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Deutschritter- & Schwertbrüderorden


Innominandum
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http://pages.usherbrooke.ca/croisades/big_images/m_ordre_teutonique.jpg

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Ich bin gerade dabei eine Kurzkampagne zu entwerfen und bin für jede Form des Inputs dankbar.

 

Phase 1:

Ideen - / Materialsammlung

 

Extreme Kurzfassung:

Die beiden Abenteuer sollen zwischen 1370 und 1398 spielen und finden im heutigen Litauen und auf der Insel Gotland statt.

 

Das erste Abenteuer beginnt mit der Schlacht von Rudau (1370) an der die Charaktere als junge deutsche Waffenknechte teilnehmen. Sie haben hier / im Verlauf des 1. Abenteuers etc. die Möglichkeit sich hoch zu arbeiten.

 

Für die Schlacht brauch ich eigentlich nichts mehr - bin aber auch hier für jede Form des Inputs dankbar.

 

Nach der Schlacht kommt ein kleiner Zeitsprung, wo ich beschreibe was im Anschlu? passiert.

Die Charaktere werden einem Landstrich (Ritter) zugeteilt und haben dort die Typischen Aufgaben eines Waffenknechtes zu verrichten. Im Zentrum steht aber auch hier die Befriedung des Landes und die Durchsetzung der neuen Gesetze. (die ersten paar Abende werden dann auch mit Kurzabenteuern gefüllt-ein paar kleine Kämpfe gegen Aufständische, hungernde Bauern etc.)

 

Das eigentliche Abenteuer dreht sich um einen litauischen Anführer, der sich seit der Schlacht mit einem Soldatentrupp + einige Familien in einem Turm in einem nahen Moor versteckt hält. Hier wird er von den Einheimischen als potentieller Retter von den Unterdrückern versteckt und versorgt.

 

Dieser Fürst hat schon in der Schlacht versucht heidnische Mächte zu Hilfe zu rufen - aber ohne Erfolg.

 

Jetzt mit mehr Zeit zur Verfügung versucht er es erneut und ist auch tatsächlich erfolgreich. Mir schwebt da eine Hastur ähnliche Mythosgestalt vor, die ihm Macht und Wissen gegeben - aber einen hohen Preis fordert.

 

Mutation des Fürsten, seiner Männer ... irgendwas in der Art. Die Charaktere sollen auch was zu tun bekommen.

 

 

Die Deutschen werden schlie?lich von den Litauern selbst zur Hilfe gerufen, nachdem in zahlreichen Dörfern Kinder entführt wurden. (stylisch in einer Art Kutsche- aber nicht so ein 1890 Ding sondern eher eine Art Wehrwagen)

 

Hier wird auch offenbart, dass sich ein litauischer Fürst, der mit dem Bösen im Bunde ist, ein Versteck im Moor hat.

 

Die Charaktere, ein Trupp Bewaffneter und mehrere Litauer gehen darauf hin mit Schwert und reinigendem Feuer in die nordischen Urwälder.

 

Ich dachte daran das ganze im Winter spielen zu lassen, düstere Nadelwälder (dünn) zugefrorene Moorflächen, Kälte, Dunkelheit und zu guter letzt Monster & mutierte Gegner...

 

Ich denk mal da kommt eine gute Atmosphäre auf.

 

 

Eine weitere Idee war den Spielern vllt. tatsächlich mal als Ausnahme einen von einem Ritterorden verfassten Mythosband zukommen zu lassen - Mythossprüche im Namen Gottes?!

 

 

Also:

-> Ich bin mir immer noch nicht sicher welche Mythoskreaturen ich auffahren soll...

-> Ich bin über Quellen zur Epoche (hab schon ne Menge) - den Deutschrittern dankbar.

-> Kleine Ideen und Schmankerl sind immer Willkommen

-> Sowie jede andere Form des Input.

 

 

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Na ja... Ein Wechsel der Zeitschiene ist leider unmöglich (und will ich auch nicht), da wie gesagt - das Abenteuer > für mich ungewöhnlich< mit einer Schlacht beginnt. Und da steckt schon ne Menge Arbeit drin.

 

Au?erdem werden die Spieler von Anfang an mit soviel mittelalterlicher Atmosphäre bombardiert, sowie dem Alltag im heidnischen Litauen - dass ihre Mythos Alarmglocken vermutlich gar nicht mehr zur Ruhe kommen.

 

Da krasse zeitliche / Ortswechsel einzuführen würde vermutlich eher schaden.

 

Wo finde ich denn das Kaufabenteuer?

 

Ich bin allerdings leider ein ziemlicher Fanatiker, was die eigene Vorbereitung angeht - d.h. ich habe Kaufabenteuer bisher höchstens als kleine Ideenlieferanten, aber nicht als Stützpfeiler meiner Story benutzt. (auch wenn einige Kaufabenteuer zugegeben sehr genial sind... nicht mein Stil :) )

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ich finde es schon mal grundsätzlich schwierig, eine schlacht bei cthulhu einzubauen! ich hab ja schon bei der kleinsten schie?errei angst um die leben meiner spieler. und da dieses rollenspiel ja so realistisch wie möglich sein soll, sehe ich die überlebensmöglichkeiten deiner spieler bei positiv geschäzten -33%! ich meine, da hauen mehrere hundert mann zubeginn recht unkontrolliert auf einander ein, zwischendurch, trabt von links und rechts die schwere kavalerie an und zerschmettert den ein oder anderen trupp oder ein pfeilhagel mit 100 spitzen spitzen regnet hernieder! tja und dann erklärt man den spielern, dass das alles ein reiner zufall ist, dass sie überlebt haben? ich weiss nicht. das hier ist halt kein dsa oder d&d.

wenn du das realistisch spielen willst, kannst du 75% deiner gruppe in der ersten stunde abhaken.

ich mir denke, was viel klüger und auch stylischer wäre: lass das abenteuer nach der schlacht beginnen! überall eingeweide, stinkende pfützen aus blut, pferde schreien, männer heulen. überlebende bitten um ein schnelles ende! hach herlich! und dazwischen schleppen sich die charaktere durch die gegend.

und wenn sie den litauer sowieso zu hilfe kommen sollen, dann lass deine spieler doch noch gefangen nehmen. die dürfen dann artig jeden tag um ihr leben beten, während sie langsahm und mit schmerzvollen rückschlägen aufgepeppelt werden.

in der zeit können die dann eine beziehung zu den "litten" aufbauen. am besten gibst du denen noch ein kleines kind, was voller güte und vorurteile ist. quasi ein licht in der finsterniss und dann wird dieses arme arme mädchen vor den augen der wieder genesenen und "freien" rittern, die nur ihr leben behalten durften, wenn sie sich vom deutschen ritterorden freisprechen oder irgendwie sowas, entführen!

ob die spieler dann alles daran setzen werden das mädchen wiederzubekommen?

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Ja :) eigentlich hast du recht.

 

Aber ich habe eine wunderschöne Karte vom Ort der Schlacht, eine tolle Beschreibung und filmische Ausschnitte...

 

Au?erdem sind sie als junge Waffenknechte in der schweren deutschen Infanterie - d.h. dass sie zusätzlich zu mehreren Lagen Kettenhemd / Hose, Metallverstärkung, Helm etc. auch noch Gambeson, schwere Unterschürze und einen Mannshohen Metallschild trugen.

 

Das macht zwar keine wendige Infanterie, aber dafür einen langsamen Wall aus Metall.

 

Zu Beginn der Schlacht marschiert die schwere Infanterie bis zu 13-20 Reihen tief Bergauf um die Litauer aus den sie schützenden Bäumen zu locken.

 

Sie lassen mehrere Pfeilhagel (doofe Stein- / Weichmetallspitzen) unberührt über sich ergehen und rücken weiter vor.

 

Als sie auf wenige hundert Meter ran sind verlieren die Litauer die Kontrolle über einzelne Elemente ihrer Streitmacht und auch der Rest geht zum Angriff über.

 

Mit einer ?bermacht von 4 zu 1 werfen sich die Litauer gegen den Schildwall. Mit dem Resultat, dass die vordersten sich zwischen den Schilden, Schwertern und Speeren der Deutschen und den Nachdrängenden Verbündeten kaum rühren kommen.

Der Schildwall steht - während die erste Reihe sich gegen die Schilde stemmt stechen die beiden hinteren Reihen mit Speeren zu und Schlagen mit gro?en Schlachtschwertern zu.

Auf ein Pfeifensignal weichen die ersten Reihen zwischen den hintern Reihen nach hinten zurück, damit keiner mehr als ein paar Minuten am Stück kämpfen muss...

hier mal die gleiche Taktik bei den Römern nachgestellt - aber weniger effektiv, da die Speere und langen Schwerter fehlen:

http://de.youtube.com/watch?v=rulY9PXmKnA

 

Au?erdem wird in regelmä?igen Abständen von den deutschen Bogenschützen in die Masse geschossen...

 

Für die Litauischen Fürsten sieht das von weitem trotzdem wie ein Zurückweichen aus. Und sie schicken noch mehr Männer ins Gewimmel.

 

Als dann die Litauer nach schrecklichen Verlusten aber ungeschlagen bis auf die Mitte des freien Feldes gelockt wurden kommt schlie?lich der Angriff der Deutschen Ritter die mit gesenkten Lanzen, Schwertern und Spie?en den Litauern in die Flanke fallen und quasi an der Infanterie entlang vorbeireiten ( und niederreiten).

 

 

Spieltechnisch:

Ich gebe meinen Spielern ohnehin immer die doppelte Zahl von Trefferpunkten - das, die schwere Panzerung und die Tatsache, dass sie als Noobs nicht in die von Veteranen beherrschten Schlachtreihen dürfen. Gibt ihnen ein schönes "Mittendrin statt nur dabei" Erlebnis. trotzdem sind sie ziemlich sicher aufgehoben und müssen blo? bei umfassungsangriffen mit eingreifen.

 

Und wenn sie trotzdem alle draufgehen - ich mache ein paar Spielerbögen in Reserve :)

Au?erdem dürfen sie auch gerne aus dem letzten Loch pfeifen. Das eigentliche Abenteuer spielt eh erst beinahe ein Jahr später -und bis dahin bleibt nur ein stylisches Humpeln ein Apper Arm oder ein fehlendes Auge.

 

Aber ich denke, dass das alles in allem ordentlich Laune macht.

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Das klingt ja alles recht stylisch, aber was ist denn die Aufgabe der Charaktere hinterm Schildwall, eingeklemmt zwischen wilden Litauern und den eigenen Leuten? Rumhauen mit dem Schwert, bis keiner mehr steht (also endlos würfeln)? Oder wie machst Du das? Habe im Augenblick den Eindruck, als könne man den Spielern die Schlacht eigentlich vorlesen.

 

Ich persönlich fände es als Spieler wie Spielleiter interessanter, den Chars eine Aufgabe am Rande der Schlacht zu geben: Einen Erkundungsauftrag oder den Schutz des Tro? bzw. eines Adeligen oder so, der von einer kleinen Truppe Litauer angegriffen wird.

 

Gru?Fox

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Die Grundidee der Schlacht ist einfach nur mal einen ungewöhnlichen Einstieg und gleichzeitig eine Einführung in die Kämpfe jener Zeit zu liefern.

Der Kampf im Schildwall hat tatsächlich nur einige wenige Szenen wo die Charaktere zum Würfel greifen müssen. Das Gewühl der Schlacht ist auch einfach zu chaotisch um sich voll auf einen Gegner einzulassen.

 

Aber ich gehe davon aus, dass die Spieler, die mich kennen eh mit einer Todesangst um ihre Charaktere in die Schlacht gehen :) passt also...

 

Gegen Ende der Schlacht wird der Schildwall allerdings aufgelöst und die Charaktere bekommen mit ihrem Trupp eh eine gesonderte Aufgabe - das ist auch ein schöner Moment für die Charaktere das Gemetzel um sich rum zum ersten mal richtig wahr zu nehmen.

 

@ Tod

Schau ich auf jeden Fall mal rein.

 

 

Aber wie gesagt. Die Schlacht steht - ich bräuchte eher eine passende Mythoskreatur(en) für das winterliche Moorgebiet in Litauen...

 

 

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Hallo, ich habe mal einen Freund (Litaue), den ich von der Arbeit kannte, in Vilnius, also der Hauptstadt, und Kaunas besucht. Jedenfalls war mein Freund Chef einer selbstständigen Fernspähkompanie, deren Wappen eng verbunden ist mit der Legende über den "Eisernen Wolf".

 

Daraus könntest Du einen Orden des Eisernen Wolfes machen oder so. Der Eiserne Wolf könnte auch das zur Sage gewordene Ergebnis einer Begegnung mit einem Mythoswesen sein. Damit hättest Du dann einen super flie?enden ?bergang, für Deine tolle Idee, wie der versteckte Ritter an den Mythos gerät und seine Männer und sich "verkauft"... Er würde dann einfach den schon in Erscheinung getretenen wolfartigen Dämon beschwören.

 

Den Hintergrund entnehme ich jetzt mal Wikipedia , weil ich mich nur noch vage erinnere:

 

Der Legende nach soll der Gro?fürst Gediminas bei der Jagd auf einem Hügel am Zusammenfluss der Neris und Vilnia gerastet haben. Dort träumte er von einem eisernen Wolf, der markerschütternd laut heulte wie hundert Wölfe. Der Pfeil, den er auf das Tier abfeuerte, prallte an dessen stählernen Körper ab. Beunruhigt bat er seinen heidnischen Hohepriester Lizdeika um die Deutung dieser Episode. "Was die Götter dem Herrscher und dem litauischen Staat beschieden haben, mag geschehen: der eiserne Wolf steht auf einem Hügel, auf dem eine Burg und eine Stadt errichtet werden û die Hauptstadt Litauens und die Residenz der Herrscher. Die Festung aber müsse fest wie Eisen sein, dann würde ihr Ruhm weit durch die Welt hallen. Zu jener Zeit war die prächtige Wasserburg im westlich gelegenen Trakai Sitz des Herrschers.

 

Die Wasserburg habe ich schon gesehen, dazu gibt es sicher noch tolle Bilder. Die Burg ist alles Ganzes erhalten bzw. gut renoviert.

 

In Vilna selber steht auf einem schwer zu erklimmenden und damals sicher bewaldetem Hügel der Gediminasturm. Vielleicht könnte der deinem litauischen Ritter als Versteck dienen?

 

Ich blätter später mal durch den Malleus Monstrorum und suche ein Wesen, da? zum Wolf passt oder dessen Erscheinung annehmen könnte.

 

Beste Grü?e

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vorab schonmal einige ergänzende Bilder

 

http://cache.virtualtourist.com/1048412-Castle_of_Trakai-Trakai.jpg

 

http://www.travel.lt/ntisFiles/uploadedAttachments/trakai3200556151.JPG Achtung! 3MB gro?

 

http://www.lietuvospilys.lt/images/trakai.jpg

 

willst Du Deinen Ritter in Trakai verstecken, passen die beiden oberen Bilder wie Faust auf Auge! Es sind Winteraufnahmen und bei dem einen sieht es sogar so aus, als sei der See zugefroren.

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was ich mir noch vorstellen könnte, wäre folgendes. die schlacht steht am ende des ersten aktes. du schmei?t die chars in die mitte des getümmels und bringst sie, nach einer harten schlacht einfach um.

zumindest sollen das die spieler glauben. um das noch zu unterstreichen würd ich dann noch sowas sagen, wie:"Tja, Andre, da auch du nun tot bist und somit keiner mehr da ist, können wir für heute auch aufhören." das wird dich zwar ins zentrum des spielerzorns stellen, aber das mögen wir spielleiter ja, aber es wirkt realistisch.

abends schickst du denen dann einfach eine mail, in denen du beschreibst, wie sie kurz zu bewusstsein kommen. lass ruhig offen, wo sie sich befinden. das weckt bestimmt lust auf die nächste runde.

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Die Wolfserscheinung kannst Du geschickt mit Wesen von Tindalos in Verbindung bringen.

 

Deine Idee der Mutation der Krieger passt da ziemlich gut rein. So könntest Du die Erscheinung als einen Hund von Tindalos darstellen, der ein blaues Sekret zurückgelassen hat. Dieses Sekret tötet viele Menschen; abhängig von der Dosierung, nehmen diese aber auch die Gestalt von Hybriden von Tindalos an.

 

Gediminas könnte das Sekret aufgesammelt und verdünnt haben, als heilbringende Zauberlotion in finsteren Zeiten. Dein Ritter glaubt nun, die Zeiten in denen das Sekret genutzt werden soll, sind da und verabreicht die (homöopathische) Lösung seinen Männern, die daraufhin mutieren...

 

Angaben findest du im MM2ed S184ff. allgemein und speziell zur Mutation auf S.189 linke Spalte 2. Absatz

 

 

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