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Vorbereitung aber wie?


Guest Manji1364424426
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Ich hab mir jetzt das Kampagnenset INS geholt und muss sagen das es doch umfangreicher ist als ich dachte.

Bisher hab ich nur kleine Abenteuer mal geleitet, aber wo ich hier schon soviel darüber gehört habe....

 

Also meine Frage an die erfahrenen Spielleiter hier ist, wie bereitet man am besten so eine Kampagne vor und bringt die ganzen Infos und Handouts und all das unter?

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Hi,

 

Der Vorteil an der Kampagne ist ja, dass die einzelnen Abschnitte relativ kurz und damit für den SL überschaubar sind. Wie bereitet man das vor?

 

Du solltest, bevor Du mit Deinen Spielern beginnst, einen groben ?berblik von dem haben, was in der Kampagne wann passiert, was unbedingt wichtig ist und was nicht so sehr. Du musst nicht jeden Abschnitt perfekt kennen, nur den gro?en Rahmen. Wenn man weiss, wo es am Ende hinführen soll, kann man zwischendurch besser improvisieren.

 

Die Handouts alle kopieren und griffbereit haben.

 

Alle wichtigen NSC Namen auf eine Liste schreiben, es sind zu viele, als dass man die alle behalten kann. So sind die immer griffbereit.

 

Wissen, welcher NSC im Verlauf der Kampagne noch wichtig ist und welcher in einer Episode "verschwinden" darf.

 

Zur Planung: Ich habe meine Spieler am Ende einer Episode gefragt, was sie als nächstes (bei der nächsten Sitzung) machen wollen. So kann man sich darauf vorbereiten und muss nicht immer alle Episoden parat haben.

 

Hoffe das hilft ein wenig. Bei uns kam INS sehr gut an.

 

JD

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Das hilft mir wirklich schon weiter, danke erstmal, sind die einzelnen Stationen, also die verschiedenen Länder die man bereisen kann in einer bestimmten Reihenfolge anzusteueren oder ist das frei?

 

Muss leider zugeben, dass ich noch nicht so Zeit hatte richtig reinzulesen.

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erst einmal lese ich alles einmal komplett, Ist bei Cthulhu Abenteuer auch nicht so fade, weil sie relativ interessant geschrieben sind... (habe viel mehr gelesen, als letzendlich geleitet).

 

Handouts alle kopieren halte ich ebenfalls so, hin und wieder bearbeite ich sie mir auch, so wie ich sie für stimmiger oder optisch ansprechender empfinde (gerade bei älteren publikationen sind sie noch nicht immer so schön gelungen).

 

Je nach kampange lege ich mir auf einen notizzettel eine zeitleiste zurecht, kann hier und da hilfreich sein, kommt aber auf die kampange an... NSCs rausschreiben hand habe ich auch so, besonders mit dem vermerk, ab wann sie nicht mehr gebraucht werden... manche dürfen halt nicht zu früh sterben, weil sie z.b. über informationen verfügen, auf die die spieler von alleine nicht kommen würden oder nur sehr schwer.

 

Des weiteren bereite ich mich auf jeden abschnitt der kampange gesondert vor... notizzettel mit allen wichtigen eckdaten und stationen des abenteuers...

 

Jo, und dann kann es los gehen, erfahrungsgemäss machen die spieler nie das, was man von ihn erwartet wird, also immer alles hübsch und nett zurecht improvisieren... hierzu ist es jedoch wichtig den kompletten verlauf der kampange im kopf zu haben, damit alles stimmig bleibt.

 

ansonsten, spielspass geht bei uns immer vor! Es bringt nix, sich zu starr an den vorgegebeb text zu halten, wenn es denn spieler oder die kein spass bringt.

 

- zugegeben, eine Cthulhu kampange habe ich noch nicht geleitet, aber genügend andere, spiele halt schon seit ca. 12 Jahren rollenspiele

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Original von JD

Ich habe meine Spieler am Ende einer Episode gefragt, was sie als nächstes (bei der nächsten Sitzung) machen wollen. So kann man sich darauf vorbereiten und muss nicht immer alle Episoden parat haben.

 

 

Nein, der Ablauf ist nicht immer vorgegeben. Du solltest Deine Spieler da auch nicht in eine Richtung drängen, sondern eben wie oben geschrieben am Ende eines Abschnittes fragen, in welches Land sie bei der nächsten Sitzung wollen. Die Spieler haben dann das Gefühl, als könnten sie frei entscheiden und halten Dich für den Improvisier-Gott :-)

 

JD

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Hallo,

 

alle meine "Vorredner" haben recht, eins möchte ich aber noch hinzufügen, versteife Dich nicht auf Deinen Ablauf. Cthulhu ist ein Storyteller-Game mit vielen Freiheiten für Deine Spieler, dementsprechend wird Deiner Gruppe immer etwas einfallen, womit Du nicht gerechnet hast. Improvisieren ist der Schlüssel zu einem guten Spielabend. Zur Not halt eine Nebenqueste einfügen, hauptsache Du machst Dir Notizen, sonst wissen Deine Spieler am nächsten Abend mehr als Du (aus bitterer Erfahrung...).

 

Viele Grü?e, Jack

 

[keine Ahnung warum das Einloggen nicht mehr klappt]

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  • 6 months later...

Finde alle Tipps sehr gut.

Besonders die Karteikarten, bislang habe ich ein Abenteuer immer in eine Word Datei aufgeführt.

Zuerst eine Namensliste mit Kurzinfos dazu und Seite mit Werten im Buch.

Dann die diversen Stationen des Abenteuers mit Seite im Buch und eigenen Anmerkungen oder Abenteuerideen.

Auch welche Musik hier in dieser Situation passt.

Am Ende schreibe ich die Spielabende mit und Datum etc. und Kurznotizen was die Spieler gemacht haben.

Dann noch Notizen was ich sozusagen am nächsten Spielabend machen will, oder den SC noch Schulde, wenn die z.b. einen Polizisten anlügen und er es merkte, könnte er ja auf den Gedanken kommen die Spieler mal zu überwachen doer so ...

Und zu den Kopien der HandOuts, die mache ich auch, ist unerlä?lich. Lasse mir gefunden HandOuts am spielabend aber zurückgeben udn notiere wer welches HandOut gefunden hat, damit ich diese dann erneut Ausgeben kann.

Die Namen der NPC mit einem Bildchen (oft aus Googel gesucht) habe ich in Arial 33 auf kleinen Zellten die ich mit so einem Papierklammerhalter vor mich stellen kann. Dann sehen die Spieler wie ich gerade ausschaue. Mal gibt es den Namen dazu und mal nicht.

Zu Improvisation, die ist zwingend nötig, da die SC nie das machen was im Buch erwartet wird, aber man mit kleine Hinweise die SC sehr gut lenken kann.

Nur merken sollten die Spieler das nciht, dass Sie ein wenig gelenkt werden, den das nimmt Spass und Spannung. Dieser Punbkt ist für mich als SL der Scfhwierigste, den ich helfe vermutlich zu früh, aber ich werde immer Ausdauernder und treffe öfter mal den Punkt an dem die Spieler sagen, genau Richtig hier nun mit Infos oder Ereignis ins Spiel eingegriffen zu haben.

Als Spieler liebe ich am meisten die SC SC Spielszenen und versuche auch meinen Spielern Möglchkeiten herifür einzurichten. Und auch irgendwie Futter für kleine Miniaktionen zu bieten, Beschreiben was da ist, oder raushören was die Spieler da haben wollen.

Ich lass mich irgendwie einfach auf die Spieler ein und merkwürdigerweise klappt es das auch das Abenteuer dabei ganz gut weitererforscht wird. OK ich tausche schon Mal Infoquellen aus oder so, aber was solls, wenn die SC halt nciht mit der Person x Reden wollen, aber im Archiv Y suchen finden Sie halt dort die Info von x. So und nun Z zum Schluss sind ja doch alle Verrückt oder Tod :rolleyes: ich helfe meine Spieler halt so gerne :D

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ich lese meist das abenteuer mehrfach durch,

notiere mir schlüsselszenen und wichtige daten auf ein blatt,

so dass ich ungefähr sehe, was die spieler erreicht haben

und was sie noch brauchen, um das abenteuer zu bestehen.

 

ach ja, einen passenden soundtrack für szenen stelle ich mir

dann auch zusammen und spiele die dann von einem laptop ab,

so dass die einzelnen situationen richtig untermalt werden.

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Als ich so überlegt habe was hier im Artikel steht, wäre das doch mal eine Seite in den CW Wert, ich meine Tipps wie ich Cthulhu vorbereite. Wie leitet man Cthulhu.

Spielleiter Anekdoten und Tipps könnte gar eine Mini Rubrik sein.

OK man findet es auch hier im Forum, spricht gegen eine Seite in CW.

War halt nur so ein Gedanke, den es hat mich begeistert, das ich fast alles auch so an Vorbereitung mache wie ihr.

Bei meiner Runde bin ich als sehr fleissiger und gut Vorbereiteter SL bekannt, dazu habe ich meiner Runde gesagt das hier im Forum viel besser Vorbereitet SL sind, z.B. die Abenteuerwebsetie von Sky oder die HandOuts die ich schon gesehen habe ... WOW.

Ist eigentlich der Hammer was Ihr und ich uns für Arbeit machen, den Spielern stimmungsvolle Spielabende zu berieten (wir spielen nur Abends und NacKt ....... 8o ....... "Nachts" natürlich ;-) )

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Hallo,

 

ich benutze Mindmaps um Abenteuer udn ganze Kampagnen imme rauf einen Blick parat zu haben.

Auf der Mindmap befinden sich nur Schlagworte, die mir den Handlungstrang darlegen. Wichtige Dinge wie Handouts und z. B. Gegenstände welche die Charaktere undbedingt finden müssen markiere ich mir zusätzlich farblich, evtl. "harke" ich sie sogar ab.

Zusätzlich schreibe ich mir zu jedem Part in die map auf welcher Seite des Abenteuerbandes ich Detailwissen finde, so brauche ich kaum Zeit zum nachlesen während des Spiels und kann äu?erst flüssig leiten.

Wenn du oder wer auch immer mal so eine Mindmap sehen wollt (erstellt mit "Mindmanager") könnt ihr mir gerne mailen.

Dice-@t-online.de

 

Gru?

 

Dice

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Ich benutze ueblicherweise einen DIN-A3-Bogen, auf dem alle Stichworte und Verknuepfungen gesammelt werden. Von Seitenzahlen halte dabei eher wenig, weil ich es extrem bremsend finde, wenn im Spiel im Buch nachgeblaettert wird. Sollte ein Detail auf dem Bogen fehlen, wird das im Spiel improvisiert und notiert, damit es spaeter konsistent bleibt.

Mit Karteikarten habe ich den "Raid on Innsmouth" versucht. Das ist ordentlich in die Hose gegangen. Aber bei etwas kompakteren Abenteuern kann man damit warscheinlich bessere Ergebnisse erzielen.

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