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CO Spielleiter


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Ich habe mit zwei Modellen Erfahrung:

 

1. Zwei Spielleiter leiten eine gro?e Gruppe, die während des Abenteuers mehrmals in zwei Gruppen geteilt wird. Während die gro?e Gruppe spielt, gibt es nur einen Spielleiter, bzw. einen Spielleiter und praktisch einen "Hilfsspielleiter", der ab und zu mal was ergänzt, nachschlägt, einen NSC spielt usw.

 

Das funktioniert nur, wenn man das Abenteuer sehr gut kennt und die Spielleiter sich sehr einig sind, was sie machen wollen. Improvisationen müssen stets streng miteinander abgeglichen werden, damit das Timing erhalten bleibt. Geht gut, macht Spa?, muss man aber wirklich gut im Team arbeiten können. Nach meiner Erfahrung muss aber einer der Spielleiter mehr oder weniger die Richtung vorgeben, damit kein Chaos entsteht.

 

2. Normale Spielrunde, ein Spielleiter, einer der Spieler ist praktisch ein geheimer Co-Spielleiter. Er ist eingeweiht und übernimmt irgendwann im Abenteuer Aufgaben, die eher denen eines Spielleiters entsprechen. Wesentlich prakitkabler und überraschender für den Rest der Gruppe.

 

Beides ist meiner Meinung nach aber wirklich nur etwas für ganz besondere Gelegenheiten. Ich habe beides jeweils nur ein einziges Mal gemacht.

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Ich habe damit bisher zwei Mal - sehr positive - Erfahrungen gemacht.

 

1. C-SL: Den Spieltest unseres Abenteuers "Ein Sommenachtsalptraum" auf einem Con haben wir beide Autoren eine kleine Gruppe (4 Leute) zusammen geleitet. Das war extrem gut, weil immer ein SL einspringen konnte, wenn einer nicht ganz sicher war oder NSCs spielen konnte. Beim dramatischen Showdown konnte man die Gruppe dann von beiden Seiten unter Druck setzen.

 

2. Eingeweihter Spieler: Bei einem Cthulhu-Abenteuer, in dem die Antagonisten Werwölfe darstellten, habe ich einem Spieler vorher mitgeteilt, dass er von Lycantrophie infiziert ist, es aber erst zu einem späteren Zeitpunkt ausbrechen wird. Während des Abenteuers habe ich ihm dann zu einem sehr stimmungsvollen Zeitpunkt das verabredete Zeichen gegeben und die Wandlung setzte ein. Das Abenteuer war übrigens aus Blood Brothers.

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Ich habe schon des öfteren Spielgruppen mit einer zweiten SL geleitet, wobei jeder jeweils eine Gruppe bei sich hatte und Teile des Abenteuers relativ autark spielte. Damit beide Gruppen immer rechtzeitig zu gemeinsamen Szenen kamen und die SL Veränderungen in der Spielwelt durch die jeweils andere Gruppe berücksichtigen konnten, hatten wir uns einen Katalog möglicher Events und Codes zu jedem ausgedacht, soda? die eine SL nur schnell der anderen den eingetretenen Code nennen mu?te.

Klappte sehr gut auch über unsere damals gemeisterte lange Kampagne.

Denkbar sind sowohl gegeneinander spielende Gruppen als auch (wie in unserem Fall) zwei Spielergruppen, die autark handeln (wir hatten damals einfach zu viele Interessenten für eine einzige Gruppe).

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: :rolleyes:

 

In meiner D&D-Gruppe spielen wir gerade GUT gegen Böse!

 

4 Spieler spielen eine gute Gruppe und der Rest eine Böse!

 

Beide Gruppen haben ein Ziel nur mit unerschiedlichen Motivationen daher gibt es auch 2 Meister die vorher die Kampagne miteinander absprechen! Vor ein paar Wochen sind wir auch das erste mal auf die Bösen getroffen was sehr lustig wahr weil die Helden ja von unseren Rollenspielfreunden verkörpert weren und es daher Livedialoge giebt!

 

Ist zwar sehr viel Aufwand für die 2 Meister wenn die Gruppen aufeinander treffen (jedes 3 Abenteuer) macht aber auch ungemein Spa?!

 

Kann ich auf jeden Fall nur empfehlen wenn mehr Mitspieler vorhanden sind!

 

Euer GAbriel!

 

 

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  • 1 month later...

Hallo,

 

ich greife diesen Thread mal wieder auf, da ich gerne berichten möcte, da ich ja mit Co-SL leite.

 

Wir sind 8 Spieler und 2 Spielleiter. Es hat sehr viele Vorteile zu zweit eine gro?e Runde zu leiten.

 

Zum einen kann, wenn die Gruppe sich trennt, in beiden Handlungssträngen weitergespielt werde. Ein weiterer Vorteil ist, dass so einfach Spieler zu Einzelgesprächen rausgenommen werden können (Spielfluss bleibt da).

 

Zum anderen ist es bei Dialogen mit mehreren NSC wunderbar. Eine Unterhaltung auf vielschichtigerer Ebene ist so ganz einfach zu erreichen. Jeder Spielleiter wei? die Richtung seines NSC. Die Spieler wissen was sie wollen und los gehts (Ein netter Nebeneffekt ist, dass man als Spielleiter auch zum spielen kommt.)

 

Es bedarf halt alles ein wenig mehr Vorbereitung. Absprachen während dem Spiel sind genauso wichtig.

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Seid ihr in dem Fall zwei gleichwertige SL? Oder ist einer von euch "Haupt"-SL und der andere nur in das nötigste eingeweiht? Kennen beide den vollen Plot und werden für den jeweiligen Spieleabend Aufgaben verteilt?

 

Ich kann mir das ja alles schon sehr nützlich vorstellen, aber das ganze gut hinzubekommen hat sicher einen hohen Vorbereitungsaufwand.

 

Macht ihr das dann mit eigenen oder fertigen Szenarien?

 

Fragen über Fragen! *gg*

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Wir spielen beides, selbstgeschriebene und vorgefertigte.

 

Am Anfang jeder Spielsitzung setzen wir uns vorher kurz zusammen und sprechen noch einmal das tagesgeschehen durch.

 

Normalerweise sind wir gleichberechtigt nebeneinander, wenn jetzt aber einer einen teil besser kennt (er hats geschrieben) übernimmt er das Storytelling und der andere mischt mit etc.

 

Klar ist der Aufwand etwas grö?er. durch regelmä?ige Kommunikation (zwischen den Spielabenden) per email ist dies aber auch gut zu bewerkstelligen.

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