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Pasive Spieler = schlechte Spieler???


Guest Gast
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Spieler können sich ja gar nicht genug in die Rollen versetzen... Als Spielleiter kann man ja immer mal abklemmen und was geschehen lassen, dass die Spieler unterbricht.

Oder wenn die Spieler wirklich zu kommunikations-freudig sind, muss man halt mal einen dazu auffordern einen verschlossenen Charakter zu spielen - sollte kein Problem sein wenn man das nur als grosse rollenspielerische Herausforderung hinstellt.^^

 

Ich denke, dass Rollenspielen schon ein Stück weit angeboren ist. Jedenfalls die Veranlagung dazu.

Aber es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen - das würden die nämlich nicht überleben.^^ Jeder macht als Spieler mal Fehler und verbessert seine Rollenspiel-Fertigkeiten (im RL meine ich...) mit der Zeit.

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Guest Gjeve van Halen

Hallo, Leute!

 

Als therapeutische Ma?nahme würde ich mal empfehlen, ein 'One o? One' zu spielen.....

 

Nur der Spielleiter und der passive Spieler.....

 

C.o.C. ohne Unterstützung der Gruppe..... (*r.b.e.g*)

 

Von 'spa?ig' bis 'tödlich' ist alles drin. :D

 

Und da kommt dann der Moment, wo verschiede Eurer Vorschläge verwirklicht werden sollten: Notwendigkeit des Handelns um zu ?berleben usw.

 

Und vergesst nicht in diesem Forum dann über den Erfolg/Mi?erfolg dieses Experiments zu berichten.

 

Dank und Gru?

 

Florian

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Guest Fleischlego
Original von Talmud Kaluli

Das hei?t isch soll hart durchgreifen!? - bin gespannt wie der Rest der Truppe reagiert ^^ - werde dennoch eine letzte chance gewähren - natürlich vorher warnen.

Ich will nicht den ganzen Beitrag oben umsonst geschrieben haben.

Du kannst nicht erwarten, dass er sich von heut auf morgen ändert, lass ihm etwas Zeit, seine neue... "Tätigkeit" zu verstehen und damit klar zu kommen :rofl:

 

Und ich meine: Er sagt nichts, er tut nichts... Er stört doch eigentlich garnicht :D

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Ich würde auch keinen einfach so rausschmeissen... Ausser es ist ein übelst hoffnungsloser Fall und er sträubt sich gegen jeden Einbindungsversuch.

 

Eine 1on1-Session dürfte wirklich helfen... Wir haben, dass auch sonst schon einfach so ausprobiert - es funktioniert je nach Abenteuer und zu Lösenden Rätseln/Questen ganz hervorragend.

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Original von Talmud Kaluli

Bei der vorherigen Gruppe hatte ich das Problem dass die Spieler so intensiv ihre Charktere verkörpert haben (damals DSA), sodass sie 90 % der Zeit damit verbracht haben, sinnlose Pseudodiskussionen zu führen.

 

Problem,.. wo ist dein problem..

das sind die besten momente im rollenspiel..

spieler die sich 2 std angeregt untzerhaslten und

ihre-rollen-spielen- fantastisch... die spieler genie?en es,

der SL hat zeit zum lesen, rauchen und essen..

und für die spieler passiert etwas..

das ist doch kein problem... okok ihr kommt im abenteuer

nicht weiter.. aber nunja.. das muss man etwas strecken hier

und da...

also. .lasst die spieler quatschen, wenn sie es wollen,..

so fühlen sie sich in ihrer rolle gleich 100mal besser.. ;)

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Mal ein bisschen abweichend gesprochen, was haltet ihr eigentlich von Zuschauern beim Rollenspiel? Stören sie euch? Stören sie die Spieler? Schmeisst ihr sie raus oder lasst ihr sie genrelll nicht zu. Bei mir kam dies schon ein paar Mal vor, das jemand einfach zuschauen wollte und ich eigentlich dagegen war, die Spieler hatten aber nichts dagegen. Bei sowas kann ich mich selten richtig entfalten und warte mit den richtigen Spannungsmomenten und Schockern eigentlich, bis diese Person gegangen ist.

 

Gruss John McGee

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Guest M. Carnby

Kurz zusammengefasst: ZUSCHAUEN??? NEVER!!!

 

Wenn jemand diesen Wunsch äu?ert, lasse ich ihn mitspielen, da ich das Zuschauen sowohl für die Atmosphäre schädlich halte als auch denke, dass jemand, der lediglich zuguckt, einfach nicht nachvollziehen kann, was dort vor sich geht, vor allem wenn er noch nie Rollenspiel gespielt hat.

Mitspielen immer, zuschauen nimmer!

 

Gru?

M. Carnby

 

 

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Zuschauen?

wir sind doch kein zoo...

mitmachen ok.. aber sowas.. entweder traut man sich

oder nicht.. aber etwas das mit emotionen/angst etc. zu tun hat sollte intern bleiben.. und nicht gemildert werden durch zuschauer.. diejenigen die schon auf cons gespielt haben, wissen was ich meine...

nein sollen die mitspielen..

sonst mildert es das erlebis für die spieler.. man traut sich

nciht mehr aus sich herauszugehen etc..

also keine zuschauer... 8)

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Ich habe einmal bei einem Rollenspiel nur zugeschaut. (Anm.: Ich kannte den Spielleiter und seine Kampagne, nicht aber sein Abenteuer) Nach einer halben Stunde war ich so eine Art Co-Spielleiter..... Habe einfache NPC's übernommen, geschaut - was die Spieler so würfeln, Getränke geholt, CD's eingelegt und und ansonsten hauptsächlich geschwiegen.

 

Später nachgefragt hat sich herausgestellt, da? ich nicht unangenehm aufgefallen bin und jederzeit wieder 'zuschauen' darf.

 

Florian

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@van Halen: Das hab ich bei einer MERS-Session (RoleMaster über alles!) schon einige Male gemacht und erlebt. Ging sehr gut, keiner hat gemeckert.

 

Was haltet ihr nebenbei von einer Zwei-Spielleiter-Zwei-Spieler-Session, bei der sich die Spielleiter zuvor abgesprochen und das Abenteuer gemeinsam vorbereitet haben?

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Super Viel! (Kannst mich sofort einplanen.^^)

 

Muss für die Spieler ein ungleich stärkeres Rollenspielerlebnis sein - man ist vollständiger und umfassender betreut, und es können auch gut mal zwei NSCs gleichzeitign (gegeneinander) auftreten.

 

Würd ich gerne mal ausprobieren.

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  • 3 weeks later...

@ Talmud Kaluli und @ All

 

Ich wei? nicht, ob ich da was übersehen/-lesen habe, aber um wirkliche Tipps geben zu können, fehlen doch kleine, aber feine Details.

Und zwar wurde gar nicht erwähnt, ob die Gruppe, die Talmud leitet, aus Freunden besteht und wie lange sie bereits in dieser Formation existiert.

Ich habe Jahre lang in einer, wie es mir scheint, ähnlichen Gruppe gespielt. Ständig diese Diskussionen, werfen wir denjenigen raus, weil er zu viel Blödsinn macht, die anderen ablenkt oder der eine etwa zeichnet und sich nur alle vier Wochen mit super genialen Geistesblitzen ins Spiel bringt, der andere schon fast autistisch Würfel sortiert und aufräumt und damit ständig Unruhe ins Spiel bringt...

Unzählige Diskussionen führten zu nix und wieder nix.

 

Warum?

 

Weil (i) die Master aufgrund falscher Rücksichtnahme, ich nenne es die Unfähigkeit eine Gruppe zu moderieren, Feigheit die eigene Meinung zu kommunizieren und zu selbiger zu stehen und somit eigentlich unfähig sind, eine Gruppe zu führen (=leiten), es vermieden, delikate bestehende Probleme anzusprechen und Angesprochene zu klären.

 

Diese Feigheit ist (ii) übrigens auch sehr beliebt bei Passiv-Spielern (Es muss ja nicht immer darum gehen, (Passiv-)Spieler rauszuwerfen.

 

Noch besser finde ich eigentlich, wenn (iii) der Master sich vom Alpha-Männchen/-Weibchen :) der Gruppe dahingehend beeinflussen lässt, im schlimmsten Falle Spieler rauszuwerfen. Bitte was? Rauswurf?

 

Ich bin der Meinung, bevor es zu einem Rauswurf kommt, sollten bestehende Probleme angesprochen, ausdiskutiert und Lösungen vorgeschlagen und gesucht werden.

So wie ich Deinen Beitrag, Talmud, verstanden habe, wird immer nur im erlesenen Kreise diskutiert. Ich mag mich irren, aber für mich hört sich das genau so an:

Aktiv-Spieler versuchen Spielleiter zu beeinflussen, passive Spieler rauszuwerfen.

 

Naja, zu meinen Tipps:

 

1. Stellt den Grund Eures Treffens fest. Rollenspiel oder sozialer Kontakt? Das sollte vielleicht bei den Passiv-Spielern auf eine subtile Art und Weise geschehen.

Ist der Grund das RPG und entpuppen sich hier bereits einige der Passiv-Spieler als solche, die lediglich ein wenig Gesellschaft wünschen, wäre die Konsequenz wohl offensichtlich. Bei Freunden ist das natürlich schwierig.

Ich bin au?erdem der Meinung, dass man Freunde nicht einfach so rauswirft. Und Gelegenheits-Passiv-Spieler sollten erst gar nicht ermutigt werden mitzuspielen.

(Bei einigen von uns war es so, dass sich der Grund im Laufe der Jahre geändert hatte. Sie wollten lediglich den sozialen Kontakt, d.h. von 5-6 Stunden verfügbarer Zeit: Spa? haben in jeglicher Hinsicht, ob Witze rei?en, gemeinsam Essen und Quatschen, höchstens 1 Stunde RPG oder im Gegensatz dazu, 1 Stunde Essen, 5 Stunden RPG.)

 

2. Wenn Du Fragen hast, die eine Person betreffen, frag diese Person am besten selbst. Alles andere ist nur Rätselraten.

 

3. Nur jeder sechste, in etwa, ist derart hochsensibel, dass er wirkliche Probleme damit hat, nicht mal im Vordergrund stehen oder ins Spiel oder in sonst was miteingebunden werden zu wollen.

Also schlie?e Passiv-Spieler nicht aus, indem Du äglaubstô oder von ihnen in dem Glauben gelassen wirst, sie wären damit zufrieden, wenn sie nichts sagen oder sich nicht beteiligten. Sie werden Dich schon selbst darauf ansprechen, wenn es ihnen zu viel wird. (Wie war das noch gleich? Wenn Frauen "Nein" sagen, meinen sie eigentlich "Ja" oder so? Es gibt bestimmt auch Männer, die "Ja" meinen, wenn sie "Nein" sagen...)

 

3. Sei sensibel genug zu merken, wenn sich ein Passiv-Spieler miteinbringen möchte und dieser plötzlich von einem Aktiv-Spieler platt geredet wird.

Gib nicht dem Lautesten das Wort, sondern eher demjenigen, der zuerst war. In wichtigen Situationen isses klar, erstelle eine Reihenfolge, die sich immer mal abwechselt. Passiv-Spieler haben zuweilen ziemlich grelle Ideen. Und wenn man sie ermutigt, immer öfter. Aber diese Fähigkeit schreibe ich jedem Menschen zu. :P

(Ich, als Aktiv-Spieler und Frau, empfinde nämlich diese Art von Macht-Spielchen als sehr anstrengend, was nicht hei?t, dass ich zwangsläufig aufgebe und verliere... im Gegenteil! :D

Vielleicht empfinden aber einige Passiv-Spieler, egal ob männlich oder weiblich, ähnlich und sie haben einfach keine Lust darauf, sich ums Wort zu prügeln. Wenn man das schon tun muss, zeugt es sowieso nur von einem schlechten Spielleiter...)

 

4. Signalisiere Passiv-Spielern, dass auch sie den Status (Respekt, Ansehen, etc.) eines der aktiven Spieler erreichen können.

 

5. Habe Lieblingsspieler, zeige es aber nicht offen und behandele alle gleich!

 

6. Last, but not leastà mir fällt jetzt auch gerade nicht mehr ein und das Bett ruft... :D

Lass Dich blo? nicht belabern einfach so irgend welche Leute aus der Gruppe rauszuschmei?en. Hallo? ?berleg erst mal wie Du Dich fühlen würdest aus/von einer Gruppe ausgeschlossen zu werden!

 

Sodalle, gurtsch Nächtle...

 

 

Liebe Grü?e, Esther

 

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Íhm Rauswurf?

 

Ich kenne dieses Problem mit den Passivspielern auch.

Ich habe auch alles mögliche versucht, solche Spieler ins Spiel einzubinden. Habe ihnen führende Rollen gegeben indem ich ihnen wichtige Informationen zukommen liess, und dann ernüchternd festgestellt, dass diese Informationen den Rest der Gruppe nie erreichten.

 

Naja es gibt halt kein Pauschalrezept. Ich selbst erhebe gar nicht den Anspruch, dass alle Spieler aktiv sind. Hauptsache halt, die passiven reagieren darauf, wenn sie angesprochen werden :)

Ich hab ja immer ein paar Leute, die aktiv das Abenteuer vorantreiben. Ich muss nur aufpassen, dass ich den passiven keine zu entscheidende Rolle zuspiele. Dann geht die ganze Sache nämlich erfahrungsgemäss in die Hose.

 

Eine andere Sache die mir aufgefallen ist: Wenn ein Spieler einen Char in der Hand hat, der ihm durch und durch gefällt, ist er extrem aktiv am Geschehen beteiligt.

Wenn ein Spieler merkt, dass er seinen eigenen Char gar nicht so richtig mag, ist das Gegenteil der Fall.

 

Zum Rauswurf: Bei uns wird nicht des "guten Rollenspiels" wegen gespielt, sondern des Spasses wegen. Das ist alles Freizeit, keiner muss etwas leisten um in der Gruppe bleiben zu dürfen. Es gibt halt Leute die verhalten sich auf eine Art, andere auf eine andere. Solange das sich nicht störend auswirkt und noch zwei Spieler in der Gruppe sind, die die Geschichte voran treiben, stören mich Passivspieler nicht.

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Original von Angela_Mc_Alaster

Zum Rauswurf: Bei uns wird nicht des "guten Rollenspiels" wegen gespielt, sondern des Spasses wegen. Das ist alles Freizeit, keiner muss etwas leisten um in der Gruppe bleiben zu dürfen. Es gibt halt Leute die verhalten sich auf eine Art, andere auf eine andere. Solange das sich nicht störend auswirkt und noch zwei Spieler in der Gruppe sind, die die Geschichte voran treiben, stören mich Passivspieler nicht.

 

Dito, doch Rauswurf ist ein klares unzweideutiges Zeichen für "du hast etwas verbockt". Meine Spieler spielen Rollenspiele um der Realität zu entfliehen (wer versucht das nicht) und haben hier ihren gedankenweiten Spielplatz gefunden, sind also engagiert am Werke. Auch Passive mögen von ihrem Kuschelkissen gerissen werden: Man muss dem Passiven eins Verbal in die Fresse hauen. Wenns nicht so richtig klappen will, dann spielt man eben das Arschloch:

- Wird der Char unaufmerksam, dann sofort peinlich drauf ansprechen ("Pennst du oder was?")

- nicht zimperlich sein: dem Spieler kann man vorhalten, man hätte das lediglich in-game getan, um die Spannung anzuheben

- Action einbauen, die den Leib des Passiven bedroht

- am Ende der Session den Passiven fragen, obs ihm aktiver nicht auch besser gefallen hat.

 

Hier noch ein in-game Beispiel: Die Chars sollen in ein stinkendes, schleimiges Loch hinuntersteigen, in das jemand ein Seil hinuntergelassen hat. Die Entscheidung steht: die Gruppe (inkl. NSCs) seilt einen runter, der die Lage analysiert; die andern kommen nach.

Man nimmt den passivsten Spieler heraus ("Wwas, i-ich?") und lässt ihn vorsichtige mit einem Riesenbonus runterklettern. Unten angekommen bricht nach einer stillen Minute die Hölle los. Mondbestien stapfen von überall her auf den Passiven zu. Man beschreibt das schauerlich genug (siehe andere Threads zu diesem Thema) und jagt ihm damit das Adrenalin in die Höhe. Die andern können nicht helfen, die Monster lassen sich nicht töten, man spielt das Gewissen/Instinkt des Spielers, starrt ihn an ("Flieh, flieh!!!!"). Da rennt er.

Später:er ist entkommen. Da triff er auf die SCs, die einen anderen Weg runter gefunden haben. Der Passive hat einiges erlebt: Er muss es kommunizieren, wenn ers nicht kann, dann muss er nun aktiv werden. Das kann man dem Passiven 1:1 sagen: jetzt bist du am Drücker, verbocks nicht. etc

 

Bitte Resonanz.

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