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Leichentransport in den 20ern


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@ Kostja: Nein, meine Spieler sind da nicht mehr pingelig als der Otto-Normal-CoC-Spieler - ICH bin der pinglige Keeper, so ist das! ;)

 

Ich spiele noch gar nicht so lange CoC, deshalb frage ich nach solchen Einzelheiten.

Mir kommt es in den verschiedensten systemen und Hintergründen immer auf gro?e Stimmigkeit an.

Liegt daran, dass ich als Spieler (war ich mal ganz früher) keinen gro?en Spa? an fehlerhafter Umwelt hatte.

 

-

 

Das mit dem Fleischer ist eine gute Idee, ABER ich würde das zu auffällig finden (als Spieler). Klar, man kann das entkräftigen, aber so ein Grundmisstrauen würde dann gleich von Anfang an an dem Fleischer hängen, und könnte den Mörder zu schnell entlarven.

 

Lieber setze ich den Fleischerwagenfahrer als Red Herring ein. Der Gute ist auch noch bodygebuildet und wirkt manchmal einen kleinen Tick aggressiv. Mal sehen, ob die SCs gelernt haben, nicht mehr vorschnell zu handeln...

 

Der echte Mörder ist hingegen voll in Ordnung und kaum auffällig. Zunächst. Denn wer dem Saubermann etwas nachforscht, der stö?t schon bald auf ein dickes Motiv, dass ihn schon früh genug in die Top-5 der Verdächtigen befördern wird...

 

@ Aleph: Daraus lie?e sich was Feines basteln...

Allerdings nicht direkt in meinem Abenteuer. Deine Idee werde ich aber früher oder später mal verwursten. Am besten mit der selben Gruppe. Plötzlich sind sie selbst, diejenigen die Leichen in Autos stopfen. Und sie merken schnell, dass sowas besondere Skills erfordert - beim Mörder lief die Leiche jedenfalls nicht davon! ;)

 

Gru?,

Piet

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-

 

Wie stabil waren eigentlich die Karren damals. Ich stelle mir die immer wie klapprige Pappkarosserien vor.

Die Taktik des Mörders ist nämlich zunächst Leute in sein Auto zu locken (charismatischer Typ, improvisiert genial), dann aus der Stadt rauszufahren. Im Wagen zu fesseln. Drau?en zu töten und zu verscharren.

Kann der/die Insasse/in aus einem abgeschlossenen Wagen fliehen? Ich stelle die mir so zerbrechlich vor...

 

 

 

;( ;( ;(

 

Da sind die Artikel in der CW, auch in der stark verkürzten und gelegentlich durch Umformulierung verfälschten Form, allerdringendst zu empfehlen. Die fundamentalen Unterschiede von selbsttragender Bauweise und massiven Fahrgestell sind wohl ganz unbekannt, wohl auch die Photos, wo mal locker 10 -12 Leute auf einem Ford T zum Massentransport hängen (mach das mal mit einem Golf), von den Filmaufnahmen, wo gewöhnliche Kleinwagen Treppen oder querfeldein Geländefahrten überstehen, bei der heutige Witzmobile keine 10 Meter weit kämen, ganz zu schweigen...

Karosseriegrö?en: wenn man vom heutigen Angebot zwischen Eiform mit oder ohne Flie?heck ausgeht, kommt man wohl nicht weit, wenn man die rund 60 bis 80 Karosserieformen der damaligen Zeit berücksichtigt (Rahmenbauweise!).

Kofferaum: abgeleitet von Koffer und Raum - sprich- übliche gro?e Reisekoffer auf Dach, Trittbrett (die bei einem Ford T z.B. mehr Gewichtsbelastung tragen mu?ten als heute ein Kombi auf der Ladefläche) oder dem Raum für die Koffer (wieder: Rahmenbauweise).

Zerbrechlich: Nach einem Seitenaufpralltest zwischen heutigem Calibra und einem Packard von 1928 bitte einem Lappen, um die Calibrabrösel von der Packardsto?stange abzuwischen.

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Welchen Job könnte der Killer denn noch ausüben, der es erfordert einen Wagen zu fahren, und es ihm erlaubt trotz studium-bedingten Zeitmangel auszuführen?

 

Piet

 

(anmelden geht gerade nicht - warum auch immer)

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@ Zodiak: Da danke ich dir für die Klarstellung! Ich habe ja keine Ahnung gehabt. ;)

In welcher CW steht denn ein Artikel über Autos? Ich habe nur die Neueren und da werden eigentlich nur ein paar Karren vorgestellt (katalogartig).

 

Piet

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CW Nr. 3 - 6. In den ersteren Beiden (3 und 4) hast du vorallem den technisch-informatieven Bereich und in den letztren Beiden (5 und 6) eben den "Katalog". :)

 

@Log-in: Hast du Cookies zugelassen? Das ist anscheinend _das_ Hauptproblem schlechthin, das viele Neumitglieder betrifft. Siehe auch Thread: Ich kann mich nicht einloggen!

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CW 3, 4, 5 und 6. Allerdings sind besonders in dem Artikel über Deutschland (CW5) einige Fehler bei der Kürzung/ Umformulierung entstanden, die ich so nicht geschrieben habe (z.B. wurden dort Karosserieformen mit Karosseriearten vertauscht, und auch beim Rumpler Tropfenwagen steht da jetzt einiger Unsinn).

Ansonsten: auf der CW Homepage ist ein Artikel mit einer Graphik, auf der verschiedene Karosserieformen vorgestellt und teilweise erklärt werden. Zum Thema Stabilität steht noch einiges im neuen CoC Spielleiter Buch.

Und hier nochmal ganz kurz eine wichtige Unterscheidung (ohne die Mischformen:)

1. Rahmenbauweise: Massives Fahrgestell mit aufgesetzter Karosserie (bzw. dem Kabinenteil der Karosserie). Bis in die 20er Jahre bei nahezu allen Autos, heute nur noch bei LKW, Militärfahrzeugen und robusten Geländewagen (humorlose Witze wie Golf Country ausgenommen).

2. Selbstragende Karosserie: Kein stabiliserendes Fahrgestell mehr, sondern ein versteifter Blechkasten. Voraussetzung für Knautschzone (partielles Zusammenfalten der Karosserie). Seit mehreren Jahrzehnten Standard bei PKW.

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@ Zodiak: Nochmal thanx!

 

Nun mal ein Themawechsel, vom Leichentransportproblem zum Killer selbst und dem Abenteuer um ihn. Da habe ich nämlich gerade ein paar Schwierigkeiten...

 

Ein weiser Alt-SL, dem ich von meinem Plan ein Killer-Abenteuer zu leiten, berichtet habe, hat mich auf folgenden Sachverhalt hingewiesen: Es wird vermutlich ein Schocker werden, aber kein wirkliches Horror-Abenteuer.

Horror erreiche man in Cthulhu hauptsächlich in dem man das "Böse" langsam *in* den SCs selbst aufbaut, so dass diese sich immer mehr von der normalen Welt entfremden, geisteskranke Paranoiker werden die harmlose Esoterikladenbesucher verfolgen, weil die ja mal zu Kultisten werden könnten (Extrembeispiel; halte ich aber dennoch für passend). Im Bestfall werden die SCs irgendwann das was sie ursprünglich bekämpften. Die "normale" Welt (zu der auch sie anfangs gehörten) ist für sie längst untergangen, auch wenn sie die Apokalypse verhindert haben...

 

Schocker-Abenteuer hingegen würden den Horror von *au?en* auf die SCs einwirken lassen. Der Killer ist böse und durchaus gruselig, aber richtiger Horror entstünde wohl nicht, da die SCs selbst relativ sane blieben und genau wüssten, dass der Mörder eben der "Böse" ist (Schwarzwei?malerei), und dass sie -die SCs- vollkommen richtig handeln ihn zu jagen, sie sind die "Guten".

 

Ich halte die Anmerkungen dieses SLs für ziemlich zutreffend, und frage mich jetzt, wie ich erreichen kann, dass der Mörder weniger leicht als wirklich "böse" eingestuft werden kann (das leichtere Problem).

Und wie ich den Horror in diesem "Böses-kommt-von-au?en-Abenteuer" *in* meine SCs projezieren kann, so dass sie selbst nicht mehr so genau wissen, ob ihr Handeln richtig ist.

Das schönste Ergebnis wäre, wenn die SCs nach Verhaftung und Hinrichtung des Killers ein schlechtes Gewissen hätten, und sich nicht nur einfach darüber freuen können.

 

Noch anzumerken wäre, dass der Killer ein Serienkiller ist, der im Abenteuer wohl so 5-10 Leute töten wird.

UND das der Mythos damit NICHTS zu tun hat!

Ich habe hier im Forum ein Thema gelesen, dass "Mythosfreie Abenteuer" hie? und das fand ich ziemlich interessant.

?ber allem sollte aber dennoch eine paranoiagetränkte Dunstwolke des vermeintlichen Mythos liegen.

Wie erreiche ich das?

 

Vielen Dank für eure Hilfe - meine Spieler und ich danken euch das! :)

 

Gru?,

Piet

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...nur so als Tipp generell, für so etwas lohnt sich zuweilen das Anlegen eines neuen Threads, da das Thema hier ob der Leichentransporte ganz andere Leute zum Lesen treibt als die Bitte um Rat zur stimmungsvollen Ausgestaltung eines Szenarios.

Wei? ja sonst keiner, dass du hier das Thema gewechselt hast... :-)

 

Gru?,

Thomas

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