und Beine abnimmt. dann sollte sich das auch alles zusammen recht bequem in ein nicht so gro?es Auto packen lassen.

 

Ausbluten lassen wird nicht schlecht sein, da sonst riesen Sauereit. (Badewanne?)

 

Zum einwickeln klassisch wäre ein alter Teppich. Oder die Pulp Fiction Variante Decken und Steppdecken

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Ort: Arkham

 

Pick-Ups: Das Problem ist, der Typ ist noch Student (kurz vor Ende). Jobbt schon ein bischen. Daddy hat auch ausreichend Kohle, kauft ihm halt nur nicht jeden Schei?.

Einen Pick-Up wird man doch eher berufsmä?ig gebrauchen.

Ich fände es auffallend wenn ein Student mit Pick-Up rumfährt, könnte die SCs zu schnell auf die richtige Spur bringen.

 

Günstige gro?e PKWs: Sind die verbreitet, oder eher selten. Sein Wagen darf nicht in der Masse auffallen. Falls gro?e Wagen verbreitet sind, wäre das natürlich die Lösung.

 

Entsorgung: Der Typ wird fahren, wann immer er fertig ist - also auch tags. Nervenkitzel liebt er zwar, aber er ist auch nicht dumm und ZU sehr auf Risiko aus. Das mit dem Beifahrersitz fällt also weg.

Ist denn hinter den Sitzen genug Platz um eine eingewickelte, notfalls zerteilte Leiche reinzuquetschen, so dass dies unauffällig wirkt?

 

-

 

Wie stabil waren eigentlich die Karren damals. Ich stelle mir die immer wie klapprige Pappkarosserien vor.

Die Taktik des Mörders ist nämlich zunächst Leute in sein Auto zu locken (charismatischer Typ, improvisiert genial), dann aus der Stadt rauszufahren. Im Wagen zu fesseln. Drau?en zu töten und zu verscharren.

Kann der/die Insasse/in aus einem abgeschlossenen Wagen fliehen? Ich stelle die mir so zerbrechlich vor...

 

Später ändert er seine Taktik, nachdem gewarnt wurde in fremde Autos zu steigen. Da tötet er seine Opfer dann meist in ihren Häusern oder lockt sie zuvor in dunklere Gegenden Arkhams.

Er tötet sie und verstaut sie in seiner Karre und fährt sie in den Wald.

 

Waren die Autos eigentlich für Waldwege geeignet?

 

Danke,

Piet

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Wenn er Jobt, dann kann er ja irgendwas ausfahren, zum Beispiel für eine Schlachterei, das sorgt dafür, das er 1. Kenntnisse mit dem Umgang von totem Fleisch hat und 2. Den wagen hat und es auch nicht zwangsläufig auffällt wenn da mal Blut klebt.

 

Mein Tip wäre ihn auf Grund von Blutflecken als definitiven Kandidaten für die SC zu deklarieren und das dann mit dem Schlachterei Job wieder zu relativieren.

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Ílzeug zum einwickeln würde ich empfehlen. Zwei Fahrten sollten ausreichen. Sonst wird's _auch_ zu auffällig.

 

Aber: wie genau brauchst du es eigentlich? Sind deine Spieler da so pingelig? Wenn ja, sollte dann nicht der Grundsatz gelten, du kannst was du kannst?

Von LARP-Spielern sagt man ja oft sie sollten nur darstellen, was sie auch tatsächlich können. Sollte das nicht auch für SL gelten, zumindest bei pingeligen Spielern?

 

Gru? Kostja

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@Piet:

 

Bei manchen alten Wagen hatte man Stauraum unter dem Rücksitz. Man konnte also die komplette Rückbank hochklappen und hatte dann ein Fach, in das man eine Leiche auch unverarbeitet hineinquetschen konnte ( mit ein bisschen Drücken und Ziehen ). Das wäre demnach auch eine Möglichkeit bei kleineren Autos. ;)

 

LG, Sandmann

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Guest Black Aleph

Du hast mich grade auf die Idee für ein skurilles Mini-Abenteuer gebraucht..à

 

Die Spieler überführen die Leiche des verstorbenen Bruders eines Mitspielers, z.b. von einer Gro?stadt durch den Schwarzwald, hin zu ihrem Heimatdorf. Plötzlich entwickelt die Leiche Eigenleben und ist weg (z.B. durch den Ruf eines gro?en Alten, oder Voodoo) *G*

 

Wird bestimmt lustigà

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