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Fragen zu Chaugnar Faugn


Guest Mirko
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Guest Mirko

Hallo. Habe gerade das Buch Chaugnar Faugns Fluch gelesen und habe das 1. Szenario gestartet. Es gibt allerdings einige recht schwerwiegende Fragen zu der Kampagne. Vielleicht könnt ihr mir die beantworten, evtl. mit eigenen Erfahrungen?

 

Allgemein:

Ich habe das ganze Buch durchsucht nach der Grö?e (Höhe/Breite) von Chaugnar Faugn. Wie gro? ist die Statue? Wächst der Gro?e Alte, wenn er lebendig wird? Ich kann mir halt einfach nicht vorstellen, dass der Oberbösewicht als kleines verhutzeltes Elefantenbaby durch die Nacht läuft und dabei auch noch Furcht einflö?end wirken soll..

 

Abenteuer 1:

In Abenteuer 1 kämpfen die Sc gegen CF direkt und müssen das auch noch 75 Runden durchhalten. Ne verdammt lange Zeit. HAbt ihr Erfahrungen aus euren Kampagnen? WIe haben eure Sc das hingekriegt?

 

Abenteuer 3:

Ein sehr stimmungsvolles, atmosphärisches Abenteuer (jedenfalls beim Durchlesen). Aber es gibt eine Szene, die will mir nicht in den Kopf: Da werfen sich StÚphane und Celine in den Ritualkreis und springen dann aus dem Fenster. Warum? Warum können sie ihn überhaupt betreten, sie sind doch auch vom Fluch ihres Gro?vaters betroffen? Im Buch steht, dass sie dann die Chance hätte, frei nach Belieben ihre Gestalt zu wechseln - aber das können die Loup Garou doch auch schon vorher! Und warum werfen sich dann nicht alle Lavoies in den Ritualkreis? Das raff ich einfach nicht...

 

In der Hoffnung auf plausible Antworten...

 

Mirko

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Guest Mirko

Leider hilft mir der Thread auch nicht. Ich hatte ihn zwar schon vorher gefunden, aber nur gedacht, dass es sich um die Vorab-Erwartung der Community handelt. Auf den letzten Seiten werden in der Tat einige meiner Fragen angesprochen, aber nicht beantwortet (Grö?e und 75 Runden, aber nicht die Lavoie-Szene).

 

Ich hatte gehofft, dass nun, viele Monate nach der Erstveröffentlichung, ein paar mehr Erfahrungen vorliegen...

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Ich hab seinerzeit Abenteuer 3 Horrors Heart im Original geleitet. Ich schau in meinen Unterlagen nach, ob ich mir dazu mal Gedanken gemacht hab.
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Original von Mirko

Warum können sie ihn überhaupt betreten, sie sind doch auch vom Fluch ihres Gro?vaters betroffen? Im Buch steht, dass sie dann die Chance hätte, frei nach Belieben ihre Gestalt zu wechseln - aber das können die Loup Garou doch auch schon vorher! Und warum werfen sich dann nicht alle Lavoies in den Ritualkreis?

 

Soweit ich mich jetzt aus dem Stegreif erinnern kann...

 

die beiden jüngsten Lavoies haben sich mutma?lich in irgendeiner Weise auf das Ritual vorbereitet, was einerseits ihnen die Möglichkeit zu freierem Schalten & Walten gibt, andererseits auch die anderen Mitglieder der Sippe davon ausschlie?t, es ihnen irgendwie gleichzutun. Das zum einen.

 

Zum andern, doch das stimmt schon, sie können dann ihre Gestalt wieder ganz nach Belieben wechseln - und der Knackpunkt ist genau dieses "wieder". Durch Opas Fluch wird es nämlich zusehends schwieriger, aus der Tiergestalt in die Menschengestalt zurückzuwechseln oder überhaupt in der Tiergestalt noch ein menschliches Bewusstsein, eine Erinnerung an das 'andere' Dasein aufrecht zu erhalten. Und was hat man schon gro? vom Dasein als Gestaltwandler, wenn man in der anderen Gestalt nicht mehr wei?, dass man ein solcher ist...

(Das steht relativ explizit irgendwo im Abenteuer drin, wenn auch vielleicht etwas versteckt.)

 

Ich geh auch nochmal die Details nachschlagen, aber wenn in der Zwischenzeit schon wer genaueres wei?, dann macht doch gleich mal!

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So, da bin ich wieder.

Original von Mirko

Ich habe das ganze Buch durchsucht nach der Grö?e (Höhe/Breite) von Chaugnar Faugn. Wie gro? ist die Statue? Wächst der Gro?e Alte, wenn er lebendig wird?

Hier, fürchte ich, gibt's wirklich keine einfache oder eindeutige Antwort. Der Professor scheint ihn fast noch allein durch den Tibet schleppen zu können, aber eine "Statue" von GR40 dürfte doch mindestens mannshoch sein... und auch das ist eigentlich wieder etwas klein für das, was wir in der letzten Zeremonie zu sehen bekommen. Chaugnar Faugn wird offenbar im Laufe der Kampagne immer grö?er, immer bedrohlicher... sooo schlecht ist das doch aber auch nicht. Die Gro?en Alten sind ja auch einfach nicht die richtige Anlaufstelle, wenn man nach Sicherheiten sucht.

 

Abenteuer 3:

Wie oben schon dargestellt.

Darüberhinaus: dass der Raum nicht betreten werden könne, behauptet Jean-Claude auf S.97, und Celine glaubt es auf S.99 - das stimmt aber nicht. Tatsächlich ist es aber nur der Kreis, den sie ohne Kenntnis des Rituals nicht betreten können (S.99). Auf S.117 haben StÚphane und Celine das Ritual eben beendet, und wenn Jean-Claude und Hugo wüssten, wie's geht, dann könnten sie das auch - aber das ist ja gerade die Crux. Und die Schale ist offenbar nicht unabdingbar - wer wei?, wo StÚphane dieses Ritual in Erfahrung gebracht haben mag... 8o

 

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Guest Ranmaru Hibikiya

Was die die Grö?e bzw. den Gr-Wert betrifft kann man sich auch die Frage stellen, ob Chaugnar Faugns Gewicht sich nicht ändert, wenn er sich von der Statue in eine belebte Form verwandelt.

 

Ich hab spa?eshalber mal Versucht die konkrete Höhe des gro?en Alten auszurechnen. In dem Abenteuerbuch ist der Grundriss der Lagerhalle, in der Chaugnar Faugn später ruht mit Ma?stab angegeben. Dabei ist auch der Sockel des Gottes eingezeichnet, der dem Ma?stab zur Folge eine Breite von 3,5 Metern hat. Vergleicht man das mit der Abbildung Chaugnar Faugns weiter hinten im Buch und geht davon aus, dass der Sockel in seiner Breite ungefähr dem grö?ten Ausbreitung des Gottes in seiner Götzen-position entspricht, so kommt man auf eine Körperhöhe von ca. 7,2 Metern vielleicht noch etwas mehr, wenn man bis zur Spitze der Ohren misst. Im Grunde genommen muss der Chaugnar Faugn auch so gro? sein, wenn man bedenkt, dass er mit seiner Rüsselplatte ein ganzes Gesicht abdecken kann.

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Guest Mirko

Erstmal Danke für den Input. Die Grö?e CFs anhand der Lagerhalle zu berechnen, ist eine ziemlich gut Idee und ich kann mich auch mit der Grö?e von rund 7 Meter gut anfreunden. Dann bleibt zwar die Frage, wie die Statue aus Tibet transportiert wurde, aber ich denke, das ist für das Abenteuer nicht sooo wichtig.

 

Darüberhinaus: dass der Raum nicht betreten werden könne, behauptet Jean-Claude auf S.97, und Celine glaubt es auf S.99 - das stimmt aber nicht. Tatsächlich ist es aber nur der Kreis, den sie ohne Kenntnis des Rituals nicht betreten können (S.99). Auf S.117 haben StÚphane und Celine das Ritual eben beendet, und wenn Jean-Claude und Hugo wüssten, wie's geht, dann könnten sie das auch - aber das ist ja gerade die Crux. Und die Schale ist offenbar nicht unabdingbar - wer wei?, wo StÚphane dieses Ritual in Erfahrung gebracht haben mag...

 

Also, ich interpretiere das jetzt so: Stephane und Celine können IRGENDWIE den Ritualkreis betreten, während das die anderen nicht können (warum auch immer).

 

Sie beherrschen aus irgendeinem Grund das Fluch-Ritual und wenden es an, indem sie es rückwärts ausführen (und das ohne Schale).

 

Selbst wenn diese Interpretation stimmen würde, müsste der Fluch doch über die gesamte Familie gebrochen sein - dann wäre der Einsatz der Sc völliger Unsinn.

 

Nein, das kann nicht die Erklärung sein...

 

Dummerweise wird im Buch nicht erwähnt, welches Ritual die beiden ausführen. Ich hatte die Hoffnung, dass das im Original besser beschrieben wird. So bleiben drei dicke Fragezeichen.

 

Das einzige, was ein wenig Sinn machen würde, ist, dass sich Celine und Stephane durch das Betreten des Ritualkreises völlig ihrer "dunklen" Werseite hingeben. Sie beschleunigen sozusagen den Fluch und verwandeln sich ja in ihre Tierform. Dann machen aber die weitern Anmerkungen keinen Sinn: "Ab sofort können sie sich nach freier Wahl verwandeln" - sorry, irgendwas ist in der Beschreibung faul und meine Spieler werden das garantiert merken!

 

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Du hast recht, die Beschreibung ist so gut wie die im Original. Dass sie da auch nicht berauschend war, steht auf einem anderen Blatt - ein ?bersetzer sollte einen Text nicht aus der Hand geben, solange er nicht auch in der Lage ist, die inneren Zusammenhänge der darin beschriebenen Vorgänge mindestens ebenso konsistent wiederzugeben oder besser. (Seine Aufgabe ist ja gerade, quasi in die Vorstellungswelt des Autors hineinzukriechen).

Also:

 

1) das Ritual zur Aufhebung scheint sich auch von Verfluchten in Gang setzen zu lassen, ohne den Kreis zu betreten (ich würde ja auch gerne annehmen, dass dazu mehr nötig ist als dieses Kerzenanzünden, aber mehr gab und gibt das Original nicht her). Das... ja... macht den Kreis für sie wohl überhaupt erst wieder betretbar. (Wenn sie nicht wissen, wie's weitergeht, dann gibt's ja immer noch den Schutz-/Fallenzauber, der logischerweise als nächstes au?er Kraft gesetzt werden muss.)

 

2) es muss wohl wirklich nicht unbedingt exakt dieselbe Schale sein, sondern nur eine in dieser Art, die irgendwelche weiteren (nicht näher beschriebenen) magischen Voraussetzungen erfüllt. Die in dem Raum aufgefundene Schale ist einfach diejenige, die der Gro?vater auch schon benutzt hat, sodass man damit nicht allzu lange rumhirnen muss, wo man sowas hernimmt. (Und wenn die Spieler die Schale nicht eingesteckt haben, braucht man sich darüber auch kein gro?es Hirn mehr zu machen.)

EDIT: - also darüber, woher Celine und StÚphane eine entsprechende Schale bekommen haben. Die umsichtige Spielleiterin wird beim ersten Besuch wohl auch gleich schauen, dass die Charaktere das Teil möglichst nicht mitgehen lassen.

 

3) die Umkehrung des Fluches befreit offenbar nur diejenigen von ihm, deren Blut dabei verwendet wird; aus diesem Grunde hat das Ritual von Celine und StÚphane eben keine Wirkung auf den Rest der Familie. (Und ja, das müsste in der Darstellung der Umkehrung wirklich besser rauskommen. Zuallermindest das Wort "beliebig" hat da nichts zu suchen.)

 

4) schau bitte nochmal hin: da steht wirklich "...sich wieder nach freier Wahl verwandeln" oder so; mit anderen Worten, bis zu diesem Zeitpunkt konnten sie es eben nicht - ganz in ?bereinstimmung mit den dargestellten Auswirkungen des Zaubers.

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  • 1 year later...

Tja, da muss ich wohl diesen Thread mal wieder hervorkramen...

 

Ich möchte auch demnächst mal Chaugnar-Faugn-Kampagne leiten, einziger Punkt der mir noch fehlt: das "Lückenfüller"-Abenteuer (im eigentlichen Abenteuer 1)

 

Aus der Auswahl an Pegasuswerken, die ich kenne erschien mir da keines als sonderlich gut passend, sicher, so einige lassen sich entsprechend zurechtbiegen, aber ich fand es irgendwie auch unpassend, die Charaktere im Chaugnar-Faugn-Abenteuer ein Abenteuer mit einem anderen cthuloiden Hintergrund zu spielen zu lassen.

Private Eye-Abenteuer hab ich auch keine gefunden, die so einfach nach Berlin zu portieren wären...

 

Was habt ihr denn so als Lückenfüller gespielt?

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Sorry, aber ich verstehe die Frage nicht ganz. Brauchst du ein Einstiegsabenteuer für "Chaugnar Faughn"? Warum? Leitest du von einer anderen Kampagne über? Wenn ja, woher?
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Es geht wahrscheinlich um die Einstiegsszene für das erste Abenteuer, oder?

 

Theoretisch eignet sich Siegfriedslust (KLEINE VÍLKER) dazu. Ist zwar kein kleines Einstiegsabenteuer, aber insgesamt eigentlich ganz nett.

Als ich das Abenteuer geleitet habe, hatten die Charaktere wiederholt Kontakt mit der Berliner Polizei (Ich hab den Namen des Kommissars gerade nicht im Kopf). Der Kontakt gestaltete sich recht positiv und die Charaktere haben den Kommissar auch über einige Dinge eingeweiht... Nicht zu weit, aber z.B. dass es einige verwirrte Korpsler gibt, die scheinbar an dunkle Rituale glauben etc. Er wei? also, dass die Charaktere eine gewisses Wissen über okkulte Dinge besitzen.

Entsprechend könnte der Kommissar nun auf die Charaktere zurückkommen und sie um diesen Gefallen bitten.

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