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Suche Hilfe für Abenteuer-Anfang [@NERSUL: NICHT LESEN!!]


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--------------- @NERSUL: NICHT LESEN, SPOILER!! ------------------

 

Ich hätte gerne eure Hilfe für den Anfang eines Abenteuers, bzw. einer Kampgange.

Genauer geht es um das Einbauen eines zweiten Charakteren.

 

 

Das Abenteuer ist weniger cthuloid angelegt als mehr Horror-Action-Lastig. Es spielt in der Neuzeit, genauer in der Endzeit.

 

Die Geschichte basiert sehr stark auf dem (imo sehr gelungenen) Film "28 Days Later").

 

Aus einem Labor wird ein Virus freigesetzt, weil einige Umweltaktivisten die Versuchstiere freilassen wollen. Der Virus - eine Abart der Tollwut - lasst Säugetiere inner einer halben Minute in eine ohnmächtige Raserei verfallen. Dabei werden alle Gehirnfunktionen bis auf die wichtigsten Triebe ausgesetzt und das Geschöpf versucht nur noch eins: Töten und Fressen.

Eine Infektion geschieht über den Austausch von Körperflüssigkeiten, insbesondere über den Biss durch infizierte Lebewesen.

 

London - dort brach der Virus aus - wurde durch die Katastrophe leergefegt, teils durch den Virus teils durch Evakuierungen und panische Flucht der Bevölkerung.

 

Nach einem knappen Monat kommt der Spieler ins geschehen:

Er wacht in der Koma-Station eines Krankenhauses auf und hat keine Ahnung der Geschehnisse. Er wurde nach einem Autounfall eingeliefert und muss nun erst mal herausfinden was geschehen ist und die schreckliche Information dann verarbeiten. Vor allem weiss der Spieler nicht ob die ganze Welt entvölkert wurde oder nur London oder England.

 

Habt ihr mir nun einige Ideen wie ich den zweiten Spieler in diese Situation einbauen kann?

Wenn irgend möglich möchte ich den zweiten Spieler ähnlich unwissend wie den ersten starten lassen. Nicht, dass er die ganze Verarbeitungs- und Erkundungsarbeit schon hinter sich hat. Das wäre zum Beispiel der Fall, wenn der zweite Spieler ein ?berlebender wäre, der sich seit der Katastrophe irgendwie durchgeschlagen hat.

 

Ich hoffe ihr könnt mir einige gute Ideen zur Lösung meines Problemes liefern.

 

Gak, Sturmknecht

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Guest Manji
Wie wäre es mit einem entflohenen Häftling? Der hat vorher in Isolationshaft gesessen und konnte sich jetzt, nach dem Fehlen der Wärter befreien und abhauen.
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Haeftling war auch meine erste Idee, allerdings nicht entflohen sondern vom ersten Charakter aus der Zelle geholt. Allerdings muss man ihn 4 Wochen in seiner Zelle mit Nahrung versorgen...

Oder er kommt von einer vierwoechigen Hiking-Tour zurueck (in England vielleicht etwas problematisch).

Interessant koennte es werden, wenn er die letzten vier Wochen im Keller gehockt und sich nicht raus getraut hat, der andere ihn aber partout mitnehmen will.

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Auch meine erste Idee war Häftling. Und wenn schon einer, warum nicht beide Charaktere. Bei der Evakuierung des Gefängnisses gelingt ihnen die Flucht. Oder du startest mit einer Actionreichen Sequenz, als der Virus das Gefängnis "überrennt". Dann hättest Du die SC gleich im Zentrum des Geschehens. Wahrscheinlich willst Du sie allerdings erst im entvölkerten London mit der Problematik konfrontieren?
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Guest Manji

Also vielleicht ein etwas verrückterer Charakter, ein absoluter Schwarzseher, der sich bei dem kleinsten Anzeichen von Gefahr in seinen kleinen Bunker im Keller einschlie?t und diesesmal etwas länger bleibt.

 

Er kann ja die ersten Anzeichen gesehen haben, die ja noch nichts besonderes sein müssen, und gleich das Schlimmste annehmen und sich in seinen Bunker einschlie?en, dort wartet er vier Wochen und kommt dann wieder raus, weil seine Vorräte aufgebraucht sind.

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Guest FireIce

Also wenn du ähnlich unwissend den zweiten Charakter reinbringen möchte, dann nim jemanden aus dem Krankenhaus oder aus der näheren Umgebung.

 

Wenn es das Krankenhaus ist, dann jemanden auf dem Zimmer, jemand seines Zimmers, ein Arzt der nur teilweise das Geschehen verfolgt hat. IM Krankenhaus selbst auch vielleicht ständige Nachrichten. Vielleicht ein Reporter auch der sich näher an die Situation heran wagen will.

 

Vielleicht gerät die erste Person auch in Kontakt mit der Presse vorauf er als " Einzieger ?berlebender" gewertet wird. Das sagt ihm natürlich nichts. Nachdem sich die Presse desinteressiert abwendet, gerät er in Kontakt mit einer Person die es mitbekommen hat etc....

 

Also falls du noch mehr brauchst sag bescheid.

Und ebenfalls schreib mal mehr über dein Vorhaben wo sich die Person befindet etc.

 

FireIce

 

Bleib HOT und COOL

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Original von FireIce

...ein Arzt der nur teilweise das Geschehen verfolgt hat....

Na, den Arzt moechte ich aber nicht spielen, der sich ueber toedliche Killerviren nur teilweise informiert. :(

 

Original von FireIce

Vielleicht gerät die erste Person auch in Kontakt mit der Presse vorauf er als " Einzieger ?berlebender" gewertet wird.

Welche Presse? Es sind doch nur noch eine handvoll Leute uebrig, und die gilt es erst einmal zu finden.

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Die Idee mit dem Bunker gefällt mir bis jetzt am besten... Ich muss mir nur noch ne Motivation für den Spieler ausdenken warum er sich, sofern er vom Ausmass der Katastrophe noch nichts weis, 4 Wochen in einem Versteck verkriecht.

 

Vielleicht ist auch der Bunkereingang versperrt... Wobei dies dann schon gravierende Auswirkungen auf die Psyche des Charakters hätte - 4 Wochen eingesperrt und keine Hoffnung auf Rettung.

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Guest Gjeve van Halen

@manji:

 

Wie wäre es mit einem entflohenen Häftling? Der hat vorher in Isolationshaft gesessen und konnte sich jetzt, nach dem Fehlen der Wärter befreien und abhauen.

 

Hallo, manji!

 

Irgendwie bezweifle ich, da? ein Häftling in Isohaft nach dem Verschwinden der Wärter (sowie aller anderen Häftlinge) irgend etwas anderes tut als verhungern.....

 

Gru?

 

Florian

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Guest Manji

@gjeve: Stimmt, das hab ich mir im Nachhinein auch gedacht, aber da kann man viel mit dem Zufall machen oder so, zum Beispiel das die Türen, mit elektronischen Schlössern gesichert ist, die durch den ausbleibenden Strom einfach aufgehen, durch eine Fehlfunktion oder so.

 

@Sturmknecht: Ist vielleicht etwas heftig, aber gib diesem Charakter doch eine Art Geistesstörung, die ihn dazu bringt dazubleiben.

Er könnte auch mit seiner Frau da sein und sie halt beschützen will, dann wird sie krank und er muss raus um einen Arzt zu holen, wäre doch eine Idee.

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@Häftligsidee: Man könnte das Gefängnis zu einer Art Hochsicherheitsprototyp für die Zukunft machen, mit vollkommener elekronischer ?berwachung und deswegen auch computergesteuerter Essesnsausgabe. Isolationshaft wäre dann perfektioniert, da man nicht mal Kontakt zu einem Wärter oder andem Personal hätte. Bei Stromausfall würde sich dann ein Notaggregat einschallten, welches, sagen wir, zirka ein Monat läuft. Bis dahin sollte jegliches interne Problem ja gelöst sein, so die Planung. Letzte Sicherheitsma?nahme wäre dann die Au?enmauer, welche aber in diesem Fall ja unbewacht und ohne Strom ist, und somit einer Flucht nichts im Wege stehen würde.

Warum der Char dort inhaftiert ist, warum er in Iso-Haft ist, vielleicht als einziger (warum auch immer) und warum sonst kein anderer Häftling da ist, wären dann die nächsten Fragen.

 

@Bunker: In diesem Fall handelt es sehr warscheinlich um einen typischen "Atomschlag-Paranoiker" (ich habe lange darüber nachgedacht, aber mir ist jetzt kein besserer Ausdruck eingefallen)! "Der Krieg kommt, die Bomben werden fallen! Ich habe es schon immer vorhergesagt! Aber keiner hat mir geglaubt! Alle haben sie mich ausgelacht! Aber ich war schlauer als sie und habe mich vorbereitet! Und wer lacht jetzt?!?", und so weiter. Ich denke, es ist klar, was ich meine.

Seine Vorbereitungen waren halt nicht perfekt (oder zu perfekt ;)). Das Verschlussystem hat sich verhakt und er hat einige Tage daran arbeiten müssen um die Türe wieder auf zu bekommen. Zum Glück hatte er genug Nahrung gebunkert gehabt.

 

Hmpf! Wenn mir zu meiner Runde solche Ideen einfallen würden, würde ich mich um einiges wohler fühlen! :rolleyes:

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Je nachdem, wie der Charakter angelegt ist, wäre vielleicht auch ein Au?enseiter möglich, zum Beispiel eine Art Einsiedler, der abseits der Gesellschaft in seiner einsamen Blockhütte im Wald lebt (so ein Typ, dem man immer im Holzfällerhemd und mit Schrotflinte erlebt, wenn man sich als Charakter zu tief in den dunklen Wald traut). So jemand lebt sicherlich Wochen lang ohne Kontakt zur Au?enwelt und kommt nur in eine Stadt oder ein Dorf, wenn seine Vorräte zur Neige gehen. Sicherlich nur eine Abwandlung der Idee mit dem Bunker, die mir bis jetzt auch am besten gefallen hat...

 

Gru?

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Original von PacklFalk

@Bunker: In diesem Fall handelt es sehr warscheinlich um einen typischen "Atomschlag-Paranoiker" (ich habe lange darüber nachgedacht, aber mir ist jetzt kein besserer Ausdruck eingefallen)!

Aber warum Paranoiker??? Ich gehe ohne meinen Bleikittel nicht mehr zum Einkaufen und sonst gar nicht mehr vor die Tuer resp. durch die Schleuse. :D

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@Häftlingsidee:

Ist mir irgendwie viel zu gesucht... Vor allem:

Entweder wurden die Häftlinge evakuiert und sind damit weg, oder sie sind alle noch dort. Ich glaube kaum, dass einfach jemand vergessen wurde.

 

@Einsiedler:

Hmja, das ganze sollte nach möglichkeit schon in London beginnen... Ich bin zwar nicht der Oberkenner, aber wieviele Möglichkeiten rund um London gibts den wo man als Einsiedler so abgeschottet leben kann, dass man sowas nicht mitkriegt?

 

Ich werde wohl was mit dem Bunker basteln.

Hab mir noch was überlegt:

Der Char hört immerzu eine vom Band laufende Radio-Mitteilung, die - zu Beginn der Katastrophe ausgestrahlt - die Bevölkerung dazu aufruft in Zivilschutzanlagen Schutz zu suchen. Irgendwann wirds dem Char zu Bunt... Viellecht stoppt auch mal die Sendung. (Treibstoff-Tanks fürs Notversorgungsaggregat der Sendestation leer?)

 

Auf jeden Fall schon mal vielen Dank für die reichlichen und hilfreichen Antworten.

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