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[Spoiler] Austausch von Erfahrungen zu "Das Geheimnis des Schwarz


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Hallo,

 

eine Wahnung an alle, die das Abenteuer als Spieler noch erleben wollen:

 

Nicht Lesen!

 

 

Ich habe das Abenteuer bis jetzt zwei Mal geleitet in unterschiedlichen Gruppen. Ich selbst bin SL- Einsteiger sowie auch Cthulhu- Neuling.

Das Abenteur lie? sich recht gut Leiten und ich hatte keine Probleme auf die ich nicht Reagieren konnte.

 

Die zweite Gruppe, ebenfalls Cthulhu- Neulinge hatte allerdings im Finale Probleme mit dem Verständniss.

Alle Spieler konnten geklont werden und erkannten dies erst wieder zu Hause (bis jetzt der ideale Verlauf). Sie fanden den Samen in der Höhle und entdeckten die Menschen und sich selbst, die im Pilz gefangen waren. Jetzt die Fehleinschätzung beider Spieler: Statt die bewustlosen Originale zu befreien verbrannten sie den Pilz sofort und vernischteten sich selbst.

 

Auf meine Frage warum sie so gehandelt hatten antworteten sie: Sie dachten die Menschen im Pilz seien weitere unfertige Klone und sie selbst seien "Verwandelt" worden.

 

Hatte jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht Ideen, wie man den Spielern einen Wink mit dem Zaumpfahl gibt?

 

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Dasselbe Problem hatte ich auch, und ich musste behutsam nachhelfen, dass die Spieler das Richtige tun. :D Wobei natürlich die Frage ist, was sich eigentlich ändert, wenn statt der "richtigen" SC nun die Klone unterwegs sind.

 

Edit: mal für Leute, die Suchfunktion nutzen der vollständige Titel: Das Geheimnis des Schwarzwaldhofs Schwarzwaldhofes Schwarzwaldhof.

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Schau mal auf Seite 364 den Kasten "Spielleitertipp: Der Schock" an. Du könntest z.B. den plötzlichen Sprung der Spieler von den Klon-Chars in ihre richtigen Chars auch geschehen lassen, wenn sie noch nicht begriffen haben, wer da gefangen liegt. Das können die Spieler natürlich nicht, das musst du als Spielleiter machen.

Da hättest du einen richtig tollen Effekt. Stelle ich mir eigentlich sehr cool vor: die Spieler in den Klon-Chars bereiten die Vernichtung vor, und dann *peng* sehen die Spieler in ihren richtigen Chars, wie die Klone dabei sind alles zu zerstören.

 

Grundsätzlich würde ich (wenn die Chars nicht nur zum One-Shot gebastelt wurden) bei selbstmörderischen Aktionen, die das Abenteuer sofort beenden würden, immer mal ein paar Hinweise streuen. Ein wenig das komische Gefühl im Kopf des Chars beschreiben, die Zweifel, die in ihnen hoch kommen etc.

Und wenn die Spieler überhaupt nicht reagieren, dann notfalls auch einen Ideen-Wurf. Wobei das eher die Notbremse bzw. Holzhammer Methode wäre.

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Original von Iä! Iä!

Grundsätzlich würde ich (wenn die Chars nicht nur zum One-Shot gebastelt wurden) bei selbstmörderischen Aktionen, die das Abenteuer sofort beenden würden, immer mal ein paar Hinweise streuen. Ein wenig das komische Gefühl im Kopf des Chars beschreiben, die Zweifel, die in ihnen hoch kommen etc.

Genau das meinte ich. Ist halt manchmal so, dass man als Spielleiter bestimmte Dinge verbal darstellen muss, die anders nicht klargeworden sind für die Spieler. Finde ich vollkommen legitim.

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Original von Count-zero

Jetzt die Fehleinschätzung beider Spieler: Statt die bewustlosen Originale zu befreien verbrannten sie den Pilz sofort und vernischteten sich selbst.

 

Auf meine Frage warum sie so gehandelt hatten antworteten sie: Sie dachten die Menschen im Pilz seien weitere unfertige Klone und sie selbst seien "Verwandelt" worden.

 

Hatte jemand ähnliche Erfahrungen und vielleicht Ideen, wie man den Spielern einen Wink mit dem Zaumpfahl gibt?

 

 

In meinen Spielrunden erleben die Klone beim Anblick der Originale immer einen Flashback und erinnern sich auf einmal daran, wie sie verschleppt und geklont wurden - sie realisieren in diesem Moment, dass sie nicht echt sind.

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Guest Red Queen
Original von Frank Heller

 

In meinen Spielrunden erleben die Klone beim Anblick der Originale immer einen Flashback und erinnern sich auf einmal daran, wie sie verschleppt und geklont wurden - sie realisieren in diesem Moment, dass sie nicht echt sind.

 

Das kann ich bestätigen, hatte ein erstaunlichen Sprachlos-Effekt.

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  • 2 months later...

Ich möchte kurz von meiner Gruppe erzählen.

 

Das Abenteuer verlief wie im Bilderbuch, wobei eine meiner Spielerinnen (sie spielt eine Prostituierte) die Szene, als der Waldschrat-Hans in der Küche die frisch gekauften Nahrungsmittel frisst, besonders aufpeppte.

Sie hat ihren Charakter blank ziehen lassen, um den Waldschrat abzulenken. Ich hab an dieser Stelle ein bisschen persönliche Gestaltungsfreiheit einlaufen lassen. Der Waldschrat-Hans war keineswegs abgelenkt, jedoch zwei männliche Mitspieler waren vom Anblick leicht abgelenkt. Die Spielerin hielt es nun für mehrere Runden nicht für nötig ihre Dinger wieder einzupacken, weshalb ich den männlichen Spielern weiterhin einen Malus angeschrieben habe.

Ich habe dann jedoch mehrmals darauf hingewiesen, dass sie die anderen Charakteren doch wieder des Anblicks entziehen soll.

 

Eine weitere (für mich) lustige Szene war, als die Spieler ihre Orginalcharaktere aus den Blasen im Samen des Engels befreiten. Sie versäumten es nämlich den Schleim zu verbrennen und rannten nun in doppelt durch das Haus.

Sie haben eine geschlagene halbe Stunde im Haus umhergesucht, das Beschwörungs-/Bannungsbuch vor dem Spiegel vorgelesen, nachgefahren, den Spiegel zerstört etc.

Bis der paranoide Notfallarzt Georg Haus es irgendwann nicht mehr ausgehalten hat und seinen Doppelgänger erschoss. Der dauerdeprimierte Kartenspieler Marvin Cormac ist irgendwann auf die super Idee gekommen den Samen abzubrennen, woraufhin ich die anderen Klone auch zerfallen lie?.

 

Der Abend war für die Anderen und für mich einigermassen unterhaltsam.

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Bei mir hat das mit dem Flashbackeffekt auch hingehauen. War ein echtes Erlebnis wenn man bemerkt, dass man die ganze Zeit über nur der Klon war. ICh denke sogar darüber nach, die Klone in nem anderen Abenteuer noch mal auftauchen zu lassen. Viele Möglichkeiten durch ein Abenteuer in meinem Kopf! Yeah. :D
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