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USA-Bundesagenten-Kampagne


Orok
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Moin Moin!

Zuerst einmal, dies wird weniger ein klassischer Spielbericht, als eher eine nach und nach ergänzte Reflexion meiner Spielsitzungen.

Sollte so etwas hier unpassend sein, bitte ich um eine Verschiebung.

Doch nun zum eigentlichen Thema. Wie aus dem Titel schon hervorgeht plane ich eine Kampagne in der die Spieler die Rolle von Agenten des B.I. übernehmen. Genauer gesagt einer grade im entstehen begriffenen Unterabteilung für paranormales. Grobe Idee ist da Akte X+1920er+Mythos, ergo etwas pulpiger als klassisches Cthulhu, aber nicht so weitreichend wie es beim Hexer der Fall ist.

Das ganze wird von den Vorgesetzten als Möglichkeit gesehen unerwünschte Agenten abzuschieben und sie mehr oder weniger sich selbst zu überlassen. Ernst nimmt die Abteilung jedoch kaum einer. Dementsprechend werden die Charaktere eher gescheiterte Individuen sein, oder aber Personen die unbequem wurden, etwas weil sie ständig mit solchem Unsinn wie Spurensicherung, oder Rassengleichheit um sich werfen.

Die Idee als solche habe ich schon etwas länger, habe aber erst einmal mit den fertigen Abenteuern Erfahrung sammeln wollen bevor ich mich an etwas eigenes wage.

Ich hoffe nächste Woche mit wenigstens zwei meiner Spieler das ganze starten u können, und werde dann auch die Zusammenfassung der Runde hier posten.

Warum nun das ganze?

Einerseits erhoffe ich mir eine klarere Struktur meiner wirren Gedankengänge wenn ich sie hier einigerma?en verständlich niederschreiben muss/werde, um besser darauf aufbauen zu können, und zu wissen wie es überhaupt zu welcher Begebenheit kam. So sollten zu gro?e Logikbrüche vermieden werden. Etwas was mich als Spieler selber oft stört. Andererseits erhoffe ich mir natürlich Feedback, wo etwas zu verbessern wäre, was ich ändern sollte/könnte, und auch Ideen wie man weiter vorgehen sollte.

Zum Einstieg und weil es schon lange mal ausprobieren wollte, habe ich einen kleinen Trailer gebastelt. Es ist quasi nur der Trailer der Serie Carnivale, bei welchem ich schon immer dachte das er sich für eine USA-Kampagne super eignet. Habe lediglich die eigentlichen Credits mit eigenen Texten überdeckt. Hoffe aber das das ganze bei meinen Spielern gut ankommt.

Es grü?t,

Orok

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Ich möchte dir viel Spa? bei deiner Kampagne wünschen.

 

Wir spielen bei uns schon länger eine Kampagne, die teilweise in den 20ern und zum grö?eren Teil im now Setting liegt und sich um eine Europol Sonderermittlungseinheit dreht.

 

Vielleicht findest du bei uns die eine oder andere Anregung, die dir etwas für deine Kampagne bringt - auch bei uns handelt es sich mehr um ein Pulp- als echtes Horrorsetting.

 

Was an dem Setting einer Polizeibehörde sehr praktisch ist, dass es egal ist welche Spieler gerade anwesend sind. Der Fall wird halt von den verfügbaren Ermittlern bearbeitet.

 

Unsere Abteilung Omega Kampagne

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Grade etwas durchgeblättert. wirkt sehr interessant auf mich. Lediglich ist mir die rationale/technische Komponente etwas zu hoch (was aber auch an der Berichtsform liegen kann). Auf jeden Fall eine Menge toller Ideen. werde da weiter drin herum stöbern.

 

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So diese Einleitung ging heute per Mail raus, gespielt wird dann morgen Abend.

 

Das ganze startet in dem 900 Seelenkaff Sterling City, mitten im Herzen des schönen Texas.

Deine Bahnfahrt aus der Heimat hat Tage in Anspruch genommen, und auf der Fahrt gab es nicht viel zu sehen, au?er das ausgedörrte Land. Die Menschen leiden zurzeit unter einer schrecklichen Dürre, weswegen es noch staubiger ist als du es dir nach den Radio- und Zeitungsberichten vorgestellt habt. Warum das Department of Special Defense hier seinen Sitz hat ist dir absolut Schleierhaft, den Sterling City ist ein kleines Städtchen wie es sie zu tausenden gibt in den Staaten. Eine Hauptstra?e mit ein paar Läden, zwei Banken, und zwei Hotels. Dazu ein paar Querstra?en mit Wohnhäusern, und um den Ort verteilt etliche Farmen. Aber was solls. Im Versetzungsbefehl stand nun mal der Name dieses gottverlassene Fleckchen texanischen Bodens, und darum bist du nun hier und atmest die staubige von der Sonne ausgedörrte texanische Luft . Du steht mit deinem Gepäck auf dem aus Brettern zusammen gezimmerten Bahnsteig, und der Dampf des anfahrenden Zuges wallt dir um die Beine. Au?er dir ist hier kaum einer ausgestiegen. Nur die anderen Trottel die irgendwem so sehr ans Bein gepisst haben, das sie ebenfalls hier gelandet sind. Hast sie auf der Fahrt schon kennen gelernt. Im Speisewagen, beim rauchen, oder wei? der Teufel wo. Das die hier gelandet sind wundert dich nicht weiter. Hättest sie dir selber vom Hals geschafft wenn du könntest. Aber warum du mit denen in einen Topf geworfen wurdest ist dir noch immer Schleierhaft. Doch da bohrt sich eine Information, von deinen Seenerven ausgesandt, direkt in deine Gro?hirnrinde und vertreibt deine trüben Gedanken. Eine Junge blonde Frau, gekleidet in langen Rock, und hochgeschlossener wei?er Bluse winkt energisch mit einem Schild hin und her. Trotz ihres konzentrierten Gesichtsausdrucks und dem leichten Puder aus Staub gefällt sie dir ausnehmend gut, mit ihrer guten Figur und dem sonnengebräunten Gesicht, in dem sich einige Sommersprossen um die kecke Stupsnase eingefunden haben. Dann wandert dein bewundernder Blick hoch zu dem Schild das sie da wie ein Banner schwenkt. Texas Bureau of Investigation steht da in gro?en Lettern. Sogar ein Adler ist mit ungelenkenm Pinsel darauf gemalt worden. Zumindest glaubt du das es ein Adler sein soll. Ein mutierter Truthahn, was dem Bildnis wohl am nächsten käme, würde schlie?lich keinen Sinn ergeben. Also nimmst du deine Koffer, setzt dein bestes Sonntagabend-Prediger-Lächeln auf und stiefelst betont lässig zu ihr herüber. Leider machen das die anderen Agenten auch, und versuchen dir die Show zu stehlen. Idioten!

Noch bevor du dem Sweetheart deinen besten Spruch verpassen kannst, der sie mit sicherheit zu deiner willenlosen Gespielin gemacht hat, legt sie los. Und wie die loslegt. Spricht so schnell in ihrer breiten texanischen Mundart das du ihr kaum noch folgen kannst.

GutenTagdieHerren,hoffesiehatteneineangenehmeFahrt. MeinNameistMissGrey, ichbindieSekretärinvonMrMcKorneygan. ZimmersindfürsieimSterlinginreserviert. WirsehenunsdannmorgenimBüro. EinenschönenTagnoch!

Sprachs, dreht sich um, und wackelt Richtung Stadt davon. Noch ganz verdattert nimmst du dein Gepäck wieder auf und wanderst in die gewiesene Richtung. Ein richtiges Bett wäre jetzt wirklich genau das richtige.

 

 

Soweit so gut. Hier noch eines der knappen Anschreiben die die Spieler in ihren Zimmern finden: http://www.filedealer.com/freeupload/49b004be5f1f1202a0ffc377d1e7ef2c.pdf

?ber Feedback freue ich mich!

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Wenn du zumindest nach den Punkten im schnell gesprochenen Satz ein leerzeichen machst, dann wird das layout nicht zerschossen.

 

Zu deinem Brief, falls du ihn noch nicht gedruckt hast (ich wei? ja nicht ob du hier nur nachbereitest) würde ich noch ein paar Rechtschreibfehler rausnehmen.

 

und wie wäre es mit einer schicken Schreibmaschinenschriftart. Sehr gut sind:

http://www.1001fonts.com/font_details.html?font_id=2655

http://www.1001fonts.com/font_details.html?font_id=1119

http://www.1001fonts.com/font_details.html?font_id=3144

http://www.1001fonts.com/font_details.html?font_id=3188

(leider alle ohne deutsche Sonderzeichen)

 

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THX für das Feedback. Der Edit-Button ist oben rechts.

Rechtschreibfehler sind nicht beabsichtigt, lediglich persönliches Unvermögen. Was meinst du mit "Layout zerschossen"? Nach meinem Verständnis ist doch kein besonderes Layout vorhanden das zerschossen werden kann...Ist blo? einfacher Flie?text.

Handschriften mit Füller mache ich bzw. Schreibe auch Briefe von Hand wo es passt. Sieht einfach besser aus als ausgedruckte Schreibmaschine. Ist lediglich hier für die digitale Version freihand mit Paint geschrieben worden.

Der Brief ist übrigens in diesem Font geschrieben, scheint bei der Umwandlung in ein PDF etwas "sauberer" geworden zu sein, aber die alte Schreibmaschine müsste man doch erkennen können?

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Das wirkt schon recht ausgewogen. Aber ich würd in meiner Runde nicht als penetranter Klugschei?er gelten, wenn ich hier nicht auch noch einen - nennen wir es gutmütig - Tip hätte:

 

Beschreibe doch ein bisschen mehr, was kurz vor der Reise geschehen ist. Dazu reichen ja schon zwei drei Sätze!

 

Mal ein Beispiel:

 

Megan! Megan, du kannst diesen Namen nicht mehr hören, nicht mehr aussprechen und nicht ertragen!

Deine sogenannte Ehefrau hat es besoffen mit deinem Bruder getrieben. "So bleibt es wenigstens in der Familie!", hatte sie gelallt.

Gut, die ?berstunden haben im letzten Jahr wirklich dramatisch zugenommen, aber dass sie sich nicht ein bisschen zusammenrei?en kann!?! Schlie?lich bist du der, der die Kohlen ranschleppt.

Jetzt sitzt du im Zug nach Sterlingcity (hier setzt dann dein Text ein).

 

so kannst du den Spielern schon etwas mehr Fülle für ihren Charakter mehr auf den Weg geben. Sonst haben die zwar eine Idee, wie sie ihren Char. spielen wollen, haben aber noch keine konkreten Ereignisse, auf die sie aufbauen können.

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Original von Henker

hatte mich schon gewundert, wie du slche kamerafahrten hinbekommst...

Digital - mit viel Zeit und Geld ;)

 

Wen der Vorspann von Carnivale interessiert, der findet in der Wiki ein paar interessante Zeilen zu der Entstehung der komplexen und aufwendigen Sequenz: Carnivale: Opening title sequence

 

Ist ein wenig Off-Topic hier, aber ich dachte, ich weise mal darauf hin, vielleicht ist es ja für den einen oder anderen ganz spannend...

 

 

Viele Grü?e,

Thomas

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Auch keine schlechte Idee. In der Form habe ich es eben geschrieben damit das Intro für alle Spieler funktioniert. Wenn ich es wie vorgeschlagen personalisiere muss ich für jeden Spieler was eigenes machen, was ich mir einfach erspart habe, zumal ich leider noch nicht alle Chars kenne.

Aber guter Hinweis, werde ich bei zukünftigen Texten im Hinterkopf haben.

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