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pegasus publikationen - mythoswerke für die spieler


henker
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hallo weltenlenker,

 

wie macht ihr das eigentlich in euren runden, bezüglich den zugang der "offiziellen" bücher (Dementophobia, necronomicon, malleus monstrum, usw.)? haltet ihr sie vor den spielern unter strengen verschluss, damit sie ja nicht zu viel outplay-mythoswissen bekommen? oder haben die in euren runden nur zugang zu den quellteilen?

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Meine Spieler dürfen alles lesen...

Ob sie es tun ist eine andere Sache aber letztlich nehmen sie sich so nur selber den Spa? (aka "das Erleben des cthulhoiden Horrors").

 

Die Trennung von Spieler- und Charakter ist seit jeher ein Problem, aber als SL hast du da einen Menge Einflussmöglichkeiten.

Und wenn jemand meint das Abenteuer zufällig kurz vor der Runde lesen zu müssen, soll er...

Entweder bekommt er OFFGAME von mir entsprechendes Feedback (oder schlimmstenfalls INGAME von seinen Mitspielern. Warum sollten die ihn nicht für einen Verschwörer halten, wenn er soviel Geheimwissen besitzt?!)

:rolleyes:

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mhhh, macht der zugang zum theoretischen-outplay-wissen, einige spieler nicht so nervös. dass sie ihre neugier befriedigen wollen/müssen und sie sich daher eine ganze menge der spannung im vorhinein selbst nehmen? und ist dass dann noch cthulhu, wenn die infos der spieler latent die handlungen der charaktere beeinflusst?

 

wie sind denn deine erfahrungen, bei der sache? nehmen die spieler, wie von mir befürchtet das angebot an und "fressen" den hintergrund oder schauen sie nur mal durch?

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Meine Spieler interessiert der Hintergrund outtime garnicht. Ich verbiete ihnen nicht irgendetwas davon zu lesen, einige der Spieler besitzen auch mehrere Quellenbücher oder lesen regelmä?ig die CW.

Im Spiel ist das aber bisher vollkommen egal gewesen. Die Spieler waren nicht unaufmerksamer, haben nicht von Anfang an mehr an irgendwelche Wesen etc gedacht oder so. Sie hatten Spa?.

 

Manchmal fragen mich nach dem Abenteuer Spieler, ob sie das Abenteuer lesen können. Dann haben sie zwar danach auch, mehr Wissen, ärgern sich aber vor Allem, dass sie einiges nicht herausgefunden/falsch verstanden oder schlicht übersehen haben.

 

Allerdings spiele ich auch eher solche Abenteuer, bei denen sehr lange nicht klar ist, worum es eigentlich geht. Dann ist es auch egal, wenn mal ein Spieler dabei st, der alle Regeln und eden Teil des Hintergrundes auswendig kennt.

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Original von Henker

mhhh, macht der zugang zum theoretischen-outplay-wissen, einige spieler nicht so nervös. dass sie ihre neugier befriedigen wollen/müssen und sie sich daher eine ganze menge der spannung im vorhinein selbst nehmen? und ist dass dann noch cthulhu, wenn die infos der spieler latent die handlungen der charaktere beeinflusst?

 

Ja, ist es trotzdem (IMHO)...

Die Spannung nehmen sie sich letztlich nur, wenn sie das konkete Abenteuer kennen, das Wissen um Mythoswesen lässt sich sehr gut verbergen.

Dies hat aber auch mit der jeweiliegn Rollenspiel-Erfahrung zu tun!!!

 

 

Original von Henker

wie sind denn deine erfahrungen, bei der sache? nehmen die spieler, wie von mir befürchtet das angebot an und "fressen" den hintergrund oder schauen sie nur mal durch?

 

Die wenigsten meiner Spieler (au?er sie sind selbst Cthulhu-SL) lesen alles aus den Büchern...

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Original von Henker

wie macht ihr das eigentlich in euren runden, bezüglich den zugang der "offiziellen" bücher (Dementophobia, necronomicon, malleus monstrum, usw.)? haltet ihr sie vor den spielern unter strengen verschluss, damit sie ja nicht zu viel outplay-mythoswissen bekommen? oder haben die in euren runden nur zugang zu den quellteilen?

 

Meine Spieler wollen eigentlich gar nicht diese Quellenbücher lesen, sie haben Angst dass sie sich da die Spannung nehmen und wollen möglichst wenig wissen, d. h. sie bevorzugen es, das Wissen ausschlie?lich im Spiel zu erfahren.

 

Das Malleus ist ein wenig anders. Da habe ich öfters schon manche Moster daraus kopiert. Wenn die SCs in einer Bibliothek da so rum suchen nach Mythosbüchern, dann kann es so sein, dass sie zufällig so eine Textpassage daruas finden, dann geb ich ihnen die Kopie. Hat zwar nichts mit dem Abenteuer zu tun, aber es zeigt ihnen, dass man bei der Suche nach Mythosbezügen schon mal auf andere Seltsamkeiten sto?en kann.

 

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Ich würde grundsätzlich nie einem Spieler verbieten, bestimmte Dinge zu lesen. Erstens geht das gar nicht - wie soll ich sicher stellen, dass der Spieler/die Spielerin das Buch nicht hinter meinem Rücken liest? Und zweitens freue ich mich doch darüber, wenn Spieler sich über die Spielrunde hinaus für Cthulhu interessieren.

 

Au?erdem besitzt Cthulhu ja keinen Wissenskanon, der einen Spieler zum ultimativen Spoiler macht. Wie schon gesagt würde höchstens das Lesen eines Abenteuers einen Spieler/eine Spielerin wirklich spoilern. Wie sich welcher Teil des Mythos in einem konkreten Abenteuer einfügt, das ist doch sehr unterschiedlich. Viele Abenteuer streifen ja auch den Mythos nur. Und diejenigen, die den Mythos direkt zum Thema machen, wie beispielsweise INS, eröffnen auch eine sehr spezielle Perspektive auf ihn.

 

Und in meinen konkreten Runden können die Spieler so viel lesen, wie sie wollen, da ich nie "by the Book" spiele, weder beim Abenteuer, noch was den Mythos angeht. Man denke nur einmal daran, wie unterschiedlich beispielsweise der Hastur-Mythos von John Tynes in Delta Green Countdown und im Cthulhu Regelbuch ausgelegt wird.

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Ich selbst habe ganz ausgiebiges Wissen über den Mythos und habe noch nie gefunden, dass es mir den Spa? an einem Abenteuer raubt. Im Gegenteil, OOC zu wissen, mit wem wir uns da gerade anlegen, macht es für mich eher noch gruseliger. Au?erdem interpretieren die Autoren einiger Kauf-Abenteuer den Mythos ja auch neu, im ersten 'Auf den Inseln'-Abenteuer hatte ich z.B. die ganze Zeit das Gefühl, wir wären über Unterwasser-Hippies gestolpert. :D

 

In meinem Abenteuer habe ich der Runde IC erst mal den Cthulhu-Stummfilm gezeigt, damit sie überhaupt wissen, wer der Typ, von dem das Spiel die ganze Zeit redet, nun eigentlich ist.

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