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Abschluss eines Zombie-Endzeit-Szenarios


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Hallo,

 

ich bereite gerade ein Zombie-Endzeit-Abenteuer für meine Gruppe vor und möchte ihnen nun einen denkwürdigen Abschluss bieten. Allerdings grüble ich schon die ganze Nacht darüber, wie der aussehen kann. Vielleicht hat ja jemand von Euch eine Idee...

 

Achtung: Meine Spieler nicht weiter lesen!

 

Aber von Anfang an.

Meine Gruppe hat nach einigen Cthulhu-Abenteuern nach einem actionlastigeren-pulpigen Ausgleich im Sinne der Blood Brothers verlangt.

Darauf hin habe ich ein Zombie-Abenetuer entwickelt, das seinen Lauf nimmt mit einer Explosion im nahe gelegenen Forschungszentrum. Nur langsam wird klar, dass dabei Chemikalien eines geheimen Militär-Forschungsprojektes in den Umlauf gelangten, die ein gefährliches Virus beinhalten. Jeder, der von dem Virus befallen wird und stribt, ersteht wenige Minurten wieder als Zombie.

Mit meinen Caharkteren habe ich angefangen mit einem ganz normalen Tag im Büro, der immer mehr zum Disaster und zur Hölle wurde. Am Ende konnten sie sich in eine Militärbasis retten, während L.A. von den Zombies überrant wird.

Meine Spieler waren so begeistert von der als One-Shot gedachten Session, dass sie eine Fortsetzung verlangten....

Nach einer notdürftigen Versorgung im Militätkamp startet ein Gro?angriff der Zombie-Horde auf das Camp. Die SCs können sich gerade noch retten und fliehen in einem Militäthubschrauber. Allerdings wird nach wenigen Flugminuten klar, dass der Pilot auch angesteckt sein muss, da er sich zunehmend merkwürdig verhält. Am Ende resultiert das in einem Absturz des Helikopters, den die PCs nur knapp überleben. Von da an folgt eine road-movie/Zombie Reise durch die USA nach Phoenix, da die SCs von einem Wissenschafler im Militärkamp erfahren haben, dass es am ehesten in der Militär-Forschungsstation in Phoenix ein chemischen Mittel gibt, das die Nervenbahnen der Toten zerstört, so dass die Zombieplage damit vielleicht unterdrückt werden könnte.

Auf dem Weg folgen viele Zwischensequenzen (Ein Priester und seine Anhängerschaft, die die Zombie-Plage als das Jüngste Gericht Gottes sehen, eine notdürftige Stadt von ?berlebenden, etc.). Am Ende kommen sie wirklich bis in die Forschungsstation.

Dort gelangen sie schlie?lich in die unterirdischen Laboratorien. Dort sind die Wände mit Biomasse verwachsen und schlie?lich treffen sie auf eine Monströse Kreatur, die aufgrund entweichender Radiaktivität grässlich entstellt und verwachsen ist. Nach all den Hürden möchte ich sie tatsächlcih dieses Mittel finden lassen, das ja die Zmbies ein für alle Mal erledigen soll. Und genau da hänge ich jetzt - was passiert, wenn das Mittel geöffnet wird?

 

Ich möchte einen würdigen Abschluss für ein pulp-Abenteuer haben, der aber eher negativ besetzt sein soll. Also auf keinen Fall: alles ist gut und ihr seid die Helden.

 

Ich würde mich freuen, wenn Ihr ein paar Ideen zu dem Abschluss habt...

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Hm, eine Lösung wird es nicht sein, aber vielleicht zumindest eine Idee mit der du was anfangen kannst: Warum sollte ein Mittel, welches die Nervenbahnen der Toten zerstören kann, nicht auch die der Lebenden angreifen, was sich dann auf verschiedene Weisen auswirken könnte.
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Original von PacklFalk

Hm, eine Lösung wird es nicht sein, aber vielleicht zumindest eine Idee mit der du was anfangen kannst: Warum sollte ein Mittel, welches die Nervenbahnen der Toten zerstören kann, nicht auch die der Lebenden angreifen, was sich dann auf verschiedene Weisen auswirken könnte.

 

 

... was bedeuten könnte, dass zwar alle Zombies zerstört sind, nur um einer neuen Form von degenerierten Wesen Platz zu machen. (Nämlich den ?berlebenden).

Könnte vielleicht klappen.

Hat noch jemand gute Ideen?

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Die Charaktere kommen nach Phoenix, finden dort das Serum und richten unter dem Zombies der Stadt ein ordentliches Gemetzel an -- so weit, so gut.

 

Was die Charaktere nicht wissen: Inzwischen hat man herausgefunden, dass die Zombies gar nicht tot oder gar untot sind, sondern unter einer schweren aber durchaus heilbaren Infektion leiden. Symptome sind zombiehaftes Aussehen, verringerte Körpertemparatur, stark verlangsamte Reflexe, Verlust der Feinmotorik inklusive der Sprache, Wahnvorstellungen, gesteigerte Aggressivität und weitgehende Immunität gegen Verletzungen. Nach etwa zwei Wochen gehen diese Symptome -- vor allem die gesteigerte Aggressivität -- weitgehend zurück, und nach etwa drei Monaten ist man wieder ganz der Alte.

 

Auch die Medizin ist nicht hilflos: Werden "Zombies" zu Beginn Ihrer Erkrankung mit Psychopharmaka behandelt, lassen sich die anfänglichen Aggressivitätsschübe vollständig unterdrücken, Antibiotika beschleunigen den Heilungsprozess und an der Miskatonic University ist schon ein Impfstoff in Arbeit. Ein neuer Zweig der plastischen Chirurgie ist auf die Korrektur kometischer Spätfolgen spezialisiert und verspricht satte Gewinne.

 

Das alles geschieht, während die Charaktere noch fröhlich metzelnd durch die Stra?en von Phoenix ziehen. Der Rest ergibt sich ... :D

 

Als Spätfolgen wäre ein Gerichtsverfahren gegen die Charaktere denkbar, mit einem ehemals erkrankten und noch etwas grünlich aussehendem Staatsanwalt, einem ebensolchen Richter und dem ein oder anderen Zombie unter den Geschworenen. Möglicherweise werden die Charaktere freigesprochen (sie konnten es ja nicht ahnen) bleiben aber das zukünftige Feindbild der gesamten Bürgerrechtsbewegung. Undank ist der Lohn der Welt! ;)

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  • 2 weeks later...

Vergangenen Montag haben wir das Abenteuer zuende gespielt und das vorgeschlagene Ende von Styxx habe ich auch eingebaut.

Alles in Allem ist es sehr gut gelaufen und ich glaube, den Spielern hat es auch gro?en Spass gemacht.

Vielen Dank nochmals für die Anregungen.

 

Und als nächstes spielen wir dann Orient Express...

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Original von Thomas Michalski

Nachdem ich in den vergangenen Wochen Romeros komplette Zombie-Trilogie und am Montag noch das Remake von "Dawn of the Dead" gesehen habe ...

 

Wenn Du schon dabei bist: Am 30.12. läuft "Shaun of the Dead" an. Meiner Ansicht nach der coolste Zombiefilm aller Zeiten. (Hab ihn im Sneak Preview gesehen.) Sollte man auf gar keinen Fall verpassen! 8)

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Wenn Du schon dabei bist: Am 30.12. läuft "Shaun of the Dead" an. Meiner Ansicht nach der coolste Zombiefilm aller Zeiten. (Hab ihn im Sneak Preview gesehen.) Sollte man auf gar keinen Fall verpassen!
Ist mir - dank britischer DVD - bereits bekannt.

Ja, ist ein herrliches Stück Unterhaltung, hat mir extrem gut gefallen...

 

Wo gibt es eigentlich die Romero-Trilogie zu kaufen?
Ja, das ist so eine Sache. Die "Night of the living dead" (alias "Die Nacht der lebenden Toten") kriegst du ganz problemlos im örtlichen Supermarkt, uncut ab 16. Ist ja ein schwarzwei?es Altertümchen, da war man bei der FSK wohl entsprechend etwas lockerer.

Es gibt eine normale Fassung aus den Grabbelkisten, die sollte unter 10 Ç liegen, sowie eine Luxusedition, von der ich dir aber nicht sagen kann, was sie kann

 

Bei Dawn of the Dead (alias "Zombie") wird es komplexer. Der Film ist ja seinerzeit gemä? Paragraph 131 im Strafgesetzbuch als gewaltverherrlichend verboten worden und ist deshalb nur in einer gekürzten Ausgabe in Deutschland zu kriegen - die, zumindest hier in Aachen, auch noch recht teuer ist.

Der clevere Mensch importiert deshalb oder fährt, wie wir das hier tun, eben 'rüber nach Holland...

 

Da kriegst du vermutlich auch Day of the Dead (alias "Zombie 2 - Das letzte Kapitel)", der mir ebenfalls hierzulande bisher nur in einer geschnittenen Edition bekannt wäre.

OFDb.de meint aber, es gäbe eine ungekürzte DVD als Special Edition von Astro - kann gut sein, kein 131er, dieser hier...

Allerdings ist mir persönlich hier nur die Laser Paradise-Fassung bekannt, die zwar reicht, um den Film mal zu sehen, allerdings dem Cineasten - wie wohl alle Laser Paradise-Scheiben - das Herz brechen dürfte.

?brigens gibt es allerlei Streifen die hierzulande als "Day of the Dead" verkauft werden, da muss man aufpassen, was man bezieht *g*

 

Was die Remakes betrifft, so kenne ich das zur "Night" nicht, wohl aber, wie schon gesagt, die neue "Dawn"-Fassung.

Ist okay, ziemlich gut sogar, kommt aber meines Erachtens nicht an die Vorlage heran, die mit weniger Hollywood-?sthetik allein durch ihre Stimmung sogar ihr verhältnismä?ig hohes Alter locker kompensieren kann.

 

 

Gru?,

Thomas

 

PS: Mir ist gerade aufgefallen, das - laut Backcover der "Night of the living Dead" - der Film in den USA im Jahre 1668 gedreht wurde.

Toll, wie lange die Amis schon Filmgeschichte schrieben, bevor er offiziell erfunden wurde :-)

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  • 3 weeks later...

Ja, das Ende hat mir sehr gefallen vom Szenario, Oliver / Styx.

 

Das Problem am Szenario war aber, dass man nicht gezwungen war, an allen Stationen haltzumachen. Mit Resourcenmangel kann man sowas gut steuern oder mit Stra?enblockaden. Wenn man nicht auf dioe Hilfe anderer angewiesen ist, igelt man sich halt lieber ein.

Aber spa?ig wars!

 

Gru?,

gemüse-ghoul

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