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Einen Charakter verfluchen?


Sisma
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Hey,

 

ich plane da eine lägere Kampagne mit meiner Spielergruppe. Sind noch relative anfänger, gerade mal

9 Abenteuer hinter uns. Ich will einen der Charaktere verfluchen (natürlich auch mit einem gegenmittel!) und plane eigentlich, das die Hunde von Tindaldos ihn jagen.

Weis aber irgentwie nicht ganz genau wie ich das anstellen soll, also wie ich ihn verfluchen kann und was das Gegenmittel sein könnte...

 

Bin da leicht Ratlos, würde das aber echt gerne einbauen!

 

 

Hat jemand von euch sowas ähnliches schonmal gemacht oder kennt ein paar Tipps für sowas?

 

Im voraus dankend

 

Sisma

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Also ich habe bis jetzt noch nicht das Vergnügen gehabt Cthulhu zu spielen weil ich ein absoluter Neuling bin, verfüge aber über jede Menge Spielleitererfahrung in anderen Systemen und kann da vielleicht doch helfen.

 

 

Die zwei klassischen Wege verflucht zu werden sind in der Regel:

 

a) Durch das Entwenden, Entweihen, Berühren und so weiter, eines Gegenstandes, welchen der Charakter besser hätte liegen gelassen. (Der absolute Klassiker das "stehlen" der goldenen Maske einer Mumie).

 

B) Durch das Verfluchen selbst durch eine Person, welche dieser Technik mächtig ist. (Der Klassische Hexenfluch).

 

 

Der Charakter könnte einen Gegenstand finden, welcher verflucht ist und diesen Fluch auf den Charakter überträgt. Der Charakter müsste dann halt rausfinden das er verflucht ist, dass er es dem Gegenstand zu verdanken hat und schlie?lich recherchieren wie er sich vom Fluch befreien könnte. (In der Regel durch das zurückbringen des Gegenstandes an seinen Bestimmungsort).

 

Oder ein überlebter Rivale aus vergangenen Abenteuern verflucht den Charakter um sich zu rächen. Es könnte auch jemand sein, der mithilfe des Fluches den Charakter zwingen möchte etwas bestimmtes zu tun. Erst nach Erledigung des Auftrages würde der Fluch wieder weggenommen werden.

 

 

Dies sind jetzt halt die beiden klassischen Scenerien, welche ich als Setting für einen Fluch nehmen würde. Abgesehen davon kann man das ganze natürlich beliebig ausstaffieren, einzige Grenze ist dabei wohl die Phantasie und die Authentizität. Sprich es sollte im Nachhinein nachvollziehbar sein warum und wie es zu diesem Fluch kommen sollte.

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Ja verfluchen find ich an sich ganz gut, nur ein Gegenmittel passt so garnicht in die Nihilististe Sichtweise des Mythos. Mein Tip, lass den Spieler die Freiheit ein wenig von der Plutonischen Droge Laos zu genie?en und lass ihn weit in der Zeit zurück reisen, so das er die gesamte Weltgeschichte und ein bisschen von davor erblickt. Dann kommt er zurück ins hier und jetzt und darf sich mit dem ?rger aus der Vorzeit rumschlagen.

Irgendwelche alten Schriften sagen ihm dann, dass es einen Ausweg gibt, der nur sehr wage und mystisch umschrieben ist. Kommt er dem weiter auf die Spur muss er leider feststellen, dass dieser Ausweg sein Ableben impliziert oder vielleicht noch etwas wesentlich schlimmeres.

Spiel mit der Hoffnung und dann zeige deinen Spieler, das es doch Hoffnugslos ist, der Mythos verzeit keine Neugier und eine "Komme aus dem Mythos frei!"-Karte wurde auch nie angedacht.

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Die Art und Weise, in der Hunde auf Tindalos im allgemeinen auf Opfer aufmerksam werden, ist, dass sie den Charakter erblicken und ihn dann jagen wie in Frank Belknap Longs "Die Hetzhunde von Tindalos". Da sie in der Vergangenheit leben (oder genauer ausserhalb der Zeit) hat das Opfer noch einige Zeit, bevor sie kommen.

Die einfachste Art eines "Fluchs" wäre also der unglückliche Blick in ein Tor in die Vergangenheit (vielleicht in Form eines Spiegels ?).

 

Vielleicht ist ein Vorfahr vor Jahren auf schreckliche Weise umgekommen und das "Opfer" findet den Spiegel als Erbstück, blickt hinein, sieht dieses Wesen und weiss, dass es ihn in x Tagen erreichen wird.

 

Ein Gegenmittel gäbe es dann nicht...

Nur ein Versteck in einem Raum ohne spitze Winkel...

 

Wendigogo

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Vielleicht sind die Hunde aber auch nur Diener eines höheren Wesens, dass mit dem Charakter einen Deal abschliesst und da der Charakter das nicht erfüllen kann/will/vergisst, hetzt er ihnen die Hunde / den Hund auf den Hals... Vielleicht heissts aber auch nur: OK, du bekommst das, was du willst, ich bekomme dafür deine Seele, in, sagen wir, 2 Jahre?
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Original von Atto

Vielleicht sind die Hunde aber auch nur Diener eines höheren Wesens, dass mit dem Charakter einen Deal abschliesst und da der Charakter das nicht erfüllen kann/will/vergisst, hetzt er ihnen die Hunde / den Hund auf den Hals... Vielleicht heissts aber auch nur: OK, du bekommst das, was du willst, ich bekomme dafür deine Seele, in, sagen wir, 2 Jahre?

 

Nein. Die Hunde sind ganz was anderes. Und sie paktieren nicht.

Sie jagen einen ganz einfach durch Zeit und Raum und sind dabei nicht an die euklidische Geometrie gebunden. Sobald sie auf jemand aufmerksam werden bis dass sie den haben.

Ganz einfach.

 

Drum wär so eine Spiegelscherbe von einem Vorfahr schon passend und stimmig wie oben beschrieben.

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ach was ich eigentlich ganz hübsch und hinterhälltig finde ist folgendes:

 

lass die charaktere von etwas "bösem" wissen, was sie verhindern sollen. dies können sie dann mit einem alten text anstellen der auf indopanisch verfasst ist, was natürlich keiner spricht und auch keiner lesen oder sonstwas kann. aber in quellen wird berichtet, dass an einem echt unheimlichen ort so eine tafel rumgammelt, die den spielern echt weiterhelfen kann. während dem abenteuer finden sie dann runen und übersetzungen.

 

am ende finden sie dann einen raum voller alter steintafeln und müssen sich für eine tafel entscheiden (was indiana jhohannes, nie gehört :rolleyes: ) mit den runen, die sie gefunden haben können sie sich dann für eine tafel entscheiden und das unheil auch abwenden.

nur doof, dass sie sich dabei einen fluch zugezogen haben. tja keine leistung ohne gegenleistung und die hunde, ich kenn mich mit denen zwar nicht aus, aber die wollen die gegenleistung einfordern und können, wenn diese (gegenleistung) erbracht ist, den fluch wegnehmen...

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Ich glaube ein "Gegenmittel" für die Hunde von Tindalos wäre lediglich, ihnen ein anderes Opfer vor die Nase zu sto?en, das sie dann verspeisen können und dafür sorgen, dass man selber nicht in ihrer Reichweite ist.

Soweit ich mich entsinne sind diese Hundis nicht so intelligent/gutartig/entwickelt, dass man ernsthaft mit ihnen verhandeln könnte und sie jagen Menschen, deren Witterung sie dummerweise aufgenommen haben, nur aus Hunger.

 

Einen Hexenfluch oder ähnliches könnte man sicherlich auch daraus machen, wobei sich die Hexe dadurch selber in Gefahr begibt (wie gesagt, ich meine mit den Hunden von Tindalos kann man nicht diskutieren), au?er sie zieht rechtzeitig einen Schutzkreis und überlässt die Charaktere ihrem Schicksal.

Um solch einen Fluch aufzuheben, sollte meiner Meinung nach nicht nur der Verfluchte ein Opfer bringen, sondern auch der/die Verfluchende. - z.B. plötzliches Altern um Jahre, Verlust eines oder mehrerer Sinne, Verlust an Macht, Tod...

 

....... der grö?te Fluch eines meiner Charaktere ist die Ehe ^^

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