Zeitlose Ängste: Last Men Standing

[Guest Macthulhu]

ok... Danke für die fixe Antwort... habe das Abenteuer nämlich grad nur schnell überflogen... wollte mich nicht gro? einarbeiten, wenns eh keinen Sinn mit 3 Spielern gehabt hätte ... ich lese es jetzt mal gründlich mit der Bedingung das "Priest" nicht dabei ist .... wird schon klappen ...

 

Marc

[Der Tod]

Für den Fall dass es irgendwer gebrauchen kann stelle ich hier auch mal meine zusammengestellten Fotos für "Last Men Standing" (hauptsächlich zur Untermalung des Wüstenstädtchens) rein.

Nix gro?es, aber wer mag: KLICK!

[Guest Macthulhu]

oh ja Danke ... immer mal her mit Spielmaterial "au?er der Reihe"

 

Marc

[Guest Herostrat]

Unfassbares Hihohipphipphurrah,

 

vor einiger Zeit hab ich das Abenteuer mit meinen zwei wahnsinnigen Brüdern und einem Freund gespielt. Ich wei? nicht mehr, welchen Charakter ich weggelassen hab, aber der Priest war auf jeden Fall im Spiel. Ich find den auch einen sehr bereichernden Charakter. Ich hab einfach die Namen der möglichen Charaktere genannt und dann haben die Jungs ausgewählt. Den weggefallenen Gangster hab ich mitlaufen lassen. Der fiel aber schon früh im Kugelhagel. Natürlich lief von der ersten Szene an alles aus dem Ruder. In der Wüste kam es bereits zu einem gro?en Gefecht mit Gesetzeshütern, explodierende Wagen etc. pp. In dem finsteren Städtchen passierte dann gar nicht mehr so viel. Ein bisschen Atmo und zunächst die Geschwindigkeit rausgenommen, dann kam Welle über Welle Angreifer und die Charaktere wurden gemetzelt - nicht ohne einen gro?en Kampf geliefert zu haben. ?ber die ganzen Hintergründe, die Mine etc. haben die nix erfahren und hat auch niemanden interessiert.

War ein kurzweiliger Spa? :-)

 

Grü?e,

Christopher

 

Grundregel: Stehst du vor der Frage, noch ein Bier zu trinken oder in deinem Kopf nach guten mitteilungswerten Gedanken zu suchen, dann trink. ;-)

[Guest Macthulhu]

Hey HO

 

ich habe mittlerweile auch noch einen vierten Mann bekommen,... das heisst wir spielen in voller Anzahl :-)

 

PS: Mit dem Bier ist eine Gute Idee das ich ohne dieses nicht auf den Gedanken gekommen bin

[Der Tod]

Es ist im "Zeitlose ?ngste", einem Abenteuerband der Cthuloiden Welten. Inzwischen allerdings vergriffen, d.h. du müsstest dich auf die Suche machen.

[Tom]

Original von Der Tod

Für den Fall dass es irgendwer gebrauchen kann stelle ich hier auch mal meine zusammengestellten Fotos für "Last Men Standing" (hauptsächlich zur Untermalung des Wüstenstädtchens) rein.

Nix gro?es, aber wer mag: KLICK!

 

Danke für das Material. Hab das gerade erst bemerkt.

[Der Tod]

Gerne doch! Wenns noch irgendwer gebrauchen kann ist gut.

[Swafnir]

Ich hab das Abenteuer vor ein paar Wochen auf unerer Con geleitet und fands echt klasse. Meine Spieler haben voll ihre Charaktere ausgespielt.

 

Spoiler/Spielbericht:

 

Das führte dazu dass sich zwei der Spieler (der Anführer und Brain) gleich mal abgesprochen haben "Kid" in der Bank in den Rücken zu schie?en, nachdem der einen zu gro?en Anteil wollte. Zuvor hatte Brain eh schon das halbe Geld unterschlagen, weil er es in die eigene Tasche wirtschaften wollte. "Kid " kam aber davon, weil alles sehr sehr schnell ablief, als sie erstmal in der Bank waren. Ab da lief eigentlich alles planmä?ig. Ich habe das Abenteuer mit fünf Charakteren gespielt (die vorgefertigten). Was mir aufgefallen ist: Die Geldgier war bei uns die treibende Motivation. So kam es auch dazu, dass sich die Gruppe wegen des Geldes umbrachte. Auslöser war dass Brain in eine der Bärenfallen trat und dabei genug Schaden nahm, dass sein Unterschenkel unbrauchbar wurde.

Darauf wollten ihn Kid und Roberta erschie?en, weil er sie nur behinderte und die Verfolger anlockte. Der Anführer zielte dann auf Kid, während Priest Brain stützte. Was dann passierte erinnerte mich schwer an Reservoir Dogs. Roberta erschoss Brain. Als nächster kam Priest, der als Einziger auf einen der Verfolger mit seiner Tommygun schie?en wollte-und patzte. Klar, schlie?lich hatte der tote Brain ja an ihm gehangen. Glückswürfe ermittelten dann, dass von der Salve nur der Anführer getroffen wurde, der daraufhin auch tot war. Ausgerechnet die beiden die schon zu Beginn Kid erschie?en wollten.

 

Die zwei Spieler die daraufhin ausgeschieden waren fanden das sehr lustig und haben weiterhin sehr interessiert daran als Zuschauer teilgenommen. Das Ende der Geschichte war dann, dass die restlichen Verbliebenen in die Miene geflüchtet sind und den Eingang hinter sich gesprengt haben. Dort sprengte sich Kid dann selbst in die Luft, als er von den Maden attackiert wurden (ironischerweise der einzige der nicht von einer Kugel getötet wurde). Roberta und Priest erschossen sich gegenseitig als sie merkte dass sie hier nicht mehr rauskommen würden.

 

Also ich war mit der runde durchaus sehr sehr zufrieden und meine Spieler machten auch enen sehr fröhlichen Eindruck

 

 

[KennethCumberdale]

Sehr genial!

 

Bei uns hielten wir uns relativ lange daran, da ich auch Ersatzchars eingebaut habe (Das geht!). Letzen Endes überlebte Brain mit einem Haufen Scheinen und startete ein glückliches Leben in Mexiko. Muss sagen, sehr tolles Abenteuer!

 

obszöne Grü?e,

 

Hermann

[Guest Seanchui]

So, dann will ich auch mal:

 

Die Gruppe setzte sich aus vier Charakteren zusammen: Smartie, The Kid, Priest und Brain. Im Vorfeld wurden der Gruppe (per E-Mail) die äGeschichte der Gangô, die Dramatis Personae, also die Kurzbeschreibung der vier Charaktere sowie äDer Planô zum Bankraub zugestellt. So hatte jeder Gelegenheit, sich ein wenig auf das bevorstehende Szenario vorzubereiten. Allerdings teilte ich natürlich auch mit, dass es diesmal nicht um Monster gehen würde, sondern ein Gangsterdrama anstünde. Geglaubt hat das aber niemand so rechtà

 

Am Tag selbst wurden dann die vorgefertigten Charaktere verteilt. Ich verlas noch einmal die äGeschichte der Gangô, der Spieler von Brain trug noch einmal den Plan vor, dann ging es auch schon mitten im Banküberfall los. Hier lief dann auch alles wie geplant û wenn auch nicht so, wie es Brains Plan war: die Kohle war noch nicht im Tresor, der Geldkonvoi noch unterwegs. Ein plötzlich aus der Mittagspause zurückkehrender Wachmann veranlasste The Kid dazu, quer über die Stra?e das Feuer zu eröffnen, was einen vorbeifahrenden Streifenwagen aufmerksam machte. Nun war Flucht nach Vorne angesagt, und die Gang rannte wild feuernd zu ihrem Wagen, nur um kurz darauf von vier Streifenwagen über den Highway gejagt zu werden. Priests Fahrkünste hielten zwar die Verfolger auf Abstand, doch der entgegenkommende Geldkonvoi nebst beachtlichem Begleitschutz, die den Highway blockierten, brachten Brain dazu Plan B û und damit eine alte Karte der Wüste von Arizona û hervorzukramen. Ab ging es Richtung Süden durch die Wüste. Ein paar wohlgezielte Schüsse Smarties später waren dann auch die Verfolger abgeschüttelt.

 

Planmä?ig fiel dann auch kurz vor HeavenÆs Gate der Motor aus. Billy Rays Reparaturangebot wurde arglos angenommen, in Cyrrus Hotel wurden Zimmer reserviert und Smartie machte sich auch bald mit der Hotelprostituierten Bonita auf in sein Zimmer. Da der Rest der Gruppe im Saloon verblieb um Karten zu spielen, erfolgte der nächtliche Angriff getrennt. Zuerst sollte Smartie Bonitas Opfer werden. Nachdem sie sich ein paar mal herzhaft in ihn verbissen hatte, gelang es ihm aber, sie von sich zu sto?en. Der Rest der Gang, von Schreien aus Smarties Zimmer augeschreckt, pumpten die Dame daraufhin voller Blei. Gro? war der Schreck, als sie sich während der anschlie?enden Beratung plötzlich wieder rührteà

 

Dann stie?en die übrigen Dorfbewohner zur Szene. Smartie versuchte es noch mit Reden (äHey Jungsà war doch nur ein Unfallàô), doch der unirdische Hunger der Anwohner lie? sich nicht beruhigen. Eine Flucht aus dem Hotelfenster in Richtung Bahnhof lie? die vier erstmal entkommen û aber nur um festzustellen, dass an dem hier hergebrachten Wagen alle Reifen zerstochen waren. Sie sa?en in der Falle. Vor dem Bahnhof kam es zu einem kurzen Handgemenge mit den ersten nachsetzenden Dorfbewohnern, dann floh die Gang in Richtung Süden. Der Plan war eigentlich, das Dorf zu umrunden um in einer stillgelegten Silbermine û von der die Gang wusste, das hier einmal Kollegen Alkoholschmuggel betrieben hatten û Zuflucht und womöglich weitere Munition zu finden. Doch die Einwohner schnitten ihnen den Weg ab und trieben sie in die alte Kirche.

 

Priest nebst Tommygun machten es sich dann im Kirchturm bequem, um etwaige weitere Angreifer in Schach zu halten û doch ein weiterer Angriff blieb aus. Statt dessen klopfte plötzlich panisch ein Mensch an die Tore der Kirche. Die vier Gangster lie?en verblüfft einen Bundesbeamten ein û er gehörte zum Geldkonvoi und war mit zwei Kollegen auf der Jagd nach der Gang. (Ich hatte für äGeorge Harrisô auch einen Charakterbogen vorbereitet, falls ein Mitglied der Gang bereits das Zeitliche gesegnet hätte. Das erwies sich aber als unnötig.) Diese Kollegen hatte es wesentlich schlimmer getroffen û einer lag zerfetzt neben dem Polizeiwagen, der letzte (äBurt! Er hat die Schlüssel vom Wagen!ô) war von den Einwohnern in Richtung Silbermine verschleppt worden.

 

Da sie den Wagen nicht kurzschlie?en konnten, folgten sie den Einwohnern bis zur Silbermine. The Kid fand in einer der Baracken rund um die Mine schlie?lich kistenweise Dynamit (und sprengte sich beim Finden fast in die Luft). Derart bewaffnet stürmten sie die Mine. Zwar konnten sie nicht verhindern, dass der arme Burt an die Gottheit verfüttert wurde (allerdings sahen sie das Wesens auch nicht), konnten aber mit den Schlüsseln zum Wagen fliehen û nicht, ohne vorher die ganze Grotte mit Dynamit zu sprengen. Bei der anschlie?enden rasanten Flucht aus der einstürzenden Mine entschied ich, die als Erzadern getarnten Auswüchse der Gottheit als Tentakel einzusetzen (da sie ja jetzt durch die Erschütterung der Tunnelwände freilagen). Fast wäre Smartie noch ein Opfer der Maden geworden, doch ausgerechnet der Bundespolizist rettete ihn.

 

Wieder drau?en angekommen entschied sich The Kid dazu, das komplette Dynamit zu sprengen. Eine mutige, aber auch dumme Entscheidung. Er lie? der Gang ein paar Minuten Vorsprung um sich dann mit einem äMamma Miaô selbst zu sprengen. Der zurückkehrende Priest konnte nur noch seinen Tod (und den Verbleib seines Anteils der Beuteà) feststellen. Die überlebenden Gangster machten sich daraufhin mit dem Polizeiwagen auf den Weg Richtung Südenà um schon morgen Tequila in Mexiko zu trinken.

 

Das Abenteuer hat uns ausnehmend gut gefallen. Es wirft die Charaktere direkt in die Action (mit dem Bankraub) und hält auch anschlie?end das Tempo hoch. Das Baukastenprinzip der Stadtbeschreibung hat mir als Spielleiter das Leben einfach gemacht. Die Charaktere sind derart stereotyp, dass das Rollenspielen gro?en Spa? gemacht hat. Insgesamt haben wir ungefähr 4,5 Stunden an dem Szenario gespielt. Empfehlenswert!