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Kämpfe in Arkham


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Hi,

 

habe das Spiel erst seit kurzem und beim letztem Spiel ist uns aufgefallen, dass die Kämpfe gegen die meisten Gegner wirklich sehr einfach sind. Sobald man ein zwei gute Waffen besitzt (was bei uns bereits am Anfang der Fall war) hat man so viele Würfel bei der Gefechtsprobe, dass der Widerstandwert der Gegener (i.d.R. nicht höher als drei) nicht wirklich beeindrucken kann. So sind die meisten Kämpfe obligatorisch und ausweichen kommt dann nicht mehr in Betracht.

Wundert mich, da ich dachte, dass die Charaktere erst im Laufe des Spiels so gut werden, um sich stärkeren Gegener zu stellen...

Was könnten wir falsch gemacht haben oder sind die Kämpfe immer so einfach?

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Eine interessante Sache, die du da aufwirfst.

 

Man kann das aus vielen Blickwinkeln betrachten.

 

1. Hei?t Monstern auszuweichen, weiterzulaufen, während man nach einem Kampf stehen bleiben muss. Demnach ist es auch als guter Kämpfer manchmal smarter, schwachen Monstern auszuweichen, denn Zeit ist in diesem Spiel Mangelware.

 

2. Kann es am Zugglück der Waffen liegen. Es gibt afaik keinen Ermittler, der sowohl magische als auch physische Waffen zum Start hat, somit gibt es keinen Universalkämpfer per se.

 

3. Gibt es für die, die gern was extra haben, auch Shub-Nigurrath. Die schwarze Ziege gibt allen Monstern +1 Widerstand. Zusammen mit dem gro?en Ritual kommen so soagr Kultisten auf satte 4 Widerstandspunkte.

 

4. Kann es sein, dass die FFGler es ähnlich sahen wie du und deswegen in der ersten Erweiterung mit neuen Monstern, "Dunwich Horror", fast ausschlie?lich gemeingefährlich starke Monster hinzufügten.

 

Und natürlich 5. Wo bleibt denn sonst das Erfolgserlebnis? :)

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Hi,

 

also wir waren zu zweit und haben ohne gro?e Probleme (waren nie in Bedrängnis) die Ankunft des gro?en Alten (Yig) verhindern können (versiegeln von 6 Toren). Habe auch gelesen, dass es wohl z.T. stark an den Mythoskarten liegt wie schwer das Spiel wird...hatten wohl viel Glück!

Es hat mich nur gewundert, da ich dachte, dass das Spiel mit lediglich zwei Ermittlern sehr schwer sein würde...wir haben uns zwar unsere Ermittler ausgesucht und diese nicht zufällig gezogen (macht das vielleicht den Unterschied?).

Ist die von dir erwähnte Erweiterung denn gut...könnte ja mein Problem lösen, wenn die Gegner etwas mächtiger werden...

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  • 1 month later...

Hi,

 

hab das Spiel auch gestern Abend gespielt und fand es zu leicht.

Alles ist sehr stimmig gemacht und viel Spa? ist dabei, ebenso ein echt gro?er Haufen von super Ideen, aber was die Schwierigkeit angeht...

 

Der Titel Arkham "Horror" passt zu einem Brettspiel natürlich nur in sofern, als das es in Arkham spielt. Horror sucht man erwartungsgemä? vergebens.

 

Was mir nicht so gefallen hat, das man Shoggotten, Byakhees, Cthonier und andere Wesenheiten als Landstreicher mit magischem Dolch ohne jegliche Gegenwehr reihenweise abschlachten kann. (auch als Studentin mit .38 revolver..)

 

Klar das hat auch seine lustigen Seiten, jeder der mal Serious Sam gespielt hat, wei? was ich damit meine, aber wenn es um dem Cthulhu Mythos geht ist da meine Vorstellung von einem Kräfteverhältnis doch ein anderes.

 

Jedes(!) Monster was erschien war ein "one-hit-Opfer" Egal, was da kam, oder wer dagegen gekämpft(Studentin, Landstreicher, Detektiv, Magier, usw..) hat...

 

oder haben wir da etwas falsch gemacht?

Kampf+Boni (Waffe oder Zauber oder so..) - Kampfmodifikatior des Monsters..

wenn mehr oder gleichviele Erfolge erzielt werden, wie Lebenspunkte(Blutstropfen) auf der Karte angegeben sind ist das Monster vernichtet.

Richtig ?

Meistens lagen die Würfel für die Gefechtsprobe deutlich über 9 ( teilweise auch bei 12 und wenn Zauber, oder besondere Gegenstände benutzt worden, auch schon bei 20+)

 

Kenne es z.b. von Hero Quest noch so, das die Kämpfe manchmal schon ein wenig hin und her gingen.. In Arkham Horror war es echt recht einseitig, NIEMAND wurde von einem Monster verletzt ( die Fähigkeit ?berwältigen zählt hier nicht...)

 

Wie sind da eure Erfahrungen?

 

LG -corny-

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Könnte Glück gewesen sein... Yig empfinde ich als einen recht einfachen Gro?en Alten.

 

Die ersten beiden Male habe ich Arkham Horror zu zweit gespielt. Das erste Spiel gegen Azathoth und das zweite gegen Nyarlathotep.

 

Gut, beim ersten Mal natürlich haushoch verloren, weil man sich erst zurechtfinden mu? etc. Wir hatten beide keine Waffen, eine Wetter-Karte hat den Schleichen-Wert um 1 gesenkt. Die Folge war, da? wir beide ständig im Hospital oder Sanatorium lagen :)

 

Die Maskenmonster von Nyarlathotep finde ich persönlich von den Spezial-Fertigkeiten her recht fies. Wenn euch das Spiel zu einfach ist, könnt ihr die ja einfach mitbenutzen, auch wenn ihr nicht gegen Nyarli ins Feld zieht.

 

Auch beim zweiten Spiel haben wir uns nicht viel besser angestellt, haben aber auch Pech bei unseren gezogenen Karten gehabt.

 

Das letzte Spiel dann zu viert gegen Yig. Ich hab am Anfang gleich die Schrotflinte gezogen (die einfach göttlich ist als physische Waffe), Spezialfähigkeit Ausdauer wiederherstellen, ein anderer Spieler hatte durch ne Begegnungskarte ne gute magische Waffe bekommen und ne gute physische gezogen und als Spezialfähigkeit Geistige Gesundheit wiederherstellen. Klar, von da an war das Spiel gelaufen, da einer rumgelaufen ist und alle Monster plattgemacht hat und die anderen sind vorbeigeschlichen, haben Hinweise gesammelt und die Tore versiegelt.

 

@Putenbrust: Niemand fängt mit beiden Arten von Waffen an, aber viele Charaktere haben als zufälligen Besitz einfache als auch besondere Gegenstände (z.B. Bob Jenkins, jeweils 2 Gegenstände) und dort sich zwei Waffen zu ziehen ist ohne Weiteres möglich.

Ansonsten stimme ich Deiner Aufzählung zu.

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Also auf 10+ Kampfwürfel zu kommen ist eigentlich schon schwer, meist hat man zu Beginn eher 4-5.

 

Habt ihr vielleicht zu viele Waffen/Zauber auf einmal benutzt (Handsymbole ignoriert)?

 

Wenn man den eigenen Kampfwert hoch setzt sollte man au?erdem Probleme bei den Horrorproben bekommen.

 

Und einige Monster haben Physische/Magische Immunität/Resistenz, was einige Kampfwürfel kosten kann.

 

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Hm, kommt mir eher so vor, als wäre dazu noch vergessen worden, die Abzüge auf den Kampfwürfel (das rote Minus auf den Monsterkarten) zu verwenden...

Also, ich finde das Spiel nicht zu leicht, und wir verlieren eigentlich ziemlich häufig. Klar, die einfacheren Monster kriegt man schon weg auf dem Brett, aber dann wird?s eng...

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Ich verliere auch ziemlich häufig. Habe nun 6x gespielt und nur 2x gewonnen :)

 

Wer sich die Monster ein wenig schwieriger machen will, kann sich ja Hausregeln stricken. Es gibt ja diverse Wege, die Kämpfe schwieriger zu machen. Spontan fallen mir da ein:

 

- Schu?waffen haben Munition: Schrotflinte 2 Schu?, Revolver 6, etc. Nahkampfwaffen natürlich nicht. Neue Munition kann im Warenhaus für n Dollar oder so gekauft werden. Nicht teuer, aber es kostet Zeit.

 

- Die Segnung gilt nicht für Kämpfe (Flüche aber schon)

 

- Monsterlimits permanent aufheben. Da man nach einem Kampf stehenbleiben mu?, mu? man sich überlegen, gegen welches der Monster man kämpfen möchte und an welchem man sich vorbeischleicht, um überhaupt irgendwann irgendwo hinzukommen.

 

- Nachkommastellen bei halbierten Boni ab- statt aufrunden.

 

Ich bin sicher, es gibt noch mehr...

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Nein Mali wurden nicht vergessen.

 

naja ich hatte den Landstreicher und so meistens nur vom Wert her +4 ca. auf Kampf.. je nach dem auch mal plus 5.

 

Dann eine Magische Waffe (gezogen zu Start) +4

 

macht 8-9

 

Hat erstmal gereicht.

 

Später dann noch ne 2. Waffe und schon ist man bei 12.

 

Horrorproben machen einem nicht wirklich viel angst, wenn man sie nicht schafft verliert man halt 2 Stabi oder so und haut dann das Monster platt.. man kann ja jederzeit ins Sanatorium und für 2$ ist man wieder voll.

 

aber bei einem 12er pool ist das nichtmal notwendig.

da kann man auch leicht den pool auf 9-10 senken und dafür Willen wieder um 2-3 pkt erhöhen...

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Hmm, naja.

Die einfachen Monster kriegt man locker weg, ist klar.

Aber nehmen wir mal ein mittleres, sagen wir ein ?lteers Wesen:

Horror Check-3, 2 Stabi

klappt schon mal nicht unbedingt. Gut, sind 2 stabi weg.

Kampf +0, 2 Treffer

kriegt man ohne weiters hin, aber 2 Stabi weg

Unendlich Geld hat man nicht, und au?erdem muss man städnig ins Sanatorium rennen, ud sie Zeit hat man in der Regel gar nicht.

ein hartes Monster: Dunkels Junges:

Horror Check +0, 3 Stabi, nightmarish

ist zu schaffen, ein stabi weg.

Kampf - 1, 3 Treffer, physische Resistenz, also ca. bei dir noch +5 oder so

da muss man schon ziemliches Glück haben...

 

Find ich nicht leicht...

 

 

 

 

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Sobald man ein zwei gute Waffen besitzt (was bei uns bereits am Anfang der Fall war)...

 

Ich denke, hier liegt der Hase im Pfeffer. Gute Waffen sind relativ selten und normalerweise kommt man an diese nicht so einfach ran.

 

Wenn ihr aber schon am Beginn sehr gut ausgerüstet seid, ist das einfach nur Glück und nicht der Normalfall. Wenn ihr ein paar mehr Partien spielt, werdet ihr wahrscheinlich schon feststellen, dass man normalerweise nicht so gut bewaffnet ist und dass es genug Monster gibt, denen man dann lieber aus dem Weg geht.

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Ich mu? mich auch mal ins Feld werfen.

Auch ich finde die Kämpfe teilweise zu leicht, One-Hit-Kills sind bei uns keine Seltenheit gewesen in unseren letzten Spielen (Und da? wir verloren haben habe ich glaub ich erst einmal erlebt, und 10 Runden oder mehr hab ich auch schon hinter mir).

Gleich zu Anfang keine Waffe zu haben ist eher ein Sonderfall, wenn es keine magische Waffe ist, hat vielleicht der Nebenspieler eine, und dann werden die Monster eben aufgeteilt. Sollte die Stabilität mal knapp werden, wird man halt verrückt und bekommt eine Geisteskrankheit, spart mehr Zeit als wenn man ständig ins Sanatorium läuft, krebst man eben ne Weile mit Stab 1 rum.

Wiederum gibt es dann wieder so Hammersituationen, wo man sich denkt: Naja, statt mich gegen Cthulhu kämpfen zu lassen hätten sie lieber mich gleich verschlingen sollen...

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