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arte: Doku zum Orient-Express


Guest Black Aleph
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Guest Black Aleph

So 10.04 20:45 (arte)

60-69-836

 

Themenabend: Die Zeit des Orient-Express

 

Einführung

Das ausgehende 19. und das beginnende 20. Jahrhundert bildeten eine glanzvolle und bewegte Epoche, in der sich in der Gesellschaft viel veränderte, glorreiche Erfindungen gemacht wurden, ein Weltkrieg stattfand und ein zweiter sich abzeichnete. Erst die Weltwirtschaftskrise 1929 beendete den kulturellen und gesellschaftlichen Aufbruch. In dieser bewegten Zeit erlebte auch der Orient-Express seine Blütezeit. Immer wieder war er Schauplatz politischer und gesellschaftlicher Veränderungen, so wurden zum Beispiel Kriegs- und Friedenserklärungen in seinen reich ausgestatteten Waggons unterzeichnet. Jedes Mal, wenn diese Bahnverbindung zwischen West und Ost unterbrochen war, war das ein Zeichen für politische Probleme in dem einen oder anderen Land, durch das er rollte, oder Vorzeichen einer neuen europäischen Krise. Neben der Dokumentation "Die Legende vom Orient-Express" zeichnen der Spielfilm "Kein Koks für Sherlock Holmes" und die Dokumentation "Garþonnes - die Frauen der wilden 20er" ein Zeitgemälde der Belle Epoque (1890-1914) und der 20er Jahre, als der erste "Gro?e europäische Luxuszug der Internationalen Schlafwagen- und Touristik-Gesellschaft" seine Blüte erlebte.

 

 

 

So 10.04 20:47 (arte)

200-701-039

 

Kein Koks für Sherlock Holmes

 

(The Seven-Per-Cent Solution)

Krimiparodie, England 1976

Regie: HERBERT ROSS

Autor: Film von Meyer, Nicholas, Doyle, Sir Arthur Conan

Buch: Nicholas Meyer

Musik: John Addison

VPS 20:45

1939 entschlie?t sich Dr. Watson nach dem Tod von Professor Sigmund Freud, das Geheimnis zu lüften, warum Sherlock Holmes 1891 für drei Jahre verschwand. Holmes war kokainsüchtig und verfolgte seinen früheren Hauslehrer, Professor Moriarty, vor dem er grundlos Angst hatte. Vom Zustand seines Freundes beunruhigt, lockt Watson ihn nach Wien, um ihn von dem berühmten Psychoanalytiker Sigmund Freud heilen zu lassen. Doch bald wird der Genesungsproze? durch einen mysteriösen Kriminalfall unterbrochen. Nach einem Tennisduell zwischen Freud und dem arroganten Baron Von Leinsdorf entführt dieser die rothaarige Lola, die er zwecks Begleichung seiner Spielschulden an den ottomanischen Pascha Amin verkauft. In einer Rettungsaktion gelingt es Holmes, Watson und Freud, den Sonderzug des Paschas auf dem Weg nach Istanbul zu entern und Lola zu befreien.

Alan Arkin - VANESSA REDGRAVE - Robert Duvall - Nicol Williamson - Sir Laurence Olivier - JOEL GREY - Samantha Eggar - Jeremy Kemp - Charles Gray - Georgia Brown - RÚgine - Anna Quayle - Jill Townsend - John Bird - Alison Leggatt - Frederick Jaeger - Erik Chitty - Jack May - Gertan Klauber - Leon Greene - Michael Blagdon - Sheila Shand Gibbs

 

 

So 10.04 22:35 (arte)

52-76-942

 

Die Legende vom Orient-Express

 

Dokumentation, 2000

Autor: Von Tania Rakhmanova und Paul Mitchell

Lange vor dem Erfolg von Agatha Christies Kriminalroman "Mord im Orient-Express" und des gleichnamigen Films galt der Luxuszug als Symbol der europäischen High Society. Von Anfang an war er mehr als ein Transportmittel. Er war der Ort bedeutender politischer Ereignisse - zum Beispiel der Unterzeichnung des Waffenstillstands am Ende des Ersten Weltkrieges - und heimlicher politischer Kämpfe, unter anderem zwischen Faschisten und Antifaschisten in den 30er Jahren. In der Zeit zwischen den Weltkriegen musste jeder, der etwas auf sich hielt, mindestens einmal mit dem Orient-Express gereist sein. Nachdem der Zug ein halbes Jahrhundert in Vergessenheit geraten war, verbindet er heute wieder London mit Istanbul. Der Film ist eine Reise durch Raum und Zeit, auf den Schienen von Paris zum Bosporus. Er macht Station in Budapest, Venedig, Rumänien, Bulgarien und der Türkei. Der Zuschauer erhält Einblick in das Nobelhotel auf Rädern, genie?t mit dem Auge den Luxus der Waggons, die von gro?en Künstlern der Belle Epoque und des Art dÚco entworfen wurden. Eine Reise zurück in die Zeit der Unbeschwertheit, der Freuden und Vergnügungen der Oberschicht in den Goldenen 20ern. Zu den Fahrgästen dieser imaginären Reise gehören aber auch Menschen, deren Schicksal im Jahrhundert des "Eisernen Vorhangs" vom Orient-Express geprägt wurde, so Helen Dear aus London: Vor dem Zweiten Weltkrieg hatte sich ihre Gro?mutter in Wien niedergelassen. Als kleines Mädchen stieg Helen in den Orient-Express, um die alte Dame zu besuchen - und kehrte erst 64 Jahre später zurück. Ein anderer Passagier ist der rumänische Adlige Baleanu Stolnici. In der Belle Epoque gehörte er zu den Vielfahrern des Orient-Express'. Die Kamera ist dabei, als er zum ersten Mal nach 50 Jahren wieder diesen Zug besteigt.

 

 

 

EDIT: Sorry, als ich heute morgen kam hab ich nich gesehen, dass es sich ja heute um einen kompletten THEMENABEND handelt *freu*

 

Viel Spa?!

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Guest Steven
Naja, ich hatte mir mehr davon erhofft... der Holmes Film war mies, die Doku zu Kriegsfixiert und die Doku danach hab ich nicht mehr gesehen!
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Die letzte Doku war durchaus interessant, alles andere davor habe ich dummerweise versäumt. Der Holmes-Film ist IMHO ganz nett, halt wenig action. Vielleicht hast du ihn deswegen als mies empfunden.

Viel schlimmer war es, meiner Meinung nach, da? ich wegen eines anderen, dummen, Films (MIB2) heute eine, mir wichtige, eBay-Auktion um Sekunden versäumt habe! :rolleyes:;)

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Guest Steven

Ja das kenne ich ich habe für MIB 2 aufgehört WoW zu spielen... *grummel*

 

Ich fand den Holmes in diesem Film sowas von sch****, zuviel steife witze die wie krampfadern wirkten und oftmals zu sehr an den Haaren herbeigezogen.

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Guest Black Aleph

Hmm.. jemand mit DVD-Recorder in München? Fand den Abend eigentlich ganz nett. Könnte man glatt nochmal genie?en ;)

 

Der Holmes-Film war wohl beinahe die Visualisierung, wie sich Spieler von mir in einem Abenteuer anstellen würden (inkl. Kokain-Genu? und zerlegen des Bahnwagons :D).

 

Die Flappers-Doku war echt zu empfehlen. Jahr 1999 - leider fidn ich sie auf amazon.de nich (wie immer eigentlich).

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Die OE-Doku war belanglos,

die Flappers-Doku schon besser, aber bot nicht wirklich neues Wissen,

und der Holmes-Film wusste nicht wirklich, was er wollte. Der Film krankte an einer nichtssagenden Handlung, die weder Krimi noch sozialkritisches Drama war. Immerhin gab es eine Menge Detailverliebtheit, was sich in der Deko und den ganzen Anspielungen an Holmes-Geschichten ausdrückte. Die Figur Holmes war sehr bla? und schlecht gespielt, es war dann auch eher ein Sigmund-Freud-Film.

Ach ja, und er hatte deine der schlechtesten deutschen Synchronisationen, die mir je bei einem Film begegnet sind. Ich hatte zeitweise den Eindruck, Bild- und Tonspur waren nicht synchron.

 

Trotzdem war es ein vergnüglicher Abend, danke für den Tipp!

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